DE2359216A1 - Treibriemen und verfahren zur herstellung eines derartigen treibriemens - Google Patents

Treibriemen und verfahren zur herstellung eines derartigen treibriemens

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DE2359216A1
DE2359216A1 DE2359216A DE2359216A DE2359216A1 DE 2359216 A1 DE2359216 A1 DE 2359216A1 DE 2359216 A DE2359216 A DE 2359216A DE 2359216 A DE2359216 A DE 2359216A DE 2359216 A1 DE2359216 A1 DE 2359216A1
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Roger David Meadows
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    • F16G5/12V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of plastics
    • F16G5/14V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of plastics with reinforcement bonded by the plastic material
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    • F16G5/20V-belts, i.e. belts of tapered cross-section with a contact surface of special shape, e.g. toothed

Description

  • Treibriemen und Verfahren zur Herstellung eines derartigen Treibriemens Die Erfindung bezieht sich auf einen Treibriemen mit einem last- bzw. kraftübertragenden Abschnitt, der vorzugsweise eine Litze od. dgl. umfaßt.
  • Endlose Treibriemen werden gewöhnlich aus hitzehärtbaren elastomeren Stoffen hergestellt. Die verwendeten elastomeren Stoffe haben eine- Viskosität, die zu hoch ist, daß sie Textilschichten, beispielsweise Textilgewebeschichten, durchdringen können, so daß bei den bekannten Treibriemen das den Hauptkörper des Riemens bildende elas tomere Material die einzelnen Fäden des Textilstoffes nicht vollständig umgibt.
  • Die bekannten Treibriemen sind daher schwierig herzustellen und haben auch hinsichtlich ihrer Festigkeit Nachteile.
  • Obwohl thermoplastische Urethane bekannt sind, werden bisher bei der Herstellung von endlosen Treibriemen gewöhnliche hitzehärtbare Urethane verwendet, wobei die Moleküle dieser Urethane ähnlich wie häufig bei der Herstellung von Treibriemen verwendete Gummiverbindungen chemisch quervernetz-t sind. Es ist bekannt, daß endlose Treibriemen aus hitzehärtbaren Materialien einem weiteren fortdauernden Härtungsprozeß unterworden sind, so daß sie, wenn sie beispielsweise aus neoprenartigem Gummi hergestellt sind, plötzlich so hart werden, daß sie brechen.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Treibriemen ist der erfindungsgemäße Treibriemen dadurch gekennzeichnet, daß er eine oder mehrere Textilscliichten enthält, die nahezu vollständig in einen Körper aus thermoplastischem elastomeren Polyestermaterial eingebettet sind und sich über die gesandte Riemenbreite erstrecken derart, daß das thermoplastische Elastomer einen durchgehenden Körper bildet und die Zwischenräume der Textilschicht bzw. Textilscllicnten durchdringt, und daL, der last-bzw. kraftübertragende Abschnitt ebenfalls in den Körper alls dem thermoplastischen Elastomer eingebettet ist.
  • Auf diese weise is-t ein endloser Treibrie,nen geschaffen, der aus einem thermoplastischen elastomeren Material besteht, das nicht durch Quervenetzung der Moleküle ausgehärtet ist, so daß der Härtungsprozes sich nicht fortsetzt, wie e, bei hitzehärtbaren Stoffen der Fall ist.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei geeigneter Auswahl der zu vervrendenden thermoplastischen elastomeren Stoffen, diese Stoffe ohne wesentliche beeinträchtigung ihrer physika lischen Eigenschaften verarbeitet werden könneii.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Treibriemens, bei dem eine oder mehrere Textilschichten um ein inneres Formteil herumgelegt werden, bevor auf diese Schicht bzw. Textilschichten eine last- bzw. kraftübertragende Litz gewickelt wird und das innere Formteil zusammen mit der CrtEjl den Textilschichten und der lastübertragenden Litze in ein äußeres E'c,rmteil eingeschoben wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein heißes geschmolzenes thermoplastisches Elastomer zwischen die inneren und äußeren Formteile eingebracht wird, so daß das Elastomer durch die Zwischenräume zwischen der oder den Textilschichten strömt und die lastübertragende Litze und die einzelnen Fäden der Textilgewebeschicht oder Textilgewebeschichten nahezu vollständig umgibt, und daß das thermoplastische Elastomer dann zur Bildung des Treibriemens abgekühlt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüche.
