DE1670466A1 - Amide der 3(5)-Methyl-5(3)-pyrazolcarbonsaeure - Google Patents
Amide der 3(5)-Methyl-5(3)-pyrazolcarbonsaeureInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
- C07D231/10—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D231/14—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
Die Erfindung betrifft neue Amide der 3(5)*"Methyl—5(3)*-pyraaol carbonsäure
und ein Verfahren zur Herstellung derselben«,
"3ie Produkte nach der Erfindung entsprechen der allgemeinen Formel:
worin E ein Sest eines gegebenenfalls substituierten primären, sekundären
oder tertiären Amins, beispielsweise —HH0? -H b J
2* " ^^"Cl/5 "*M"CH2
ein anderer Amini-est oder substituierter Amiarest seih kanu
r-is Atnide nach der Erfindung werden nach eineis allgemeinen Verfahren
hergestellt, welches darin besteht, dass der Aethjlester- der 3(5)"*
Ilfethyl -5(3)-pyrazolcarbonsäure mit shöchiometrisch, Mg,uivalsnten Men
gen eines Amins in wässrig-alkoholischer Lösung oder in Amintiberschuss
oder in Aminüberschuss in wässriger Lösung uagesetst wirde Kach 4-15
stündiger Erwärmung im Rückfluss wird das entsprechsnde Amid zufolge
Konzentrierung odor Abkühlung der Lösung ausgefMl.lt« Falls erforderlich
wird der ITiederschlag zwei—oder dr-eimal rückkrißtallisiex-t® Der Aethylester
der 3(5)""Methyl-5(3)-pyra»lcar'bonsäure ist eins bekannte Verbindung,
die im Jahr 18°4 von Khorr in "Annalen", 27£, S*219 beschrieben
wurdeo Das Verfahren zier Herstellung dieser Verbindung ist in der
deutschen Patentschrift 74·619 beschrieben»
Dieses nach der klassischen Methode von Khorr, d.eh. in Wasser mit
Hycirasinsulfat und Matriumsalz des Aethylacetopyruvsts und durch
Si*lzbildun£ rait UaOH hergestellte Produkt besitzt jedoch keine derart
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konstanten Eigenschaften, dass es sich, zur Herstellung der Verbindungen
nach, der Erfindung verwenden liesse„
Die Erfindung umfasst daher auch die Herstellung des Aethylesters der
3(5)-Methyl-5(3)-pyrazolcarbonsäure der allgemeinen Formel
H3C-C CH
,C-COOC2H5
gemäss folgendem neuen Verfahren»
5g (0,032 Mol) Aethylacetopyruvat (hergestellt nach der Methode beschrieben von EuGilman u.AoHoBlatt "Organic Sybteses" Coll«VolaI, ed0 John Weley-Sous Inc.,New York, 1958, S< >238) gelöst in 5 crn^ Eisessig ^ werden unter Bühren langsam 1,85 cm^ 85$-iges Hydrazinhydrat (0,092 Mol)
5g (0,032 Mol) Aethylacetopyruvat (hergestellt nach der Methode beschrieben von EuGilman u.AoHoBlatt "Organic Sybteses" Coll«VolaI, ed0 John Weley-Sous Inc.,New York, 1958, S< >238) gelöst in 5 crn^ Eisessig ^ werden unter Bühren langsam 1,85 cm^ 85$-iges Hydrazinhydrat (0,092 Mol)
zugegebene Die Lösung wird 15-20 Minuten lang im Rückfluss erwärmt
und nach Abkühlung auf Raumtemperatur in einen, Bis enthaltenden Behälter gegossen» Es fällt ein weisses flockiges Produkt aus, welches
aus Ligroin auskristallisiert wird. Man erhält 3,1g (Ausbeute 62$) des
ersten Kristallisationsproduktes, das in Ligroin löslich, in Alkohol,
Aether und Benzol wenig löslich und in Wasser schwer löslich ist und einen Schmelzpunkt von 8i-82°C(nach der Literatur 82—830C) besitzto
Durch Veränderung des primären od. sekunären od.tertären gegebenenfalls
substituierten Amins lassen sich zahlreiche^ unter die oben angegebene
allgemeine Formel fallende Verbindungen erhalten, von denen in * den folgenden Beispielen einige mit den jeweiligen Herstellungsverfahren
rein andeutungsweise beschrieben werdene
Amid der 3(5J1-Me^yI-5fr}) pyrazol carbonsäure
H3C-C-
CH
η ι
C -CONH2
tr
6g(O,O39 Mol) Aethylester" der 3(5)-Methyl-5(3)~pyrazoloarbonsäure werden in der geringt möglichen Alkoholmenge gelöst und dann mit einem
Ueberschuss wässrigen Ammoniaks behandelt.
