DE1671341B2 - Verkokungsofen mit senkrechten Heizzügen - Google Patents

Verkokungsofen mit senkrechten Heizzügen

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DE1671341B2
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heating
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flue
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Walter 4321 Niederelfringhausen Grumm
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Dr C Otto & Co 4630 Bochum GmbH
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Dr C Otto & Co 4630 Bochum GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/20Methods of heating ovens of the chamber oven type
    • C10B21/22Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/10Process efficiency
    • Y02P20/129Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines

Description

! 671
niündenden Auslässe der zu den Regeneratoren führenden Kanäle erkennbar. Zwei Regeneiaiuicu 15 bilden eine Gruppe. Die Regeneratorgruppen sind durch Zwischenwände 18 getrennt. In diesen verlaufen die senkrechten Starkgaskanäle 19, die am unteren Ende mittels Düsenrohren 20 an (nicht dargestellte) Starkgasverteilungsleitungen angeschlossen sind.
Das Wesen der Erfindung kommt darin zum Ausdruck, daß der Querschnitt dieser Starkgaszuführungsschächte sich gegenüber dem Querschnitt der innerhalb des Mauerwerks verlaufenden Kanäle 19 sowohl in der Länge als auch η der Breite erheblich erweitert. Dadurch wird die Strömungsgeschwindigkeit des Starkgases in diesen Zuführungsschächten erheblich herabgesetzt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erweiterung der Starkgaszuführungsschächte ist die Veränderung der Flammenform. Bei geringem Querschnitt der Zuführungsschächte ist die EintrittsgeschBindigkeit des Starkgases in den Heizzug erheblich größer als die Geschwindigkeit, mit der die vorgewärmte Verbrennungsluft im Heizzug aufsteigt. Durch das Hineinblasen des Starkgases in den Luftstrom ergibt sich eine unruhige und schnell erlöschende Flamme. Tritt das Starkgas bei Anwendung der Erfindung mit einer geringeren Geschwindigkeit in den aufsteigenden Luftstrom, so brennt die Flamme ruhiger und langer.
Um beim Zusammentreffen des aus den Zuführungsschächten tretenden Starkgases mit der im Heizzug aufsteigenden, vorgewärmten Verbrennungsluft sogleich eine möglichst große Berührungsfläche zwischen beiden Medien zu schaffen, sind die an den Binderwänden aufsteigenden Schächte vornehmlich in der Richtung senkrecht zur Kammerwand erwei-
lo tert.
Um eine Vorstellung davon zu geben, in welchem Maße eine Verbreiterung des Querschnittes der Zuführungsschächte in der Länge und Breite erfolgen kann, seinen nachstehend beispielhafte Maße für den dargestellten Ofen angegeben:
Die Breite der Ofenkammer beträgt im Mittel 450 mm, die Stärke der Läuferwände 120 mm, das lichte Maß der Heizzüge 510 mm. die Länge des Heizzuges in der Längsrichtung der i idzzugreihe 310 mm, die Stärke der Binderwände 140 min.
Während der Durchmesser der zylindrischen Starkgaskanäle nur 50 mm beträgt, beträgt die Erftreckung der Starkgaszuführungsschächte in der Querrichtung des Heizzuges, d.h. senkrecht zur
Kammerwand, 170 mm, in der Längsrichtung des Heizzuges, d. h. parallel zur Kammerachse, 100 mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 zur Verbrennung gelangenden Gasmengen, ein Patentansprüche: geordneter Betrieb nicht mehr möglich war, weil der Innenraum der Zuführungsschächte sich mit Graphit
1. Verkokungsofen mit senkrechten Heizzügen so stark zusetzt, daß auch das zwischenzeitliche Hin- und zwei verschieden hoch in jeden Heizzug hin- 5 durchleiten von Luft nicht mit Sicherheit zu einem einragenden Starksaszuführungsschächten. ~ d a - Freihalten der Zuführungsschächte führte. Die Zudurch gekennzeichnet daß die Schächte führungsschächte liegen frei im Heizzug und sind da-(21, 22. 23. 24) an den Binderwänden (12) ent- her von allen Seiten der Wärmestrahlung ausgesetzt, langgeführt sind und der Querschnitt wenigstens wobei zu berücksichtigen ist. daß von der Sohle des der"höheren, für die Zuführung unvermischten io Heizzuges ab Temperaturen herrschen, die im Be-Starkgases vorgesehenen Schächte (22, 24) eine reich von 1200 bis 1450? liegen.
Verbreiterung sowohl quer zur Kammerwand als Es ist die Aufgabe vorliegender Erfindung, bei
auch in deren Längsrichtung gegenüber der. in- Verkokungsöfen mit zwei verschieden hoch in jeden
nerhalb des Ofenmauerwerks verlaufenden Zu- senkrechten Heizzug hineinragenden Siarkgaszufüh-
führungskanälen (19) aufweist. 15 rungsschächten diese so zu bemessen, daß auch bei
