DE1667629A1 - Herstellung kolloidaler Zubereitungen - Google Patents
Herstellung kolloidaler ZubereitungenInfo
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- Silicon Compounds (AREA)
Description
DR. EULE DR. BERG DiPL-.-lNG. STAPF
PATENTANWÄLTE - ~
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSe 2O , ,/ '
Dr. Eule Dr. Barg Dipl.-Ing. Stopf, 8 München 2, HilblestroBe 20 ·
Unser Zeichen DdH111, . ££,. ϋβΖ. 1967
Be/Be ■ . . -■ '"-■·■·' v
Monsanto Chemicals Limited 10-18 Victoria Street, London, S."57.I /England
"Herstellung kolloidaler Zubereitungen"
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wäßriger, kolloidaler Zubereitungen, im besonderen ein Verfahren
zur Herstellung konzentrierter Silica-aquasole.
Wäßrige Silicasöle haben eine Vielzahl von Anwendungen,
wobei sie beispielsweise bei der Behandlung von Textilien und als Bindemittel zur Herstellung keramischer, feuer-
1372 "2"
-fester Materialien; Verwendung finden. Die Stabilität solcher
Sole ist eine Funktion ihrer Konzentration, und es ist τοπ
kommerzieller Bedeutung im-Hinblick-auf die Versorgung ni't
und den Transport dieser Katerialien-, la-ώ sie anfangs, nur
in verhältnismäßig verdünnten IOrmea zur Verftlgung standen.
In den letzten Jahren wurden beträchtliche ]?ort schritte in
Hinblick darauf erzielt, daß ina.21 stabile Sole höherer IZolzzut
rat ionen kolloidalen Silieiumdioxids ernJ.lt und Sols, -lie
über 50 Gew„$ Siliciumdioxid enthalten, sind lie. kei&nersiell
verfügbar. Die 'bekannten Herstellungsverfahren für Sill ca—
sole beinhalten noch die Herstellung: eines anfangs9 verhJ.ltnisnäßig
verdünnten Sols, und der Fortschritt hut demgemäß
nur in der Entwicklung von Konzentrierungs verfahr en für
Silicasöle bestanden, wobei wührend und-nach den Verfahren
die Stabilität- des Sols beibehalten wird. Die vorliegende
Erfindung schafft ein neues Verfahren zur..reduzierung des
Wassergehalts γοτι verdünnten oilicasoleii im Hinblick auf
die-Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Versorgung
'mit solchen 'Materialien, ^obei die so■-erhalteilen, konzentriert
en. Sole als solche bei ,bestimmten Anwendungen verwendbar oder, wenn ge?mns cht", verdünnbar sind Lint er Bildung
stabiler Sole mit .geringerer Konzentration. .. '■■ -:
Das erfindungsgejiLJiße .Verfahren betrifft demgemäß die Kc
trat ion eines wäßrigen Silicasols, wobei das aur·
rung vorgesehene Sol unä lasser oder eine wäßrige .Lösung
in.zwei Abteilungen gebracht wird, die durch eine"Membrane
iie für üaa ^emclelrfiläj aber nicht für kolloidale Partikel
Ton Sllieluaö'icxid durchdringbar ist5 "v<robei die Anordnung
eine sclolie ist, da5 lediglich ein Uassert raus port aus dem
8öl lie-Tans stattfindet. . ; ·
3uj£en. Arbeitsverfahren ist die "Flüssigkeit
in der sveiten Abteilung T/asser und der reine Abfluß
Ton Tasaer ar.3 dec Sol v?ii-ddu-ca AnvTendeii von Druck auf ^
•las Sol "bewirkt. In einem wahlweisen Arbeitsverfahren; ist
die Flüssigkeit in der aweiten Abteilung eine Lösung eines
Salses, baispisls.reise 7011 einer solchen Konzentration, daß
der reine Fluss von Taaser in -Lb.yesenheit eines τοη auiSen
■wirkenden. !Druckes τοη dem" Sol die Lösung Infolge Osmose erfol^t. - ■■....'■■
raeabranen, die in des erfiiidun^sgeEiaSen Verfahren Ter'vendet
verier someü, umfassen Membraneii von !litrocellulose, Cellulose,
Celluloseacetat und Polv-iGnenkomplexliarze, Λ
die durch umsetzen kationischer und anionischer Poljelektroljte
zur* Schaffung einer ionischen^ vernetzten Struktur hergestellt -.verdeii. line typische Nitrocellulose Membrane kann.
