DE1670936A1 - Verfahren zur Herstellung von 3-Carbonsaeureamido-chinoxalin-di-N-oxiden-(1.4) - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3-Carbonsaeureamido-chinoxalin-di-N-oxiden-(1.4)Info
- Publication number
- DE1670936A1 DE1670936A1 DE1967F0053666 DEF0053666A DE1670936A1 DE 1670936 A1 DE1670936 A1 DE 1670936A1 DE 1967F0053666 DE1967F0053666 DE 1967F0053666 DE F0053666 A DEF0053666 A DE F0053666A DE 1670936 A1 DE1670936 A1 DE 1670936A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxide
- quinoxaline
- radical
- carboxamido
- stands
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D241/00—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings
- C07D241/36—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D241/50—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems with hetero atoms directly attached to ring nitrogen atoms
- C07D241/52—Oxygen atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
1670936 FARBENFABRIKEN BAYERAG
LE VE*XU SB Ν - Btyeiwcrk
Piteat-Abteilun* Py/MO
2.Oktober 1967
Verfahren zur Herstellung von ^-Carbonsaureamido-
chinoxalin-di-N-oxiden-(l
A)
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 3-Carbonsäureamidochinoxalin-di-N-oxide-(l.4),
welche chemotherapeutische Eigenschaften haben, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es wurde gefunden, daß man neue 3-Carbonsäureamido-chinoxalindi-N-oxide-(l.4)
erhält, wenn man 2-Halogenniethyl-3-carbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxlde-(l.4)
der allgemeinen Formel (i)
?■■
CO-N
^ ' CD N CH2-HaI
in ^welcher
Le A 11 057 - 1 -
109809/21 SO
Ri für Wasserstoff, niederes Alkyl, niederes Alkoxy und
Chlor steht,
R2 für Wasserstoff, einen gegebenenfalls durch einen Hydroxy-,
niederen Alkoxy-, Garbalkoxy-, Mono- oder Dialkylaminorest substituierten, geradkettigen oder verzweigten Alkylrest
steht, '
R3 für Wasserstoff stehen kann und wobei R3 weiterhin gleich
oder verschieden von R2 sein kann und im Falle, daß R2
gleich Wasserstoff ist, R3 auch für den Cyclohexylrest
stehen kann, und wobei im Falle, daß R2 und R3 Alkyl bedeuten,
diese Reste zusammen mit dem Amidstickstoffatom Bestandteil eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ringsystems sein können,
Hai für Chlor und Brom steht, mit Salzen von Monocarbonsäurender Formel II
R4-C-X-Me (II) 8
worin
Me für Natrium, Kalium oder Ammonium,
X für Sauerstoff oder Schwefel steht und
R4 für einen gegebenenfalls durch Halogen substituierten
Alkylrest oder für einen gegebenenfalls durch je einen Hydroxy-, Methoxy- oder Acetoxy-rest substituierten
Phenylrest steht.
Le A 11 057 - 2 - Ä
*"* 109809/2158
In einem organischen Lösungsmittel, gegebenenfalls in Anwesenheit von Wasser im Temperaturbereich von etwa 4o° bis etwa
16o° C umsetzt.
Pie durch das erfindungsgemäßeVerfahren erhältlichen neuen
Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel (III)
CO-N
N CHa-X-C-R4 Ä 0
worin die Reste Rt bis R« sowie X die oben angegebene Bedeutung
haben.
Die durch das erfindungsgemKße Verfahren erhältlichen neuen VCarboneäureamido-chinoxalin-dl-N-oxide-il .4) zeigen überraschenderweise eine ausgezeichnete chemotherapeutische Wirksamkeit.
Die genannten Alkyl- und Alkoxyreste Ri haben Im allgemeinen
1 bis 4 Kohlenstoffatome. Die genannten Alkylreste Ra und Rs
enthalten 1 bis 12, vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome.