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BAD ORfGINAl.
Es wird I5 amiden lang im Rückfluss erwänat und im kalten Zustand
ein weisser Feststoff ausgefällt, der zweimal aus Wasser rückkristal
lisiort wird und mit einem Molekül ¥asser kristallisiert (Analyse:
■berechnet für C -H JäLOoBLO t N * 29, 34^»gefunden Ή * 29,23$)ο
5 7 3 2
Bei β-stündiger Erwärmung in einem Ofen bei erniedrigtem Druck besei
tigt das Produkt das Wassermolekül (Ausbeute 3,5g=63$)<» Das wasserfreie Produkt schmilzt bei 1740O und ist kalt in Wasser und Alkohol
wenig löslich, während es sich warm in den gleichen Lösungsmitteln ziemlich gut löste
Sie Analysedaten sind folgende«
berechnet für CHNO : 0=47,99$}
gefunden tC»47,79$i H«
gefunden tC»47,79$i H«
Horpholid der 3(53"1Me^yI-5(3)—pyrazolcarbonsäure
H c—C CH
Il \ /^
N C CON O
5g (0,032 Mol)Aethylester dar 3(5)-Methyl-5(3)-pyrazolcarbonsäure
werden im Rueckfluss mit einem Morpholinübersohuss(et>ia 10 cm3)
Stunden lang behandelto Man verdünnt mit Wasser und "beseitigt sodann
in der Wärme bei verringertem Druck das Amin und Wasser,, Der erhaltene
Rückstand wird in Gegenwart von Tierkohle kristallisiert und schliesslich
im Ofen unter Vakuum getrocknete Am günstigsten ist es, ihn zweimal
aus Aethylalkohol rückzükristallisieren und aus Aethylaether auszufälleno
Man erhält 3g (Ausbeute 50$)ei#es weissen Pestetoffes, der
bei 1880C schmilzt und in Wasser und Alkohol löslich, in Aether unlöslich
ist.
Die Analysewerte sind folgendet
berechnet füriO H13W 0gt C-55,37^, Η«6,71#, N*21,52?&
gefunden t C*55»67#, H*6,67#, tf*2
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Piperidid der 3(5)-Methyl-5(3)-pyrazolcarbonsäur©
H,C—C -CH
Es wird entsprechend Beispiel 2 vorgegangen, wobei anstelle des
ο Morpholine ein Piperidiriüberschuss (etwa 10cm ) verwendet und gemäss
der günstigsten Vorgangsweise das Produkt zweimal aus Wasser-Alkohol
riickkristallisiert wirde Das erhaltene Produkt (Ausbeute 53$)schmilzt
bei 191—1""920O und ist in Alkohol löslich, während es in Wasser wenig
löslich isto
Die Analysewerte sind folgende:
berechnet für C I XO 8 C=62P15$, H=7»82$, 1T»21,75$
gefunden ι C=*62,O5$, H=*7,63$, Ife23,58$o
Diäthylamid der 3(5)~1^e'tl1-yl~"5(3)~pyrazolcarbonsäure
H3C-C-
c__cc
Bs wird wie im Beispiel 2 vo-rgegangen, wobei anstelle des Morpholins
Diäthylamin in Ueberschuss (etwa 10cm^) verwendet wirdo Gemäss der gün
stigsten Vorgangsweise wird zweimal aus Alkohol rückkristallisiert
und aus Aether ausgefällte Man erhält mit einer Ausbeute von 53$ einen
we iss en Feststoff, der bei 1640C schmilzt, in Wasser und Alkohol
und in Aether unlöslich ist»
Analysewertei ".
