DE1675365A1 - Druckbehaelter - Google Patents
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- DE1675365A1 DE1675365A1 DE1968M0077359 DEM0077359A DE1675365A1 DE 1675365 A1 DE1675365 A1 DE 1675365A1 DE 1968M0077359 DE1968M0077359 DE 1968M0077359 DE M0077359 A DEM0077359 A DE M0077359A DE 1675365 A1 DE1675365 A1 DE 1675365A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckbehälter, der zumindest einen rohrförmigen Ansatz oder eine Ausbauchung
aufweist, in der ein einen Anschluß bildendes Zylinderteil mit leichter Reibung, abdichtend sitzt. Das Ende der Aunbauchung
ist dabei nach innen umgeschlagen und bildet einen ualterand für das Zylinderteil·
Im Inneren des Druokbehälters herrscht ein Druck, der das
Zylinderteil nach außen zu treiben sucht, und es ist nötig« daß der durch Umschlagen erzielte Halterand aus Gründen der
Sicherheit sehr robust ist.
Zahlreiche Versuche haben gezeigt« daß dieses Umschlagen
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m, 2, —
vorteilhafterweise verschiedenen Bedingungen in Bezug auf Neigung, Formgebung und Dimensionierung entsprechen muß.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Druckbehälters der angegebenen Art, der eine große Sicherheit mit einem
einfachen und wenig kostspieligen Aufbau vereinigt.
Gemäß der Erfindung hat der Umschlag eine Rundung, dessen
Krümmungsradius größerest als der Krümmungsradius desjenigen
Abschnittes des Zylinderteils in Bezug auf welchen das Umschlagen erfolgte. Aufgrund dieser Anordnung ist das Zylinderteil
durch Verkeilung aufs Beste festgehalten.
Bei einer besonderen Ausführungsform bildet die Rundung
eine verbindende Kehle zwischen dem nicht umgeschlagenen !Ceil der Ausbauchung und dem umgeschlagenen Teil der Ausbauchung,
dessen Neigungswinkel kleiner ist als etwa 90° + 30°.
Durch diese Anordnung wird vermieden, daß das Material beim Umschlagen seinen Querschnitt verringert oder aushärtet,
wodurch sich eine ausgezeichnete Festigkeit des Aufbaus ergibt.
Bei einer besonderen Ausführungsform hat derjenige Abschnitt dta Zylindtrteile, in Bezug auf welchen da· Umschlagen er-
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folgte, einen Krümmungsradius,der praktisch Null beträgt,
wodurch ein scharfer Winkel entsteht, der ein spitzer Winkel sein kann und der bevorzugterweise in der Größenordnung
von 70° liegt. Dieser Winkel erlaubt es, daß beim Unterdrucksetzen des Druckbehälters die Teile sich besonders
wirksam verkeilen, wobei der Winkel durch Verstemmen etwas abgeplattet wird.
Bevorzugterweise ist der Druckbehälter zylindrisch und eines seiner Enden bildet die rohrfö'rmige Ausbauchung, die umgeschlagen
ist und die das Zylinderteil hält; das andere Ende ist bevorzugterweise halbkugelförmig. Im Druckbehälter
ist eine verformbare und/oder verschiebbare und/oder elastische Trennwand aufgehängt, die im Druckbehälter eine
Kammer für das flüssige Druckmittel bildet«
Bei einer besonderen Ausfuhrungsform ist das Zylinderteil
hohl und hat ein entsprechend gelagertes und/oder geformtes Sieb.
Ein zweiter Anschluß für ein Druckmittel ist entweder dem ersten entgegengesetzt oder in dessen Innerem angeordnet.
In diesem fall ist der zweite Druckmittelanschluß auf dem Sieb gelagert, das außerdem eine kleine Leitung trägt, die
ebenfalle im Inneren des ersten Anschlusses verläuft.
Die
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch einen Druckbehälter, -. o eine Detailansicht gemäß Pig.1 in vergrößertem
Γ Ige c.
