DE1670928A1 - Acylierte N-(Alkylaminoalkyl)-aminopyridine - Google Patents

Acylierte N-(Alkylaminoalkyl)-aminopyridine

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DE1670928A1
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aminopyridines
acylated
acid
alkylaminoalkyl
isopropyl7
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DE19671670928
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Kroneberg Hans-Guenther Pro Dr
Rudolf Dr Hiltmann
Friedrich Dr Hoffmeister
Hartmund Dr Wollweber
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D285/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
    • C07D285/01Five-membered rings
    • C07D285/02Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
    • C07D285/04Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
    • C07D285/121,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles
    • C07D285/1251,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D285/135Nitrogen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)
  • Hydrogenated Pyridines (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVERKUS EN-B*yenwk 22. Sept. 1967 Fatent-AbteUuog Si/MH
Acylierte N-(Alkylaminoalkyl)-aminopyridine
Gegenstand des deutschen Patentes 1 232 147 ist ein Verfahren zur Herstellung von anaigetisch wirksamen Pyridinderivaten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man N-(Alkylaminoalkyl)-. aminopyridine der Formel
in der R einen geraden oder verzweigten Alkylenrest von 2-5 C-Atomen, R1 einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest von 1-4 C-Atomen oder einen niederen Aralkylrest und R" Wasserstoff oder einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest von 1-4 C-Atomen bedeuten und R* auch zusammen mit R" oder R und dem Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rinc bilden können, mit acylierenden Mitteln umsetzt.
Es wurde gefunden, daß man anaigetisch stärker wirksame Pyridinderivate mit günstigerem therapeutischem Index erhält, wenn man N_(1-Alkylaminoisopropyl)-aminopyridine der Formel
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in der η 6, 7 oder 8 bedeutet, mit aliphatischen acylierenden Mitteln umsetzt, die 1 bis 5 C-Atome enthalten.
Man erhält dabei Verbindungen der allgemeinen Formel
Q-N-CH-CH2-OVn 1^ COR"f
in der R"1 Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1-4 C-Atomen und η 6, 7 oder 8 bedeutet.
Die Herstellung dieser N-Acyl-N-(i-alkylaminoisopropyl)-aminopyridine erfolgt nach an sich bekannten Arbeitsweisen durch Behandeln von entsprechenden N-(1-Alkylaminoisopropyl)-aminopyridinen mit acylierenden Agentien, wie z. B. gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Carbonsäurehalogeniden oder Anhydriden bzw. entsprechenden gemischten Anhydriden.
Soweit die als Ausgangsstoffe verwendeten N-(1-Alkylaminoisopropyl) -aminopyridine noch nicht beschrieben sind, können sie nach an sich bekannten Arbeitsweisen hergestellt werden. So kann man z. B. Aminopyridine mit entsprechenden 1-Alkylaminoisopropylhalogeniden in Anwesenheit von Natriumamid alkylieren. An dem dabei entstehenden Gemisch der beiden Isomeren
Le A 11 022 - 2 -
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und
II
kann das gewünschte Isomere I nach bekannten Methoden, wie z. B. durch Kristallisation geeigneter Salze, abgetrennt werden, wobei die Reinheit mit Hilfe der WMR-Spektren kontrolliert werden kann. Die oben genannten 1-Alkylamirioisopropylhalogenide werden z. B. in an sich bekannter Arbeitsweise durch Reaktion von Propylenoxyd mit entsprechenden heterocyclischen Aminen und anschließender Halogenierung der erhaltenen Alkylaminoisopropanole z. B. mit Thionylchlorid hergestellt.
Die Synthese der genannten N-(1-Alkylaminoisopropyl)-aminopyridine kann aber auch in der Weise erfolgen, daß man entsprechende heterocyclische Amine mit Chloraceton umsetzt, die entstandenen Aminoketone in Gegenwart von Ammoniak katalytisch reduziert und die gebildeten tertiär-primären 1,2-Diaminopropane mit Halogenpyridinen in Anwesenheit von Kupferbronze und Kaliumcarbonat erhitzt:
(QH2)n
Cl CH2-CO
(CH2)n
H1S
Le A 11 022
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Die erhaltenen Acylverbindungen stellen im Vakuum destillierbare öle dar, die mit pbarmakologiscb unbedenklichen anorganischen oder organischen Säuren wasserlösliche Salze bilden. Als Säuren eignen sich z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Methansulfοsäure, Essigsäure, üernsteinsäur e, Glutarsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Mandelsäure und andere.
« Die neuen Verbindungen stellen Racemate dar und können daher in an sich bekannter Weise in ihre optisch aktiven Antipoden gespalten werden.
Geeignete pharmazeutische Anwendungsformen sind z. B. Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien, Injektionslösungen usw., die oral, subkutan, intravenös, rektal usw. angewendet werden können
Beispiel 1
Zu 13,1 g PropionylChlorid in 50 ml Methylenchlorid tropft man eine Lösung von 30 g N-/T-(Hexahydroazepin-1-yl)-isopropyl7-2-aminopyridin (KpQ 2 139 - 14-20C), rührt 1/2 Stunde nach und zieht das Lösungsmittel im Vakuum unterhalb 40°C ab. Den Rückstand löst man in Wasser, äthert abermals aus und fällt aus der wäßrigen Lösung die Base mit Natronlauge. Man nimmt in Äther auf und trocknet die ätherische Lösung mit Kaliumcarbonat Nach Verjagen des Lösungsmittels reinigt man den Rückstand durch Destillation im Vakuum, wobei man 26 g N-Propionyl-N-/T-(hexahy· droazepin-1-yl)-isopropyl7-2-aminopyridin vom Kpn o 162 - 164-0C als gelbliches öl erhält.
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Le A 11 022 - 4 -
Das Ausgangsmaterial stellt man her, indem man Hexahydroazepin mit Chloraceton zum Aminoketon (Kp^ 94 - 95°G) umsetzt, dieses in Gegenwart von Ammoniak katalytisch reduziert und das gebildete Diamin (Kp^1 ,- 9O°C) mit 2-Brompyridin erhitzt.
Beispiel 2
30 g N-/T-(Hexahydroazepin-1-yl)-isopropyl7-2-aminopyridin und 50 ml Essigsäureanhydrid werden 8 Stunden auf 1200C erhitzt. Danach dampft man im Vakuum ein und nimmt den Rückstand in Wasser auf. Aus der Lösung fällt man die Base mit Natronlauge, nimmt in Äther auf und trocknet die ätherische Lösung mit Kaliumcarbonat. Nach Verjagen des Lösungsmittels destilliert man im Vakuum und erhält 24,3 g N-
1-yl)-isopropyl7-2-aminopyiidin vom Kpn o 155 - 157°C.
Beispiel 3
Nach der im Beispiel 2 beschriebenen Arbeitsweise erhält man aus 20 g N-/T-(Hexahydroazepin-1-yl)-isopropyl7-2-aminopyridin und 40 ml Pronionsäureanhydrid 19,8 g dee im Beispiel 1 beschriebenen N-Propionyl-N-/T-(hexahydroazepin-1-yl7-2-aminopyridine vom Kpn o 162 - 164°C.
Beispiel 4
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise erhält man aus 30,8 g N-/T-Octahydroazocin-1~yl)-isopropyl7-2-aminopyridin
(Kpn Λ 150 - 152°C) und 12,8 g Propionylcblorid 24,5 g N-Propio-υ, ι
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nyl-/T-(octabydroazocin-1-yl)-isopropyl7-2'-aminopyridin vom
Das Ausgangsmaterial stellt man her, indem man Octahydroazocin mit Chloraceton zum Aminoketon (Kp10 105 - 106°C) umsetzt, dieses in Gegenwart von Ammoniak katalytisch reduziert und das gebildete Diamin (Kp10 100 - 101°C) mit 2-Brompyridin erhitzt.
Beispiel 5
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise erhält man aus 25,7 g N-/T-(0ctahydroazonin-1-yl)-isopropyl7-2-aminopyridin (Kpn Λ 159 - 162°C) und 10,2 g PropionylChlorid 21,8 g N-Propio-
u» ' u
nvl-N-/T-('octahvdroazonin-1-vl')-isopropyl7-2-aminoOyridin vom
Das Ausgangsmaterial stellt man her, indem man Octanydroazonin
mit Chloraceton zum Aminoketon (Kp12 ^^7 - H9°C) umsetzt, dieses in Gegenwart von Ammoniak katalytisch reduziert und das gebildete Diamin (Kp1,. 112 - 113°C) mit Brompyridin erhitzt.
Le A 11 022.
1098J