2. Vsrkokungsofen nach Anspruch 1, dadurch kurzen Garungszeiten und dadurch bedingten hohen gekennzeichnet, daß bei zylindrischen Zufüh- Heizzugtemperaturen ein geregelter Betrieb möglich rungskanäler mit einem Durchmesser von 50 mm ist, und zwar auch dann, wenn beide Starkgaszuiühdas lichte Maß der höheren Schächte in der rungen gleichzeitig beaufschlagt werden und das zur Querrichtung der Heizwand 170 mm. in der 20 Verbrennung gelangende Starkgas einen erheblichen Längsrichtung 100 mm beträgt. Anteil an Methan oder anderen Kohlenwasserstoffen
hat.
Gemäß der Erfindung sind bei einem Ofen mit
senkrechten Heizzügen und zwei verschieden hoch in
25 jeden Heizzug hineinragenden Staikgaszuführungsschächten diese an den Binderwänden entlangge-
Für die Beheizung von Verkokungsöfen wird in führt, und der Querschnitt wenigstens der höheren, vielen Fällen ein sogenanntes Starkgas verwendet, für die Zuführung unvermischten Starkgases vorgesedas man ohne bc ondere Vorwärmung den Heizzü- henen Schächte weist eine Verbreiterung sowohl quer gen zuführt. Es kann sich dabei Tm das bei der trok- 30 zur Kammerwand als auch in deren Längsrichtung kenen Destillation der Steinkohle anfallende Koks- gegenüber den innerhalb des Ofenmauerwerks verofengas handeln oder auch um eir Restgas, das bei laufenden Zuführungskanälen auf.
der Verarbeitung flüssiger oder gasförmiger Brenn- überraschenderweise ergab sich, daß bei einer solstoffe anfällt. In allen Fällen enthält ein solches Gas chen Bauart die Graphitabscheidungen in zulässigen einen großen Anteil an Methan oder anderen Koh- 35 Grenzen bleiben und ihre Beseitigung durch Einfühlenwasserstoffen. Diese Kohlenwasserstoffe neigen rung von Luft während desjenigen Teils der Regenebei der Erhitzung zum Zerfall, wobei sich Graphit rativperiode, während dessen eh; 5 Beflammung nicht abscheidet, der sich in den zur Zuführung des Gases erfolgt, einwandfrei möglich ist.
dienenden Leitungen absetzen und sogar zur Ver- Man kann sich diese Wirkung vielleicht so erklästopfung der Leitungen führen kann. Es ist allgemein 40 ren, daß durch die Erweiterung des Schachtquerüblich, zur Herabsetzung der Graphitschäden den schnittes die Oberfläche, durch die eine Wärmeeinzur Zuführung des Gases dienenden Leitungen wäh- strahlung sta'tfindet, im Verhältnis zum Durchflußrend derjenigen Zeiten der Regenerativperiode, in volumen geringer ist und beim langsamen Einströdenen eine Beflammung der Heizzüge durch die Lei- men des Starkgases, wie es sich bei dem stark vergrötungen nicht erfolgt, Luft in genügender Menge zu- 45 Berten Querschnitt ergibt, auch die Wärmeübertrazuführen, die den Graphit, der sich angesetzt hat, gung von der Schachtwand an das durchziehende aufzehrt. Gas geringer ist.
Das Problem der Graphitabscheidung hat besen- In der Zeichnung ist in einer beispielhaften Aus-
dere Bedeutung bei Starkgasdüsen, die sich nicht un- führung ein Ausschnitt aus einer Batterie regenerativ
mittelbar an der Sohle des Heizzuges befinden, son- 50 beheizter, waagerechter Kammerofen mit in ->enk-
dern schachtartig in den Heizzug hineinragen. Die rechte Züge aufgeteilten Heizzugreihen dargestellt.
Verwendung solcher Schächte ergibt sich zwingend, und zwar zeigt
wenn man zu größeren Kammerhöhen, beispielsweise F i g. 1 einen senkrechten Schnitt in der Längsrich-
zu einer Höhe von 6 m, übergeht. Die Starkgas- tung der Ofenbatterie, während
flamme ist nämlich verhältnismäßig kurz, so daß sich 55 F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Mitte
ausschließlich mit Brennstellen, die in der Nähe der einer Heizzugreihe darstellt.
Heizzugsohle liegen, eine gleichmäßige Beheizung In jeder Heizzugreihe wechseln Heizzüge 10 und über die ganze Höhe des Heizzuges nicht erreichen 11 miteinander ab. Sie sind durch die Zwischenläßt, wände 12 voneinander getrennt. Die Ofenkammern
Man hat an sich solche weit in den Heizzug hin- 60 13 werden beiderseits durch Längswände 14 be-
einragende Zuführungsschächte schon verwendet, grenzt. Unterhalb der Ofenkammern und Heizzüge
den Querschnitt solcher Schächte aber nicht größer liegen die Regeneratoren 15, die im Falle der reinen
bemessen als den der im Mauerwerk liegenden Zu- Starkgasbeheizung abwechselnd zur Vorwärmung der
führungskanäle. Es hat sich gezeigt, daß bei größeren Luft und zur Aufnahme der Hitze der verbrannten
Kammerhöhen und verhältnismäßig hoch liegenden 65 Gase dienen. Mit 16 sind die Regeneratorsohlkanäle
Austrittsstellen der Zuführungsschächte bei kürzeren bezeichnet. Die Verbindung zwischen den Regenera-
Garungszeiten, d. h. höheren Heizzugtemperaturen toren und den Heizzügen ist nicht im einzelnen dar-
und größeren in der Zeiteinheit im einzelnen Heizzug gestellt. Bei 17 sind die an der Sohle der Heizzüge
DE1671341A 1967-03-23 1967-03-23 Verkokungsofen mit senkrechten Heizzügen Pending DE1671341B2 (de)

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DE1671341A1 DE1671341A1 (de) 1970-04-09
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US3488259A (en) 1970-01-06
GB1172806A (en) 1969-12-03
DE1671341A1 (de) 1970-04-09

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