DE2829660A1 - Vorrichtung zum messen der laenge einer reifenlaufflaeche - Google Patents

Vorrichtung zum messen der laenge einer reifenlaufflaeche

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DE2829660A1
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Bruce William Worster
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Honeywell Measurex Corp
Original Assignee
Measurex Corp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/04Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
    • G01B11/043Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring length

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Tyre Moulding (AREA)

Description

PATE NTANWALTE
J. RICHTER F. WERDERMANN
DlPL-INS. DIPL.-INS.
HAMBURe
R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER
DIPL.-ING. DIPL.-CHEM.
MÜNCHEN
2000 Hamburg 36 , den 5.JuIi 1978
NEUER WALL 1O TEL. (O4O) 34-OO 45 34· OO 56 TELEeRAMME: INVENTIUS HAMBURG
UNSEREAKTErM. 3280-1-78067 Fl.
IHR ZEICHEN:
PATENTANMELDUNG
PRIORITÄT:
27. Juli 1977
V. St. A.
Ser. No. 819 468
BEZEICHNUNG:
Vorrichtung zum Messen der Länge einer Reifenlauffläche
ANMELDER:
Measurex Corporation
One Results Way
Cupertino, Kalif. 950 14 V. St. A.
ERFINDER:
Bruce William Worster
20347 Clay Street
Cupertino, Kalif. 950 14 V. St. A.
809886/0678
Konten: Deutsche Bank AG Hamburg {BLZ 20070000) Konto-Nr. 6/10 055 ■ Postscheckamt Hamburg (BLZ 20010020) Konto-Nr. 262080-201
Die Erfindung betrifft allgemein Längenmeßvorrichtungen
und insbesondere eine Vorrichtung zum Messen der Länge
einer Reifenlauffläche mit einer Vorderkante, einer Hinterkante und einer praktisch ebenen Einflache.
Reifen werden unter anderem aus einer Lauffläche zusammengebaut. Die Laufflächen werden typischerweise in einem
kontinuierlichen Herstellungsverfahren durch Strangpressen aus Gummi oder Kautschuk hergestellt. Dabei wird die
Lauffläche durch unterschiedliche Matrizen hindurch in einem durchgehenden Strang aus weichgemachtem Gummi oder Kautschuk stranggepreßt und dann zum Zwecke der Abkühlung über mehrere hintereinandergesehaltete Förderbänder geführt.
In einer sogenannten Schneidvorrichtung werden die einzelnen Laufflächen aus diesem durchgehenden Strang auf vorbestimmte Längen für unterschiedliche Reifengrößen und -typen zugeschnitten. Die auf unterschiedliche Längen zugeschnittenen Reifenlaufflächen werden dann über mehrere Bänder
einer sogenannten "Buchstation" zugeführt/ von der sie dann zusammen mit anderen Bauteilen wie z.B. Kordeinlagen dem
Zusammenbau zu einem Reifen zugeführt werden.
Zwischen der Schneidvorrichtung und der sogenannten Buchstation (welche typischerweise einen gegenseitigen Abstand von 15 bis 30 m aufweisen) werden die Laufflächen über
mehrere Förderbänder geführt, auf denen sie gegenüber der jeweils nachfolgenden Lauffläche beschleunigt werden. Die zugeschnittenen Laufflächen werden dabei auch über Wiegebänder geführt, auf denen das Gewicht jeder einzelnen Lauffläche ermittelt wird. Auf diesen hintereinander geschalteten Förderbändern wird der Abstand zwischen den einzelnen Laufflächen vergrößert, so daß die zum Wiegen und Abnehmen der Laufflächen von den Bändern benötigte Zeit zur
Verfügung steht. Eine nicht dem Sollgewicht entsprechende
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ic
Lauffläche wird an dieser Stelle ausgeschieden.