•berechnet für CJ J Oi 0*59,64$, H*8,34$, N«23,18$
gefunden : 0*59,36$, H*8t12$t_ li«23,21$.
Bsnsylamid der 3(5)*"Methyl-5(3)-pyrazoloarbonsäure
H3O"-"^** CH ^^
In^ ^c-C0-NH-CH2-^3 10 9885/1901
5s (OjO32 Mol)Aethylester
in. ¥asser#Alkohol gelöst werden mit 3»3g Benzylamin in kochendem
«Sustand unter Rückfluss 5 Stunden lang umgesetzte
Die Lösung wird eingeengt und der nach, zweimaligem SÜckkristallisieren
aus ¥asser~Alteohol erhaltene Feststoff schmilzt bei 1i6eGs ist in Alkohol
löslich und in Wasser unlöslich,, Ausbeute
iüialysewerte? _
berechnet für G H JOi <S*6699$i
gefunden $ 0=67 .,42
p—Chlor—"benzylaniia der 3(5)~Methyl-5(3)—pyrazolcarhonsiure
ßs wird gemSss Beispiel.5 vorgegangen9 wobei 4§3 p-Ohlor-benzylamin
Tert-rendet und der zufolge Abkühlung erhaltene Ifisderschlag wird awai-'
aal aus ¥ass©r-Alkohol rückkristallisierto Bas Produkt schmilzt bsi
2020C und ist in Alkohol wenig und in Wasser nicht löslichoAusbeute
Analysexferte»
beröclinet für O H ölif Oi 0*57,78^»
gefunden *' G*$8s2.öfa$
Sämtliche nach den Beispielen" 1 bis" 6 erhaltenen Verbindungen besitzen
interessant© pharmakologisch© Eigenschaften f tn.® ¥irksamk®lt auf
auf Ketonkörperj auf Lipidss auf Triglyserid© ust-r«
Jlachfolgend werden die Ergebnisse pharmakolagisohes1 Veretaoä©
gegeben, welche durchgeführt wardens, um die Wirksaakeiis das
5(3)—pyrazolcarbonsäureamide ta Vergleich au jener d©s 385""Dimethyls
pyrazole (3»5 JDMP)zu ermitteln*
Ilirksaakeit des 3(5)t*Methyl*>5(3)>i'tiaygaaoloar'bonsfaggamia@i auf den ,lipidioohea Iletatollsmua«,
— "5 M 10S88S/1901
Methodik« =
Ss werden Hatten der Hasse Male-Spragne-Dawley mit einem Stan dardgewicht
von i5Og verwendet. Es wird beim lebenden Tier die Aktivität des 3?5~
Dimethylpyrazols und des 3(5)~Methyl"-5(3)-*pyraolcarb0nsäfüreamids untersucht 2 das den seit 18 Stunden nüchternen Hatten oral oder ihtraperitonal
verabreicht wirdo Im Ende des Versuches werden die Fettsäureanteile
des Plasmas, die Ketorikörper, die Triglyceride? das Cholesterin«, di©
Phospholipid©. der Blutzucker und die Triglyceride der Leber bestimmt?