Die Substituenten (Alkoxy, Carbalkoxy) der genannten Alkylreste Ra und R3 haben im allgemeinen 1 bis 4 Kohlenstoffatome
in der Alkylgruppe, die Mono- und Dialkylaminogruppen haben
ebenfalls im allgemeinen 1 bis 4 Kohlenstoffatome pro Alkylgruppe. PUr de'n Fall, -aß Ra und R3 zusammen Bestandteile eines
heterocyclischen Ringsystems sind, kann dieses außer dem Amidstickstoffatom noch Je ein weiteres Stickstoff- oder Sauerstoffatom
enthalten, im Falle des 6-Rings befindet sich das weitere Heteroatom bevorzugt in p-Stellung zum Amidstlckstoffatom, wobei das
Wasserstoffatom am zusätzlichen Stickstoffatom gegebenenfalls durch einen niederen Alkylrest (von Ci-C4) substituiert sein
kann, der seinerseits Wi ;erum durch eine Hydroxy» Methoxy-
oder Acetoxygruppe substituiert sein kann.
10 9 8 0 9/2158
Le A 11
051
■ ■ - 3 -
BA
Verwendet man 2-Chlormethyl-3-methylcaΓbonsäuΓeamido-chinoxalindi-N-oxid-(l,4)
und Natriumbenzoat als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben
werden:
GO-NH-CH8
+V Vc-O-Na-
XCO-NH-CH3 ,—ν +
CH, -0-C
Als Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren 2-Halogenmethyl-3-carbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxide—(1,4)
seien im einzelnen genannt:
2-Chlormethyl-3-methylcarbonsäureeBido-chinoxalin-di-N-oxid-(lf4)
2-Chlormethyl-3-butylcarbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxid-(l,4),
2-Chlormethyl-3-(ß-methoxy-äthylcarbonsäureamido-chinoxalin)-chinpxalin-di-K-oxid-C1,4),
2-Chlormethy1-3-dimethylcarbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxid-(1,4),
2-Chlormethyl-3-tp*acetoxymethylcarbonsäureamido)-chinoxalin-di-N-oxid-(1,4)»
2-Chlormethyl 3-cyclohexylcarbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxid-(l,4), 2 Brommethyl-3-pyrrQlidylcarbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxid-(l,4),
Z-Chlormethyl^-carbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxid-Ci »4)»
2-Chlormβthyl-3-πlethylcaΓbonsäureamido-7-methyl-chinoxalin-di-
LeAIl 057 - 4 -
109809/2158
N-oxid-(1 . 4), 2-Chlormethyl-J-methylcarbonsäureamido-?-
methoxy-chinoxalin-di-N-oxid-(l.4), 2-Chlormethyl-3-methylcarbonsäureamido-T-äthoxy-chinoxalln-di-N-oxid-U .4), 2-Ghlormethyl-3-raethylcarbonsäureanjido-7-chlor-Ghinoxalin-di-N-oxid-(l.4),
2-Chlorine thyl-^-piperazlnylcarbonsäureamido-chinoxalln-di-N-oxld-d.4).
Für die als Reaktionspartner verwendeten Salze von Monocarbonsäure selen beispielhaft genannt: Natriumacetat, Kaliumacetat«
Ammoniumacetat, Natriumbenzoat, Natriumsalicylat, Natriumchloracetat, Natrium-o-methoxy-benzoat, Natrium-o-acetöxymethylbenzoat, Natriumthioacetat.
Pro Mol 2-Halogenraethyl-;5-carbonsäureamidQ-chinoxalin-di-N-oxid-(l.4) verwendet man ein bis zwei Mol eines der genannten
Monocarbonsäuren Salze in fester Form oder gelöst in Wasser. Als Verdünnungsmittel können mit Wasser mischbare organische
Lösungsmittel, niedere Alkohole, vorzugsweise Aethanol,
Acetonitril, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Dloxan verwendet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, ein Mol des 2-Halogenmethylchinoxalin-di-N-OxIdS-(I.4) in einem der genannten organischen
Verdünnungsmittel zu suspendieren oder zu lösen und ein bis zwei Mol des Monocarbonsäuren Salzes in Form seiner konzentrierten wäßrigen Lösung zuzusetzen.