Wenngleich der Abstand zwischen der Schneidvorrichtung und der Buchstation verhältnismäßig klein ist, muß dieser Abstand als Teil der Qualitätskontrolle (Übereinstimmung mit dem Sollgewicht) und um die zum Abnehmen der Laufflächen von den Förderbändern benötigte Zeit vorzugeben, vorgesehen sein. Dabei wurde jedoch beobachtet, daß die Länge der in der Schneidvorrichtung zugeschnittenen Reifenlauffläche nicht der Länge der gleichen Reifenlauffläche an der Buchstation entspricht. In den meisten Fällen kommt es zu einer Schrumpfung der Lauffläche zwischen der Schneidvorrichtung und der Buchstation. Die SchrumpfUrsache beruht dabei auf zwei Faktoren. Der erste ist dabei die Verringerung der Spannung in der Lauffläche, sobald diese abgeschnitten worden ist. Die Elastizität des Gummis, welche eine sehr erwünschte Eigenschaft in den Reifen bildet, ist in diesem Teil des Herstellungsverfahrens nachteilig. Der zweite Faktor ergibt sich daraus, daß trotz der Abkühlung der Lauffläche vor dem Schneidvorgang die Temperatur der Lauffläche unmittelbar nach dem Zuschnitt nicht gleich ist der Umgebungstemperatur. Infolgedessen tritt eine weitere Abkühlung der Lauffläche zwischen der Schneidvorrichtung und der Buchstation auf.
Beim Zusammenbau eines Reifens muß die Lauffläche bestimmten Größenanforderungen genügen, um einen einwandfreien Sitz auf einem Reifen zu ergeben. Das Schrumpfen der Laufflächen muß daher bei der Herstellung berücksichtigt werden, indem diese unter Berücksichtigung des Schrumpfens entsprechend länger zugeschnitten werden. Das Schrumpfen der Laufflächen ist jedoch weitgehend unkontrollierbar und zu einem gewissen Grade auch nicht vorhersehbar. Diese Ungewißheit beruht dabei auf der Tatsache, daß die
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Schrumpferscheinung von vielen Faktoren abhängig ist, so z.B. der Umgebungstemperatur, dem Typ der verwendeten Gummi- oder Kautschukmischung, der Temperatur der Lauffläche im Schneidezeitpunkt usw.
Dieses Problem der Produktionskontrolle und Qualitätsüberwachung beim Zuschneiden von Reifenlaufflächen auf vorbestimmte Längen wurde bis jetzt in der Weise gelöst, daß einige Laufflächen von Hand an der Buchstation ausgewählt und vermessen wurden, der Schrumpfungsgrad dann berechnet und die Herstellung der nachfolgenden Laufflächen entsprechend angepaßt wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen der Länge einer Reifenlauffläche zu schaffen, vermittels welcher jede einzelne Lauffläche automatisch meßbar ist. Außerdem soll die Vorrichtung die selbsttätige Ausführung von ggf. erforderlichen Längenkorrekturen ermöglichen.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Vorrichtung vom eingangs genannten Typ ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine zum Erzeugen eines zum Auftreffen auf die Vorderkante der Lauffläche bringbaren, gerichteten Strahlungsbündels dienende Einrichtung, einen zum Abfühlen des Strahlungsbündels und beim Auftreffen desselben auf die Vorderkante der Lauffläche zur Erzeugung eines ersten elektrischen Signals dienenden Empfänger, eine Unterlage für die Lauffläche, eine zum Beleuchten der Laufflächenhinterkante dienende Beleuchtungseinrichtung, eine zum Ermitteln der Laufflächenhinterkante und in Abhängigkeit von dem Kontrast zwischen der Unterlage und der Lauffläche zum Erzeugen eines zweiten elektrischen Signals dienende, in einem festen Abstand von der Strahlungseinrichtung ange-
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ordnete Einrichtung, und durch einenzum Berechnen der Laufflächenlänge aus dem ersten und dem zweiten elektrischen Signal und aus dem festen Abstand dienenden Rechner.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung bilden den Gegenstand der Unteransprüche 2 -
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung ist im nachfolgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Querschnitt durch eine typische Reifenlauffläche,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer typischen Lauffläche,
Fig. 3 ein seitlicher Aufriß der Lauffläche,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des von
einer Digitalkamera im Zeitpunkt des Eintretens der Laufflächenvorderkante in das Strahlungsbündel ermittelten Bildes der Laufflächenhinterkante, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines zur Korrektur von Laufflächenlängen dienenden zusätzlichen Teils der Vorrichtung.
In Fig. 1 ist eine typische Lauffläche 10 im Querschnitt dargestellt. Die Lauffläche 10 weist eine praktisch ebene Einflache 12 und eine dieser Einflache gegenüberliegende profilierte Oberseite 15 auf. Bei ihrer Fortbewegung in Richtung des Pfeils 18 bildet die Lauffläche 10 eine
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Vorderkante 14 und eine Hinterkante 16. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, verlaufen die Vorderkante 14 und die Hinterkante 16 nicht senkrecht zur Einflache 12. Beim Schneidvorgang wird die Lauffläche 10 gegenüber der Einflache unter einem weniger als 90° betragenden Winkel abgeschnitten.