  • Die Brfilldung wird im folgenden an Hand der Figuren 1 bis 12 näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Treibriemens; Fig. 1a in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt zur Darstellung der Schuß- und Kettfäden einer Textilgewebeschicht des Riemens gemäß Fig. 1; Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und zur Herstellung des Riemens gemäß Fig. 1; Fig. 3 in vergrößertem maßstab eine teilweise Schnittansicht gemäß der Linie -3 in Fig. 2 nach Einfüllen eines heißen gesohmolzenen thermoplastischen elastomeren Materiales in die Gießform; Fig. 4 eine teilweise isometrische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Treibriemens; Fig. 5 eine teilweise Schnittansicht einer abgewandelten Vorrichtung zur, Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Herstellung des Riemens gemäß Fig. 4; Fig. 6 eine teilweise isometrische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Treibriemens; Fig.7 eine teilweise Schnittansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und zur Herstellung des Riemens gemäß Fig. 6; Fig. 8 eine teilweise isometrische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Treibriemens; Fig. 9 eine teilweise Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und zur Herstellung eines Riemens gemäß Fig. 8; Fig.1O eine teilweise isometrische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Treibriemens; Fig.11 eine teilweise Schnittansicht einer Vorrichtung zur Herstellung des Riemens gemäß Fig. 10 und Fig.12 in schematischer Darstellung die Art und Weise, in der das thermoplastische elastomere Material sich durch die Zwischenräume zwischen den Kett- und Schußfäden einer Textilgewebeschicht erstreckt.
  • In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Teil des erfindungsgemäßen Treibriemens 20 dargestellt, der einen trapezförmigen Querschnitt hat. Der Riemen 20 hat einen Abschnitt aus thermoplastischem Elastomer, beispielsweise einem thermoplastischen Polyesterelastomer, und in diesen elastomeren Körper eingebettete kraftübertragende Elemente in Form einer spiralförmig gewickelten Litze 21. An der einen Seite der last- bz. kraftübertragenden Litze 21 befindet sich ein auf Zug beanspruchter Abschnitt 22, während auf der anderen Seite des last- bzw. kraftübertragenden Abschnittes der auf Druck beanspruchte Abschnitt 23 liegt.
  • In den Treibriemen sind zwei Textilschichten 24 eingebettet, die sich über die gesamte Breite des Riemens erstrecken. Jede Textilschicht erstreckt sich derart über die gesamte Breite des Riemens, daß die Außenränder jeder Schicht 24 jeweils einen Teil der nicht parallelen Seiten 25 des trapezförmigen Riemens bilden.
  • Gemäß den Fig. 1 und 1A hat jede Schicht 24 die Form eines Gewebes mit Kettfäden 26 und Schußfäden 27, die, wie es am besten aus Fig. 1A ersichtlich ist, zwischen sich Zwischenräume 50 begrenzen. Das den Hauptteil des Treibriemens 20 bildende thermoplastische Elastomer durchsetzt diese Zwischen räume 30 vollständig und umgibt demzufolge auch die Kett-und Schußfäden 26, 27 der inneren Schicht 24 vollständig, während die Kett- und Schußfäden der äußeren Schicht nahezu vollständig davon umgeben sind. Das den Hauptteil des Treibriemens bildende Elastomer umgibt weiterhin auch die last-bzw. kraftübertragenden Elemente bzw. die Litze 21 vollständig.
  • Der Treibriemen bei dem das thermoplastische Elastomer die kraft- bzw. lastübertragende Litze 21 vollständig und die Kett-und Schußfäden 26 und 27 der Schichten 24 nahezu vollständig umgibt, hat selbst unter extremen Belastungsbedingungen ein außerordentlich gutes Betriebs- und Leistungsverhalten.
  • Der Riemen 20 kann in verschiedener Weise hergestellt werden.
  • In Fig. 2 ist eine Vorrichtung 33 zur Herstellung des erfindungsgemäßen Treibriemens 20 dargestellt. Die Vorrichtung 33 weist ein inneres rohrförmiges Formteil 35 mit einer glatten zylindrischen Außenfläche 36, ein rohrförmiges äußeres Formteil 37 mit einer glatten kreiszylindrischen Innenfläche 40 und einen Deckel 41 auf. Das äußere Formteil 37 besteht vorzugsweise aus Stahl, Aluminium oder einem anderen TIetall, wobei im vorliegenden Fall der Formboden 42 einstückig mit dem äußeren Formteil 37 ausgebildet ist und eine glatte innere Bodenfläche 43 hat.