Le A 11 057 - 5 -
1098 09/2150
Die Umsetzungen werden im Temperaturbereich von etwa 4o bis
etwa 16o° C, vorzugsweise bei etwa 60 bis stwa loo° C durchgeführt.
Die erfindungsgemäßen 3-Carbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxide-(l„4)
der Formel (i) sind kristalline farblose oder hellgelbe bis fleischfarbene Substanzen. Sie scheiden sich
im allgemeinen beim Kühlen der Reaktlonsmischung in
kristalliner Form ab und können auf übliche Welse isoliert und gegebenenfalls gereinigt werden.
kristalliner Form ab und können auf übliche Welse isoliert und gegebenenfalls gereinigt werden.
Ie A 11 057 - 6 -
103809/2118
Wie bereits erwähnt, zeigen die nach dem Verfahren zugänglichen
neuartigen Verbindungen chemotherapeutische Wirksamkeit. Ihre chemotherapeutische Wirkung wurde im Tierversuch (oral und
subkutan) bei akuten bakteriellen Infektionen und in vitro geprüft. Sie zeigen in beiden Fällen sehr gute antibakterielle
Wirkung, wobei der Wirkungsbereich sowohl gramnegative als auch grampositive Bakterien umfaßt. Die Verbindungen können sowohl
oral als auch parenteral verabreicht werden.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, Mengen
von etwa 25 mg bis etwa 15o mg pro Kilo Körpergewicht pro Tag zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen. Trotzdem
kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom Körpergewicht
des Versuchstieres bzw. der Art des Applikationsweges, aber auch auf Grund der Tierart und deren individuellem Verhalten
gegenüber dem Medikament bzw. der Art von dessen Formulierung
und dem Zeltpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Verabreichung
erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während
in anderen Fällen die genannte obere Grenze Überschritten werden muß. Im Falle der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein» diese in mehrere Einzelgaben über den Tag zu verteilen.
Die Chemotherapeutika können entweder als solche oder aber in Kombination mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern zur Anwendung
gelangen. Als Darreichungsformen in Kombination mit verschiedenen inerten Trägern kommen Tabletten, Kapseln, Puder, Sprays, wäßrige
Suspensionen, injizierbare Lösungen, Elixiere, Sirupe und dergleichen in Betracht. Derartige Träger umfassen feste Verdttnnungs-
- 7 -10980972158
mittel oder Füllstoffe, ein steriles wäßriges Medium sowie verschiedene
nichttoxische organische Lösungsmittel und dergleichen. Selbstverständlich können die für eine orale Verabreichung in Betracht
kommenden Tabletten und dergleichen mit Süßstoffzusatz und ähnlichem versehen werden. Die therapeutisch wirksame Verbindung
soll im vorgenannten Fall in einer Konsentration von etwa o,5
bis 9o Gewichtsprozent der Oesamtmischung vorhanden sein, d.h.
In Mengen, die ausreichend sind, um den obengenannten Dosierungsspielraum
zu erreichen.
£) Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten selbstverständlich
auch Zusätze wie Natriumeitrat, Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen
wie Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke und dergleichen und Bindemitteln wie Polyvinylpyrrolidon, Gelatine und dergleichen
enthalten. Weiterhin können Gleitmittel wie Magnesiumstearat,
Natriumlaurylsulfat und Talkum zum Tablettieren mitverwehdet werden. Im Falle wäßriger Suspensionen und oder Elixieren, die
für orale Anwendungen gedacht sind, kann der Wirkstoff mit verschiedenen
Geschmacksaufbessera, Farbstoffen, Emulgler- und/oder
zusammen mit Verdünnungsmitteln wie Wasser, Aethanol, Propylenglycol,
Glyzerin und ähnlichen derartigen Verbindungen bzw. Kombinationen Verwendung finden.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen der
Wirkstoffe in Sesam- oder Erdnußöl oder in wäßrigem Propylenglycol
oder N,N-Dimethylformamid eingesetzt werden, ebenso wie sterile wäßrige Lösungen im Falle der wasserlöslichen Verbindungen.