Der Versuch wurde während einer langen Zeitspanne durchgeführt 9 in der
die Hatten täglich für I5 Tage mit 3(5)~Methyl-5(3)-pyrazolcarbonsMureamid
behandalt wurden^ In den Tabellen ist das 3(5)**Methyl—5(3)~
pyrazolcarbonsäoreamid abgekürzt ait COHH bezeichnet
Die freien Fettsäuren werden nach Dole (joClin,Invest, 1956,3£s 150) mit
einer geringen Abänderung bestimmte Die Lipide werden mit Methanol-Chloroform
(2sl) extrahiert und mit physiologischer Lösung gewaschene
Der Phosphor der Phospholipide wird durch Extraktion mit Chloroform
nach Lowry uoaa (tr.Biol0Chemei954» 207t 1) bestimmte Der Extraktionsrückstand
des Chloroforms wird mit Kieselsäure geschlagen und geschleuderte
Das Cholesterin und die Triglyceride werden in der oberen Fraktion nach,
den Methoden von Liebermaii u.Burchard, der Höaktion von Van Handel
und der Methode von Silversmit (j.Lab. CUn0MQd. 1957» JO» I53)bestimmte
In einem anderen Versuch werden die Stoffe den mit 1,6 got/fog ÄethylasLkohol
behandelten oral verabreichte
Die Tabelle 1 zeigt die Wirkung des 3(5)-Uetliyl—5(3)—pyeaaoloärbonsäure-
amids auf die Fettsäuren und die Ketonkörper des Plasmas, Den seit 18
Stunden nüchternen Hatten wurde das 3(5)M^e'tJiyi'-5(3)1-pyi?a2olcarboasMure-
amid oral oder intraperitqnsl verabreicht. Die Bestimmungen werden
30 trnd 60 Minuten nach Verabreichung durchgeführt· Daa oral oder
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BAD ORIGINAL
intraperitonal verabreichte 3(5')~Me-tkyl-5(3)-pyrazolcarT3onsaureamid
senkt tatsächlich die Fettsäuren und die Ketonkörper des Plasmas,,
Die Tabelle 2 zeigt die Wirkung des
säureamids und des 3,5 DMP auf die Lipide des Plasmas;den Blutzucker
und die Triglyseride der Leber«,
Die Stoffe -wurden den seit 18 Stunden nüchternen Hatten oral verabreicht
und die Bestimmungen inirden β und 8 Stunden nach der behandlung
dür chgeführt o
β Stunden nach Verabreichung ist die hypolipemisierende Wirkung des
3,5 DMP praktisch beendet, während das 3(5)~Methyl-5(3)-pyrazolcarbonsäureamid
noch wirksam ist„ 8 Stunden nach Verabreichung des Produktes
stiegen die Fettsäuregehalte des Plasmas wieder an, aber die Triglyseride
im Plasma und in der Leber waren noch geringe
Das Heilmittel besitzt keine Wirkung auf das Cholesterin im Blut und
auf die Phospholipideo
Die in Tabelle 3 und 4 wiedergegebenen Ergebnisse betreffen die subakute
Verabreichung von 3(5)*"Methyl—5(3)~*pyrazolcarbonsäureamidn Die
Hatten wurden in zwei Gruppen geteilte Die eine Gruppe erhielt täglich
einmal während 15 Tagen 7,5mg(kg 3(5)"Ms^yl'!"5(3)-*pyrazolcarbonsäureamid
oral verabreicht. Die zweite Gruppe erhielt physiologische LÖsungo
Am Ende der behandlung wurde jede Gruppe in weitere 3 Gruppen unterteilt,
von denen eine ernährt, die zweite 18 Stunden lang nüchtern gehalten wurde und die dritte eine Stunde vor dem Schlachten 3(5)-Methyl-5(3)-pyrazolcarbonsöureamid
erhielte Die Ergebnisse der Tabelle 3 zeigen, dass das Wachstum der mit 3(5)-Methyl—5(3)-pyrazolcarbonsäureamid
behandelten Ratten das gleiche wie jenes der Kontrollratten war und dass das Gewicht des Fettgewebes
nicht verändert wurde0
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Die Ergebnisse der Tabelle 4 zeigen, dass die Wirkungen der akuten
Verabreichung des 3(5)""Methyl-5(3)--pyrazolcarbonsäureamids durcii
die vorherigen sub-akute Behandlung nicht gestört wurden0 Die Ergebnisse
der Tabelle 5 zeigen, dass das 3(5)""Me'ti1yl'-5(3)-pyi'azolcarbonsäureamid
sowie auch das 3>5 EMP die Zunahme der Triglyseride in der
Leber zufolge des AethylaJLkohols vorbeugt„ In Tabelle 6 wird gezeigt,
dass nur das 3(5)~Methyl-5(3)-"pyrazolcarbonsäureamid, nicht aber das
3,5 DMP, bei der durch Alkohol hervorgerufenen Lebersteatose Heilwirkung
besitztβ
Das 3(5)"Methyl—5(3)-pyrazolcarbonsäureamid verringert die Fettsäuren,
indem es wahrscheinlich die Lipolyse im Fettgewebe blockierto Das
3(5)<-iMethyl~5(3)-pyrazolcarbonsäureamid verringert die Triglyceride
des Plasmas und der Leber und senkt ferner den Gehalt der Ketonkörper
des Plasmas.
