DE2708013A1 - Laufflaechenstreifen zur erneuerung von fahrzeugreifen und verfahren zu seiner anbringung - Google Patents
Laufflaechenstreifen zur erneuerung von fahrzeugreifen und verfahren zu seiner anbringungInfo
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Description
Patentanwälte | 2708013 | |
Dipl.-lng | Dipl.-Chem | Dipl.-Ing. |
E. Prinz | Dr. G. Hauser | G. Leiser |
Ernstaergorstrnsse 19 | ||
8 München 60 |
24. Februar 1977
National-Standard Company
601 North 8th Street
Unser Zeichen: N 659
Laufflächenstreifen zur Erneuerung von Fahrzeugreifen und Verfahren zu seiner Anbringung·
Die Erfindung betrifft einen vorvulkanisierten Laufflächenstreifen
zur Erneuerung von Fahrzeugreifen sowie ein Verfahren zur Festhaltung des Laufflächenstreifens auf dem Reifenmantel
bzw. der Reifenkarkasse beim Aufvulkanisieren unter Hitze- und Druckeinwirkung. Im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung
und in den Ansprüchen wird der Begriff "vorvulkanisiert11 zur Beschreibung vorgeformter Reifenlaufstreifen
verwendet, die auf den Umfang vorbereiteter glatter Keifen-
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mantel bzw. Karkassen befestigt werden, selbst wenn einige
vorgeformte Laufflächenstreifen bei der ursprünglichen Herstellung nicht vollständig vulkanisiert sondern nur teilweise vulkanisiert
sind, während, andere Laufflächenstreifen vollständig vulkanisiert sind. Der jeweilige Grad der Vorvulkanisation der
erfindungsgemäßen Laufflächenstreifen und das Verfahren zur
Reifenerneuerung mit diesem Laufflächenstreifen ist insofern
nicht entscheidend, als durch das Erneuerungsverfahren die Vulkanisation soweit fortgeführt wird, wie dies zur Herstellung
eines vollständig vulkanisierten erneuerten Reifens erforderlich ist.
Die Verwendung vorvulkanisierter Laufflächen zur Erneuerung von Fahrzeugreifen sowie einige Verfahren, mit denen die vorvulkanisierten
Laufflächen auf dem Reifenmantel der Fahrzeugreifen befestigt werden, .sind bekannt. Zu den erfolgreicheren bekannten
Reifenerneuerungsverfahren sind diejenigen zu rechnen, die vulkanisierbare Mantel verwenden. Die vorvulkanisierte Lauffläche
wird dabei um die Umfangsfläche eines in geeigneter
Weise, geglätteten Reifenmantels gelegt und dann an diesem befestigt
("angeheftet"). Uni die Außenseite der Lauffläche wird
dann eine ringförmige Vulkanisierhülle gespannt, die üblicherweise aus Gummi besteht. Die Außenfläche dieser Hülle wird
dann einem unter Druck stehenden Medium, beispielsweise Heißdampf ausgesetzt, während die Luft zwischen der Hülle und der
Lauffläche evakuiert wird, so daß das Laufflächenmaterial und eine Zwischenschicht aus unvulkanisiertem Gummi ("Polstergummi")
fest an die Fläche des Reifenmantels gedruckt und in Anlage
an dieser Fläche gehalten wird, während das Polstergummi
(und das Laufflächenmaterial, sofern dies nicht vollständig vorvulkanisiert ist) durch die Einwirkung der Hitze und des
Drucks vulkanisiert ("verfestigt") wird, wodurch die Lauffläche fest an die Oberfläche des Roifenmantels angeheftet wird.
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Bei den Verfahren, bei denen eine Vulkanisationshülle in der herkömmlichen Weise verwendet wird, ergibt sich ein Problem
dadurch, daß der Laufflächenquerschnitt sich verjüngende Ränder oder Flügel besitzt, die sich aufrollen und dadurch sogenannte
Schultern an dem Reifenmantel selbst bilden. Selbst wenn die bei diesem Verfahren verwendeten Vulkanisierhüllen sich
seitlich um diese Reifenmantelschultern herumerstrocken und
darüber hinaus sogar um die Reifenmantelwülste verlaufen, ist doch der Nahtrand eines verjüngten Flügels oft nicht ausreichend
an den Reifenmantel angeheftet.
Die Neigung der verjüngten Flügel des Laufflächenmaterials zum Lösen von der Oberfläche des Reifenmantels in dessen
Schulterbereich ist naturgemäß größer, wenn die Formgebung des Laufflächenmaterials große Vorsprünge oder erhabene Abschnitte
aus Gummi aufweisen, die sich über die Lauffläche erstrecken, und die bei der seitlichen Laufflächenkrümmung
umgebogen werden müßten, damit die Laufflächenunterseite in Anlage an die Oberseite des Reifenmantels kommt.
