DE2252606A1

DE2252606A1 - Vorrichtung zum daempfen von druckstoessen

Info

Publication number: DE2252606A1
Application number: DE2252606A
Authority: DE
Inventors: Abduz Zahid
Original assignee: Greer Hydraulics Inc
Current assignee: Greer Hydraulics Inc
Priority date: 1971-11-03
Filing date: 1972-10-26
Publication date: 1973-05-10
Also published as: JPS567112B2; US3782418A; IL40400A; GB1411125A; SE390565B; DE2252606C2; CA946253A; IL40400A0; AU4830272A; BR7207700D0; JPS4853312A; FR2159905A5

Description

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21.235

GREER HYDRAULICS IHG. Los Angeles, California (V.St.A.)

Vorrichtung zum Dämpfen von Druckstößen

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Dämpfen von Druckstößen mit einem druckfesten Gehäuse, das durch eine bewegliche Trennwand in zwei Kammern geteilt wird, mit denen Je eine öffnung des Gehäuses in Verbindung steht, wobei die eine öffnung eine Gasöffnung ist, durch welche eine der Kammern mit unter Druck stehendem Gas beschickt werden kann, während die andere öffnung eine ölöffnung ist, die mit einem hohlen Formstück versehen ist, das an seinem einen Ende starr an der ölöffnung befestigt ist'und seinerseits eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung besitzt und Mittel enthält, die einen gewundenen Strömungsweg begrenzen, auf dem unter Druck stehendes Öl von der Eintritts- zu der Austrittsöffnung gelangen kann und der mit der ölöffnung in Verbindung steht, und wobei in dem Tormstack Mittel angeordnet sir.d, die geeignet sind, für einen Teil des in die Eintrittsöffnung eintretenden, unter Druck stehenden Öls einen direkten Strömungsweg von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung herzustellen.

Zum besseren Verständnis des Erfindungsgedankena sei folgendes bemerkt j Wenn'in einem hydraulischen System

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eine Pumpe mit hin- und hergehender Bewegung, insbesondere eine Kolbenpumpe, verwendet wird, fuhrt das Arbeiten dieser Pumpe zum Erzeugen von Druckstößen mit einer Frequenz, die von der Kolbenzahl und Drehzahl der Pumpe abhängig ist und mit einer Amplitude, die vom Hubvolumen jedes Kolbens abhängig ist.

In vielen Fällen kann die Frequenz und/oder die Amplitude der Druckstüße sehr hoch bzw. groß sein. Wenn sich diese Druckstöße, die eine hohe Frequenz und eine große Amplitude haben, ungehindert durch das ganze hydraulische System fortpflanzen können, kann die wiederholte, stoßartige Beanspruchung der Bestandteile des Systems, z.B. von Rohren, Formst'icken, Absperrorganen usw., zu Undichtigkeiten und möglicherweise zum Bruch von Leitungen und zur Beschädigung von Bestandteilen des Sy-stems führen.

Chne geeignete Maßnahmen können die Druckstöße bei bestimmten Frequenzen und Amplituden auch zum Auftreten von Oberschwingungen führen, durch welche die Amplitude der Druckstöße verstärkt und die Wahrscheinlichkeit der Beschädigung des Systems vergrößert wird. Zum niedrighalten der Amplitude der Druckstüße kann men ein Druckgefäß direkt in die Leitung einschalten, in der das pulsierende Öl fließt, so daß die Druckstöae das in dem Druckgefäß vorhandene Gas zusammendrüclien und dadurch gedampft werden, doch ist die auf diese Weise erzielbare Dämpfunrswirkung nur minimal, wenn nicht ein beträchtlicher Teil des pulsierenden Öls direkt gegen das in dem Druckgefäß befindliche Gas rückwirken kann.