Maßstab,
Pig. 3 einen Längsschnitt durch einen Druckbehälter ähnlich demjenigen von Pige1, wobei ein zv-eites Ausführungsbeispiel
zu sehen ist,
Pig. 4 einen Längsschnitt durch einen Druckbehälter gemäß einer dritten Ausführungsform,
Pig. 5 einen Längsschnitt ähnlich demjenigen von Pig.4,
wobei ein viertes Ausführungsbeispiel zu sehen ist,
Pig. 6 einen Schnitt durch den Druckbehälter gemäß Pig,5
entlang der Linie 6-6 von Fig.5f und
Pig. 7 eine Einzelheit des Druckbehältera gemäß Fig.5 und
in vergrößertem Maßstab.
Ein Druckbehälter 10 (Pig.1) hat zumindest eine rohrförmig
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mige Ausbauchung H, in der ein Zylinaerteil 26, das einen
Anschlußstutzen 27 für Druckmittel bildet, mit leichter Reibung und abdichtend sitzt. Das Ende der Ausbauchung H
ist nach innen umgeschlagen und bildet für das Zylinderteil 26 einen Halterand 15. Der Winkel, mit dem der Halterand
15 umgeschlagen ist, ist kleiner als 90° (Fig.1) oder etwa gleich 90° (Pig.3).
Das Umschlagen erfolgt derart, daß der Halterand 15 einen konischen Abschnitt 36 hat, der gemäß dem Ausführungsbeispiel
von Fig.3 auch ein ebener Abschnitt sein kann und der über eine Kehle 37 (Pig«2) mit dem nicht umgeschlagenen
Teil der Ausbauchung H in Verbindung steht* Die Kehle 37 hat einen kreisbogenförmigen Querschnitt, und der Radius R
an ihrer Innenseite ist größer oder gleich der Dicke B der Wand der Ausbauchung 14. Die nach außen zum Druckbehälter
10 gerichtete Seite des Zylinderteils 26 hat einen umlaufenden Ringwulst 35 mit einem abgerundeten Querschnitt,
der mit der Kehle 37 zusammenwirkt. Der Querschnitt des
Ringwulstes 35 ist kreisbogenförmig, und der zugehörig· Radius R' 1st kleiner und bevorzugterweise viel kleiner
als der Radius R.
Beim Ausführungsbeispiel gefäß Fig.1 ist der Druckbehälter
•in Druokiptioher öl-pneumatieoher Art. Dieser Druckbehälter 10
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ter 10 weist einen starren länglichen Behälter auf, der aus widerstandsfähigem Material nach Art von Stahl oder
Aluminium besteht, und er hat zwei öffnungen 11 und 12,
die in axialer Sichtung einander entgegengesetzt liegen, die öffnung 11 dient dabei für ein Druckmittel nach Art von
Gas, und die öffnung 12 dient für ein flüssiges Druckmittel nach Art von Öl· Der Behälter 10 ist im allgemeinen
zylindrisch und hat auf der Seite der öffnung 11 ein halbkugelförmiges Ende 13, wogegen das andere, die öffnung
bildende Ende zylindrisch ist, denselben Durchmesser hat wie der Mittelabschnitt des Behälters und die rohrförmige
Ausbauchung 14 bildet, die nach innen umgeschlagen ist, womit der Halterand 15 entsteht.
In der öffnung 11 sitzt ein Anschlußstutzen 16 für Gas,
der aus einem eine Verriegelungsmutter 18 aufnehmenden Gewindeansatz 17 und einer Verschlußkappe 19 besteht, die
mit einer Plombe 20 ausgestattet ist. Der Anschlußstutzen hat eine Verlängerung ins Innere des Behälters 10 in Form
eines Befestigungsbundes 21, duroh den eine verformbare und/oder dehnfähige oder verschiebbar· Trennwand, die beispielsweise
aus einer elastischen Blas· 22 besteht, in ihrer Stellung festgelegt iet.
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mem, wobei die Innenkammer 23 mit Gas und die Außenkammer
24 mit dem flüssigen Druckmittel gefüllt ist.