Das 3(5)"*Methyl—5(3)-pyrazolcarbonsäureamid hat vorbeugende und heilende
Wirkung bei d«r Lebersteatose zufolge einer einzelnen Aethylalkoholdose.
Das 3,5 DMP, doh. das Vergleichsmittel, besitzt vorbeugende
aber keine heilende Wirkung bezüglich dieser Alkoholvergiftung,,
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BAD ORIGINAL
Wirkung des 3(5)""Methyl-5(3)-pyrazolcarbonsäureamids
auf die Fettsäuren des Plasmas und die Ketonkörper "bei
nüchternen PLatteno
Behandlung mg/kg |
Verabreichungs art |
•■r | Zeitspanne zwischen Be handlung und Schlachtung |
Pl | a s m a | nkHrper mg/100 ml |
7°5 oö 3.7 " |
übt | Fettsäuren uBq/1 |
Keto | + 0.5 | ||
Physiologische Lösung |
1 i.po | 1.7 " 0*75 " |
30* | 699 + 18 | 14,0 | + 0,6 |
COlJH | - | mm | 235 + 24 | 8o5 | ±0*9 | |
Physiologische Lösung |
0,75 os 0,37 " |
60* It |
554 (°) | 10,1 | + 0,5 + 0,3 |
|
COM |
M
It |
143 143 |
4.2 | + Od + 0,2 |
||
-" | 172 168 |
4»2 4o4 |
♦ 2.- | |||
Physiologische Lösung |
60* N |
616 (o) | 15 | + 0,6 | ||
.2 | 265 386 |
6.3 | ||||
(00) Die Bestimmungen erfolgten für das pooled Serum
(°) Jede Zahl bedeutet das Mittel von. wenigstens fünf Bestimmungen,!