In Fig. 4 ist die allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnete erfindungsgemäße Vorrichtung 20 zum Messen der Länge einer Reifenlauffläche dargestellt. Die vermittels der Vorrichtung 20 zu messende Lauffläche 10 bewegt sich dabei in Richtung des Pfeils 18 durch die Vorrichtung 20 hindurch. Die Vorrichtung 20 umfaßt einen Laser 22, welcher ein Strahlungsbündel 24 aussendet, das in der Weise gerichtet ist, daß es bei Portbewegung der Lauffläche 10 in Richtung des Pfeils 18 an der Einflache 12 auf die Vorderkante 14 der Lauffläche 10 trifft. Das Strahlungsbündel 24 wird von einem lichtelektrischen Empfänger 26 aufgefangen, der ein erstes elektrisches Signal 28 abgibt, wenn das Strahlungsbündel 24 auf die Vorderkante 14 fällt.
Die Lauffläche 10 ist von einer Unterlage in Form eines Bandes 30 vermittels ihrer praktisch eben ausgebildeten Einflache 12 gehalten. Eine aus Lampen 32 bestehende Beleuchtungseinrichtung dient zur Beleuchtung der Hinterkante 16 der Lauffläche 10. Eine Digitalkamera 34 ermittelt die Hinterkante 16 aufgrund des Kontrasts zwischen der Hinterkante 16 an der Einflache 12 und dem Band 30 und erzeugt in Abhängigkeit von diesem Kontrast ein zweites elektrisches Signal 36. Die Kamera 34 befindet sich dabei in einem festen Abstand von dem Laser 22. Das erste elektrische Signal 28 und das zweite elektrische Signal 36 werden einem Digitalrechner 38 zugeführt, der aus diesen beiden Signalen und dem festen Abstand zwischen der Kamera 34 und dem Laser 22 die Länge der Lauffläche 10 berechnet. Der
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-τ -AO
berechneteWert wird ggf. als ein die Länge der Lauffläche angebendes drittes elektrisches Ausgangssignal 40 von dem Digitalrechner 38 abgegeben.
Ganz allgemein kann zur Erzeugung eines Strahlungsbündels anstelle des Lasers 22 auch eine andere Einrichtung wie z.B. Röntgenröhre, eine Lichtquelle, die (sichtbares oder unsichtbares) inkohärentes Licht liefert, usw. verwendet werden, wobei das erzeugte Strahlungsbündel 24 lediglich der Bedingung genügen muß, daß es auf die Vorderkante 14 der Lauffläche 10 fällt. In entsprechender Weise kann anstelle des lichtelektrischen Empfängers 26 ein anderer Empfänger wie z.B. eine Ionisierungskammer, ein Fotovervielfacher, eine Fotodiode usw. Verwendung finden, welcher der Bedingung genügt, daß er das Auftreffen des Strahlungsbündels 24 auf die Vorderkante 14 ermittelt. Das von dem lichtelektrischen Empfänger 26 erzeugte erste elektrische Signal 28, durch welches angezeigt wird, daß das Strahlungsbündel 24 auf die Vorderkante 14 fällt, kann in einfacher Weise aus dem Ausgangssignal des lichtelektrischen Empfängers 26 bestehen, das durch einen Inverter umgekehrt worden ist. Die Lauffläche 10 ruht auf einem Band 30, das typischerweise aus einem sich in Pfeilrichtung 18 fortbewegenden Förderband besteht. Das Band 30 muß als Unterlage für die Lauffläche 10 ausgelegt sein und einen ausreichend hohen Kontrast zwischen sich und der Lauffläche 10 vorgeben, welcher von der Digitalkamera 34 ermittelt werden kann. Die Lamp en 32 der zur Beleuchtung der Hinterkante 16 dienenden Beleuchtungseinrichtung können von beliebiger Ausführung sein und müssen lediglich ermöglichen, den Kontrast zwischen der Lauffläche 10 und dem Band 30 zu ermitteln. Es wäre auch möglich, die Lampen 32 unterhalb der Lauffläche 10 und des Bandes 30 anzuordnen und dementsprechend mit Hintergrundbeleuchtung zu arbeiten. Die Digitalkamera 34 kann aus einer bekannten
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Kamera dieser Art wie z.B. der Kamera Reticon LC 600 (Hersteller Reticon Corporation, Sunnyvale, Kalif., V.St.A.) bestehen.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung 20 ist kurz wie folgt. Sobald die Lauffläche 10 durch die (hier nicht dargestellte) Schneidvorrichtung zugeschnitten worden ist, wird sie in Richtung des Strahlungsbündels 24 transportiert, und sobald die Vorderkante der Lauffläche 10 in das Strahlungsbündel 24 eintritt, wird dem Rechner 38 ein erstes elektrisches Signal 28 zugeführt. Der Rechner 38 erhält dann sofort das zweite elektrische Signal 36 von der Digitalkamera 34. Dieses zweite Signal 3 6 kann für die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Bandes 30 korrigiert sein. Der Rechner 38 berechnet aus dem ersten Signal 28, dem zweiten Signal 36 und dem festen Abstand die Länge der Lauffläche 10.