In der Ausbauchung H sitzt ein Anschluß 25 für das flüssige Druckmittel, der das Zyünderteil 26, das mit leichter
Reibung in der Ausbauchung H gelagert ist, und den Anschlußstutzen 27 aufv/eist, der nach außen aus dem Behälter 10
vorspringt·
Das Zylinderteil 26 hat eine der Kammer 24 benachbarte Seite,
die beispielsweise so bearbeitet ist, daß sie eine schalenförmige Vertiefung 28 aufweist, an die sich die
Blase 22 im vollkommen ausgeweiteten oder entfalteten Zustand anschmiegt. Im Anschluß 25 ist ein Axialdurchlaß 29
ausgespart, in welchem ein Sieb 30 in der Nähe des Bodens der Vertiefung 28 angeordnet ist. Das Sieb 30 sichert die
Kontinuität der Wandung, tieren &ie sich die KLcee 22 in
maximal ausgeweiteten Zustand legt· Das Sieb 30 kann dadurch ^
eingesetzt werden, indem man es unter Druck in eine Rinne einlegt, die in der Innenwand des Axialdurchlasses 29 ausgespart
ist. Das Sieb könnte auch ohne Löcher zusammen mit dem Zylinderteil 26 und dem Anschlußstutzen 27 hergestellt
werden, wobei man die Löcher anschließend bohren würde.
Im Zylinderteil 26 sitzt an seiner der Kammer 24 benachbarten
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barten Fläche ein Dichtungsring 32, der die Abdichtung
zwischen der Kammer 24 und der Umgebung des Behälters 10 sicherstellt. Der Dichtungsring 32 ist beispielsweise ein
torischer Dichtungsring oder ein lippendichtungsring, der
in einer Rinne 33 der Seitenwand des Zylinderteils 26 untergebracht ist und eine Außenfläche 34 hat, die mit der Innenwand
des Behälters 10 in Berührung steht.
as Zylinderteil 26 hat an seiner anderen Seite außen den mit rundem Querschnitt versehenen Ringwulst 35» der mit
dein Umschlag des Halterandes 15 zusammenwirkt«
Der Krümmungsradius R der Kehle 37» der Krümmungsradius R1
des Ringwulstes 35 und die Dicke E der Wand des Behälters entsprechen vorteilhafterweise folgender Bedingung:
R« <^ R >
E
Aufgrund dieses Verhältnisses erhält man einen Halterand 15, der nicht die Nachteile des Kaltverformens aufweist und der fester
und in geringerem Maße verformbar ist, wodurch das Zylinderteil 26 vollständig sicher trotz des hohen Drucks gelagert
ist, der in der Kammer 24 herrschen kann. Ein derartiger Druck hält andererseits normalerweise das Zylinderteil 26
mit Hilfe seines Ringwulstes 35 in Berührung mit dem Be-
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ginn der Kehle 37 des Halterandes 15» wodurch der Anschluß
in seiner Stellung gehalten ist.
Der Zwischenraum zwischen dem ^alterand 15 und dem Anschlußstutzen
27 kann durch eine elastische Scheibe 39 verschlossen werden, die von einem Ring 40 gehalten ist» Die Scheibe
39 drückt den Ringwulst 35 des Zylinderteils 26 gegen
die Kehle 37 des Halterandes 15 insbesondere dann, wenn der Behälter nicht unter Druck steht.
Im normalen Betrieb des Druckspeichers wird er dadurch beladen, daß man unter Druck stehendes Gas über den Anschlußstutzen
16 einbläst, so daß sich die Blase 22 aufbläht. Ein Druckmittel nach Art von Öl, das unter einem Druck steht,
der größer ist als der ursprüngliche Beladedruck der Blase 22, wird dann über den Anschluß 25 derart zugeführt, daß die
beladen© Blase 22 komprimiert wird. Dann wird ein den An-Schluß
25 steuernder Hahn geschlossen. Bei Verwendung des beladenen Gerätes öffnet man diesen Hahn. Die Blase 22
dehnt sich aus und zwingt das öl, über den Anschluß 25 auszuströmen·
Der beschriebene Aufbau dee Druokbehälters ist besondere
einfach, robust und wenig kostspielig. Ein derartiger Druck behälter kann zusammen mit einer Pumpe in einer hydrauli
schen 008849/070B ΒΛ0
sehen Anlage verwendet werden oder es kann mit ihm ein Rohrleitungssystem
einer Gemeinschaftsanlage od.dgl, ausgestattet
werden, durch das die Stoßwellen oder beispielsweise die Schläge von einem Ramniblock gedämpft werden. Bei dem
Ausführungsbeispiel ge&äß Fig.3 ist die Anordnung ähnlich
derjenigen gemäß Fig„1 und 2« Es ist jedoch kein Sieb 30
vorhanden, und der Anschluß 25 weist ein Ventil 41 auf, ' das mit einer Feder 42 ausgestattet ist und mit einen
Sitz 43 zusammenwirkt. Das Ventil 41 schließt sich beim Austreiben des flüssigen Druckmittels aus der Kammer 24 unter
der Wirkung der Blase 22, und es öffnet sich, wenn flüssiges Druckmittel von außen in die Kammer 24 einzudringen
sucht.