Line Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer zum Dämpfen von Druckstößen dienenden Vorrichtung mit einem druckfesten Gehäuse, das durch eine bewegliche Trennwand in eine Gaskammer und eine ölkammer

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geteilt wird, die mit der Druckmittelleitung in Verbindung steht, durch die das pulsierende öl fließt, wobei die Trennwand gewährleistet, daß der größte Teil des durch di· Druckmittelleitung fließenden Öls gegen das in dem Druckgefäß befindliche Druckgas rückwirkt, so daß die Amplitude der Druckstöße auf ein Minimum herabgesetzt wird. Dabei soll der Druckabfall zwischen dem in die Vorrichtung eintretenden, unter !Druck stehenden öl und dem aus der Einrichtung austretenden, unter Druck stehenden Öl minimal sein. Die Einrichtung soll im Aufbau relativ einfach sein und aus nur wenigen Teilen bestehen, von denen angenommen werden kann, daß sie selbst nach langandauerndem Gebrauch noch verwendbar sind.

Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung durch die nachstehend beschriebene und in' den Patentansprüchen unter Schutz gestellte Anordnung und Kombination von Teilen gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt

Fig. 1 schaubildlich eine Vorrichtung zum Dämp- . fen von Druckstößen,

Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2, ·

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2 und

Fig. 5 einen Schnitt ILings der Linie 5-5 in Fi_K. 2.

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Das in den Zeichnungen dargestellte Aueführungebeispiel der Vorrichtung zum Dämpfen von Drucket ö'ßen Besitzt ein druckfestes, starres Gehäuse 10, in dem zwei einander gegenüberliegende Öffnungen 11, 12 ausgebildet Bind* Eine dieser öffnungen, beispielsweise die öffnung 12. ist im durchmesser kleiner als die andere. Die im Durchmesser kleinere Öffnung 12 ist zweakmüßig zur Aufnahme des nicht gezeigten Schafts eines normalen pneumatischen Ventils bestimmt, das mit Muttern 12' und 15' an dem Gehäuse befestigt ist. Die im Durchmesser größere Öffnung 11, welche die Flussigkeitsöffnung bildet, ist so groß, daß eine Druckspeicherblase 13 durch die öffnung hindurchgefUhrt werden kann.

Die Blase 13 besteht aus elastischem Material, z.B. Gummi oder einem Kunststoff mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften wie Gummi, und kann im Betrieb sich zusammenlegen oder aufgeweitet werden und ist im gefüllten, aber im wesentlichen ungestreckten Zustand kleiner als der von dem Gehäuse 10 begrenzte Hohlraum. Die Blase begrenzt in dem Gehäuse zwei Kammern 14, 15, von denen die eine mit unter Druck stehendem Gas und die andere mit unter Druck stehendem Öl gefüllt werden kann.

In der ölöffnung 11 ist ein ölöffnungseinsatz 20 angeordnet, der zweckmäßig ein Rohrstück 16 besitzt, das an seinem inneren i-nde einen Plansch 17 besitzt, der eine Ringschulter 17' begrenzt. Das Rohrstück 16 ist von einem Pestlegeglied 18 umgeben, das an dem Rand 19 der öffnung anliegt und beispielsweise von einem Ring gebildet wird, dessen Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Öffnung 11 und der so verformbar ist, daß er in die öffnung 11 eingeführt werden kann.

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In dem dargestellten Ausführungsbeiepiel das Festlegeglied 18 zwei starre "bogenförmige Segmente 26, 27, die vorzugsweise aus Stahl bestehen und je eine ebene obere Fläche 31 haben. Wenn die Segmente 26, 27 gemäß Fig. 1 nebeneinanderliegen, bilden sie einen Ring, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Außenaurchmesser des Flansches 17, so daß die Schulter 17 * des Flansches 17 auf dem Innenumfang der Segmente liegen kann. Der Außendurchmesser des Ringes ist so bemessen, daß seine im wesentlichen'koni^chen Seitenwände sich im Reich dea Randes 19 der öffnung 11 an die Innenwandung des Gehäuses anlegen können.