,Ein weiteres ernstes, schwierig zu lösendes Problem ergibt
sich bei diesen Verfahren insbesondere bei komplexen Laufflächenformen, die auf ihren äußeren oder "Bodenberührungs"-Flächen
enge Aussparungen haben. Es wurden Versuche unternommen, die Vulkanisierhülle abwärts in solche schmalen Aussparungen
hineinzuführen, jedoch bleibt in diesen Aussparungen sehr oft Luft unter der Vulkanisierhülle, da diese nicht in
der Lage ist, der Laufflächenform vollständig zu folgen. Die verbleibende Luft isoliert das Gummi am Boden der Aussparung
von dem Vulkanisierdampf, so daß die Teile der Lauffläche und das Kissengummi unter den Aussparungen nicht in
einem solchen Maße erhitzt und mit Druck beaufschlagt sind, daß eine dichte Verbindung mit der Oberfläche der Reifenkarkaase
bzw. des Reifenmantels erfolgt.
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Es ist vorgeschlagen worden, in solche Aussparungen inkompressible
Materialstreifen einzulegent damit die Vulkanisierhülle
auf diese Streifen drücken kann und diese wiederum das Kissengummi und das Laufflächenmaterial im Bereich der
Aussparungsbasis nach unten drückt. Zwar wird dadurch das Laufflächenmaterial wirkungsvoller an den Reifenmantel angedrückt,
jedoch wird das Kissengummi in diesem Bereich gegen dio Hitzeeinwirkung abgeschirmt. Daraus folgt, daß die Anhaftung
des vorvulkanisierten Laufflächenrr.aterials auf der Reifenmanteloberfläche
über die Laufflächenbreite nicht gleichmäßig ist.
Ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines vorvulkanisierten Laufflächenmaterials zur
Erneuerung von Fahrzeugreifen, das so gestaltet ist, daß dio Flügel oder Ränder der Laufstreifen mechanisch festgehalten
und während des Vulkanisiervorgangs direkt auf die Oberfläche des Reifenmantels aufgedrückt werden können.
Ein weiteres wesentliches Ziel der Erfindung ist die Schaffung
eines Verfahrens zur Ausführung einer Reifenbesohlung bzw. einer Reifenerneuerung unter Verwendung des vorvulkanisierten
Laufflächenmatcrials, wobei die Anordnung aus dem Laufflächenmaterial und dem Kissengummi während des Vulkanisiervorgangs
dicht auf die Oberfläche des Reifenmantels aufgedrückt wird.
Der Querschnitt des erfindungsgemäßen LaufStreifens weist dazu
einen Mittelteil und auf jeder Seite eine längsvorlaufende Rille in der Nähe des jeweiligen Randes oder "Flügels"
auf, die sich über den gesamten Umfang um den Reifenmantel bzw. die Reifenkarkasse erstrecken, sobald der Laufstreifen
um den Reifenmantel gewickelt ist und an diesen angeheftet ist. Die Rillen besitzen eine solche Gestalt, daß ihre äußeren
und unteren Seiten mit einem im wesentlichen hakenförmigen
Profil aufwärts gerichtet sind, wenn der Laufstreifen zur
Auflage auf einen geglätteten Reifenmantel seitlich umgebogen
wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nach dem Umlegen des Laufstreifens um den Reifenmantel und dem Anheften in
jede der Rillen eine Halterung eingelegt, dann jeweils die Länge der im wesentlichen undehnbaren Halterungen wie Stahldrähte
durch Anziehen an die Rillenaußenflächen verringert,
wodurch die Laufstreifenränder bzw. -flügel in feste Anlage
an den Reifenmantel gezogen und während des Vulkanisierens lagesicher festgehalten werden, woraufhin dann der Laufstreifen
auf den Reifenmantel vulkanisiert, die Halterungen nach dem Vulkanisieren abgenommen und das die äußeren Seitenabschnitte
bildende hakenförmige Material abgetragen oder abgeschnitten wird. Alternativ können auch Halterungen
in Form elastischer Schlaufen verwendet werden, die unter Aufweitung in die Laufstreifenrillen eingelegt werden und
durch ihre Wiederzusammenziehung die Laufstreifenränder bzw. -flügel an den Reifenmantel andrücken. Es können ebenfalls
Halterungen Verwendung finden, die aus einem Material bestehen, welches bei Erwärmung schrumpft und dadurch die
Laufstreifenränder bzw. -flügel zu Beginn des Vulkanisationsvorgänge
an den Reifenmantel andrücken.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines erfindungsgemäßen Reifenlaufstreifens
,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Körper eines Reifenmantels eines Lastwagenreifens mit nach einem Anfangsschritt
des Erneuerungsverfahrens angeheftetem Laufstreifcn gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen wesentlich vergrößerten Teilschnitt mit Darstellung