Gremäß dem Ausführungsbeispiel von Fig.3 beträgt der Winkel,
mit dem der Halterand 15 umgeschlagen ist, 90°. Die Scheibe 39) die bei diesem Ausführungsbeispiel nicht elastisch zu
sein braucht, wird durch eine Mutter 44 gehalten.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 ist ein Druckbehälter
zylindrisch und hat ein halbkugelförmiges Ende 111, wobei
sein anderes Ende eine rohrförmige Ausbauchung 112 bildet· Der Dr«c«behälter 110 kann durch Tiefziehen hergestellt
werden und aus einem nichtoxydierendeu Metall, aus einem entsprechend behandelten Metall od.dgl. 'bestehen* Br kann
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auch zumindest ζ·Τ· aus Kunststoff od.dglc bestehen oder
mit einer Innenbeschichtung, beispielsweise, aus einem Epoxydharz, versehen sein.
Im Druckbehälter 110 sitzt mit leichter Reibung, abdichtend, ein den Druckmittelanschluß für das flüssige Druckmittel
bildendes Zylinderteil 113; das Ende der Ausbauchung 112 ist nach innen umgeschlagen und bildet einen ^alterand
für das Zylinderteil 113.
Der Umschlag hat eine Rundung 114, deren Krümmungsradius
größer ist als derjenige eines Abschnittes 115 des Zylinderteils 113, in Bezug auf welchen das Umschlagen erfolgte«
Der Abschnitt 115 hat im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 einen Krümmungsradius, der praktisch Null ist, wodurch
ein spitzer Winkel entsteht, der in der Größenordnung von 70° liegen kann. Auf diese Weise ist das %linderteil 113»
das durch den im Druckbehälter 110 herrschenden Druck festgelegt ist, wirksam dadurch blockiert, daß sich die Rundung
114 und der Abschnitt 115 ineinander verkeilt. Der spitze Winkel des Abschnittes 115 wird leicht abgeplattet
dadurch, daß er eich beim Unterdrucksetzen des Druckbehälters 110 verstemmt·
Das Zylinderteil 113 ist hohl, und.in ihm sitzt eine per-
forierte 009849/0705
forierte Platte oder ein Sieb 116. Das Sieb 116 kann auf
entsprechende Weise eingebaut sein, beispielsweise dadurch, daß es gleichzeitig mit dem Zylinderteil 113 in einer
Form hergestellt wirdf es kann auch in der Form, in der das Zylinderteil anschließend hergestellt wird, eingelegt
werden, da es ;ja einen höheren Schmelzpunkt hat, eis das
Material, aus dem das Zylinderteil 113 hergestellt ist.
Das Sieb 116 kann aber auch nach der Herstellung des Zylinderteils
113 in der Form in diesem eingesetzt werden.
Das Zylinderteil 113 bildet einen Anschluß für das flüssige Druckmittel. Am halbkugelförmigen Ende 111, d.h. dem Zylinderteil
113 entgegengesetzt, ist ein Anschlußstutzeil 117
für das gasförmige Druckmittel angebracht, an dem eine Trennwand, die durch eine elastische Blase 122 gebildet
ist, an einer Stelle 123 aufgehängt ist. Die Blase 122 kann aus einem oder aus mehreren Teilen bestehen, und sie
wird insbesondere in einer Form hergestellt. Die Blase teilt das Innere des Druckbehälters 110 in eine Gaskammer 124,
die mit dem Anschlußstutzen 117 in Verbindung steht und in eine Flüssigkeitskammer 125, die über das Sieb 116 mit
dem Anschluß des Zylinderteils 113 in Verbindung steht. Das Zylinderteil 113 hat an seinem Umfang eine Ringdichtung 126,
die der Abdichtung dient. Befindet sich die Blase 122 im maximal ausgeweiteten Zustand, so stützt sie sich an der
Innenfläche 009849/0705
Innenfläche des Behälters 110, am Sieb,116 und außerdem
an der Ringdichtung 126 ab, die dafür ein verbindendes Glied bildet. Beim Betrieb des Druckbehälters 110 wird
dieser dadurch beladen, daß man Gas, beispielsweise Luft, unter Druck über den Anschlußstutzen 117 derart einbläst,
daß sich die Blase 122 aufbläht. Bin flüssiges Druckmittel
nach Art von öl wird unter einem Druck, der größer ist als der ursprüngliche Beladedruck der Blase 122, in die
Flüssigkeitskammer 125 eingeführt, worauf ein nicht dargestellter Hahn geschlossen wird. Bei Verwendung des beladenen
Gerätes öffnet man diesen Hahn. Die Blase 122 dehnt sich aus und zwingt das"flüssige Druckmittel, über eine leitung
119 abzuströmen (Fig<>5).