Jedes der Segmente 26, 27 ist auf seiner Unterseite zweckmäßig einstückig mit einer bogenförmigen Rippe 26', 27' ausgebildet, die zwischen der Außenfläche des Rohrstücks 16 und der Wandung der öffnung 11 angeordnet sein und den Raum zwischen ihnen im wesentlichen ausfüllen kann, so daß eine seitliche Verschiebung des Rohrstücks 16 verhindert w⁴

Das Äoiir stück 16 ist in der öffnung 11 von einer Gummidichtung 2G* umgeben, die die zuverlässige Abdichtung zwischen der Wandung der öffnung 11 und der Außenwandung des RohrStücks 16 schafft. Außerdem ist das Rohrstück 16 von einer Hülse oder einem Ring 30 umgeben. Dieser Teil 30 ist einstückig mit einer Rippe 30' ausgebildet, die sich ebenfalls in den Raum zwischen der Außenwandung des Rohrstücks 16 und der Wandung der Öffnung 11 eistreckt. Wenn man daher auf das Autsengewinde 21' des Rohrstücks 16 eine Mutter 21 schraubt, wird das Rohrstück 16 auswärtsgezogen und dadurch festgelegt» wobei die Dichtung 20* zwischen den Rippen 26', 27 ^T und 30^r zusammengedrückt wird und eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet.

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Bei der Verwendung des vorstehend beschriebenen lestlegegliedes 18 ist zwischen den nicht gezeigten, einander benachbarten Enden der starren Segmente 26, 27 tin Zwischenraum vorhanden. Um ein Herauspressen der Blas· 13 durch diesen Zwischenraum zu verhindern, ist er mit einem elastischen Ring 25 abgedeckt, der vorzugsweise aue natürlichem oder synthetischem Guami oder aus einem anderen geeigneten Kunststoff besteht, der leicht verformbar ist und von selbst seine ursprüngliche Form wieder annimmt.

Man erkennt, daß der Ring 25 einen größeren Innendurchmesser hat als der von den nebeneinanderliegenden bogenförmigen Segmenten 26, 27 gebildete Ring und daß der elastische King einen größeren Auüendurchmesser hat als der von den starren Bogenseguienten gebildete Ring. Der Auiienumf ang des elastischen Ringes ist entsprechend der Krümmung des der öffnung 11 benachbarten Teils dee Mantels gekrümmt.

Der elastische Ring ist fest mit der ebenen oberen Fläche 31 der starren bogenförmigen Segmente verbunden.

In dem Rohrstück 16 ist zweckmäßig ein Tellerventil angeordnet, dessen Verschlussstück 32 sich gegen die konische Mündung 23 des RohiStückes 16 anlegen kann und von dem sich ein Schaft 32' axial erstreckt.

Die bisher beschriebene Konstruktion ist in der USA-Patentschrift 3 439 712 dargestellt und bildet keinen Teil der Erfindung.

Erf indungs^einäß besitzt das Rohrstück 16 des ölöffnungseineatzes 2C eine halbkreisförmige Wand 41, die einwärts von dem äußeren knde 42 des Hohrstückes 16 angeordnet ist und sich quer über dieses äußere Ende erstreckt.

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Das Rohrstück 16 ist an seinem äußeren Ende 42 mit einem Innengewinde 43 versehen.

Einwärts von der Querwand 41 ist eine Führung·« hülse 44 vorgesehen, die sich in der Axialrichtung des Rohrstückes 16 erstreckt und deren Innenende 45 auswärts von dem Ventilsitz angeordnet iat, der von der konischen Mündung 23 des Rohrstückes 16 gebildet wird. Die Hülse 44 "besitzt diemetral fluchtende Querwände 46, 47, die an ihrem inneren und .äußeren Rand 46', 47' einstückig mit der Hülse 44 bzw. der Wand 48 des Rohrstücks 16 verbunden sind und die sich von der Ebene der Querwand 41 zu der Ebene des inneien Endes 45 der Hülse 44 erstrecken, so daß sie Längskammern oder -kanäle 51» 52 begrenzen.

Der äußere Teil 53 des Rohrstücks 16 hat einen kleineren Außendurchmesser und schließt an eine Ringschulter 54 an. Der äußere Teil 53 ist in der Bohrung 55 in einem rechteckigen Block 56 angeordnet, in dem die Druckeintrittsöffnung 57 und die Druckaustrittsöffnung 58 des Druckspeichers ausgebildet sind. Die eine Stirnfläche 59 des Blockes 56 liegt an der Schulter 54 an.

Die Außenfläche des abgesetzten Wandteils 53 des Rohrstücks 16 ist mit zwei imlengsabstand voneinander angeordneten Ringnuten 61 versehen, in denen je ein O-Ring 62 angeordnet ist, der eine Abdichtung zwischen der Bohrung 55 des Blockes 56 und dem abgesetzten Teil 53 herstellt.