der erfindungsgemäß erfolgenden Lagesicherung
des Laufstreifens durch Halterungen,
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Fig. k eine der Fig.l entsprochende Darstellung eines vorvulkanisierten
erfindungsgemäßen Laufstreifens mit sich weiter über die Seiten erstreckenden Flügeln,
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Anheftung
des in Fig. k dargestellten LaufStreifens an
die Außenfläche eines geglätteten Reifenmantels,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der Lagefesthaltung
des in den Fig. k und 5 dargestellten LaufStreifens durch erfindungsgemäße Halterungen,
wobei die Darstellung gemäß Fig. 6 gegenüber den Darstellungen der Fig. k und 5 vergrößert ist,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Teildarstellung, jedoch nach Entfernung der äußersten Flügelbereiche des
erfindungsgemäßen Laufstreifens nach dessen Aufvulkanisierung auf einen Reifenmantel,
Fig. 8 eine perspektivische, schematisierte Teildarstellung
des Aufbringens einer fortlaufenden Länge eines erfindungsgemäßen Lauf Streifens um die Utnfangs fläche
eines geglätteten Reifenmantels und die Anheftung des LaufStreifens an den Reifenmantel,
Fig. 9 einen vereinfachten Teilschnitt entsprechend der Linie 9-9 der Fig. 8 in vergrößertem Darstellungsmaßstab,
Fig. Io eine Seitenansicht eines Reifenmantels mit angeheftetem
erfindungsgemäßen Laufstreifen und der Darstellung einer möglichen Einbringung der Halterung in
die Rillen der LaufStreifenflügel sowie deren Zusammenziehung zur mechanischen Festhaltung der
Flügel an den benachbarten Oberflächen des Reifenmantels beim Vulkanisieren,
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Fig. 11 eine der Fig. Io entsprechende Seitenansicht mit
Darstellung einer in die Rillen der Laufstreifenflügel
angeordneten kontinuierlichen Schiauferihaltorung, die
sich zum Andrücken der Flügel an die Schultern des Reifenmantcls zusammenziehen kann,
Fig. 12 einen vertikalen Längsschnitt einer Anordnungsmöglichkeit
der Reifenmäntel mit angeheftetem erfindungsgemätten
Lauf strei-fen in einem herkömmlichen Druckkessel
zur Durchführung der Vulkanisierung,
Fig. 13 einen Vertikalschnitt entsprechend der Linie 1.3-13
der Fig. 12,
Fig. ld eine der Fig. 12 entsprechende Darstellung einer
Unterbringungsmöglichkeit der Reifenmäntcl mit aufgehefteten orfindungsgemaßen Laufstreifen in oinern
Druckkessel,wenn die Reifenmäntel auf Felgen aufgezogen
sind und von aufgeblasenen Innenschläuchen gehalten
sind, und
Fig. 15 einen Vertikalschnitt entsprechend der Linie 15-15 der
Fig. 14.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines vorvulkanisierten LaufStreifens, der generell durch das Bezugszeichen 2o bezeichnet
ist und einen Laufbereich 21, zwei Seitenbereiche oder Flügel 22 und einen Basisteil 23 umfaßt. Der Laufstreifen
besitzt außerdem eine dünne Schicht eines nicht vulkanisierton Gummis bzw. ein Kissengummi 2d, das an den Basisteil des Laufstreifens
2o angeheftet ist. Die Kissengummischicht 2k ist
von einem dünnen Schutzfilm 25 bedockt, der oft aus Polyäthylen besteht.
Jeder der Flügel 22 weist einen dünnen Seitenabschnitt bzw. Flügel 26 auf, an dessen Außenrand entlang sich ein dickerer
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"hakenförmiger" Boreich 27 erstreckt. Die Innenseite des hakenförmigen Bereichs 27 bildet die Außenseite einer Rille
wobei sich die Rillen 2Ö in Längsrichtung des Lauf Streifens 2o
über dessen gesamte Länge erstrecken.
Die in der Fig. 1 gezeigte Ouerschnittsfortn dient überwiegend
der Erläuterung und bildet rait Ausnahme der Beziehungen zwischen dem Laufbereich 21 und den Seitenrändern oder Flügeln
22 keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Die in Fig. dargestellte Lauff.lächcnform umfaßt eine Vielzahl von sich in
Längsrichtung erstreckenden schmalen Aussparungen, so daft diese besondere Formgebung allein durch Extrudicrung in einer
geeigneten Form herstellbar ist.
Andere Laufflächenformen mit querverlaufenden Vorsprüngen
können jedoch auch in Formen in einer Länge hergestellt werden, die zur Schaffung einer ausreichenden Laufstreifenlänge 2o
geeignet sind, die um den Umfang eines Roifenmantels gelegt bzw. auf den Umfang aufgebracht werden können, auf die das
Laufflächenmaterial aufvulkanisiort werden soll.