In Fig. 5 ist schematisch ein Beispiel für das von der Digitalkamera 34 gesehene Bild im Zeitpunkt des Eintretens der Vorderkante 14 in das Strahlungsbündel 24 dargestellt. Dieses Bild besteht aus zehn Punkten, die jeweils einen lichtelektrischen Empfänger wie z.B. eine Fotodiode darstellen. Typischerweise weist eine solche Digitalkamera 34 jedoch mehr als 10 Empfängerelemente auf. Die sechs linksseitigen Elemente sind zur Darstellung des Bildes der Lauffläche 10 dunkel (schraffiert) dargestellt, während die vier rechtsseitigen Elemente das Bild des Bandes 30 zeigen. Der Kontrast zwischen der Lauffläche 10 und dem Band 30 ist ersichtlich zwischen dem vierten und dem fünften Element von rechts. Da die Lauffläche 10 typischerweise eine dunkle Farbe aufweist, braucht das Band 30 lediglich von einer hellen Farbe zu sein, um einen ausreichend hohen Kontrast vorzugeben. Aus einer vorbestimmten Messung, die von dem
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festen Abstand zwischen der Kamera 34 und dem Laser 22 abhängig ist, läßt sich der Abstand jedes einzelnen Elements von dem Punkt bestimmen, an welchem das Strahlungsbündel 24 auf die Vorderkante 14 trifft. Somit läßt sich die Länge der im Gesichtsfeld der Digitalkamera 34 befindlichen Lauffläche 10 berechnen.
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung weist viele Vorteile auf. Sie umfaßt zunächst einmal keine beweglichen Teile und unterliegt daher auch keinem mechanischen Verschleiß. Ganz im Gegensatz zur Ausmessung einer ausgewählten Anzahl von Laufflächen von Hand ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Meßvorrichtung 20 voll auf das Herstellungsverfahren abgestellt, d.h. sie mißt selbsttätig, berührungs- und unterbrechungsfrei jede einzelne hergestellte Lauffläche Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß die Laufflächen 10 in unterschiedlichen Längen hergestellt werden können. Die Digitalkaraera 34 ermöglicht ohne weiteres die Messung von Laufflächen unterschiedlicher Länge, wobei lediglich die Hinterkante 16 der Lauffläche 10 in das Gesichtsfeld der Digitalkamera 34 fallen muß. Die Meßvorrichtung 20 benötigt daher keine Einstellung für innerhalb eines begrenzten Bereichs unterschiedliche Laufflächenlängen und ermöglicht ohne weiteres die Messung unterschiedlicher Längen von Laufflächen. Außerdem wird bei der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung 20 wie aus Fig. 2 ersichtlich die Länge B-B1 der Lauffläche 10 und nicht wie seither die Länge A-A1 gemessen. Durch Messen der Strecke B-B' steht wie aus Fig. ersichtlich ein höherer Kontrast zur Verfügung, d.h. die Kamera 34 sieht einen größeren Kontrast zwischen der Hinterkante 16 an der Einflache 12 und dem Band 30 als dem Kontrast zwischen der Hinterkante 16 und der der Einflache 12 gegenüberliegenden Oberseite 15 entspricht. Fünftens ist zu beachten, daß bei Messung der Strecke B-B1 eine nied-
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«rr - 13
rigerere Wahrscheinlichkeit für Fehler besteht als bei Messung der Strecke A-A1. Die Lauffläche 10 kann sich nämlich auf dem Band 30 in einer Schräglage fortbewegen. Wenn nun die Längenmessung der Lauffläche 10 an der Oberseite 15 erfolgen würde, würde eine Winkelabweichung θ von nur wenigen Winkelgraden zur Messung der Strecke C-A1 führen. Bei gleicher Winkelabweichung θ von wenigen Winkelgraden ergibt sich jedoch ein kleinerer Meßfehler bei Messung an der Einflache 12, d.h. der Strecke B'-D, welche in der erfindungsgemäßen Vorrichtung 20 gemessen wird.