Gemäß den Figuren 1 und 2 fluchten die -Öffnungen 57, 58 mit entsprechenden Öffnungen 65, 64 in der Wand 48 des Rohrstücks 16. Dieses Fluchten ist durch einen Stift 65 gewährleistet, der in halbkreisförmigen Vertiefungen 66, 67 im äußeren Ende 68 des Blockes 56 und im äußeren Ende 42 des Rohrstücks 16 ausgebildet sind. Diese äußeren Enden 42, 68 fluchten in der angegebenen Weise.

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Zum lösbaren Festlegen des Blockes 56 in seiner EinbauBtellung auf dem Rohretück 16 ist topfförmiger zylindrischer Stöpsel 71 vorgesehen, der an seinem einen Ende bei 72 unter Bildung einer Ringschulter 73 im Durchmesser abgesetzt ist. Der im Durchmesser abgesetzte Teil 72 besitzt ein Außengewinde 74» mit dem der Stöpsel 71 in das Ende 42 dee Rohrstücks 16 eingeschraubt werden kann. Infolgedessen liegt die Ringschulter 73 des Stöpsels 71 an dem Ende 68 des Blockes 56 an, so daß dessen Ende 59 in Anlage an der Schulter 54- gehalten wird. Der Stöpsel 71 ist in seinem Teil 72 mit einer Ringnut 75 ausgebildet, die eine Dichtung in Form eines O-Binges 76 aufnimmt.

Gemäß J¹Ig. 1 erstreckt sich der Schaft 32' beispielsweise im Gleiteitz durch die Bohrung 78 der Hülse Das freie Ende 79 des Schaftes 32' ist im Hohlraum 81 des Stöpsels 71 angeordnet und besitzt im Anschluß an eine Ringschulter 83 einen im Durchmesser abgesetzten Teil 82, der am Ende mit einem Außengewinde versehen ist.

Der abgesetzte Teil 82 ist von Ringscheiben 84, 85 umgeben, die einen größeren Außendurchmesser haben ale der Schaft 32^f. Die Ringscheibe 84 wird normalerweise gegen die Schulter 33 gedruckt. Diesem Zweck dienen eine Schraubenfeder 86, die den zwischen den Ringscheiben 84, 85 angeordneten Schaftteil 82 umgibt, und eine auf das gewindetragende Ende des Schafts 32' aufgeschraubte Mutter 87, welche die Ringscheibe 85 in Anlage an dem benachbarten Ende der Schraubenfeder 66 hält.

Der Schaft 32* ist in der Nähe seines fußendes von einer Druck-Schraubenfeder 91 umgeben, die zwischen der unteren Flache 92 des VerschlußstJ.ckes 32 und dem Grund 93 einer Längsnut 94 eingespannt ist, die in den inneren Enden jeder der Wunde 46, 47 ausgebildet ist. Die Feder 91

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trachtet, das Verschlußstück 32 einwärts in seine offene Stellung zu bewegen, in der es sich im Abstand γοη dem Sitz 23 befindet.

Gemäß den -Figuren 1-^3 sind die Wände 4-6, 47 von je einer öffnung 95 durchsetzt, die mit den Öffnungen 57» 58 und 63, 64 fluchtet. Die Aufgabe der Öffnungen 95 wird nachstehend 'angegeben.

Im Betrieb der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Dämpfen von Druckstößen wird zunächst durch das Ventil in der Öffnung 12 hindurch die Blase 13 mit Druckgas vorgespannt. Danach wird das Ventil geschlossen. Die aufgeblähte, vorgespannte Blase druckt gegen das Verschlußstück 32 und bewegt es unter Überwindung der von der Druek-Schraubenfeder 91 ausgeübter. Kraft gegen seinen Sitz 23· Da die Innenfläche 97 des Verschlußstückes 32 und die Innenfläche des elastischen Ringes 25 im wesentlichen in derselben Ebene liegen, ist eine im wesentlichen ununterbrochene, glatte Fläche vorhanden, an die sich das Ende der Blase anlegen kann, ohne daß eine Gefahr besteht, daß die Blase eingeklemmt und beschädigt wird.