In der Fig. 2 ist ein Reifenmantel }o im Querschnitt dargestellt.
Diese Darstellung soll dabei keine besondere Formgebung eines Reifenmantels zeigen sondern lediglich darstellen,
wie die Umfangsfläche geglättet oder anderweitig zur Aufnahtae einer neuen Lauffläche, insbesondere eines erfindimgsgemäft
ausgebildeten vorvulkanisierten Laufstreifens 2o geeignet gestaltet
ist. Bevor der Laufstreifen 2o um die geglättete
Oberfläche des Reifenmantels 3o gewickelt und an dieser Fläche
festgeheftet wird, wird natürlich der Schutzfilm 25 abgezogen, damit die Unterfläche der unvulkanisierton Gummi schicht 2't
freigelegt wird und in direkten Kontakt mit der geglätteten Oberfläche des Mantels 3o kommt während und nachdem der Laufstreif
on 2o aufgebracht ist. Aus der Fig. 2 ist erkennbar, dar. beim Herumlegen der Lauf streif enflügel 22 um die Oberfläche
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des Mantels 3o die Rillen 28 im wesentlichen nach oben und einwärts
geöffnet sind.
Der Laufstreifen 2o und die darunter liegende Schicht des Kissengumtnis ?A werden auf die geglättete Oberfläche des Rei-
£onmantels 3o aufgelegt und dann daran angeheftet, wobei die
Ränder der beiden Flügel 22 in Anlage an die Außen fläche des Mantels 5o an 3einer "Schulter" oder außerhalb seiner "Schulter"
in Anlage gebracht wird. Wenn die Flügel 22 so um die Schultern des Mantels 3o herumgelogt werden, sind die Rillen 28 nun mit
ihren offenen Seiten radial auswärts gerichtet zur Aufnahme mechanischer Halterungen wie der in Fig. 3 dargestellten Ilaltedrähte
31 bereit. Nach dem Herumwickeln des Laufstreifens um
die geglättete Außenfläche des Mantels 5o und dem Anheften daran, legt die Bedienungsperson eine vorgegebene Länge des
Haltedrahtes 31 in jede der Rillen 28 und zieht diesen Haltedraht
fest, beispielsweise durch Zusammendrehen der Drahtenden,
wodurch dieser1radial einwärts gezogen wird und den gesamten
Flügel 22 gegen das Kisscngunimi 2k und damit wiederum an die
Oberfläche des Mantels 3o andrückt.
Wie nachfolgend noch zu erörtern ist, erfaßt die erfindungsgeraäße
Ausbildung des Laufstreifens und das Verfahren für seine Anbringung nicht nur die Verwendung von Drahtabschnitten
wie den Draht 31 zur Lagesicherung der Flügel 22 sondern auch
die Verwendung anderer Arten von Halterungen. Die Aufgabe jeder der verwendeten Halterungen liegt jedcch in der mechanischen
Andrückung der jeweiligen Flügel 22 in dichte Anlage an die Kissengummischicht 2k und den Reifenmantel während des
Vulkanisiervorgangs.
Die Fig. k zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt,
der einen Laufstreifen 2oa zeigt, welcher breitere Flügelabschnitte
22a aufweist, eine Rückenschiebt aus einem Polstergummi 24a und einen Schutzfilm 25a besitzt. Jeder der Flügel 22a
besitzt einen dünnen Abschnitt 26a und einen äußersten haken-
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förmigcn Abschnitt 27a, dessen Innenrand eine Rille 2Ba zur
Aufnahme einer Halterung bildet.
Wie schon der vorangehend beschriebene Laufstreifen 2o wird
auch der Laufstreifen 2oa mit seiner Schicht aus Polstergummi
24a um den Umfang des Reifenmantels 3oa und auf dessen geglätteter
Außenfläche gewickelt und dann festgeheftet, wie dies
die Fig. 5 zeigt. Sobald die Flügel 22a um die Schultern des Reifenmantels 38a gebogen sind, werden die Halterungsrillen
28a abwärts geschwenkt, so daß sie sich im wesentlichen radial nach außen zur Aufnahme einer mechanischen Halterung 31a
(Fig. 6) öffnen. Es ist dabei wieder zu beobachten, daß die Polsterguinmischicht 2'ia an den Außenseiten der Flüge] 22a dünner
ist, eo daß nach der Aufvullcanisierung des Lauf streif ens auf die Oberfläche des Reifenmantels 3o oder 3oa der jeweils zugehörige
hakenförmige Bereich 27 bzw. 27a abgenommen bzw. abgeschnitten
werden kann, wie dies die Fig. 7 zeigt, während die Außenflächen der Flügel 22 bzw. 22a in die Kontur der
Seitenwand?;lachen der Mantel 3o bzw. 3oa übergehen.
