DE3516751A1 - Elastischer ausgleichsbehaelter fuer hydraulische leistungsverbraucher - Google Patents
Elastischer ausgleichsbehaelter fuer hydraulische leistungsverbraucherInfo
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Description
PRINZ, LEiISEB,. 3tjNKE":&.:PARTNER
Patentanwälte *"· European Pgiept - Attorneys ο r Λ C Π C Λ
München Stuttgart
8. Mai 1985
SOCIETE MTE
32, Quai de Dion Bouton
92800 PUTEAÜX / Frankreich
Elastischer Ausgleichsbehälter für hydraulische Leistungsverbraucher
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elastischen Ausgleichsbehälter
mit veränderbarem Volumen für hydraulische Energiedissipatoren, im folgenden als Leistungsverbraucher
bezeichnet, in Teleskopform, insbesondere für Aufhängungen von rollendem Material bei Eisenbahnwagen.
Bei derartigen Aufhängungen umfassen die gebräuchlichsten Teleskopstoßdämpfer üblicherweise einerseits einen
Arbeitszylinder und andererseits einen ringförmigen Hohlraum. Der Arbeitszylinder ist mit Hydraulik-Flüssigkeit
gefüllt und wird durch einen Kolben in zwei Kammern geteilt. Der Kolben ist mit definiert vorgespannten
Kegelventilen versehen, die einen hydraulischen Widerstand festlegen. Die Kolbenstange ist mit der bewegten Masse
verbunden und quer durch eine der Zylinderflächen geführt. Der ringförmige Hohlraum umgibt den Arbeitszylinder und
steht über ein Tellerventil und ein definiert vorgespanntes Kegelventil mit der Arbeitskammer, die der
Kolbenstange gegenüberliegt, in Verbindung. Durch die Bewegungen der hin- und hergehenden Kolbenstange, die
den Kolben trägt, ergeben sich im Arbeitszylinder Änderungen des Volumens der nicht komprimierbaren Flüssigkeit.
Dies erzeugt Bremskräfte, die die mechanischen Beanspruchungen in Wärme umwandeln.
Ihre Hauptnachteile ergeben sich aber aus der gleichzeitigen Anwesenheit von öl und Umgebungsluft in den verschiedenen
Arbeitskammern. Sie verursachen beim Stillstand oder bei zu kleinen Bewegungsamplituden ein Leerlaufen des Stoßdämpfers
infolge des niedrigen ölstands; dies erzeugt Kavit at i onen.
Um diese Nachteile besonders bei sehr kleinen Bewegungsamplituden sowie dann, wenn der Stoßdämpfer eine horizontale
Stellung einnimmt, zu vermeiden und um die Volumenänderung der Flüssigkeit, die sich aus dem Hin- und Hergehen des
Kolbens ergibt, zu vermeiden, benützt man andersgeartete hydraulische Stoßdämpfer. In diesen Stoßdämpfern wird die
in den ringförmigen Hohlräumen befindliche Reserveflüssigkeit selbst unter Druck gehalten, und zwar durch mechanische
Federvorrichtungen oder durch elastische Behälter, die mit unter schwachem Druck stehender Luft oder einem anderen
Gas gefüllt sind.
Diese Vorrichtungen bilden aber im allgemeinen einen Schirm, der um den Arbeitszylinder herum
angeordnet ist und ein rasches Abführen der erzeugten Wärme verhindert. Dies hat einen raschen Verschleiß der
bewegten Teile und selbst Kolbenfresser sowie eine Zersetzung des verwendeten Öls sowie eine Zerstörung der
Dichtungen und des elastischen Behälters zur Folge.
Die Erfindung betrifft daher einen elastischen Ausgleichsbehälter
mit variablem Volumen für hydraulische Leistungsverbraucher, mit dem die genannten Nachteile vermieden
werden können. Gemäß der Erfindung wird der elastische Ausgleichsbehälter mit variablem Volumen durch einen
oder mehrere voneinander unabhängige Zylinderbereiche gebildet, die den Arbeitszylinder des hydraulischen
Leistungsverbrauchers nur teilweise inngeben. Dadurch
werden große freie Räume geschaffen, die der Hydraulikflüssigkeit ein müheloses Zirkulieren zwischen dem
Arbeitszylinder und dem Außenrohr erlauben, um die Wärmeabfuhr zu beschleunigen und einen gefährlichen
Anstieg der inneren Temperatur zu vermeiden.