Le A 11 057 - 8 -
109809/2158
Derartige wäßrige Lösungen sollten im Bedarfsfall in üblicher
Weise abgepuffert sein, und weiterhin sollte das flüssige Verdünnungsmittel
vorab durch Zusatz der erforderliehen Menge Salz oder Glucose isotonisch eingestellt werden« Derartige wäßrige
Lösungen eignen sieh insbesondere für Intravenöse, intramuskuläre und intraperitoneale Injektionen.
Die Hersteilung derartiger steriler wäßriger Medien erfolgt
in bekannter Weise.
Aus der nachfolgenden Zusammenstellung ist die Wirksamkeit
einiger der beschriebenen Verbindungen ersichtlich* wobei die Nummern der geprüften Verbindungen den Nummern der nachfolgend
angefügten Beispiele entsprechen. In den Tierversuchen mit der weißen Maus wupden die intraperitoneal ..
infizierten Tiere subcutan oder oral wie folgt behandelt:
1. Einmalige Gabe von 20 ag8 10 ag bsw* 4 Bg pro T.ier vor
der Infektion«
2. Zweimalige Gabe von 0,25 mg; 0,5 mg; 1,0 ag bzw· 3 ag/
!Eier eine Stunde vor und fünf Stunden nach der Infektion·
3· Viermalige Gabe von 1 mg bzw» 3 mg/Tier zwei Stunden vor
Infektion, kurz vor Infektion, 3 Std«, 5 Std·, 21 Std·
und 29 Std· nach Infektion·
Diese Dotierungen wurden gut vertragen· Bei den akuten asoendierendtn HarAvegsinfektionen (Pyelontphrltldaa) der Ratte
waren Soeitmngen von swtiaitl 15 Bg/kg täglich über 8-10 Sag«
gut -verträglich.
109800/2150
4»
•8
CM Λ
8-
64 fit
8 w
VD | 100 | 100 |
H | too | 100 |
H | 100 |
O
O φ» |
rg
rH |
100 | 100 |
r-i
rH |
100 | 100 |
ω | 100 | 100 |
100 | 100 | |
VO | 100 | 100 |
LPi | 100 | 100 |
100 | 100 | |
CM | 100 | 100 |
cot | 100 | |
•Η | I | |
O | ||
ft |
40
!670936
1098Q9/21S3
2. In Titre Heranrtrte
Bakterlna | 2 | 3 | 1 |
Minis
5 |
JtXe Ηβη
S n 1 6 |
tkonsent
ft · t a 7 |
ratios
a ■ a |
L in ug/
11 |
»1 BiAH
12 |
»ediu»
13 |
14 | 16 |
10-100 | 5 | 10 | 1CM OC | 10-100 | 10-100 | 100 | 10-100 | 10-100 | 10-100 | -?100 | 10-100 | |
100 | 100 | 100 | >100 | 7100 | >IOO | >100 | *00 | >100 | 100 | >100 | ||
Bietet*« ep» | 10 | 10 | 10 | 10 | .100 | 100 | 100 | 100 | 10© | 10© | TiOO | 100 |
Klebiesp· | 5 | 5 | 10 | 10-10C | 10-100 | 100 | 100 | 10-100 | ^00 | 10-100 | >100 | 10-100 |
St*f>heaurena | 10 | 10 | 10 | 10 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | >100 | 10 |
Streptoe.pyof | 10 | 100 |
10
• |
10 | >100 | 10 | 10 | 10 | 10 | 1©0 | 100 |
Man suspendiert 28,2 g (0,1 Mol) 2-ChlQrmethyl~3-äthylcarbonamidochißQXslin-di-N-oxid-(l,4)
in 100 ecm" Asthanoi, gibt die Lösung von 16 g (0,2 Mol) Natriumacetat in 25 ecm Wasser hinzu und erhitzt
zum Sieden. Nach etwa 30 Minuten erhält man eine klare Lösung. Man
erhitzt weitere 30 Minuten und kühlt dann ab. Es scheiden eich
20 g (= 66 fo d.Th.) ^-Acetoxymethyl-^-äthylcarbonamido-chinoxalindi-N-oxid-(l,4)
als gelbe Kristalle aus, die nach dem Waschen mit kaltem WasserSaach dem Umlösen aus Methanol bei 153 C schmelzen.