  • Das innere Formteil 35 ist mit zwei im Abstand voneinander angeordneten runden Platten 44 versehen, die in dem vorgegebenen Abstand parallel zueinander an der Innenseite des inneren Formteiles 35, beispielsweise durch Verschweißen, befestigt sind. Die beiden Platten 44 sind jeweils mit einer zentralen- Öffnung 46 versehen, die zur Aufnahme eines Stützrohres 47 dienen, das durch diese Offnungen hindurchgesteckt ist und im bereich dieser Oeffnungen 46 an den Platten 44 festgeschweifit ist. Die Vorrichtung 33 ist mit einer zylindrischen Welle 48 versehen, die in das Stützrohr 47 eingeschoben ist und damit zu einem noch zu beschreibenden Zweck mittels eines Keiles 49 verbunden ist.
  • Der Deckel 41 ist an dem äußeren Formteil 37 mittels Schrauben 50 befestigt. An dem Deckel 41 ist eine Füllei-tun 51 befestigt, die sich durch den Deckel erstreckt, so daß heißes geschmolzenes thermoplastisches Elastomer durch die fülleitung 51 in den Formraum eingegossen werden kann, so daf3 das geschmolzene Elastomer durch mehrere konzentrisch angeordnete Durchflußöffnungen 53 in den Platten 44 hindurchströmen und sich auf der Bodenfläche 43 des Bodens 42 ansammeln kann (bei 54). Am unteren Ende der Welle 48 ist eine Riemenscheibe 55 befestigt, urn die ein Antriebsriemen 56 geführt ist, so daß die Welle 48 über den Riemen 56 und die Riemenscheibe 55 von dem Motor 57 angetrieben werden kann. Im Betrieb wird das äußere zylindrische Formteil 37 festgehalten, während das innere zylindrische Formteil 35 relativ dazu in Rotation versetzt wird.
  • Der erfindungsgemäße Treibriemen 20 wird unter benutzung der Vorrichtung 33 in der Weise hergestellt, daß zuerst eine gewebte Textilschicht 24 um die Außenfläche 3£; des inneren formteiles 35 gewickelt und dann die zweite gewebte Textilschicht 24 auf die erste Schicht gelegt wird. Anschließend werden die kraft- und lastübertragenden Elemente in Form der Litze 21 um die äußere Schicht 24 gewickelt. Das innere Formteil 35 wird dann mit den Schichten 911 und der las-tuDertragenden Litze 21 in das äußere Formteil 37 gegeben, und der Deckel 41 wird mittels der Schrauben 50 befestigt. Anschließend wird heißes geschmolzenes thermoplastisches Elastomer in den Zwischenraum 60 zwischen dem inneren Formteil 35 und dem äußeren Formteil 37 eingebracht. Dieses Füllen des Eormhohlraumes erfolgt dadurch, daß das geschmolzene Elastomer durch die Leitung 51 eingefüllt wird, so daß es unter dem Einfluß der Schwerkraft durch die Öffnungen 53 in den oberhalb des Bodens 42 liegenden Raum 54 der Vorrichtung fließen kann.
  • Das Einfüllen des geschmolzenen Material es kann mittels eines Extruders od. dgl. unter Druck erfolgen, wobei die Form mittels einer Vakuumpumpe entlüftet oder evakuiert werden kann.
  • Anschließend'wird-der Motor 57 in Betrieb gesetzt, so daß das innere Formteil 35' innerhalb de-s äußeren Formteila 37 in Rotation versetzt wird, so daß das geschmolzene Material unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft aus dem Raum 54 aufwärts in den Zwischenraum bzw. Formraum 60 strömt und diesen Raum vollständig füllt, wobei das geschmolzene Material gleichzeitig zwischen die einzelnen Windungen der Litze 21 tritt und außerdem auch die Textilschichten 24 durchdringt. Auf diese Weise wird erreicht, daß das geschmolzene Elastomer die lastübertragende Litze 21 vollständig und die Kett- und Schußbeiden 26- und 27 der beiden Textilschichten 24 nahezu vollständig umgibt. Sobald der-unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft erfolgende Formfüllvorgang abgeschlossen ist, ergibt sich die in Fig. 3 abgebildete Querschnittsform 61.