Bei der Durchführung des Verfahrens zur Laufflächenerneuerung bzw. zum Besohlen eines abgefahrenen Reifenmantels mit einem
erfindungsgemäß gestalteten, vorvulkanisierten Laufstreifen
wird ein durchgehender Abschnitt oder eine Reihe kürzerer Abschnitte vorvulkanisiertor Laufstreifen wie sie in den
Fig. 1 und 4 dargestellt sind, auf die äußere, vorgeglättete Fläche eines Reifenmantels aufgebracht, wie dies schomatisch
in der Fig. 8 dargestellt ist. Inor Fig. 8 ist der Reifenmantel
3o, der zuvor zur Bildung einer Außen- oder Umfangsflache
einer genauen Querschnittsform geglättet ist, auf einen Drehträger 32 aufgesetzt. Sofern verfügbar, wird ein
fortlaufender Abschnitt eines vorvulkanisierten Laufstreifens,
beispielsweise der Laufstreifen 2o von einem Vorrat über eine Rolle 33 geführt, um die herum der Schutzfilm 25 zu einer
Aufnahmerolle J>k abgezogen wird. Kürzere Abschnitte an Lauf-
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streifen können ebenso verwendet werden, wobei die Abschnitte
einander folgend in Anlage aneinander auf den Re±fenmantel
aufgelegt werden. Nach dem Abziehen des Schutzfilms 25 iron
der Unterseite des Laufstreifens 2o ist die Unterfläche des Kissengummis 2k freigelegt. Diese freiliegende Oberfläche
ist aufgrund ihres unvulkanisicrten Zustande etwas klebrig.
Auf die geglättete Oberfläche des Reifenmantels wird dann ein Überzug aus Gummilösung aufgesprüht· Das vordere Ende des
Laufstreifenabschnittes 2o wird danach auf die Außenfläche des Reifenmantels 3o aufgedrückt. Danach wird der Reifenhalter 33
in Drehung versetzt und der Laufstreifen dem Mantel 3o zugeführt.
Zur Darstellung einer Möglichkeit für die Anheftung des Laufstreifens und des Kissengummis an den Mantel zeigt die Fig. 8
ein Band 35» das über ein Paar im Abstand angeordneter,
spulenförmig gestalteter Druckrollen 36 geführt ist, die das
Band 35 dicht an die Außenfläche des Laufstreifens 2o andrücken
und die Laufstreifenflügel 22 um die Schultern des Reifenmantels 3o in Anlage an die gesamte, vorgeglättete Manteloberfläche bringen, wie dies am besten aus der Fig. 9 zu
ersehen ist. Bei diesem Vorgang wird die zwischen den Flächen des Kissengummis 2% und des Reifenmantels 3o befindliche Luft
ausgeschieden und die Flügel 22 heruntergedrückt, so daß die Oberfläche des Kissengummis 2k vollständig in Anlage an den
Mantel 3o kommt. Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Vorrichtung ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sondern
vielmehr zur Erläuterung der zum Aufbringen des Laufstreifens auf einen Reifenmantel erforderlichen Schritte dargestellt.
Falls erwünscht, können an Stelle der gezeigten Vorrichtung auch andere Vorrichtungen wie beispielsweise, ein Andruckrad
Verwendung finden.
Sobald ein ausreichender Einzelabschnitt oder eine Anzahl von Stücken eines Laufstreifens 2o in dieser Weise auf die Außenfläche des Reifenmantels 3o aufgebracht worden ist, schneidet
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- ν*-
die Bedienungsperson den Laufstreifen 2o ab und schmiegt die
Enden zusammen. Er fährt dann mit der Drehung des Radmantels und der Vorbeiführung des LaufStreifens an den Walzen 36 fort,
bis er sieht, daß der Laufstreifen an dem Mantel 3o angeheftet
ist.
Nach dem Anheften nimmt die Bedienungsperson den Reifenmantel mit der darauf sitzenden Lauffläche 2o von dem Drehhalter 32
ab und legt oder spannt einen Halterungsabschnitt, beispielstieise
einen Halterungsdraht 31 um die beiden Seitenbereiche
des Laufstreifens 2o, wobei die Halterungen in die Rillen 28 an den Außenseiten der Flügel 22 gelegt werden. Wie in der
Fig. Io schematisch dargestellt ist, kann die Bedienungsperson dann die Enden des Halterungsdrahtes 31 zusammendrehen, diese dadurch zusammenziehen und die Lauf streif enflügei. 22 mechanisch in enge Anlage an die Oberfläche des Reifenmantels 3ο bringen.
des Laufstreifens 2o, wobei die Halterungen in die Rillen 28 an den Außenseiten der Flügel 22 gelegt werden. Wie in der
Fig. Io schematisch dargestellt ist, kann die Bedienungsperson dann die Enden des Halterungsdrahtes 31 zusammendrehen, diese dadurch zusammenziehen und die Lauf streif enflügei. 22 mechanisch in enge Anlage an die Oberfläche des Reifenmantels 3ο bringen.