Claims (2)

Patentansprüche
1) Verbindungen der allgemeinen Formel
CHx
COR" '
in der R"1 Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1-4 C-Atomen und η 6, 7 oder 8 bedeuten, sowie deren Salze.
2) Verfahren zur Herstellung von acylierten N-(Alkylaminoalkyl)-aminonyridinen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
mit aliphatipchen acylierenden Mitteln, die 1 - ? C-Atome enthalten, acyliert.
Le A110P2 - 7 9 8 11/2181
BAD OBlQtNAL
DE19671670928 1967-09-25 1967-09-25 Acylierte N-(Alkylaminoalkyl)-aminopyridine Pending DE1670928A1 (de)

Applications Claiming Priority (5)

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DE19671670930 DE1670930C3 (de) 1967-09-25 1967-09-25 N-Propionyl N- eckige Klammer auf -1(alkylamino)-isopropyl eckige Klammer zu -2-aminopyridine
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DE1967F0053582 DE1670930B2 (de) 1967-09-25 1967-09-25 N-propionyl n- eckige klammer auf -1(alkylamino)-isopropyl eckige klammer zu -2-aminopyridine
US21274971A 1971-12-27 1971-12-27
US00357728A US3849563A (en) 1967-09-25 1973-05-07 N-alkanoyl-n-(1-(heterocyclic amino)isopropyl)-2-aminopyridines in the treatment of pain

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CH (2) CH526560A (de)
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FR1604563A (de) 1971-12-06
SE362423B (de) 1973-12-10
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US3773771A (en) 1973-11-20
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CH526560A (de) 1972-08-15
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