DE710096C - Vorrichtung zur Einfuehrung vorgewaermter Zusatzluft in die Rauchgase von Feuerungen - Google Patents

Vorrichtung zur Einfuehrung vorgewaermter Zusatzluft in die Rauchgase von Feuerungen

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Publication number
DE710096C
DE710096C DES131999D DES0131999D DE710096C DE 710096 C DE710096 C DE 710096C DE S131999 D DES131999 D DE S131999D DE S0131999 D DES0131999 D DE S0131999D DE 710096 C DE710096 C DE 710096C
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DE
Germany
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air
additional air
air heater
pockets
furnaces
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Expired
Application number
DES131999D
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Stephan Louis Spanoghe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEOPOLD STEPHAN LOUIS SPANOGHE
Original Assignee
LEOPOLD STEPHAN LOUIS SPANOGHE
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M20/00Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einführung vorgewärmter Zusatzluft in die Rauchgase von Feuerungen Zwecks Einführung von Zusatzluft in die Rauchgase von Feuerungen hat man in den Rauchgaskanal schon Röhrenlufterhitzer eingebaut, deren mit Bohrungen versehenes Querrohr die in den Röhren vorgewärmte Zusatzluft in feinen Strahlen austreten ließ, um diese den unvollständig verbrannten Rauchgasen beizumischen. Ferner hat man quer in dem Kauchgaskanal eine Reihe von parallel zueinander laufenden, durchlöcherten Rohren angeordnet, um den Rauchgasstrom durch die Rohre in eine Reihe von Gasbändern aufzuteilen und in diese die Zusatzluft in feinen Strahlen einzuführen. In diesen Rohren konnte jedoch die Zusatzluft nicht genügend vorgewärmt und auf die für eine vollkommene Verbrennung der Rauchgase erforderliche Temperatur gebracht werden. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, durch welche der Rauchgasstrom nicht nur in schmale Gasbänder aufgeteilt wird, sondern diese nochmals in .Querrichtung in eine große Anzahl von Teilströmen unterteilt werden. Hierdurch läßt sich eine innige Mischung dieser Teilströme mit den Stromfäden der hocherhitzten Zusatzluft und eine energische Durchwirbelung derselben erzielen. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß vor oder hinter den schmalen Taschen eines Lufterhitzers quer über dessen ganze Breite mit dem Lufterhitzerhohlraum in Verbindung stehende und mit Austrittsöffnungen versehene Rohre in Abständen voneinander angeordnet sind, durch welche der in Teilströme geteilte, mit der Zusatzluft zu vermischende Rauchgasstrom nochmals unterteilt wird. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die quer sich erstreckenden Rohre sowohl vor als auch hinter den Lufterhitzertaschen angeordnet. -In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwarzeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen Flammrohrdampfkessel mit der in das Flammrohr eingebauten neuen Vorrichtung, Fig. 2 einen Schiffskessel mit waagerechten Rauchröhren und in den Steigkanal eingebauter Vorrichtung, F C ib. 3 die Vorrichtung nach Fig. i. in grö -ßerein 'Maßstab.
  • Die Fig.4 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Lufterhitzertaschen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zur Einführung der zusätzlichen Verbrennungsluft in den Strom der Verbrennungsgase wird in den Heizkanal zwischen dem Rost i und dem Abzugskanal 2 eingebaut, und zwar bei dein in Fig. i dargestellten Dampfkessel in das Flammrohr und bei dein Rauchröhrenkessel nach Fig. 2 in den zu den Rauchröhren führenden Steigkanal.
  • Bei der in Fig.3 veranschaulichten Ausführungsform sind zwischen den beiden äußeren Kästen 6 in Abständen voneinander schmale, flache Lufterhitzertaschen ¢ vorgesehen, die an ihrem oberen und unteren Teil mit den Außenkästen und untereinander durch Rohrstutzen 5 verbunden sind. Vor und hinter den Taschen .4 sind die Außenkästen durch eine Reihe waagerechter, der Länge nach- mit Löchern 8 versehener Rohre 7 verbunden, die in Abständen voneinander in den Seitenwänden eingeschweißt sind und den Strom der Verbrennungsgase unterteilen. Die zusätzliche Verbrennungsluft tritt durch den senkrechten Stutzen 15 in die oberen Kammern der beiden Außenkästen 6 ein, strömt dann durch die oberen Rohrstutzen 5 zu den Taschen .4, durch diese abwärts zu den unteren Rohrstutzen 5 und durch diese und die Außenkästen hindurch in die waagerechten Rohre 7, um durch deren Löcher fein verteilt sich mit den Rauchgasen zu vermischen.