Wenn auch in der Fig, Io ein Halterungsdraht gezeigt ist,
dessen Enden zum festen Anziehen in die Halterungsnuten 28
zusammengedreht werden, so ist doch die erfindungsgemäße Lösung nicht auf die Verwendung eines Drahtes beschränkt, sondern
umfaßt auch den Gebrauch anderer Mittel zum mechanischen Andrücken der Laufstreifenflügel 22 an die Schulterbereiche
eines Reifenmantels 3o vor und während des Vulkanisierens.
So kann beispielsweise, wie die Fig. 11 zeigt, die Halterung aus einer durchgehenden Schleife aus elastischem Material
bestehen, die um den Mantel 3o gedehnt wird und sich dann
in einer der Halterungsrillen 28 zusammenziehen kann, wodurch die einwärts gerichtete Druckkraft auf die Flügel 22 weiter
ausgeübt wird.
dessen Enden zum festen Anziehen in die Halterungsnuten 28
zusammengedreht werden, so ist doch die erfindungsgemäße Lösung nicht auf die Verwendung eines Drahtes beschränkt, sondern
umfaßt auch den Gebrauch anderer Mittel zum mechanischen Andrücken der Laufstreifenflügel 22 an die Schulterbereiche
eines Reifenmantels 3o vor und während des Vulkanisierens.
So kann beispielsweise, wie die Fig. 11 zeigt, die Halterung aus einer durchgehenden Schleife aus elastischem Material
bestehen, die um den Mantel 3o gedehnt wird und sich dann
in einer der Halterungsrillen 28 zusammenziehen kann, wodurch die einwärts gerichtete Druckkraft auf die Flügel 22 weiter
ausgeübt wird.
Als weitere Alternative kann die Halterung aich aus einem Material
hergestellt sein, das nach der Einbringung in die Halterungsrillen 28 während des Vulkanisierens schrumpft. Ilalterungsschnüre
oder-Streifen, die in diesem Sinne geeignet sind,
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Λ9
können beispielsweise aus Nylon, Reyon oder Polyester besteheh.
Die Fig. 12 und 13 zeigen, wie eine Anzahl von Reifenmänteln, die mit einem vorvulkanisiertem Laufstreifen versehen sind, in
einem generell mit dem Bezugszeichen 38 bezeichneten Autoklaven
untergebracht werden können. So kann beispielsweise jeder lieifenmantel
auf einem Vicrtelkreis-Tragarm 39 oder dgl. aufgehängt werden, der in dem Autoklaven 38 angeordnet ist, so daß
sowohl das Innere als auch das Äußere der Hitze und dem Druck, die von dem in den Autoklaven 38 nach dem Schließen der Tür ko
eingeführten Dampf ausgehen, ausgesetzt wird. Die in den Fig. 12 und 13 dargestellte Anordnung reicht aus, sofern die zu behandelnden
Reifenmäntel ausreichend steif sind, wie dies beispielsweise bei Stahlgürtelreifen und dgl. für Personen-
und Lastkraftwagen der Fall ist, da diese bei der gezeigten
Anordnung ihre ursprüngliche Form beibehalten und der erforderlichen Hitze- und Druckeinwirkung ausgesetzt werden können,
damit die Kissenguminischicht 2k vulkanisiert wird (und auch der
Laufstreifen, falls dieser zuvor nicht vollständig vulkanisiert
war), damit der Laufstreifen 2o auf der Außenfläche des Radmantels 3o fest anhaftet.
Wenn jedoch die zu erneuernden Reifenmäntel keine ausreichende Formstabilität besitzen, kann jeder der Mantel mit einem
aufblähbaren Innenschlauch 4l vorsehen und auf eine Felge
"aufgezogen" werden, d.h. auf einen geeigneten Träger bzw. eine zusammenlegbare Felge 42 aufgelegt werden. Jeder der
Irinenschläuche wird dann mit einer Luftleitung k3 verbunden
und die aufgezogenen Reifen an Traghaken kk aufgehängt, mit
denen sie dann in den Autoklaven 58 eingeschoben werden.
Nach dem Verschluß des Autoklaven wird dann in dessen Innenraum Hochdruckdampf eingeführt. Gleichzeitig wird den Innenschläuchen
4l Luft oder Dampf mit einem Druck zugeführt, der wenigstens gleich dem Druck in dem Autoklaven ist, damit die
Reifenmäntol nicht zusammenfallen bzw· zusammengedrückt werden.