  • Das heiße geschmolzene thermoplastische Elastomer wird dann in geeigneter Weise auf Raumtemperatur abgekühlt, um eine verfestigte Hiemenstruktur bzw. eine rohrförmige Hülse 62 zu erhalten, bevor der Deckel 41 abgenommen wird. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Hülse 62, verglichen mit dem fertigen Sinzelriemen, umgestülpt ist, so daß die spätere Riemeninnenseite außen liegt. Die Hülse 62 wird anschließend in bekannter Weise zerschnitten, um eine Vielzahl von endlosen Treibriemen 20 zu erhalten, die dann zum Zwecke der Benutzung umgewendet bzw. umgestülpt werden.
  • Die Textilschichten und die Litze sind sowohl innerhalb der ilülse 62 als auch bei fertigen Treibriemen 20 als auch innerhalb der Vorrichtung 33 jeweils mit den gleichen lYezugszeichen, d.h. den Bezugszeichen 24 bzw. 21, verstehen.
  • Statt der Formfüllung mittels Zentrifugalkraft kann der erfindungsgemäße Treibriemen auch in anderer leise etwa durch Spritzgießen od. dgl. hergestellt werden. Bei Benutzung einer Spritzgußmaschine wird ein heißes geschmolzenes thermoplastisches Elastomer durch Spritzgießen in den Formhohlraum zwischen den inneren und äußeren Formteilen 35, 37 eingespritzt, so daß ebenfalls gewährleistet ist, daß dieses Elastomer die kraft- und lastübertragende Litze vollständig und die Kett- und Schußfäden 26 und 27 der Textilschichten 24 nahezu vollständig umgibt, so daß eine Riemenstruktur erhalten wird, die der Riemenstruktur bzw. Hülse 62 entspricht.
  • weitere abgewandelte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen endlosen Treibriemenssind in den Fig. 4, 6, 8 und 10 dargestellt. Die Riemen gemäß den Fig. 4, 6, 8 und 10 sind hinsichtlich ihrer grundlegenden Konstruktionselemente dem Riemen 20 ähnlich. Aus diesem Grunde sind die weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Riemens mit den Bezugszeichen 20A, 20B, 20C bzw. 20D versehen, wobei die Teile jedes Riemens, die den entsprechenden Teilen des Treibriemens 20 ähnlich -sind, die gleichen Bezugszeichen einschließlich dem Buchstaben A,B, C oder D tragen, wie bei dem Riemen 20, und zwar unabhängig davon, ob diese weiteren Teile noch im einzelnen erwähnt werden oder nicht. Nur die Elemente, die wesentlich von den entsprechenden Elementen des Treibriemens 20 differieren, haben ein eigenes neues Bezugszeichen und werden mehr ins Detail gehend beschrieben.
  • Der Treibriemen 20A gemäß Fig. 4 weist eine last- und kraftübertragende Litze 21A auf, die in thermoplastisches elastomeres Material eingebettet ist, wobei der auf Zug beanspruchte Abschnitt 22A zwei gewebte Textilschichten 24A und der auf Druck beanspruchte Abschnitt 23A in ähnlicher Weise zwei gewebte Textilschichten 24 aufweist.
  • Obwohl der Riemen 20A beispielsweise unter Verwendung der Vorrichtung 33 und unter Anwendung des an Hand von Fig. 2 beschriebenen Verfahrens hergestellt werden kann, erfolgt die Herstellung vorteilhafterweise durch Spritzgießen mittels der Spritzgußmaschine 63. Die Maschine 63 hat ein inneres Formteil 64 mit einer glatten kreiszylindrischen Außenfläche 65 und ein äußeres Formteil 66 mit einer glatten kreiszylindrischen Innenfläche 67. Das äußere Formteil 66 ist mit einer Einspritzöffnung 68 versehen, um heißes geschmolzenes thermoplaatisches Elastomer unter Druck in den Formhohlraum zwischen dem inneren Formteil 64 und dem äußeren Formteil 66 einspritzen zu können.
  • Die Herstellung des-Treibriemens 20A erfolgt in der Weise, daß zwei Schichten 24A aus Textilgewebe um das innere Formteil 64 gelegt werden, bevor auf die äußere dieser beiden ersten Schichten 24A die kraft- und lastübertragende Litze 21A spiralförmig aufgewickelt wird. Anschließend werden zwei weitere Textilgewebeschichten 24A um die spiralförmig aufgewickelte Litze 21A herumgelegt. Nunmehr kann das innere Formteil 64 mit der Litze 21A und den Textilgewebeschichten 24A in das äußere Formteil 66 eingeschoben werden. Das heiße geschmolzene thermoplastische Elastomer wird dann durch die in dem äußeren Formteil 66A angeordnete Einspritzöffnung 68 eingefüllt und auf Ratlmtemperatur abgekühlt, um die Riemenstruktur bzw.