In Fig. 6 ist im Blockschaltbild eine zum Einstellen der Zuschnittslänge der Laufflächen 10 dienende Zusatzeinrichtung für die Vorrichtung 20 dargestellt. Der zur Berechnung der abgetasteten Länge dienende Digitalrechner 38 entspricht dabei der Ausführungsform von Fig. 4 und erzeugt ein die Länge der Lauffläche angebendes, ausgangsseitigiges, drittes elektrisches Signal 40. Dieses dritte Signal 40 wird zusammen mit einem die Sollänge für die Lauffläche 10 vorgebenden vierten Signal 42 dem Vergleicher 44 zugeführt. Das Sollwertsignal 42 wird bedienungsseitig vorgegeben. Der Vergleicher 44 vergleicht das dritte Signal 40 mit dem vierten Signal 42 und erzeugt ein entsprechendes Korrektursignal 46, mit dem die (hier nicht dargestellte) Schneidvorrichtung eingestellt wird. Diese Anordnung bildet eine Regelung bei der Herstellung von Laufflächen 10 auf der Grundlage der Längenmessvorrichtung 20.
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L e e r s e i ϊ e

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    .) Vorrichtung zum Messen der Länge einer Reifenlauffläche, mit einer Vorderkante, einer Hinterkante und einer praktisch ebenen Einflache, gekennzeichnet durch eine zum Erzeugen eines zum Auftreffen auf die Vorderkante (14) der Lauffläche (10) bringbaren,gerichteten Strahlungsbündels (24) dienende Einrichtung (22) , einen zum Abfühlen des Strahlungsbündels und beim Auftreffen desselben auf die Vorderkante (14) der Lauffläche zur Erzeugung eines elektrischen Signals (28) dienenden Empfänger (26), eine Unterlage (30) für die Lauffläche, eine zum Beleuchten der Laufflächenhinterkante (16) dienende Beleuchtungseinrichtung (32) , eine zum Ermitteln der Laufflächenhinterkante und in Abhängigkeit von dem Kontrast zwischen der Unterlage (30) und der Lauffläche (10) zum Erzeugen eines zweiten elektrischen Signals (36) dienende, in einem festen Abstand von der Strahlungseinrichtung (22) angeordnete Einrichtung (34), und durch einen zum Berechnen der Laufflächenlänge aus dem ersten und dem zweiten elektrischen Signal und aus dem festen Abstand dienenden Rechner (38).
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    ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsbündel (24) in der Weise gerichtet ist, daß es auf die Laufflächenvorderkante (14) an der praktisch ebenen Einflache (12) trifft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (30) zur Aufnahme der Lauffläche (10) an ihrer oberen Einflache (12) ausgelegt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ermitteln der Laufflächenhinterkante (16) dienende Einrichtung (34) zum Erzeugen des zweiten elektrischen Signals in Abhängigkeit von dem Kontrast zwischen der Unterlage (30) und der Hinterkante an der ebenen Einflache (12) ausgelegt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Erzeugen eines Strahlungsbündels (24) dienende Einrichtung aus einem Laser (22) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ermitteln der Laufflächenhinterkante (16) dienende Einrichtung aus einer Digitalkamera (3 4) besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem Band (30) besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner aus einem Digitalrechner (38) besteht.
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    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, insbesondere in Verbindung mit einem kontinuierlichen Herstellungsverfahren für Reifenlaufflächen, die vermittels einer Schneidvorrichtung auf vorbestimmte Längen zugeschnitten werden, gekennzeichnet durch einen zum Vergleichen der berechneten Istlänge mit einer Sollänge und zum Erzeugen eines Korrektursignals (46) dienenden Rechner (44) und eine zum Einstellen der Schneidvorriehtung entsprechend dem Korrektursignal dienende Einrichtung.
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