Die Erfindung wird näher erläutert anhand der nachfolgenden Beschreibung, die sich zusammen mit der Zeichnung auf
besondere Ausführungsbeispiele bezieht. Es zeigen:
- Figur 1 einen Längsschnitt durch einen hydraulischen Leistungsverbraucher in Teleskopform, der mit einem
elastischen Behälter gemäß der Erfindung versehen ist,
- Figur 2 einen Querschnitt zu Figur 1,
- Figur $ einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
- Figur 4- einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
des elastischen Behälters,
- Figur 5 einen Querschnitt zu Figur 4,
- Figur 6 einen Längsschnitt durch einen hydraulischen Verbraucher, der mit einem elastischen Behälter gemäß
einem anderen Ausführungsbeispiel versehen ist,
- Figur 7 einen Blick auf einen Rand des in Figur 6 gezeigten elastischen Behälters,
- Figur 8 einen Querschnitt zu Figur 6, und
- Figur 9 einen Teil eines Längsschnitts eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Der in Figur 1 gezeigte hydraulische Leistungsverbraucher
umfaßt einen Arbeitszylinder 1 , der vollständig mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt ist und in dem sich ein
Kolben 2 bewegen kann. Mit dem Kolben 2 fest verbunden ist eine Kolbenstange 3 ? die einen Gegenkolben 4- und
eine Dichtungseinheit 5 durchdringt. Der Arbeitszylinder ist von einem Außenrohr 6 umgeben und bildet mit ihm
einen ringförmigen Hohlraum 7·
Der Kolben 2 ist mit Kegelventilen 8, 9 versehen, die jeweils durch Schraubenfedern 10, 11 vorgespannt sind.
Die Kegelventile setzen dem Durchströmen der Flüssigkeit in beiden Richtungen vorbestimmte Widerstände entgegen.
Damit werden die mechanischen Beanspruchungen, die durch die Kolbenstange 3 übertragen werden, in Wärme umgewandelt,
was ein Ansteigen der Temperatur der Flüssigkeit bewirkt.
Dem Arbeitszylinder 1 liegt auf der der Kolbenstange 3
abgewandten Seite eine Platte 12 mit einem Tellerventil gegenüber. Das Tellerventil 13 wird auf dem Ventilsitz
mittels einer weichen Feder in Schließstellung gehalten. Die Platte 12 trägt weiter ein Kegelventil 15, das durch
eine Feder 16 vorgespannt ist. Das Tellerventil 13 öffnet
während des Ansaughubs des Kolbens 2 weite Flüssigkeitsdurchlässe
vom Hohlraum 7 zur Arbeitskammer 17. Beim entgegengesetzten Kompressionshub öffnet das Kegelventil
einen engen Durchlaß zum ringförmigen Hohlraum 7«
Im ringförmigen Hohlraum 7, der vollständig mit Flüssigkeit
gefüllt ist, ist ein elastischer Ausgleichsbehälter angeordnet, der im ganzen mit der Bezugszahl 20 bezeichnet
ist. Dieser Behälter mit variablem Volumen ist unter schwachem Druck mit Luft oder einem anderen Gas gefüllt
und ist aus einem oder mehreren voneinander unabhängigen zylindrischen Bereichen gebildet. Der Behälter umgibt
den Arbeitszylinder 1 nur teilweise. Er enthält ein Gasvolumen, beispielsweise Luft, das abhängig von dem
maximalen Volumen bei eingeschobener Kolbenstange 3 bestimmt ist. Dabei ist ein Spielraum für die Wärmeausdehnung
der gesamten Flüssigkeit vorgesehen sowie ein Gas-Restvolumen, das mindestens erforderlich ist, um
nicht am Ende des Kompressionshubs in einen Überdruckbereich zu kommen.
In den Figuren 1 und 2 umfaßt der im ringförmigen Hohlraum
angeordnete Ausgleichsbehälter 20 nur einen zylindrischen Bereich 21, der lediglich die Hälfte des Arbeitszylinders
umgibt und große Räume JO, 31? 32 freiläßt. Die freien
Räume ermöglichen es der Flüssigkeit, mühelos zwischen dem Arbeitszylinder 1 und dem Außenrohr 6 zu zirkulieren.