Der Aufbau des beschriebenen Druckbehälters ist einfach und robust. Er kann zusammen mit einer Pumpe in einer
hydraulischen Zentrale verwendet werden oder auch in einem hydraulischen Stromkreis od.dgl. eingebaut sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform (Fig.5 - 7) ist ein
Sieb 116a ebenfalls am Zylinderteil 113 angebracht! das Sieb 116a trägt in seiner Mitte den Anschlußetutzen 117a
für das gasförmige Druckmittel. Das halbkugelförmige Ende 111 ist ohne einen Anschlußstutzen. Der Anschlußetutzen
117a ist mit dem Sieb 116a fest dadurch verbunden,
daß 009849/0705
-H -
daß eine Mutter aufgeschraubt ist oder auch mit Hilfe
eines einfachen Ringes 127.
Der innerhalb des Zylinderteils 113 und außerhalb des Anschluß
stutζens 117a liegende Raum bildet den Druckmittelanschluß
für das flüssige Druckmittel und nimmt eine kleine leitung 118 auf, die zwischen einer Seitenwand 120
des Zylinderteils 113 und dem Sieb 116a verläuft und eine
Zulaufleitung für das flüssige Druckmittel in dem Druckbehälter 110 bildet. Die Leitung 119» d.h, der verbleibende
Raum im Inneren des Zylinderteils 113 bildet eine Ausgangsleitung für das flüssige Druckmittel, das aus dem Druckbehälter
110 abströmt. Die Leitung 118 (Fig.5 und 7) ist mit einem Rückschlagventil 121 ausgestattet, das das flüssige
Druckmittel daran hindert, aus dem Druckbehälter über die Leitung 118 abzuströmen.
Eine Trennwand, die aus einer elastischen Blase 122a besteht, ist an einer Stelle 123a am Anschlußstutzen 117a
für das Gas aufgehängt. Die Blase 122a kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen, und sie kann insbesondere
in einer Form hergestellt sein. Pur diesen Einbau kann der
Anschlußstutzen 117a und möglicherweise auch das Sieb 116a
am Boden der Form angebracht werden.
Der
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Der Betrieb dieses Druckbehälters ist ähnlich dem bereite beschriebenen. Beim Beladen wird das flüssige Druckmittel
über die Leitung 118 zugeführt, wogegen die Leitung 119 durch einen Hahn geschlossen ist. Dieser Hahn wird beim
Entladen geöffnet, Wbei das Rückschlagventil 121 ein Abströmen über die Leitung 118 verhindert.
Der Anschlußstutzen 117a ist für den Benutzer unzugänglich,
wodurch eine große Sicherheit beim Betrieb geschaffen ist. Die Blase 122a und ihre Befestigungsstelle 123a sind in
Bezug auf den Druck ausgeglichen, wodurch sich ausgezeichnete Betriebseigenschaften ergeben und kein Druckmittel ausströmen
kann. Der einzige Anschluß oder die einzigen Anschlüsn se, die in die TJmgebungsluft führen, sind diejenigen für
das flüssige Druckmittel, so daß eine Abdichtung leicht herzustellen ist. Der Aufbau der Einheit, einschließlich
des Ringes 127 zum Befestigen des Anschlußstutzens 117a
am Sieb 116a ist äußerst wirtschaftlich.