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ORIGINAL
Tirkung des CONH- und des 3,5 DMP auf die Lipide des Plasmas und der Leber
Behandlung | Zeitspanne | Fettsäuren | PLASMA | Cholesterin | Phospho- lipide |
Blutzucker | Triglyseri | |
mg/kg oral | zwischen Be handlung und |
uEq/1 | Triglyceride | mg/100 ml | mg/100 ml | mg/1CO ml | de in 1. Leber mg/ |
|
Schlachtung | 602+37 | mg/100 ml | 57+5 | 3.4+0.2 ■ | 1 CG/ml | |||
Physiologische Lösung |
345+38 | 73+6 | 60+4 | 3.3+0.2 | 55+3 | 695+56 | ||
UONH2 7.5 | 6 Std. | 746+24 | 32+1 | 68+7 | 4.1+0.2 | 56+4 | 433+J5 | |
3.5 DKP 7.5 | Il | 872+74 | 75+7 | 41+1 | 774+26 | |||
-rT.ysiologische Lbsuns |
— | 656+64 | 69+4 | 63+2 | 408+25 | |||
UONH2 7.5 | 6 Std. | 759+56 | 46+2 | 69+3 | 288+20 | |||
CD | Physiologische Lösung |
_ | 403+34 | 63+4 | 50+2 | 492+35 ^ | ||
ORIGI | CONH2 7.5 | 6 Std. | 897+64 | 32+2 | 54+2 | 363+28 ^ | ||
NAL | Physiologische Lösung |
— | 963+80 | 74+3 | ι | 74+3 | 630+68 | |
O CO |
CONH2 7.5 | 8 Std. | 1098+52 | 53+1 | 53+1 | 375+28 | ||
885 | 3.5 DMP 7.5 | Il | 58+2 | 58+2 | 579+49 | |||
~* Hatten 18 Stunden nüchtern vor Beginn des Versuches
- 10 -
(T) O CD
Behandlung A os
Z 0 N T H 0 L L E N
Gewichtszunahme in g
Fettgewebe mg/tuw
Blut ze 11 en
COHH- T+5ui>/'*L£ oa :e 15 '£„
rote
6
6
weisse Gewichts- Fett- Blutsellen
103mm3 zunähme gewebe rote
+ SoE» in g m
weisse
g/bc\ve10^ mmy 10^
+ S
Genährt nttchtern
nüchtern + 00NH2 7.5
Behandlung mg/kg os
ernährt
nüchtern
nüchtern
nttchtern + CQNH2 7.5
138 92
93
466 386
356
130 14.7+1.596
5.53+0.42 8o8+1.7 84
432
5.91+0.4. 12.8+2.1
6.06+0.6 15.8+6
EONTROLLEN
0ONH0 7.5mg/kg paos täglich für 15 Jage
Fettsäuren Glucose Trigly- Chole- Phospho- Fett- Glucose 'Triglyce- Chole- Phospho-
u.Eq/1 mg/i00ml ceride sterin lipide säuren mg' 100 ml ride cterin lipide
+ S.S. + S.E. mg/100 mg/i00mlmg/ml u.Eq/1 + S.E0 mg/i00ml mg/100 mg/ml
" ml + S.E· + S.Ξ, + 3·Εο "" + S.E. ml + S.E0
+ S.E» " + S. 12.
143+13 588+48
142+25
100+0.5 107+4 50+6 4o1+0o05 155+25 93+3 109+7
76+6 94+3 60+5 4.1+0.3 553+70 72o+0.7 98+3*.
69+7 63+10 61+4 3.9+0.4 271+47 74+3.9 72+7
74+7 5.2+0c2
fS+3 4.4+0.2
59+2 3.9+0,3
10988S/1901 Ä
TABELLE 5
Vorbeugende Wirkung
Vorbeugende Wirkung
Behandlung Triglyceride in Leber mg/100g
Physiologische Lösung
Alkohol 2,1 ml/kg oral Alkohol + 3,5 DMP 15 mg/kg d.p«
Alkohol + COHH 15 mg/kg i.pe Alkohol 1 ο6 ml/kg oral
Alkohol + COMH 15 mg/kg i.p„
504 1690 1026
721 1161
552
Die Tiere -wurden 18 Stunden lang nüchtern gehalten» Die Mittel wurden zusamme
mit Alkohol (50$£-ige Lösung) verabreicht. Die Tiere wurden 8 Stunden nach bee
deter Behandlung geschlachtete
(°) P <0o01 bezüglich d.Kontrollen.
Heilwirkung
Behandlung
Physiologische Lösung Alkohol 1,6 mg/kg oral Alkohol + 3,5 DMP 15 mg/kg i.p,
Alkohol + COIJH 15mg/kg i„pe
Triglyceride in Leber m&/i00g
486 1180 1200
867 (°)
Die Tiere wurden 18 Stunden lang nüchtern gehalten» Die Mittel wurden 1 Stund
vor dem Schlachten der Tiere verabreicht. Der Alkohol wurde 8 Stunden vor dem Schlachten der Tiere verabreicht.