Die Öffnung 57 der Vorrichtung zum Dämpfen von Druckstößen wird mit einer Pumpe verbunden, die'beispielsweise von einem geeigneten Behälter kommendes Öl unter Druck abgibt. Die öffnung 5Ö wird mit dem hydraulischen System verbunden, das mit dem unter Druck stehenden öl beschickt werden soll.

Im Betrieb der Pumpe fließt Öl, das unter einem Druck steht, der höher ist als der Druck in der vorgespannten Blase, in die Öffnung 57 und durch die Öffnung 63 und die Kammer 51, sowie durch den Raum S zwischen den inneren Enden der Wände 46, 47 und der unteren Fläche 92 des

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Verschlußetückes und dann durch die Kammer 52 und die Öffnung 53 in das hydraulische System. Das öl fließt ferner in den Hohlraum 81, so daß dieser gefüllt wird.

Da der im normalen Betrieb vorhandene Öldruck zuzüglich der Kraft der Feder 91, die das Verschlußatück in die offene Stellung drückt, größer ist als der Druck in der Blase 13_f bewegt sich das Verschlußstück 32 von seinem Sitz weg und wird die Kammer 15 des Druckgefäßes mit unter Druck stehendem öl gefüllt, so daß die Blase und das darin enthaltene Gas zusammengedrückt werden.

Normalerweise bewegen sich das Verschlußstück und der Ventilschaft 52* schnell einwärts, so daß sich die Ringscheibe 84 an die Außenfläche der Wand 41 legt. Diese Kraft wird durch die stoßdämpfende Wirkung aufgenommen, die dadurch erzielt wird, daß sich die im Durchmesser großen Ringscheiben 84, 85 durch das in dem Hohlraum 81 befindliche öl bewegen, und daß sich die Ringscheibe 85 gegen die Kraft der Schraubenfeder 86 bewegt.

Die im Betrieb stehende Pumpe gibt unter Druck stehendes öl mit Druckstößen ab, deren Frequenz von der Irt der verwendeten Pumpe abhängig ist. Im allgemeinen verwendet man eine hin- und hergehende Kolbenpumpe, wobei die Frequenz der Druckstöße von der Anzahl der Kolben der Pumpe und der Drehzahl der Pumpe abhängig ist. Dabei können die Druckstöße eine beträchtliche Amplitude haben, die von dem Hubvolumen jedes Kolbens abhängig ist.

Wenn diese Liruckstcbe, die eine hohe Frequenz und eine große Amplitude besitzen, nicht gedämpft werden, pflanzen sie sich in dem ganzen System fort, so daß die auf die BesLandteile des Systeme, wie Rohre, Formstücke, Ventile usw. ausgeübten Stöße zu Undichtigkeiten und zum

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Bruch von Leitungen und zur Beschädigung von Bestandteilen des Systems führen können. ^s

Wenn die Druckstöße nicht gedämpft werden, können sie angesichte ihrer Frequenz und Amplitude auch zur Erzeugung von Gberßchwingungen führen, durch welche die Amplitude der Druckstöfce verstärkt und daher die Gefahr einer Beschädigung des Systems erhöht wird.

Diese Schwierigkeiten werden durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dämpfen von Druckstößen stark herabgesetzt. Dabei sei darauf hingewiesen, daß im wesentlichen die gesamte Menge des in die Eintrittsöffnung 57 fließenden, unter Druck stehenden, pulsierenden Öls nicht direkt aus der Austrittsöffnung 58 austritt, sondern längs eines gewundenen Strömungsweges geführt wird. Es wird somit der größte Teil des in die öffnung 57 tretenden Öls beim Auftreffen auf den Wänden'46, 47 der Kammer 51 rechtwinklig abgelenkt, worauf dieses Öl durch die Kammer 51 in die Kammer 15 des druckfesten Gehäuses fließt, wo es; auf die Blase rückwirkt. Danach fließt das Öl aus der Kammer 15 in den Kanal oder die Kammer 52. Außerdem fließt das Cl quer durch den Raum S und wird dann rechtwinklig abgelenkt, worauf es durch die Kammer 52 in den Hohlraum 81 fließt, in dem es umgelenkt wird und aus der Öffnung 58 austritt.