Analyse: C14H18Ii3O6 (Molgew. 305)
Ber.i C = 55,1 % H = 4,92 # N = 13,7 %
Gef.: C = 55,4 ?» H = 5,1 1» N = 14,1 %
In analoger Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, können die in
der nachfolgenden Zusammenstellung angeführten Verbindungen erhalten
werden;
Le A 11 057 - 12 -
BAD ORIGINAL
10 9 8 0 9/2158
Beispiel
Nr.
Nr.
Formel
F in C
(Z = Zers.)
(Z = Zers.)
Aussehen
,CO-NH-CH5 χ CH2 -0-CO-CH5
J^ ^CO-NH-C2 H8
'CH2-O-CO-CH5
CO-NH-C5 H9
„ CH2 -0-CO-CH5
0
CO-NH-CH
CH5 CH2 -0-CO-CH5
CO-NH-C4H9 CH2 -0-CO-CH5
224
169
153
144
156
106
hellgelbe Kristalle
hellgelbe Kristalle
hellgelbe Kristalle
hellgelbe Kristalle
hellgelbe Kristalle
hellgelbe Kristalle
169809/a1S8
Formel
F in C Aussehen [Z = Zere,) -
CH2-O-CO-CH3 220
hellgelbe Kristalle
J. CO-NH-CH8-CHa-OCH3
145
GH8 -0-CO-CH8
hellgelbe Kristalle
CO-NH-CH2 -CH2 -0-CO-CH3
CH2 -0-CO-CH3 hellgelbe
Kristalle
PD W
"CH2 -0-CO-CH3
213
hellgelbe Kristalle
IL
-^ H
CH2-O-CO-CH3 157
hellgelbe Kristalle
CO-NH-CH3
T CH2 -S-CO-GH3
(Z) hellgelbe
Kristalle
109S03/2153
167Q936
Beispiel Hr,
Formel
f in 0 Aussehen
CZ = Zera»)
-GO-SH8 140
hallgelbe Kristalle
CO-HH8 221
hellgelbe Kristalle
204
hellgelbe Kristalle
,CO-NH-CHs -CHs -0-CHa
132
hellgelbe Kristalle |
-HH-CH9
OH 2o8
hellgelbe Kristalle
Le A 11
- 15 -
109809/2158
Das als Ausgangsstoff für die erfindungsgeraäße Umsetzung
verwendete a-Chlormethyl-J-carbonsäuremethylamido-chinoxalin-
dl-N-oxid-(1.4.) wurde wie folgt erhalten:
Ä„ Man suspendiert 223 g (l Mol) 2-Methyl-3-methylearbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxid-(l.4)
in 7oo ecm Chloroform und erhitzt zum Sieden. In die siedende Mischung leitet man
unter Rühren innerhalb 3 Stunden 9o g (2,5 g Atom) Chlor ein. Zunächst geht das Ausgangsmeterial in Lösung, danach
scheidet sich das Reaktionsprodukt kristallin aus. Man rührt 3o Minuten bei Siedetemperatur nach, bläst anschließend
3o Minuten lang Luft durch die Reaktionsmischung, um das entstandene HCl zu entfernen, kühlt ab und saugt ab.
Nach dem Umlösen aus Aethanol / Dioxan erhält man 181 g (= 68 % d.Th.) a-Chlormethyl-O-methylcarborisäureamidochinoxalin-di-N-oxid-(l.4)
als gelbe Kristalle, die bei 195-196° C schmelzen.