(°). p<o,oi
- 12
109885/1901
Copy
JO / U ** O
Bei Verwendung der Verbindungen nach der Erfindung als Antilipidmittel,
werden dieselben vorzugsweise oral in Form von Pastillen, Tabletten,
Kapseln, Elixier uodgle verabreicht0 Die Verbindungen können auch, eingespritzt
werden, wobei eine Suspension der Verbindung in Wasser oder physiologischen Lösung oder eine Lösung in Wasser oder in einem Lösungsmittel
bestehend aus wässrigen Propelen-Glykol9 Dimethyl-Quanid, Uatriumsalicilat,
Methyl-Glucosamin, oder Polyäthylenglykol verwendet, wird«,
Ausser dem aktiven Bestandteil enthalten die Tabletten übliche Füllstoffe,
Schmierstoffe u.dgl0 Im allgemeinen ist der Wirkstoff in einer Gewichtsmenge
von 25 —9Ofo der Gesamtzusammensetzung vorhanden<>Typische
Beispiele solcher Tabletten bzwo Kapseln sind solche, die 20-200 mg
Aktivstoff (vorzugsweise 100 mg) enthaltene
- 13 109885/1901
ORIGINAL INSPECTED
Claims (9)
1) Amide der 3(5)-Methyl-5(3)-pyrazolcarbonsäure der allgemeinen
Formel
H3C-C*
I R H
worin E, ein Eest eines primären, sekundären oder tertiären Amins iste
2) Amide nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Amin -IJHf
/—\ v ' /~Λ rrtn oVv λτ η f
Tdzw„ -IH-CH -f VCl
3) Morpholid der 3(5)~Methyl—5(3)—pyrazolcar'bonsäure gemäss der allgemeinen
Formel nach Anspruch 1, worin E --N O ist»
4) Piperidid der 3(5)~Methyl~5(3)"-pyrazolcarbonsäure gemäss der allgemeinen
Formel nach Anspruch 1, worin E —N / isto
5) Diäthylamid der 3(5)-Methyl-5(3)-pyrazolcarlDonsäure gemMss der allge-
meinen Formel nach Anspruch 1« worin B - KT(C H_)_ ist,
2 5 2 .
6)Amid der 3(5)*-Methyl·-5(3)-pyΓazolcar■bonsäurθ geraäss der-allgemeinen
Formel naoh Anspruch 1, worin E KH2 isto
7) Benzylamid der 3(5)-Methyl-5tj3)-pyrazolcarbonsäure gemäss der allgemeinen
Formel nach Anspruch 1, worin E - HH-CH- \ / is-fc«
8) p-Chloro-henzylamld der 3(5)-Methyl-5(3)-pyrazoloar'bonsäure gemäss der
allgemeinen Formel nach Anspruch 1, worin E - NH-CH-^ ^-Cl
- 14 ·.
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9) Verfahren zur Herstellung von Amiden der 3(5)""^e'fcliyl-5(3)-pyrazol*-
carbonsäure gemäss Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass man in Eisessig
gelöstes Aethylacetopyruvat mit Hydrazinhydrat behandelt,zwecks
niederschlag des Aethylesters der 3(5)-Methyl-5(3)—pyrazolcarbonsäure
abkühlt, den erhaltenen Ester mit einem Amin in stöchiometrisch äquivalenten
Mengen in einem Reaktionsmittel,wie einer Wasser—Alkohollösung, in
Aminüberschuss oder in Aminüberschuss in wässriger Lesung umsetzt, 4 his
15 Stunden lang in Bückfluss haltet und das ausgefällte Amid aufnimmt 0
to) Verfahren nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet, dass der Aethylester
der 3(5)""Methyl— 5(3)—pyrazolcarbonsäure mit Ammoniak bzwo Morpholin,"bzwo
Piperidin "bzwo Diäthylamin "bzWoBenzylamin ■bzwop-'Chlorbenzylamin
behandelt wirdo
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