Dadurch wird die Wärmeabfuhr beschleunigt und ein gefährliches Ansteigen der Innentemperatur vermieden. Der zylindrische
Bereich 21 wird aus zwei Halbschalen 22, 23 aus Gummi gebildet. Die Halbschalen können in der gewünschten Länge
ausgeformt und dann an ihren Kanten 22 a, 23 a heiß
zusammengeleimt werden. Man erhält dadurch dichte Verbindungen
TU
- ss -
und einen nachgiebigen Behälter, der ein bestimmtes Luftvolumen bei atmosphärischem Druck enthält. Die
Außenseite der Halbschalen 22, 23 zeigt einstückig angeformte Längsrippen 22 b, 23 b. Die Seitenkanten 22 a,
23 a der Längsrippen halten den Behälter 20 in einem
Abstand vom Arbeitszylinder 1 und vom Außenrohr 6 und sichern seine Lage im ringförmigen Hohlraum 7.
Die Kolbenstange 3 nimmt alle die zu dämpfenden Hin-
und Herbewegungen auf. Die mit den Federn 10, 11 definiert vorgespannten Kegelventile 8, 9 setzen dem Durchgang der
Flüssigkeit in den beiden Bewegungsrichtungen jeweils einen bestimmten Widerstand entgegen und wandeln somit
die mechanischen Beanspruchungen, die von der Kolbenstange übertragen werden, in Wärme um; dies bewirkt ein Ansteigen
der Temperatur der Flüssigkeit. Das Volumen des Teils, der
während des Kompressionshubs von der Kolbenstange 3 zusammengedrückt wird, schiebt zwangsläufig ein gleiches
Flüssigkeitsvolumen, das im Arbeitszylinder 1 enthalten ist, durch das mit der Feder 16 vorgespannte Kegelventil 15-Der
Flüssigkeitsüberschuß gelangt in den ringförmigen Hohlraum ?· Da die Flüssigkeit nicht komprimierbar ist,
wird der elastische Ausgleichsbehälter 20 zusammengedrückt und fängt diesen Flüssigkeitsüberschuß auf. Dabei wird der
Druck der in ihm eingeschlossenen Luft erhöht. Im Verlauf der Ausdehnungsbewegung dehnt sich die im Behälter 20
komprimierte Luft aus und drückt die Flüssigkeit durch das Tellerventil 13 zurück in das Innere des Arbeitszylinders
1, der immer voll bleibt. Dadurch trifft der
Kolben 2 bei allen seinen Bewegungen auf einen Widerstand. Dies unterstreicht die Wichtigkeit einer guten Funktion
des elastischen Ausgleichsbehälters 20.
/1M
Der Ausgleichsbehälter 20 umgibt den Arbeitszylinder 1 nur teilweise, die Flüssigkeit kann durch die freien
Räume 30, 31, 32 zwischen dem Arbeitszylinder 1 und dem
Außenrohr 6 ungehindert zirkulieren. Dies erlaubt es, die Wärmeabfuhr zu beschleunigen und somit ein gefährliches
Ansteigen der Innentemperatur zu vermeiden.
In dem speziellen Fall eines raumsparenden hydraulischen Leistungsverbrauchers mit verkleinertem Durchmesser kann
der elastische Ausgleichsbehälter aus mehreren kleinen voneinander unabhängigen Zylinderbereichen 25, 26 gebildet
sein. Jeder davon nimmt einen weniger großen Teil ein (Figur 3). Zwischen dem Arbeitszylinder 1 und dem Außenrohr
werden dadurch große freie Räume 30, 31, 32, 33 für die
Flüssigkeitszirkulation und die Wärmeabfuhr gebildet. Jeder kleine Bereich 25, 26 enthält wie im vorhergehenden
Ausführungsbeispiel 2 heiß zusammengeklebte Gummihalbsehaien
der gewünschten Länge.
Bei einem in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der zylindrische Bereich 21 der
Ausgleichskammer 20 als Formrohr 40 ausgebildet sein,
in dessen Rand ein Verschlußstück 41 eingeklebt ist. Die Außenseiten des Formrohrs 40 umfassen einstückig angeformte
Längsrippen 42, die den Behälter 20 in einem Abstand vom Arbeitszylinder und vom Außenrohr halten und seine Stellung
im ringförmigen Hohlraum festlegen.