Bis auf die relativ kleine ölmenge, die von der Öffnung 57 durch die Öffnung 65, die öffnungen 95, die Öffnung 64 und die Öffnung 5-' tritt, fließt,im wesentlichen die ganze Ölmenge längs des vorstehend beschriebenen, gewundenen. Strömungs-A-eges von der Öffnung 57 zu der Öffnung 58, so daß aie Druckstöße in diesem Cl auf die aufgeblühte Blase 13 r^::ckwirken. Dadurch wird Druckstoßenergie, in potentielle Energie des in der Blase befindlichen

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Druckgases umgewandelt und die Amplitude der Druckstöße entsprechend herabgesetzt.

Zwar wird die Amplitude der Druckstöße durch

die vorstehend angegebene Anordnung stark herabgesetzt, doch führt die durch das scharfe Umlenken der ölströmung erzeugte Turbulenz zu einem Druckabfall, zwischen der Eintritts- und der Austrittsöffnung. Unter manchen Bedingungen kann dabei der Druck von einem gegebenen Eintrittsdruck an der Cfinung 57 unter einen gewünschten Druck sinken.

Diese turbulenz ist aiii stärksten im Bereich der Austrittsöffnung 5&» weil nicht nur das Cl zwischen der ' Kammer 52 und der öffnung 58 im rechten Winkel abgelenkt wird, sondern das Öl auch in den Hohlraum 81 fließt und dort umgelenkt wird, so daß es zurück in die Kammer 52 und durch die öffnung 56 fließt.

Der genannte Druckabfall wird durch die Öffnung 95 in den Wanden 46, 47 herabgesetzt.

Die genannten öffnungen führen zur Ausbildung eines direkten Strömungsweges für das unter Druck stehende öl von der üfmung 57 zu der üffnung 56, so daß der Druckabfall herabgesetzt wird, der sonst ohne diese öffnungen vorhanden wäre.

Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß das direkte Strömen eines Teils des öls durch die öffnungen 95 zu einer direkt durch die Öffnung 56 tretenden, laminaren Streuung führt, die im Sinne einer Herabsetzung der in der Kammer im Bereich der Austrittscfjnung 58 vorhandenen turbulenz wirkt.

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Die Öffnungen 95 sind im Durchmesser kleiner als die Öffnung 57» so daß da3 öl mit höherer Geschwindigkeit durch die Öffnung 95 in die Kammer 52 strömt und die mit hoher Geschwindigkeit durch das im Bereich der Öffnung 58 vorhandene öl tretenden Strahlen zur Bildung einer laminaren Strömung fühien, die im Sinne des Glättens und der Herabsetzung der Turbulenz und damit einer Herabsetzung des Druckabfalls im Bereich.der AustrittsÖffnung 58 wirkt. '

Da die Amplitude der Druckstöße in dem durch die Kammer 52 und die. Austrittaöffnung 58 fließenden Öl bereits durch die energieaufnehmende Wirkung der Blase 13 in dem Druckgefäß 10 herabgesetzt wird, sind die Druckstöße in dem austretenden Cistrom auf einen zulässigen Wert gedämpft und hält sich auch der Druckabfall in einem zulässigen Bereich.

Wenn man die Größe der Öffnungen 95 angesichts der physikalischen Parameter des Glöffnungseinsatzes, des Förderstroms der Pumpe und des erforderlichen Ausgangsdruckes optimal wählt, kann man mit Hilfe des Systems einerseits den gewünschten Austrittsdruck und andererseits eine Dämpfung der Amplitude der Druckstöße auf einen zulässigen Wert erzielen.