  • Hülse 70 zu erhalten. Die Hülse 70 wird dann in üblicher Weise zerschnitten, und die einzelnen Teile werden dann zur Bildung der Riemen 20A umgekehrt bzw. umgewendet.
  • Der Treibriemen 20B gemäß Fig. 6 hat einen last- bzw. kraftübertragenden Abschnitt in Form einer spiralförmig gewickelten Litze 21B, einen auf Zug beanspruchten Abschnitt 22B, der zwei Textilgewebeschichten 24B umfaßt, und einen auf der entgegengesetzten Seite derLitze 21B angeordneten auf Druck beanspruchten Abschnitt, der zur Bildung einer gezahnten Struktur mit sich abwechselnden Vorsprüngen 71B und Ausnehmungen 72B versehen ist.
  • Der Treibriemen 20B läßt sich vorzugsweise mit' einer in Fig. 7 schematisch dargestellten Vorrichtung 73 herstellen. Die Vorrichtung 73 hat ein inneres formteil 74 mit einer glatten zylindrischen Außenfläche ;75 und ein äußeres Formteil 76 mit einer gewellten oder zahnradähnlich gestalteten Innenfläche, die durch die sich abwechselnden Vorsprünge 77 und Ausnehmungen 80 gebildet ist. Zur Herstellung des riemens 2013 werden zwei Textilgewebeschichten 24B wn das innere Formteil 74 gelegt, bevor die lastübertragende Litze 21B spiralförmig um die äußere dieser beiden Schichten 24E gewickelt wird.
  • Anschließend wird heißes geschmolzenes thermoplastisches Elastomer in den Zwischenraum zwischen dem inneren Formteil 74 und dem äußeren Formteil 76 entweder mittels Zentrifugalkraft oder durch Spritzgießen eingefüllt. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wird eine Riemenstruktur bzw. Hülse 81 erhalten, die in Einzelteile zerschnitten werden kann, welche anschließend zur Bildung von Treibriemen 20B mit gezahnter Struktur umgewendet bzw. umgestülpt werden.
  • Der Treibriemen 20C gemäß Fig. 8 hat eine lastübertragende Litze 21C, einen auf Zug beanspruchten Abschnitt 22C und einen gezahnten, auf Druck beanspruchten Abschnitt 23C, in den fünf Textilgewebeschichten 24C eingebettet sind. Der Riemen 20C wird aus einer Riemenstruktur bzw. Riemenhülse zugeschnitten, die in der normalen, d.h. nicht umgestülpten bzw. umgewendeten Weise hergestellt worden ist.
  • Der Riemen 20C kann vorzugsweise mittels der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung 83 hergestellt werden, die ein gegebenenfalls zusammenziehbares inneres Formteil 84 und ein äußeres Formteil 85 umfaßt. Das innere Formteil 84 hat eine gewellte bzw. zahnradartig gestaltete Außenfläche, die durch die sich abwechselnden Vorsprünge 86 und Kanäle 87 gebildet ist, wUhrend das äußere Formteil 85 eine glatte kreis zylindrische Innenfläche 90 hat. Gemäß Fig. 9 wird die erste innere riextilgewebeschicht 24C gegen die Vorsprünge 86 des inneren Formteils 84 gelegt, und die weiteren vier Textilge;/ebescilichten worden anschließend konzentrisch um diese erste Textilgewebeschicht herlmgelegt; danach wird die lastUbertragende Litze 21C um die äußere Textilgewebeschicht 24C gelegt.
  • D-,s innere Formteil 24A wird anschließend mit den Textilgewebeschichten 24C und der lastübertragenden Litze 21C in das äußere Formteil 85 geschoben, bevor heißes geschmolzenes thermoplastisches Elastomer durch geeignete (nicht dargestellte) Öffnungen in jeden der Kanäle 87 eingebracht wird. Das geschmolzene Material fließt in der durch die Pfeile 91 angedeuteten Weise durch die offenen Zwischenräume zwischen den I<ec-t- und Schußfäden jeder einzelnen Textilgewebeschicht 24C, so daß diese baden praktiscn vollständig in das elastomere Material eingebettet werden, und zwar ebenso wie die Litze 21C. Das geschmolzene Material füllt außerdem auch die Kanäle 87 vollständig. Die Vorrichtung 83 wird anschließend zusammen mit dem elastomeren Material auf Raumtemperatur abgekühlt, um die Riemenstruktur oder Hülse 92 zu bilden. Die Hülse 92 wird dann aus der Vorrichtung 85 herausgenommen und in bekannter Weise zerschnitten, so daß eine Vielzahl von Einzelriemen 20C entstehen.