  • Bei Einbau dieser Vorrichtung zwischen Feuerungsrost und Abgaskanal muß der Strom der Verbrennungsgase über sie hinwegströmen und wird durch die eine Art Gitter bildenden waagerechten Rohre und die zwischen ihnen liegenden senkrechten Lufterhitzertaschen in Höhe und Breite in eine größere Anzahl von Teilströmen zerteilt, wobei die aus den Löchern der waagerechten Rohre austretenden Luftstrahlen sich mit den einzelnen Rauchgasströmen vermischen. Es ist einleuchtend, daß die Vorrichtung auch in Parallelanordnung oder in Vor- oder Nachschaltung mit einer anderen Rauchverbrennungseinrichtung ver@cendet werden kann.
  • Um die Zusatzluft noch wirksamer vorzuwärmen, empfiehlt es sich, die Plattenlufterliitzer 4. als Hohlkörper mit ausgedehnter Berührungsfläche auszubilden. Wie die Fig.4 bis 6 zeigen, können die Plattenlufterhitzer verschiedene Form haben.
  • An Stelle der in Fig. i und 3 dargestellten glatten Außenform können sie beispielsweise finit Rippen 9 versehen sein (Fig. .I). Um den Durchgangsquerschnitt nicht zu b:hindern. sind die Rippen an den Seiten der Platten angeordnet, so daß ihre Hauptflächen in Richtung des Stromes der Verbrennungsgase liegen. Auch können die Platten zur @'ergrMerung des Wärmeaustausches Scheidewände (Fig. 6 und 7) erhalten, die den Durchgangsweg der Zusatzluft verlängern.
  • Um die Durchwirbelung des Strom: der Verhrennungsgase zu vergrößern, können die waagerechten Rohre 7 der vorderen und der hinteren Reihe versetzt zueinander angeordnet sein (Fig. i und 3), so da' die Teilströme der Rauchgase sich nach L b:2rströmung der Taschen erneut unter -Änderung ihrer Richtung teilen müssen.
  • Die Rohre 7 können ein beliebiges Profil und beliebige Querschnittsform haben. Sie können auch unter einem beliebigen Winkel an den Außenkästen 6 angeordnet sein, so daß sie den Strom der Verbrennungsgase schneiden, ohne den Saugzug herab7uinindern.
  • Ferner kann die Luft den Rohren 7, die verschiedene Länge haben können, an ihren beiden Enden oder nur an einem Ende zugeführt werden. Falls einige Rohre ein freies Ende besitzen, kann dieses als Luftaustritt dienen.
  • Um eine innige Mischung der Zusatzluft mit den Verbrennungsgasen zu erhalten, werden die öffnungen 8 der Verteilerrohre 7 nach bekannter Weise durch mit zahlreichen Löchern versehene Stöpsel io verschlossen, die jeden Luftstrahl in eine Vielzahl von kleinen Stromfäden zerteilen.
  • Bei einer abgeänderten, in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform besitzen die einzelnen Lufterhitzertaschen ..1. selbst _1ustrittsöftnungen für die Zusatzluft, die ebenfalls mit gelochten Stöpseln versehen sind, so daß auch in Querrichtung noch Luftstrahlen in den Strom der Verbrennungsgase eingeführt werden.
  • Die Zuführung der Zusatzluft kann ohne jede Hilfsvorrichtung allein durch den vom Schornstein erzeugten Unterdruck erfolgen. Da die Taschen d. den Verbrennungsgasen eine Berührungsfläche von großer Ausdehnung bieten, wird die an ihnen entlangstreichende Luft auf eine hohe Temperatur gebracht.
  • Die Unterteilung der Zusatzluft und des Stromes der Verbrennungsgase in feine Stromfäden gewährleistet eine innige Vermischung der Luft mit den in dem Strom der Verbrennungsgase enthaltenen oxydierbaren Teilchen, so daß an den Austrittsstellen der Zusatzluft eine Zone intensiver Verbrennung geschaffen wird, in der die aus der Feuerung entweichenden brennbaren Stoffe, wie Kohlenoxyd, Kohlenwasserstoffe und Kohlenstaub oder Flugkoks, vollständig verbrannt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur .Einführung von in einem Plattenlufterhitzer vorgewärmter Zusatzluft in die Rauchgase von Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter den schmalen Taschen des Lufterhitzers (4) quer über dessen ganze Breite mit dem Lufterhitzerhohlraum in Verbindung stehende und mit Austrittsöffnungen versehene Rohre (7) in Abständen voneinander angeordnet sind, durch welche der in Teilströme geteilte, mit der Zusatzluft zu vermischende Rauchgasstrom nochmals unterteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die quer über die ganze Breite des Lufterhitzers sich erstreckenden Rohre (7) rechtwinklig zu den Taschen (4) und parallel zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer sich erstreckenden Rohre (7) sowohl vor als auch hinter den Lufterhitzertaschen (4) angeordnet sind.
DES131999D 1937-05-08 1938-05-07 Vorrichtung zur Einfuehrung vorgewaermter Zusatzluft in die Rauchgase von Feuerungen Expired DE710096C (de)

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DE (1) DE710096C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2458042A1 (fr) * 1979-05-31 1980-12-26 Lipets Adolf Rechauffeur d'air a plusieurs voies resistant a la corrosion
DE20011685U1 (de) * 2000-07-05 2001-02-22 Bergholz Guenter Kamineinsatz für häusliche Feuerstätten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2458042A1 (fr) * 1979-05-31 1980-12-26 Lipets Adolf Rechauffeur d'air a plusieurs voies resistant a la corrosion
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