DE1946571C3 - Ventil - Google Patents
VentilInfo
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- DE1946571C3 DE1946571C3 DE19691946571 DE1946571A DE1946571C3 DE 1946571 C3 DE1946571 C3 DE 1946571C3 DE 19691946571 DE19691946571 DE 19691946571 DE 1946571 A DE1946571 A DE 1946571A DE 1946571 C3 DE1946571 C3 DE 1946571C3
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Links
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere für hydraulisch betätigbare Grubenstempel, mit einem
elastischen Abschlußorgan, das sich unter Gasdruck gegen eine Innenwand eines Ventilgehäuses legt an der
sich im Abstand voneinander Druckmittelzufluß und •abfluß befinden.
Derartige Ventile sind bekannt aus den französischen Patentschriften 12 70 199 und 14 66 178.
Sie dienen als Druckbegrenzungsventile, insbesondere für Grubenstempel, da sie sehr hohen Drücken
standzuhalten vermögen und korrosions- sowie erosionsunempfindlich sind. Sie haben jedoch den
Nachteil, daß sie nur für den genannten Zweck verwendbar sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs erwähnten Art ;tu
schaffen, das bei einfachstem Aufbau mehrere Funktionen wahrnimmt
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht daß das Ventilgehäuse selbst als Ventilkörper ausgebildet
ist, der mit einem an einem anderen Gehäuseteil ausgebildeten Ventilsitz zusammenwirkt
Ein solches Ventil kann außer seiner ursprünglichen Funktion als Druckbegrenzungsventil auch als Setz-
und Raubventil für hydraulisch betätigte Grubenstempel verwendet werden. Weitere vorteilhafte Ausbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Mehrzweckventil,
Das Ventilgehäuse 1 weist einen unteren Abschnitt 1' und einen oberen Abschnitt 1" auf. Wie aus F i g. 2 ersichtlich
ist hat der untere Abschnitt mehrere Abflachungen Γ" und ist in einem Bohrungsabschnitt 2'
einer Stufenbohrung 2 geführt, während der obere Bohrungsabschnitt mit 2" bezeichnet ist Zwischen den
beiden Bohrungsabschnitten liegt eine keglige Schulter 3, die einen Ventilsitz bildet für das als Ventilkörper
ausgebildete Ventilgehäuse 1. Dieses weist zwischen seinem oberen und unteren Abschnitt ebenfalls eine
keglige Fläche 4 auf, die an der Schulter 3 anliegt
Die Stufenbohrung 2 ist in einem Teil eines Grubenstempels ausgebildet; ihr Bohrungsabschnitt 2" ist mit
to dessen Hochdruckseite verbunden, der Bohrungsabschnitt
2' mit einem drucklosen Raum. Durch die Abflachungen 1"' des Abschnitts 1' des Ventilgehäuses 1 entstehen
vom Ventilsitz 3 ausgehende, zur drucklosen Zone verlaufende Spalte 5. Da der Durchmesser des
Abschnitts 1" des Vent&gehäuses 1 kleiner ist als der
Bohrungsabschnitt 2", entsteht zwischen diesen Teilen ein bis zum Ventilsitz 3 verlaufender Ringspalt 6. Eine
im Bohrungsabschnitt 2" angeordnete Feder 7 drückt die Schulter 4 des Ventilgehäuses gegen den Ventilsitz
3.
Das Ventilgehäuse 1 hat eine Innenwand 8. an die
sich unter dem Druck eines hoch vorgespannten Gases ein elastisches Abschlußorgan 9 legt Das Ventilgehäuse
1 selbst setzt sich im wesentlichen aus einem
äußeren Gehäuseteil 10 und einem Einsatzteil 11 zusammen,
welche Teile zusammen die Innenwand 8 bilden. Im Einsatzteil 11 sind mehrere radial verlaufende
Bohrungen 12 angeordnet die den Druckmittelzulauf bilden. Sie stehen über Bohrungen 13 des äußeren
Gehäuseteils und über den Ringspalt 6 mit der Hochdruckseite in Verbindung.