  • Der Treibriemen 20D gemäß Fig. 10 hat eine lastübertragende Litze 21D, einen auf Zug beanspruchten Abschnitt 22D und einen gezahnten auf Druck beanspruchten Abschnitt 23D, der die sich abwechselnden Vorsprünge 93D und Ausnehmungen 94D aufweist. Jede der fünf vorhandenen Textilgewebeschichten 24D hat ebenfalls einen gewellten Verlauf, der eng dem gewellten bzw. gezahnten Aufbau des auf Druck beanspruchten Abschnittes 23D entspricht, so wie es mittels des Bezugszeichens 95D dargestellt ist.
  • Der Treibriemen 20D läßt sich vorzugsweise mit der gleichen Vorrichtung 83 herstellen wie der Riemen 20D. Die Herstellung des Riemens 20D wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben, die die Vorrichtung 83 wiedergibt, wobei gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen tragen wie in Verbindung mit Fig. 9.
  • Der grundlegende Unterschied bei der Verwendung der Vorrichtung 83 zur Herstellung des Riemens 20D ist der, daß ein heißes geschmolzenes thermoplastisches Elastomer in den Zwischenraum zwischen den inneren und äußeren Formteilen in solcher Weise durch (nicht dargestellte) Einströmöffnungen eingefüllt wird, daß das geschmolzene Material in der durch die Pfeile 97 dargestellten Richtung zuerst durch die einzelnen Windungen der lastübertragenden Litze 21D und dann durch die Textilgewebeschichten 24D strömt. Diese Art des Materialflusses bewirkt, daß die fünf Textilgewebeschichten wie bei 100 dargestellt in die Kanäle 87 hineingedrückt werden, so daß alle Textilgewebeschichten 24D eine gewellte oder gezahnte Struktur erhalten, die dicht an die gezahnte Struktur des inneren Formteiles 84 angepaßt ist. Das heiße geschmolzene elastomere Material wird dann abgekühlt, um die Riemenstruktur bzw.Hülse 101 zu bilden, die aus der Vorrichtung 83 herausgenommen und in bekannter Weise zur Herstellung der Treibriemen 20D in Stücke geschnitten wird.
  • In der bisherigen Beschreibung ist davon ausgegangen worden, daß die erfindungsgemäßen Treibriemen entweder mit Spritzgußmaschinen oder unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Riemen 20 und 20A bis 20D können jedoch auch mit anderen Maschinen und unter Anwendung anderer Verfahrensweisen hergestellt werden, wie sie im folgenden beschrieben werden. Anstatt einen textilen Werkstoff, wie beispielsweise ein Textilgewebe, um einen Dorn oder ein anderes entsprechendes Bauteil entweder einer Schleudermaschine (Zentrifugalkraft) oder einer Spritzgußmaschine herumzulegen, wird das Textilgewebe vorzugsweise zuerst mit einem flüssigen, vorzugsweise geschmolzenen, thermoplastischen Elastomer zusammengebracht, so daß dieses Elastomer die Zwischenräume zwischen den Kettfäden und den Schußfäden vollständig ausfüllt, wobei die einzelnen Kett- und Schußfäden von diesem Material in einer solchen Weise umgeben und beschichtet werden, wie es bisher bei der Herstellung der bekannten Treibriemen nicht möglich gewesen ist. Dieser Vorgang kann unter Anwendung an sich bekannter Techniken erfolgen, wobei beispielsweise ein TauchtaS{, ein Extruderkopf, ein Extrusionsbeschichter od. dgl. benutzt werden kann.
  • Der gut mit dem thermoplastischen Material imprägnierté Textilstoff, von dem die einzelnen Fäden vollständig mit dem elastomeren Material umgeben sind, wird dann in geeigneter Weise auf einen Innendorn oder Innenzylinder aufgewickelt, wobei während und/oder nach dem Aufwickeln geeignete Heizelemente in Form von Heizplatten, Heizrollen od. dgl. benutzt werden können, um zu gewährleisten, daß das Elastomer während des Aufwickelns in seinem geschmolzenen klebrigen Zustandbleibt. Nachdem eine oder mehrere Textilschichten auf den Dorn oder Innenzylinder aufgewickelt worden sind, werden die last-und kraftübertragenden Elemente in Form einer Litze auf die äußerste Textilgewebeschicht aufrewickelt. bevor eine oder weitere -mehrere Textilgewebeschichten, die ebenfalls mit dem thermoplastischen Material imprägniert worden sind, aufgelegt werden, um eine rohrförmige Schichtstrdçtur in Form einer Hülse od. dgl.