Analyse: CiiHioClN303 (Molgew. 267,5)
Ber.: Cl: 13,3 $ Gef.: Cl: 13,ο %
B. Die gleiche Substanz wurde durch Chlorierung in Eisessig
bei 85-90 C erhalten. Zur Aufarbeitung gießt man die erhaltene
Reaktionslösung In Wasser. Es scheidet sich ein gelbes OeI aus, das beim Verreiben mit Methanol kristallisiert.
Die Substanz zeigt mit der unter A beschriebene»
-keine Schmelzpunktedepression.
Le A 11 057 . 16 J 09809/21 S8
In analoger Weise wie im obigen Beispiel beschrieben, können
auch die anderen für die erfindungsgeraäße Umsetzung verwendeten a-Halogenraetnyl-^-carbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxide-(l.4) erhalten werden.
Le A 11 057 - 17 - .
103809/2158
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Carbonsäureamidochinoxalin-di-N-oxiden-(1.4),
dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Halogenmethyl-3-carbon8äureamido-ehinoxalin^
di-N-oxide-(1.4) der allgemeinen Formel
CH2-HaI
in welcher R für Wasserstoff, niederes. Alkyl, niederes
Alkoxy und Chlor steht, R für Wasserstoff, einen gegebenenfalls
durch einen Hydroxy-, niederen Alkoxy-, Carbalkoxy-, Mono-,oder Dialkylaminorest substituierten, geradkettigen
oder Verzweigten Alkylrest steht, Ir für Wasserstoff
stehen kann und wobei R weiterhin gleich oder verschieden
2 2
von R sein kann und im falle, daß R gleich Wasserstoff
ist, R auch für den Cyclohexylrest stehen kann, und
2 · 3
wobei im Falle, daß R und R Alkyl bedeuten, diese Reste zusammen mit dem Amidstickstoffatom Bestandteil eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystems sein können, Hai für Chlor und Brom steht,
mit Salzen von Monocarbonsäuren der formel
wobei im Falle, daß R und R Alkyl bedeuten, diese Reste zusammen mit dem Amidstickstoffatom Bestandteil eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystems sein können, Hai für Chlor und Brom steht,
mit Salzen von Monocarbonsäuren der formel
R4 - C - X - Me
Le A 11 057 - 18 -
109809/2158
Me für Natrium, Kalium oder Ammonium, X für Sauerstoff oder Schwefel steht und Ir für einen gegebenenfalls durch
Halogen substituierten Alkylrest oder für einen gegebenenfalls
durch je einen Hydroxy-, Methoxy- oder Acetoxyrest substituierten Phenylrest steht,
in einem organischen Lösungsmittel, gegebenenfalls in Anwesenheit von Wasser im Temperaturbereich von etwa
bis etwa 160° C umsetzt. ·
2. i-Carbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxide-il.'O der
Formel ■.
in welcher die Reste R1, R2,. R5, R4 sowie X die in
Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen.
3. Chemotherapeutische Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem 3-Carbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxid(l.4)
gemäß Anspruch 2.
4. "Verfahren zur Herstellung chemotherapeutischer
Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man 3-Carbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxide-(1.4)
gemäß Anspruch 2 als Wirkstoffe verwendet.