In den Figuren 6 bis 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des elastischen Ausgleichsbehälters 20 für einen
Leistungsverbraucher beschrieben.
Der elastische Ausgleichsbehälter 20 setzt sich aus zwei zylindrischen Bereichen 50, 51 zusammen, von denen jeder aus
-X-
einem profiliert oder rund gespritzten flachen Gummischlauch 50 a,
51 a gebildet und in zwei Ringen (52, 53) gehalten ist. Jeder Schlauch 50 a, 51 a ist an seinen gegebenenfalls
vorläufig zusammengeklebten Rändern dicht verschlossen mit Hilfe von Metallbändern 5^ oder anderen Bändern und
mit einer Zange oder irgend einem anderen bekannten Werkzeug zum Umreifen auf einem Klemmstück 55 festgeklemmt.
Die zylindrischen Bereiche 50 a, 51 ^, deren Zahl variieren
kann, sind so angeordnet, daß große Zwischenräume 30, 32, 33 freigelassen werden. So wird eine ungehinderte
Zirkulation der Flüssigkeit ermöglicht und die Wärmeabfuhr beschleunigt. Das Volumen von Luft oder einem anderen Gas
in den Schläuchen ist auch hier festgelegt in Abhängigkeit vom maximalen Volumen bei eingeschobener Kolbenstange 3,
dabei ist ein Spiel für die Wärmeausdehnung der gesamten Flüssigkeit vorgesehen sowie ein minimales Gas-Restvolumen,
um nicht am Ende eines Kompressionsvorgangs in einen Uberdruckbereich zu geraten. Ein Montagedorn mit einem
äußeren Umfangsbegrenzer erlaubt es, auf dieser Grundlage das vorberechnete Volumen zu erhalten.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 9 ist der Gummischlauch, der den elastischen Ausgleichsbehälter 20 bildet, auf
einem dünnen Rohr 56 angeordnet. Er ist zusammengebogen,
seine Enden sind aneinandergefügt und gegebenenfalls zusammengeklebt. Der Schlauch wird beispielsweise mit
Hilfe einer dünnen Kanüle mit Luft aufgepumpt, um den äußeren Durchmesser zu erhalten, der das erforderliche
Gasvolumen bestimmt. Dann werden die Enden mit einem mehrmals herumgewickelten Draht oder einem geeigneten
Band 57 festgeklemmt. Das Rohr 56 wird auf dem Arbeitszylinder
1 mit Hilfe von mehreren Vorsprüngen 58 festgehalten,
die an den Enden herausstanzt oder herausgedrückt sind. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
werden so große Zwischenräume 31, 32 freigelassen, um eine ungehinderte Zirkulation der Flüssigkeit zu
erlauben; dies ist erforderlich für die Abfuhr der erzeugten Wärme quer durch das Außenrohr 6.
Der zusammengebogene Teil des Schlauchs kann durch einen konzentrisch angeordneten separaten Schlauch von größerem
Durchmesser gebildet sein, der, gegebenenfalls angeklebt, an seinen Enden durch eine mechanische Umreifung abgedichtet
ist.
Man kann einen elastischen Ausgleichsbehälter mit einer verhältnismäßig großen ringförmigen Oberfläche für ein
gleiches erforderliches Volumen, aber kürzer gebaut, vorsehen. Der Behälter läßt einen Teil des ArbeitsZylinders Λ
offen und quer durch die Flüssigkeit in direkter Verbindung mit dem Außenrohr 6. Damit wird die Abfuhr der im Innern
des Arbeitszylinders erzeugten Wärme unterstützt.