  • zu erhalten.
  • Die Hülse und demzufolge auch das in die Textilschichten eingedrungene thermoplastische elastomere Material werden dann auf Rainftemperatur abgekühlt, bevor die Hülse in der üblichen Weise zur Herstellung von Einzeltreibriemen zerschnitten wird.
  • Wie es sich aus einigen der Figuren ergibt, ist der Stoff in jeder der Textilgewebeschichten vorzugsweise diagonal geschnitten bzw. diagonal gelegt, so daß sowohl die Kettfäden als auch die Schußfäden jeder Schicht unter einem Winkel zu einer zentralen Ebene verlaufen, die die parallelen Seiten des endlos-en trapezförmigen Treibriemens schneidet. Die Textilgewebeschichten brauchen jedoch nicht notwendigerweise diagonal zugeschnitten bzw. gelegt sein.
  • Wenn in der bisherigen Beschreibung von Textilgewebe die Rede ist, bedeutet dieses, daß sowohl übliche Textilgewebe mit Kett- und Schußfäden von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke und Stärke als auch sogenannter "Reifencord" benutzt werden kann, der starke Cordfäden in der einen RichtunG und nur schwächere Fäden in der anderen Richtung hat. Bei Verwendung eines derartigen Reifencord können die starken Cordfäden sowohl in Längsrichtung als auch in Querriclritung des jeweiligen Treibriemens verlaufen.
  • Statt der in der bisherigen Beschreibung angegebenen Anzahl von Textilgewebeschichten können auch davon abwei cli ende Anzahlen von Textilgewebeschichten vertrendet werden.
  • Ungeachtet der Vorrichtung zur Herstellung der beschriebenen Treibriemen 20, 20A, 20B, 20C oder 20D ist darauf hinzuweisen, daß die Verwendung eines heißen thermoplastischen Plastomer es möglich macht, daß dieses Elastomer leicht durch die offenen Zwischenräume zwischen den Kett- und Schußfäden der einzelnen Textilgewebeschichten strömt, so daß ein kontinuierlicherer, d.h. zusammenhängender (bei 103) elastomerer Körper vorhanden ist. Das thermoplastische Elastomer umgibt die last-bzw. kraftübertragenden Elemente jedes Siemens vollständig und die Kett- und Schußfäden jeder Textilgewebeschicht nahezu vollständig. Die verschiedenen beschriebenen erfindung>sgemäßen Treibriemen können in der jeweils geeigneten Weise unter Benutzung der einzelnen beschriebenen Vorrichtungen hergestellt werden. Die Temperatur des heißen geschmolzenen Materiales hängt von der verwendeten Vorrichtung und der angewendeten Verfahrensweise ab, wobei die Temperatur zwischen 175 und 3700 C liegen kann.
  • Der erfindungsgemäße Treibriemen hat eine außerordentlich hohe Festigkeit, wobei die Herstellung des Riemens außerordentlich einfach ist, indem das thermoplastische Elastomer erhitzt wird und dann in diesem heißen flüssigen Zustand eine Viskosität hat, die ausreichend niedrig ist, so daß das iZiaterial leicht die Textilgewebeschichten und den last- bzw. kraftübertragenden Abschnitt durchdringen kann, um eine Reimenstruktur der beschriebenen Art zu erhalten. Es ist dann nur noch notwendig, das thermoplastische Elastomer'auf Raumtemperatur abzukühlen und die erhaltene Hülse in eine Vielzahl von Einzeltreibriemen zu zerschneiden. Ein spezielles Aushärten oder IVachbehandeln der Hülse ist nicht notwendig, wodurch die Herstellung außerordentlich vereinfacht und beschleunigt, wird.
  • Obwohl sich auch andere thermoplastische Elastomere verwenden lassen, hat sich das hunter dem Warenzeichen "HYTREL't der Firma E.I. Dupont de Nemours Company of Wilmington, Delaware vertriebene Elastomer als besonders geeignet herausgestellt.