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Durch die einwärts gerichtete Druckwirkung der Halterungen
31,3Ia oder 37 oder dgl. während des Vulkanisiervorgangs werden
nicht nur die Flügel 22 bzw. 22a dichter an die Oberflächen der zugehörigen Reifenmäntel gedrückt sondern auch, durch
geeignete Auswahl des IlerstellungsBiaterials der Halterungen das vorvulkanisierte Laufflächenmaterial in Umfangsrichtun«;
etwas quer gestreckt, so daß sowohl das Kissengummi an die Oberfläche des Reifenmanteis 3o angedrückt und auch sichergestellt
wird, daß keine eingeschlossene Luft in den Zwischenräumen zwischen der Lauf streif en-Basisflache 2o, den Kissengununischichten
2k und den Oberflächen der Reifcnniäntcl 3o verbleibt.
Nach einer geeigneten Verweilzeit in dem Autoklaven 38« die
die Vulkanisierung der Kissengummischichten 2k (und, falls*
notwendig,auch des Laufstreifens) sicherstellt, werden die
erneuerten Reifenmäntel 3o aus dem Autoklaven 38 wieder
herausgenommen. Die Halterungen werden dann aus den hakenförmigen
Bereichen 27 und 27a gelöst und aus den Halterungsrillen 28 und 28a herausgenommen. Danach werden die erneuerten Mäntel
3o auf eine geeignete Vorrichtung montiert und derart gedreht, daß die hakenförmigen Bereiche 27 bzw. 27a abgenommen oder
abgeschnitten werden können und die äußersten Bereiche der Flügel 22 bzw. 22a ferner "zugespitzt11 werden, damit sie in
die Kontur der Seitenwände der Mantel 3o übergehen. Wenn das
Material, aus denen die Halterungen 31 bzw· 31a bzw. 37
hergestellt sind, so bescha'ffen ist, daß es an dem Gummi
der hakenförmigen Bereiche 27 und 27a anhaftet, können diese ebenfalls abgeschliffen und/oder abgeschnitten werden.
Vie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, in deren
Rahmen noch mancherlei Änderungen möglich sind.
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Leerseite
Claims (13)
- Ansprüche tVorvulkanisierter !«aufstreifen für einen Reifenniantel gekennzeichnet durch einen Mittelteil mit einem wahlweise gestalteten Laufflächenprofil und ciit einer zur Anlage an einer äußeren Bodenfläche vorgesehenen Kontaktfläche, ferner durch an den Rändern des Mittelteils sitzende Endabschnitte sowie durch an jedem der Endabschnitte ausgebildete Sitzbereiche zur Aufnahme von Halterungen, die nach der Positionierung des vorvulkanisierten LaufStreifens auf dem Umfang des Reifenmantels radial einwärts der Außenfläche des Mittelbereichs liegen.
- 2. Laufstreifen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte dünnere, parallele Seitenflügel an den Rändern des ringförmigen Bodenkontalct-Oberflächon· bereichs umfassen.
- 3. Laufstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnetdal'> dio Sitzie für die Halterungen einelängsverlaufende Rille umfassen, deren Außenseite durch eine im wesentlichen einwärts gerichtete Außenseitenwand bestimmt ist, wobei die Rille sich über den Umfang des709836/0728ORIGINAL INSPECT10Reifenmantels erstreckt und ein radial auswärts gerichtetes hakenförmiges Profil bildet, sobald der Laufstreifen auf dem Umfang des Reifentnantels positioniert ist.
- 4. Laufstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Laufstreifenunterseite mit einer dünnen Schicht aus nicht vulkanisiertem Gummi versehen ist·
- 5. Laufstreifen nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus nicht vulkanisiertem Gummi auf ihrer der Lauffläche abgewandten Seite mit einer entfernbaren Schicht aus Kunststoffmaterial behaftet ist.