Le A 11 057 - 19 -
109809/2158
Priority Applications (15)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1670936A DE1670936C3 (de) | 1967-10-04 | 1967-10-04 | 3-Carbonsäureamido-chinoxalin-di-Nojdde-0,4), ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende antibakterielle Mittel |
IL30714A IL30714A (en) | 1967-10-04 | 1968-09-16 | 3-carbamoyl-quinoxaline-1,4-di-n-oxides |
CH1387868A CH513185A (de) | 1967-10-04 | 1968-09-16 | Verfahren zur Herstellung von 3-Carbonsäureamidochinoxalin-di-N-oxiden-(1.4) |
NO3854/68A NO122019B (de) | 1967-10-04 | 1968-09-28 | |
BE721725D BE721725A (de) | 1967-10-04 | 1968-10-02 | |
SE13326/68A SE344463B (de) | 1967-10-04 | 1968-10-02 | |
YU2299/68A YU32939B (en) | 1967-10-04 | 1968-10-02 | Postopek za pripravo amido-kinoksilin-di-n-oksidov-(1,4)-3-karbokislne kisline |
GB1231594D GB1231594A (de) | 1967-10-04 | 1968-10-03 | |
AT964468A AT281837B (de) | 1967-10-04 | 1968-10-03 | Verfahren zur Herstellung von neuen 3-Carbonsäureamido-chinoxalin-di-N-oxiden-(1,4) |
DK478368AA DK128679B (da) | 1967-10-04 | 1968-10-03 | Analogifremgangsmåde til fremstilling af 3-carboxylsyreamidoquinoxalin-di-N-oxider-(1,4). |
FI682817A FI49722C (fi) | 1967-10-04 | 1968-10-04 | Menetelmä terapeuttisesti vaikuttavien 3-karbonihappoamidokinoksaliini -di-N-oksidien-(1,4) valmistamiseksi. |
FR1597550D FR1597550A (de) | 1967-10-04 | 1968-10-04 | |
NL6814260.A NL160555C (nl) | 1967-10-04 | 1968-10-04 | Werkwijze voor het bereiden van farmaceutische preparaten met anti-bacteriele werking op basis van een op de 2-plaats door een functioneel gemodificeerde carboxylgroep gesubstitueerd chinoxaline 1,4-dioxyde, de aldus verkregen preparaten alsmede werkwijze voor de bereiding van de actieve verbindingen. |
ES358795A ES358795A1 (es) | 1967-10-04 | 1968-10-04 | Procedimiento para la preparacion de di-n-oxidos-(1,4) qui-novalinas 3-carboxamidas. |
FR181598A FR8124M (de) | 1967-10-04 | 1968-12-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1670936A DE1670936C3 (de) | 1967-10-04 | 1967-10-04 | 3-Carbonsäureamido-chinoxalin-di-Nojdde-0,4), ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende antibakterielle Mittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1670936A1 true DE1670936A1 (de) | 1971-02-25 |
DE1670936B2 DE1670936B2 (de) | 1978-06-08 |
DE1670936C3 DE1670936C3 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=7106502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1670936A Expired DE1670936C3 (de) | 1967-10-04 | 1967-10-04 | 3-Carbonsäureamido-chinoxalin-di-Nojdde-0,4), ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende antibakterielle Mittel |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT281837B (de) |
BE (1) | BE721725A (de) |
CH (1) | CH513185A (de) |
DE (1) | DE1670936C3 (de) |
DK (1) | DK128679B (de) |
ES (1) | ES358795A1 (de) |
FI (1) | FI49722C (de) |
FR (2) | FR1597550A (de) |
GB (1) | GB1231594A (de) |
IL (1) | IL30714A (de) |
NL (1) | NL160555C (de) |
NO (1) | NO122019B (de) |
SE (1) | SE344463B (de) |
YU (1) | YU32939B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH538488A (de) * | 1969-12-12 | 1973-06-30 | Hoffmann La Roche | Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen |
-
1967
- 1967-10-04 DE DE1670936A patent/DE1670936C3/de not_active Expired
-
1968
- 1968-09-16 IL IL30714A patent/IL30714A/xx unknown
- 1968-09-16 CH CH1387868A patent/CH513185A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-09-28 NO NO3854/68A patent/NO122019B/no unknown
- 1968-10-02 BE BE721725D patent/BE721725A/xx unknown
- 1968-10-02 YU YU2299/68A patent/YU32939B/xx unknown
- 1968-10-02 SE SE13326/68A patent/SE344463B/xx unknown
- 1968-10-03 DK DK478368AA patent/DK128679B/da unknown
- 1968-10-03 AT AT964468A patent/AT281837B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-10-03 GB GB1231594D patent/GB1231594A/en not_active Expired