Claims (10)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Treibriemen mit einen last- bzw. kraftübertragenden Ab-Schnitt, der vorzugsweise eine Litze od. dgl. umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß er eine oder mehrere Textilschichten (24, 24A, 24B, 24C, 24D) enthält, die nahezu vollständig in einen Körper aus thermoplastischem elastomeren Polyestermaterial eingebettet sind und sich über die gesamte Riemenbreite erstrecken derart, daß das thermoplastische Elastomer einen durchgehenden Körper bildet und die Zwischenräume der Textilschicht bzw. Textilschichten durchdringt, und daß der last- bzw. kraftübertragende Abschnitt (21, 21A, 21B, 21C, 21D) ebenfalls in den Körper aus dem thermoplastischen Elastomer eingebettet ist.
2. Treibriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilschicht bzw. Textilschichten (24, 24A, 24B, 24C, 24D) einen Teil des auf Zug beanspruchten Abschnittes (22, 22A, 22B, 22C, 22D) des Riemens (20, 20A, 20B, 20C, 20D) bilden.
3. Treibriemen, der auf einen Druck beanspruchten Abschnitt mit gewellter bzw. gezahnter Struktur aufweist, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilschicht bzw. Textilschichten eine der gewellten bzw. gezahnten Struktur des auf Druck beanspruchten Abschnittes eng entsprechende gewellte Struktur haben.
4. Verfahren zur Herstellung eines Treibriemens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem eine oder mehrere Textilschichten um ein inneres Formteil herumgelegt werden, bevor auf diese Schicht bzw. Textilschichten eine last- bzw.
kraftübertragende Litze gewickelt wird und das innere Formteil zusammen mit der oder den Textilschichten und der lastübertragenden Litze in ein äußeres Formteil eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein heißes geschmolzenes thermoplastisches Elastomer zwischen die inneren und äußeren Formteile (35, 37 bzw. 64, 66 bzw. 74, 76 bzw. 84, 85) eingebracht wird, so daß das Elastomer durch die Zwischenräume zwischen der oder den Textilschichten strömt und die lastübertragende Litze und die einzelnen Fäden der Textilgewebeschicht oder Textilgewebeschichten nahezu vollständig umgibt, und daß das thermoplastische Elastomer dann zur Bildung des Treibriemens abgekühlt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße geschmolzene thermoplastische Elastomer mit einer Temperatur zwischen 175 und 3700 C inden Formhohlraum eingefüllt wird und anschließend auf Umgebungstemperatur abgekühlt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Elastomer mittels Zentrifugalkraft zwischen die inneren und äußeren Formteile eingebracht bzw. geschleudert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Elastomer durch Spritzgießen zwischen die inneren und äußeren Formteile eingespritzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das innere Formteil eine, gewellte bzw. gezahnte Anßenfläche mit sich abwechselnden Vorsprüngen und Kanälen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene thermoplåstische Elastomer im wesentlichen gleichzeitig durch sämtliche dieser Kanäle zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene thermoplastische Elastomer durch einen zwischen den inneren und äußeren Formteilen liegenden Raum derart eingeführt wird, daß es zuerst durch den last- bzw. kraftübertragenden Abschnitt und dann durch die Textilschicht bzw. Textilschichten strömt, derart, daß die Textilschicht oder Textilschichten zumindest teilweise in die Kanäle eingedrückt werden und eine gewellte Form annehmen, die der Form der gewellten bzw. gezahnten Außenfläche des inneren Fomrteiles entspricht, so daß eine Riemenstruktur in Form einer rohrförmigen Hülse erzeugt wird, die eine glatte Außenfläche und eine gewellte Innenfläche hat, wobei die Textilschicht oder Textilschichten in ihrer gewellten Form im wesentlichen der gewellten Form der Riemeninnenseite entsprechen.
10. Verfahren zur Herstellung eines Treibriemens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine oder mehrere Textilschichten um ein inneres Formteil herumgelegt werden, bevor auf diese Schicht bzw. Textilschichten eine last-bzw. kraftübertragende Litze gewickelt wird und das innere Formteil zusammen mit der oder den Textilschichten und der lastübertragenden Litze in ein äußeres Formteil eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Textilgewebeschichten gut mit thermoplastischem Material imprägniert wird bzw. werden, bevor die Textilschicht bzw Textilschichten um einen Kern bzw. ein inneres Formteil herumgelegt werden.
II. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Elastomer während des Herumlegens der imprägnierten Textilschicht bzw. Textilschichten erhitzt wird.
L e e r s e i t e
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