- 6. Verfahren zum Aufbringen eines vorvulkaniserten LaufStreifens auf einen Reifenmantel, wobei der Laufstreifen einen mit einem Laufflächenprofil versehenen Mittelbereich und eine äußere ringförmige Bodenkontaktfläche aufweist, ferner an den Rändern des Mittelbereichs Seitenendabschnitte umfaßt, die jeweils mit Sitzen zur Aufnahme von Halterungen versehen sind, die gegenüber der Außenfläche des Mittelbereichs radial einwärts liegen, dadurch gekennzeichnet , daß zunächst ein ausreichend langer Abschnitt oder mehrere Abschnitte des LaufStreifens auf den Umfang eines Reifenmantels aufgelegt und mit dem Mittelbereich um den Reifenmantel herumgeführt uird, wobei die äußere ringförmige Dodenkontaktfläche den Mittelabschnitt des Reifenmantels in Bodenberühfungsposition überdeckt, daß ferner die Unterseite des Laufstreifen-Mittelbereichs dicht auf die Oberfl äche des Reifenmantels aufgedrückt und dabei die dazwischen befindliche Luft entfernt wird, daß weiterhin in jeden der an den Endabschnitten ausgebildeten Sitze eine Halterung eingelegt und mit der Halterung die Endabschnitte dicht an die Oberflächen des Reifenmantels angedrückt werden, dann der Laufstreifen auf den709836/0728Reifenmantel aufvulkanisiert und schließlich die Halterungen entfernt werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenmantel mit dom darauf positionierten Laufstreifen und den Halterungen zum Vulkanisieren in einen Autoklaven eingesetzt und der Autoklav über einen Zeitraum mit Hitze und Druck beaufschlagt wird, der zum Aufvulkanisieren des Lauistreifens auf den Reifenmantel ausreicht.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekenn ζ ei c h n e t , daß in den Reifenmantel ein Innenschlauch eingefügt wird, der Mantel dann auf einen Felgenteil aufgezogen uid der Innenschlauch in dem Autoklaven dann mit einem Druck aufgeblasen wird, der wenigstens gleich dem Vulkanisierdruck in dem Autokalven ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen aus Stahldrahtabschnitten bestehen.
- 10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,daß die Halterungen als längliche Elemente aus einem Material ausgebildet sind, dessen Ausdehnungskoeffizient so beschaffen ist, daß seine Länge unter Einwirkung der Vulkanisationstemperatur sich weniger vergrößert als der Umfang der Seitenwände des Sitzes,dem sie anliegen.
- 11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen aus einer 'Schlaufe aus dehnbarem Material bestehen, die nach dem Einziehen in die Sitze unter Einwirkung der Vulkanisationstemperatur ihre Länge nicht vergrößert.
- 12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich* net, daß die Halterungen unter Einwirkung der Vulkanisationstemperatur in ihrer Länge schrumpfen.709836/0728-Y-
- 13. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e ken η ζ e i c h net, daß der Teil jedes Endbereiches, der die äußere Wand der Sitze bildet, denen die Halterungen anliegen, entfernt wird.l'l. Vorvulkanisierter Lauf streif en für einen Reifen, gekennzeichnet , durch eine Querschnittsform mit in wesentlichen einem Mittelbereich, der eine äußere ringförmige Bodenkontaktfläche zur Anbringung in einer Bodenkontaktposition auf dem Umfang eines Reifenmantels sowie dünnere Endabschnitte an den Rändern dieses Mittelbereichs umfaßt, wobei der Mittelbereich weiterhin ein wahlweises Laufflächenprofil veränderlicher Dicke aufweist und jeder Endbereich mit einer lnngsverlavifendenRilLe versehen ist, wobei die Rillen sich nach dem Positionieren des Laufstreifens auf dem Rcifenmantel-Ümfang in der Umfangsrichtung erstrecken und zur Aufnahme sowie zur Lagesicherung von Halterungen ausgebildet sind, mit denen die Endabschnitte an dem Rcifenniantel festhaltbar sind.15· Verfahren zum Aufbringen eines vorvulkanisierten LaufStreifens auf einen Reifenmantel, wobei der Laufstreifen einen Mittelbereich mit einer ringförmigen Außen-Bodenkontaktfläche und an den Rändern des Mittelbereichs äußere Endabschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß zunächst ein ausreichend langer Abschnitt oder mehrere Abschnitte des Laufstreifens auf den Umfang des Reifenmantels aufgelegt und um diesen herumgeführt werden, wobei der Mittelbereich den Mittelbereich des Reifenmantels in einer Bodenberührungsposition überdockt, daß ferner die Unterseite des Mittelbereichs des LaufStreifens dicht an die Oberfläche des Reifenmantels angedrückt und dabei die dazwischen befindliche Luft entfernt wird, daß weiterhin um die Endbereiche herum Lagesicherungs-Halterungen gelegt und an die Endbereichc angezogen werden,709836/0728wodurch diese dicht an die Oberflächen der Schulterbereiche des Rcifenmantels angedrückt wcrdon, daß dann der Laufstreifen auf den Reifenmantel aufvulkanisiert und schließlich die Halterungen entfernt werden.l6. Verfahren nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen ein Material umfassen, dessen Ausdehnungskoeffizient so beschaffen ist, daß sich seine Länge bei der Vulkanisationstomperatur weniger vergrößert als der Umfang der ihnen anliegenden Kontaktflächen der jeweiligen Endbereiche des Laufstreifens.17· Vorvulkanisiorter Laufstreifen nach Anspruch lA, dadurch gekennzeichnet , daß die Rillen eine Anlagefläche für die ringförmigen Halterungen beim Aufbringen des LaufStreifens auf den Reifenmantel bilden.709836/0728
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