Der Druckbehälter kann selbstverständlich zwei Ausbauchungen aufweisen.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen gemäß den Fig.1, 3,
4 und 5 hat der Winkel zwischen dem nicht umgeschlagenen Abschnitt der Ausbauchung und ihrem umgeschlagenen Teil
verschiedene Werte, die vom Material des Behälters, von
der
009849/0705
- 16 der Dicke der Wandung, vom Krümmungsradius usw. abhängen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig.1 beträgt der Winkel
an der Innenwand etwa 70°; gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig·3 beträgt er annähernd 90 ; gemäß dem Ausführungsbeispiel von Pig«4 beträgt er annähernd 120°; und gemäß
dem Ausführungsbeispiel von Fig«5 beträgt er annähernd 150°.
Versuche haben gezeigt, daß es aus Gründen der Festigkeit wichtig ist, daß dieser Winkel kleiner ist als etwa 90° + 30°;
wenn möglich, soll er kleiner oder gleich 90° sein.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Druckbehälter mit zumindest einer rohrförmigen Ausbauchung oder einem Ansatz, in welchem ein einen Anschluß bildendes Zylinderteil mit leichter Reibung, abdichtend sitzt, wobei das Ende der Ausbauchung nach innen umgeschlagen ist und einen Halterand für das ^ Zylinderteil bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlag eine Rundung aufweist, deren Krümmungsradius (R) größer ist als der Krümmungsradius (R1) desjenigen Abschnittes (35, 115) des Zylinderteils (26, 115) in Bezug auf welchen der Umschlag erfolgt.2.) Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung eine verbindende Kehle (37) zwischen einem nicht umgeschlagenen Abschnitt der Ausbauchung (14» 112) und einem umgeschlagenen Abschnitt bildet, w dessen Neigungswinkel kleiner ist als etwa 90° +_ 30°.3.) Druckbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnt, daß der Neigungswinkel kleiner oder nahezu gleich 90° ist.4.) Druckbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dai 0 09849/0705daß die Kehle (37) einen kreisbogenförmigen Querschnitt hat.5.) Druckbehälter nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R) der Kehle (37) an der Innenseite größer oder gleich der Dicke (E) der Wand der
Ausbauchung (H* 112) ist·6.) Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichtete Seite des Zylinderteils (26) des Druckbehälters (10) mit einem umlaufenden
Ringwulst (35) ausgestattet ist, der entsprechend abgerundet ist und mit der Kehle (37) des Umschlags zusammenwirkt.7·) Druckbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Ringwulst (35) kreisbogenförist.8.) Druckbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R*) dee Querschnitts des
Ringwulstes (35) viel kleiner ist als der Krümmungsradius (R) der Innenseite der Kehle (37).9.) Druckbehälter nach Anspruch 5', 6 und 8, dadurch gekennzeichnet;
00 9.8 49/0706 nRjriNAiORIQiNaLzeichnet, daß der Krümmungsradius (E1) des Querschnittes des Ringwulstes (35) viel kleiner ist als die Dicke (E) der rohrförmigen Behälterwand, die wiederum wesentlich kleiner ist als der Krümmungsradius (R) der Innenseite der Kehle (37).10.) Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Abschnitt (115) des Zylinderteils (113), in Bezug auf welchen der Umschlag erfolgte, einen Krümmungsradius hat, der praktisch Null ist, wodurch ein scharfer Winkel entsteht.11.) Druckbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der scharfe Winkel spitz ist und etwa 70° beträgt.12.) Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderteil (26, 113) in der Nähe der Innenwand der Ausbauchung (14, 112) eine Ringdichtung (32, äk 126) aufnimmt, die mit der Innenwand zusammenwirkt.13·) Druckbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (32) ein torischer oder ein mit Lippen versehener Dichtungsring ist und in einer Rinnt (33) der Seitenwand des Zylinderteils (26) eingesetzt ist, so daß er eine äußere Berührungefläche mit der Innenwand der Ausbauchung (14) hat.009849/070514·) Druckbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen zum Druckbehälter (10) gerichtete Fläche des Zylinderteils (26) eine Vertiefung (28) in Form einer Schale aufweist·15·druckbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hingdichtung (126) zumindest teilweise das Zylinderteil (115) überdeckt und eine Verbindungs-A fläche bildet, die ins Innere des Behälters (10) gerichtet ist.16.) Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderteil (26) hohl ist und eine Verlängerung in Form eines mittleren Rohrstutzene (27) aufweist, der einstückig mit ihm ausgeführt ist oder an ihm angesetzt ist und einen Anschluß für das flüssige Druckmittel bildet«™ 17.) Druckbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (118, 119) dee Zylinderteili (113) von einem Sieb (116, 116a) überdeckt ist, das eine kontinuierliche Oberfläche sichert.18.) Druckbehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (30) unter Druck in einer Rinne (31) derInnenwand009849/0705Innenwand des Hohlraums (29) des Zylinderteils (26) eingesetzt ist.19.) Druckbehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb ohne Löcher und gleichzeitig mit dem Zylinderteil geformt ist, und daß die Löcher anschließend gebohrt sind.20.) Druckbehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (30, 116) und das Zylinderteil (26, 113) zusammen in der Form hergestellt sind.21.) Druckbehälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (30, 116) in einer Form eingesetzt ist, in welcher das Zylinderteil (26, 113) anschließend geformt wird, und daß der Schmelzpunkt des Siebs höher liegt als derjenige des Stoffes, aus dem das Zylinderteil (26, 113) hergestellt ist.22·) Druckbehälter nach Anspruch 16, daduroh gekennzeichnet, daß in dem Anschlußstutzen des Zylinderteils ein mit einer Feder versehenes Ventil (41) sitzt.23·) Druckbehälter nach einem der Ansprüohe 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Halterand (15)und 009849/0705und dem Anschlußstutzen (27) vorhandene Zwischenraum durch eine Scheibe (39) verschlossen ist.24·) Druckbehälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (39) elastisch ist und durch einen auf dem Anschlußstutzen (27) sitzenden Haltering (40) in ihrer Stellung gehalten ist.25«) Druckbehälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (39) durch eine Mutter (44) gehalten ist,26.) Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihm eine verformbare und/oder verschiebbare Trennwand (22) sitzt, die sein Inneres in zwei Druckmittelkammern (23, 24) unterteilt, von denen die eine die rohrförmige Ausbauchung (14) aufweist und die andere mit einem Druckmittelanschluß (16) versehen ist.27.) Druckbehälter naoh Anspruoh 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus einer Blase (22) besteht, die am Druckmittelanschluß (16) aufgehängt ist.28.)009849/070528.) Druckbehälter nach Anspruch 17 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (22, 122) so ausgeführt ist, daß sie sich gegen das Sieb (30, 116) legt, wenn sie maximal ausgeweitet ist·29o) Druckbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen steifen länglichen im allgemeinen zylindrischen Behälter, bei dem sein eines Ende die rohrförmige Ausbauchung (112) bildet, die umgeschlagen iet und das Zylinderteil (113) hält, wogegen das andere Ende (111) halbkugelförmig ist.30·) Druckbehälter nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch einen steifen, länglichen, im allgemeinen zylindrischen Behälter, bei dem die beiden Druckmittelanschlüsse (16, 27) in axialer Richtung in einer !Linie liegen und an den beiden Enden des Behälters angeordnet sind β31.) Druckbehälter nach Anspruch 17 und 26, gekennzeichnet durch einen steifen Behälter, bei dem der andere Anschluß für ein erstes Druckmittel dient und auf dem Sieb (116a) gelagert ist und bei dem der innerhalb des Zj'linderteila (113) befindliche Raum, der außerhalb dieses Anschlusses (117a) liegt, zur Aufnahmteine β 0098A9/070B- 24 eines zweiten Druckmittels bestimmt ist.32·) Druckbehälter nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (117a) für das erste Druckmittel am Sieb (116a) mit Hilfe eines Ringes (127) befestigt ist.33·) Druckbehälter nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Druckmittel ein gasförmiges und das zweite Druckmittel ein flüssiges Druckmittel ist«34.) Druckbehälter nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß eine kleine Leitung (118) im Inneren des Anschlußstutzens für das flüssige Druckmittel zwischen der Seitenwand (120) des Zylinderteils (113) und dem Sieb (116a) verläuft und eine Zulaufleitung für das flüssige Druckmittel in den Behälter (110) bildet, und daß der übrige Teil des Anschlußstutzens für das flüssige Druckmittel eine Leitung (119) bildet, durch die das flüssige Druckmittel aus dem Behälter (110) abströmt.35.) Druckbehälter nach Anspruch 34» dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung (118) mit einem Rückschlagventil009849/0705til (121) ausgestattet ist» das das flüssige Druckmittel am Abströmen aus dem Behälter (110) über die Zulaufleitung (118) hindert.009849/0705
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