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Claims

-H-

Patentansprüche:

1J Vorrichtung zum Dämpfen von Druckatößen, gekennzeichnet durch ein druckfestea Gehäuse, das durch eine bewegliche Trennwand in zwei Kammern geteilt wird, mit
denen je eine öffnung des Gehäuses in Verbindung steht,
wobei die eine öffnung eine Gasöffnung ist, durch welche
eine der Kammern mit unter Druck stehendem Gaa beschickt
werden kann, während die andere öffnung eine ölöffnung ist, die mit einem hohlen Formstück versehen ist, das an seinem einen Ende starr an der ülcffnung befestigt ist und seinerseits eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung besitzt
und Kittel enthalt, die einen gewundenen Strömungaweg begrenzen, auf dem unter Druck stehendes öl von der Eintrittszu der Austrittsöffnung gelangen kann und der mit der Clöffnung in Verbindung steht, und wcbei in dem Formstück
Mittel angeordnet sind, die geeignet sit.d, für einen Teil des in die üintrittsöf.fnung eintretenden, unter Druck stehenden Öls einen direkten Strümungsweg von der Eintrittsöffnung zur Austrittscffnung herzustellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle ϊcrmstück eine Hülse besitzt, die an ihrem einen ünde an dem druckfesten Gehäuse befestigt
ist, axial mit der Cloffnung fluchtet und mit ihr in Verbindung steht und in eier eine diametrale Zwischenwand angeordnet ist, die zwei Län£3.kam:aern begrenzt, die je ein im Abstand voneinander angeordneten öffnungen des Formstücks quer in die Hülse erstrecken, diametral fluchten und mit je einer der Längskammern- in Verbindung stehen, und daß die
Zwischenwand von quer mit den zwei öffnungen des Formstücke fluchtenden Durchtrittsmitteln für Strömungsmittel durchsetzt ist.

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3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem druckfesten Gehäuse ausgebildeten öffnungen axial fluchten und die bewegliche Trennwand von einer verformbaren Blase gebildet wird, die am einen Ende eine mit der Gasöffnung in Verbindung stehende Mündung besitzt und am anderen Ende, das sich im Bereich der ölöffnung befindet, geschlossen ist.
4· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Durchtrittsmittel für Strömungsmittel kleiner ist als die der ersten öffnung.
5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ölöffnung ein mit der Hülse koaxialer Ventilsitz vorhanden una diesem ein Verschlußstück zugeordnet ist, das unter der Einwirkung von elastischen Mitteln steht, die es von dem Sitz weg zu bewegen trachten, daß die in dem druckfesten Gehäuse ausgebildeten Öffnungen axial fluchten, daß die -bewegliche Trennwand von einer verformbaren Blase gebildet wird, die am einen Ende eine mit der Gasoffnung in Verbindung stehende Mündung besitzt und am, anderen Ende geschlossen ist, und daß das geschlossene Ende sich gegen das Verschlußstück bewegen und es gegen den Sitz drücken kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Verschlußstückes ein Schaft befestigt ist, der die Hülse axial durchsetzt, daß in der Hülse eine Gleitführung für den Schaft vorgesehen ist und daß eine Einrichtung zum Begrenzen der von dem Ventilsitz wegführenden Bewegung- des Verschlußstücks vorgesehen ist.
7· Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn/vand in der Hülse von einer mit diener axial fluchtenden Längsbohrung durchsetzt ist, daß

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am einen Ende des Verschlußstückes ein Schaft befestigt ist, der die Bohrung in der Trennwand durchsetzt und in dieser Bohrung verschiebbar ist, und daß eine linrichtung zur Begrenzung der von dem Ventilsitz wegführenden Eewegung des Verschlußstüdkes vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ölöffnungseinsatz ferner einen Block besitzt, der von einer Längsbohrung durchsetzt ist,' durch die sich die Hülse erstreckt, daß der Block zwei einander entgegengesetzte, in der Querrichtung fluchtende Bohrungen besitzt, die in die Längsbohrung münden und mit je einer der Öffnungen in der Hülse fluchten und eine Eintrittsbzw, eine Austrittsöffnung bilden, und daß eine Einrichtung zum lösbaren Festlegen des Blockes in der Hülee Vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die-Hülse im Anschluß an eine Eingschulter einen im Außendurchmesser abgesetzten Teil besitzt, der in der Bohrung in dem ^lock angeordnet ist, daß ein Ende dee Blockes an der Rin·schulter anliegt, daß die Hülse an ihrem äußeren Ende ein Innengewinde besitzt, und daß eine Kappe vorgesehen ist, die im Anschluß an eine Ringschulter einen im Durchmesser abgesetzten Teil besitzt, der mit einem Außengewinde zuui Einschrauben in das Innengewinde des Form-Stücks versehen ist, so daß beim Einschrauben der Kappe in ihre Festlegesteliung die Ringschulter der Kappe an dem Block anliegt und diesen in Anlage an der Ringachulter der Hülse hält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Formstück eine Hülse besitzt, die mit der Olöffnung axial fluchtet und am einen Ende an dem druckfesten Gehäuse befestigt ist, daß das innere Ende der