- 1968-10-04 FI FI682817A patent/FI49722C/fi active
- 1968-10-04 ES ES358795A patent/ES358795A1/es not_active Expired
- 1968-10-04 FR FR1597550D patent/FR1597550A/fr not_active Expired
- 1968-10-04 NL NL6814260.A patent/NL160555C/xx active
- 1968-12-30 FR FR181598A patent/FR8124M/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT281837B (de) | 1970-06-10 |
NO122019B (de) | 1971-05-10 |
IL30714A (en) | 1972-05-30 |
NL6814260A (de) | 1969-04-09 |
ES358795A1 (es) | 1970-05-01 |
NL160555B (nl) | 1979-06-15 |
BE721725A (de) | 1969-04-02 |
FI49722C (fi) | 1975-09-10 |
FR1597550A (de) | 1970-06-29 |
SE344463B (de) | 1972-04-17 |
NL160555C (nl) | 1979-11-15 |
DK128679B (da) | 1974-06-17 |
GB1231594A (de) | 1971-05-12 |
DE1670936C3 (de) | 1979-03-22 |
CH513185A (de) | 1971-09-30 |
YU229968A (en) | 1975-06-30 |
IL30714A0 (en) | 1968-12-26 |
FI49722B (de) | 1975-06-02 |
YU32939B (en) | 1975-12-31 |
FR8124M (de) | 1970-08-03 |
DE1670936B2 (de) | 1978-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1235321B (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzimidazolen und ihren Salzen | |
DE3346814A1 (de) | Carbonsaeureamidderivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel, welche diese enthalten | |
DE1670935A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-3-carbonsaeureamido-chinoxalin-di-N-oxiden-(1,4) | |
DE2015676A1 (de) | Neue Imine der 2-Formyl-chinoxalindi-N-oxidcarbon-säure-(3) und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als antimikrobielle Mittel | |
DE2337474C2 (de) | Chemotherapeutisch wirksame Tetrahydroacridone, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Mittel | |
DE2239815C2 (de) | 2-Alkylamino-dihydropyridine, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel | |
DE1670937C3 (de) | 2-Halogenmethyl-3-carbonsäureamidochinoxalin-di-N-oxide-( 1.4) | |
DE1670939A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Isothiuroniummethyl-3-carbon-saeureamido-chinoxalin-di-N-oxid-(1,4)-halogeniden | |
DE3035259C2 (de) | Cephalosporinverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel, welche diese enthalten | |
CH509345A (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Chinolinderivaten | |
DE1670936A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Carbonsaeureamido-chinoxalin-di-N-oxiden-(1.4) | |
DE2427272C3 (de) | 1-(2-(β-Naphthyloxy)-äthyl)-3-methyl -pyrazolon-(5), Verfahren sowie Verwendung als Antithrombotikum | |
DE2815442C2 (de) | ||
EP0088323B1 (de) | Imidazothiadiazolalkencarbonsäureamide, neue Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung, ihre Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln | |
DE1813918B2 (de) | 2-Hydroxymethyl-3-carbonsäureamido--chinoxalin-M-di-N-oxide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende antibakterielle Mittel | |
DE2122572A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten von 2-Formyl-3-carbonatnido-chinoxalin-di-N-oxiden sowie ihre Verwendung als Arzneimittel und Futtermittelzusatz | |
DE1670938C3 (de) | Am Amidin-Stickstoff substituierte 2-Methyl-3-amidino-chinoxalin-di-N-oxide -(1.4) | |
DE1226105B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 3,4-Dihydrochinazolon-(4)-derivaten | |
DE3129719C2 (de) | Pharmazeutisches Mittel | |
DE1795264A1 (de) | Neue 3-Carbonsaeureamido-chinoxalin-d-N-oxide-(1,4) | |
DE1545708C (de) | N- eckige Klammer auf 3-(5-Nitrofurfuryliden-methyl)-6-pyridazinyl eckige Klammer zu -N,N-dimethylformamidin und seine Salze | |
DE1213850B (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Nitrofuran-Derivaten | |
CH477472A (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Diazacycloalkanverbindungen | |
DE1670909B2 (de) | 2-Amino-3-amidino-chinoxalin-di-Noxide | |
DE2935721A1 (de) | Sulfanilamide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHV | Ceased/renunciation |