Claims (1)
- PRINZ, LEITER,--BUNKER PARTNER __Patentanwälte "1 "■ ~, Europ'earj Patent Attorneys \München ** Stuttgart 3 5 I D 7 5 1 ■*"8. Mai 1985SOCIETE MTE32, Quai de Dion Bouton92800 PUTEAUX / FrankreichUnser Zeichen: S $271Pat entansprüehe1. Elastischer Ausgleichsbehälter für hydraulische Leistungsverbraucher in Teleskopform mit einem Arbeitszylinder, der mit Flüssigkeit gefüllt und durch einen Kolben in zwei Kammern geteilt ist, wobei der Kolben über eine Kolbenstange mit einer bewegbaren Masse verbunden und mit definiert vorgespannten Kegelventilen versehen ist, die die hydraulischen Widerstände im Verlauf der von der Kolbenstange übertragenen Bewegungen festlegen und dadurch die mechanischen Beanspruchungen in Wärme umformen, und mit einem ringförmigen mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum, in dem der elastische Ausgleichsbehälter mit einem variablen Volumen untergebracht ist, wobei der ringförmige Hohlraum den Arbeitszylinder umgibt und über ein Tellerventil und ein definiert vorgespanntes Kegelventil mit dem der Kolbenstange gegenüberliegenden Kammer in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ausgleichsbehälter (20) durch eine oder mehrere voneinander unabhängige zylindrische Bereiche gebildet ist und den Arbeitszylinder (1) nur teilweise umgibt zum Schaffen von großen freienZwischenräumen (30, 31, 32, 33), die eine ungehinderte Zirkulation der Flüssigkeit zwischen dem Arbeitszylin der (1) und dem Außenrohr (6) erlauben, mit welchem der Ausgleichsbehälter nicht in direktem Kontakt steht, zum Erleichtern der Wärmeabfuhr und zum Vermeiden einer gefährlichen Temperaturerhöhung.2. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die zylindrischen Bereiche ein unter schwachem Druck stehendes Volumen von Luft oder einem anderen Gas enthalten, das abhängig vom Maximalvolumen bei eingeschobener Kolbenstange (3) festgelegt ist, wobei ein Spiel für die Wärmeausdehnung der Gesamtheit der Flüssigkeit und ein minimales Gas-Restvolumen vorgesehen sind, das zum Vermeiden eines Überdrucks am Ende eines Kompressionswegs erforderlich ist.3. Ausgleichsbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zylindrische Bereich (21, 25, 26) durch zwei gasundurchlässige Halbschalen (22, 23) aus Gummi oder einem anderen Material in der gewünschten Länge geformt wird und die Halbschalen zum Erzielen einer dichten Verbindung durch ein geeignetes Verfahren an ihren einander zugewandten Rändern aneinander geklebt werden.4. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jeder der Halbschalen (22, 23) eine einstückig angeformte Längsrippe (22 b, 23 b) umfaßt, wobei die Seitenkanten (22 a, 23 a) den Behälter (20) in einem Abstand vom Arbeitszylinder (1) und vom Außenrohr (6) halten und seine Lage innerhalb des ringförmigen Hohlraums (7) sichern.5· Ausgleichsbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zylindrische Bereich (21, 25, 26) durch ein Formrohr (40) aus Gummi oder einem anderen gasundurchlässigen Material geformt ist und daß in die Enden des Formrohrs ein Verschlußstück geklebt ist.6. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten des Rohrs (40) einstückig angeformte Längsrippen (42) tragen, die den Behälter (20) in einem Abstand vom Arbeitszylinder (1) und vom Außenrohr (6) halten und seine Lage innerhalb des ringförmigen Hohlraums (7) sichern.7. Ausgleichsbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Bereiche (50, 51) aus einem rund oder geformt gespritzten flachen Schlauch (50 a, 51 a) aus Gummi oder einem anderen gasundurchlässigen Material gebildet und in Ringen (52, 53) festgeklemmt sind.8. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Schlauchs (50 a, 51 a.) gegebenenfalls nach einer vorläufigen Verklebung mit einer mechanischen Umreifung (54, 55) dicht verschlossen sind.9. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (50 a, 51 a) aus Gummi oder einem anderen Material zusammengefaltet ist und seine Enden, gegebenenfalls zusammengeklebt, mit Hilfe einer mechanischen Umreifung (57) dicht verschlossen sind.10. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (50 a, 51 a) einem dünnen Rohr (56) angeordnet und auf dem Arbeitszylinder (1) mit Hilfe von mehreren aus seinen Enden gestanzten oder getriebenen Vorsprüngen (58) gehalten ist.11. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der gefaltete Teil des Schlauchs (50 a, 51 a) durch einen getrennten konzentrischen Schlauch größeren Durchmessers gebildet ist, der, gegebenenfalls geklebt, an seinen Enden durch eine mechanische Umreifung abgedichtet ist.
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