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Hülse in der ölöffnung einen Ventilsitz bildet, dem ein Verschlußstück zugeordnet ist, das unter der Einwirkung von elastischen Mitteln steht, die es von dem Sitz weg zu bewegen trachten, daß die in dem druckfesten Gehäuse ausgebildeten öffnungen axial fluchten, daß die bewegliche Trennwand von einer verformbaren Blase gebildet wird, die am einen Ende eine mit der. Gasöffnung in Verbindung stehende Mündung besitzt und am anderen Ende geschlossen ist, daß das geschlossene Ende sich gegen das Verschlußstück bewegen und es gegen den Sitz drücken kann, daß die Hülae eine diametrale Zwischenwand besitzt, die zwei Längskammern bildet, daß das innere Ende der Zwischenwand im Abstand von der Querebene des Ventilsitzes angeordnet ist, so daß die beiden Längskammern ständig miteinander in Verbindung stehen, da5 die in dem i'ormstück ausgebildeten Öffnungen diametral fluchten, sich quer in die Hülse erstrekken und mit je einer der Kammern in Verbindung stehen und daß die Zwischenwand von mindestens einer Öffnung durchsetzt ist, die mit den Öffnungen in der Hülse in der Querrichtung fluchtet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daü die Zwischenwand in der Hülse von einer mit dieser axial fluchtenden Längstohrung durchsetzt ist, daß am einen Ende des Verschlußstückes ein ochaft befestigt ist, der die Bohrung in der Zwiscnenwand durchsetzt und in dieser Bohrung verschiebbar gelagert ist, daß ein Block vorgesehen ist, der von einer Längsbohrung durchsetzt ist, durch die sich die Hülse erstreckt, daß eine Einrichtung zum lösbaren Festlegen des Blockes auf der Hülse vorgesehen ist und, daß der Bleck zwei einander gegenüberliegende,, in der Querrichtung fluchtende Bohrungen besitzt, die in die Längsbohrung münden, mit je einer der Öffnungen in der Hülse fluchten und eine Eintritts- bzw. eine Auatrittsöffnung bilden.

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12. Vorrichtung nach Ar.spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand in der Hülse von einer mit dieser "fluchte; den Längebohrung durchsetzt ist, daß am einen Ende des Verschlußstückes ein Schaft befestigt ist, der sich durch die Bohrung in der Zwischenwand erstreckt und in dieser Bohrung verschiebbar gelagert ist, daß ein Block vorgesehen ist, der von einer Längsbohrung durchsetzt ist, durch die sich die Hülse erstreckt, daii mit dem äußeren Ende der Hülse und dem benachbarten Teil des Blockes eine topfförmige Kappe so zusammenwirkt, daß der Block auf der Hülse lösbar festgelegt ist, daß sich das äußere Ende des Ventilschafts in dem Hohlraum der Kappe befindet, daß auf dem äußeren L'nde des Ventil3chafts eine Einrichtung zum Begrenzen der von dem Sitz wegführenden 3ewegung des Verschlußstücks vorgesehen ist, daß der Block zwei in der Querrichtung fluchtende Bohrungen besitzt, die in die Längsbohrung münden und mit je einer der Öffnungen in der Hülse fluchten und eine Eintritts- bzw. eine Austrittsöffnung bilden, und daß daa der Kapue benachbarte Ende der mit der Eintrittsöffnung in Verbindung stehenden Längskammer geschlossen und das der Kappe benachbarte Ende der mit der Austrittsöfinung in Verbindung stehenden Längskammer offen ist und mit dem Hohlraum in der Kappe in Verbindung steht.
13. Vorrichtun£ nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum eine Einrichtung zum elastischen Begrenzen der von dem Ventilsitz wegführenden Bewegung des Verschlußstückes vorgesehen ist.

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