Im Abschnitt Γ des äußeren Gehäuseteils 10 sind
mehrere Bohrungen 14 ausgebildet die über die Spalte 5 mit der drucklosen Zone in Verbindung stehen. An
der Mündungsstelle der Bohrungen 14 in das Innere des Ventiigehäuses 1 ist ein poröser Ring 15 aus Sintermetall
angeordnet Das elastische Abschlußorgan 9 überdeckt sowohl den Ring 15 wie auch die Mündungen
der Bohrungen IZ Sein flacher Boden 9' liegt am
Ende des Innenraums des Ventilgehäuses an. Ein Stützkörper 16 hält das Abschlußorgan 9 in seiner Lage.
Beim Setzen des Grubenstempels wird die kegelige Fläche 4 des Ventilgehäuses durch die Feder 7 und den
Druck im Inneren des Grubenstempels auf die als Ventilsitz dienende Schulter 4 gepreßt Damit ist die
Verbindung zur Niederdruckseite unterbrochen.
Wird im Grubenstempel ein festgelegter Höchstdruck überschritten, dann hebt das Druckmittel im Bereich
der Radialbohrungen 12 das elastische Abschlußorgan 9 etwas von der Innenwand 8 ab und gelangt bis
zum porösen Ring 15. Es durchdringt diesen und fließt über die Bohrungen 14 und die Spalte 5 zur Niederdruckseite.
Ist der Oberdruck auf ein ungefährliches Maß abgebaut so drückt der Gasdruck im Inneren des
SS Ventils das Abschlußorgan 9 wieder auf die Mündungen
der Radialbohrungen 12.
Der Grubenstempel wird geraubt indem beispielsweise ein Stößel 17 von der Niederdruckseite her gegen
das Ventilgehäuse 1 gedrückt wird. Dabei wird die
Schulter 4 vom Ventilsitz 3 abgehoben, und Druckmittel kann unmittelbar von der Hoch- zur Niederdruckseite
strömen. Zum Setzen des Grubenstempels wird der Stößel 17 wieder zurückgezogen.
Die Schulter 3 wie auch der Ventilsitz 4 können senkrecht zur Längsachse des Ventils verlaufend ausgebildet sein, d. h. nicht keglig. Auch kann wenigstens eine der Sitzflächen mit einem nicht korrodierenden Kunststoffbelag überzogen sein.
Die Schulter 3 wie auch der Ventilsitz 4 können senkrecht zur Längsachse des Ventils verlaufend ausgebildet sein, d. h. nicht keglig. Auch kann wenigstens eine der Sitzflächen mit einem nicht korrodierenden Kunststoffbelag überzogen sein.
Claims (5)
1. Ventil, insbesondere für hydraulisch betätigbare Grubenstempel, mit einem elastischen
Abschlußorgan, das sich unter Gasdruck gegen eine Innenwand eines Ventilgehäuses legt, an der sich im
Abstand voneinander Druckmittelzufluß und -abfluß befinden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse (1) selbst als Ventilkörper ausgebildet ISt4 der mit einem an einem anderen
Gehäuseteil ausgebildeten Ventilsitz (3) zusammenwirkt
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) als rotationssymmetrischer
Körper ausgebildet ist und außen eine umlaufende Schulter(4) aufweist.
3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Schulter (4) kegelig
ausgebildet ist
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der die Schulter (4) aufnehmende
Ventilsitz (3) ebenfalls kegelig ausgebildet ist
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Sitzflächen einen Belag oder Einsatz aus nicht korrodierendem, insbesondere elastischem Werkstoff
aufweist
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE756058D BE756058A (fr) | 1969-09-13 | Soupape a plusieurs fonctions, pouvant notamment etre appliqueeaux etancons de mine | |
DE19691946571 DE1946571C3 (de) | 1969-09-13 | Ventil | |
FR7032766A FR2061188A5 (de) | 1969-09-13 | 1970-09-09 | |
JP45080441A JPS494417B1 (de) | 1969-09-13 | 1970-09-14 | |
GB4380570A GB1291629A (en) | 1969-09-13 | 1970-09-14 | Improvements relating to a flow control valve |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691946571 DE1946571C3 (de) | 1969-09-13 | Ventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946571A1 DE1946571A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1946571B2 DE1946571B2 (de) | 1976-01-08 |
DE1946571C3 true DE1946571C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=
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