dux'ch Gießen einer 30igen UitrocelluloselÖsung mit einem
Stickstoffgehalt τοη 10,8 bis Hf^ in einem Sther~Alkoholgeiiisch
(75:25 YoI.Teile) auf eine horizontale Oberfläche
unter Bildung einer Schicht von einheitlicher Stärke und dann durch. Terdampfenlassen der Lösungsmittel unter gesteuerten
Bedingungen hergestellt werden. Bei einem bestimmten
109829/1372
Gehalt an rückständigem Lösungsmittel setzt sich der Fi
zu einem Gel, das dann stabilisiert wird durch Üiiter-Wass ersetzen"
und Waschen, zur Entfernung des rückständigen Lösungsmittels,'
ab. Celluloseacetat-Membranen kömien durch Gießen
einer konzentrierten Lösung von Celluloseacetat und Weichmacher
in einem flüchtigen Lösungsmittel, wie Aceton, hergestellt werden. Membranen, die sich in der Praxis als zufriedenstellend erwiesen haben, umfassen die im Handel erhältlichen
mikroporösen Membranen, die unter den Bezeichnungen Sartorius und Millipore auf den Markt gebracht werden, 'Celluloseacetat ist das bevorzugte Membranenmaterial.
Membranen, deren Porosität und Stärke innerhalb eines Bereichsgeändert
werden kann, können in dem erfindungsgemäßen
Verfahren -verwendet werden. Die optimale Porosität in einem
besonderen Pail steht in Beziehung zu der Durchschn.Partikelgröße
des Silicasols, das konzentriert werden soll und kann
verhältnismäßig einfach durch Versuch bestimmt werden. Membranen mit Stärken von 0,002 bis 0,004 inoh (0,0508 bis
0,101 min) haben sich als geeignet erwiesen, wenn sie ausreichend gestützt werden, bspw. durch Verwenden eines gesinterten
Glases, gesinterten, rostfreien Stahls oder einer prösen
Glasfaserplatte. Die Membranen können nach ihrem Durchsatz von Wasser in GaIl./sq..ft, entweder unter Verwendung v.
reinem Wasser oder siner Standardsalzlösuiig unter Druck gekeiiuzeichnet
werden« \ r-
■■■"■'■■ 0
SAD
Die optimale Durchlässigkeit steht in Beziehung zu optimalem
.Arbeitsdruck. Typischerweise liegt der Arbeitdruck im Bereich von 25 bis 1 500 psi (1,76 bis 105 kg/cm2). Gute
Ergebnisse werden erhalten, wenn Membranen mit Anfangswas-3erdurchi:;'.3
3igkeiten von 40 bis 180 U.S. Gallonen/square
foot/Tag (151 bis 681 l) bei Drücken von 400 bis 900 psi
(28,1 bis 63j3 kg/cm ) verwendet werden. Membranen mit höheren
Anfangsdurchlässigkeiten, beispielsweise 200 bis 500 Ü.S.Gallon./square foot/Tag (757 bis 1893 l) können bei
niederen Drücken, beispielsweise von 50 bis 100 psi (3>52
bis 7,03 kg/cET") arbeiten. Die gewöhnlichen Bereiche sind
solche Membrandurchlässigkeiten von 40 bis 500 UeS„Gallon./
square foot/5ag (151 bis 1893 1) und Drücke von 50 bis
■9OO psi (3,52 bis 63,3 kg/cm2).
Das" 'erfindungsgemäße 7erfahren ist besonders brauchbar zur
Konzentration von Silicasölen mit einem Siliciumdioxidgehalt im Bereich von 5 bis 10 Gew,^ bis zu Solen mit einem
Siliclumdioxidgehalt von wenigstens 30 Gew„$, beispielsweise
von 40 b'ia '5Ö Gew.^. ITormälerweise ist die maximale Konzentration
an Siliciumdioxid, die in;einem stabilen Sol· nach
dem Verfahren erhalten werden kann, annähernd 60 Gew.^, jedoch
kann innerhalb dieser Grenzen das Verfahren zur Bewirkung "eines gewünschten Konzentrationsgrades eines"Sols mit
irgendeinem Siliciumdioxidgehalt verwendet werden.
■ Daa Verfahren ist anwendbar zur Konzentration von Solen mit
:■- ί "~ —6 —
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einem weiten Bereich an Partikelgrößen, wecliselaai ■beispielsweise
von Solen, in /reichen der durch "Lichtstreuung bestimm—
te Diirchschnittspartikeldurchmesser 250 S. oder -Jenifer ist,
die im Aussehen klar oder durchs eile inend sein -!rönnen, bis
zu trüben Solen, in -reichen der· Burclisclinitts
messer beispielsweise von 5CO α±3 2000 S. sein
Das Verfahren, das gevvähnlich zur Herstellung des anfangs
verdünnten Silicasols verwendet wird, beinhaltet -ia3 In- Kontakt-bringen
einer verdünnten^ w^Brigeii Losung von Hatriumsilikat
mit einem Kation — :. en-ä-ustauseiieniaterial in
Säureform. Das Anfangsprodukt ist" eine kolloidale Dispersion
von Kieselsäure, die -Polysilikatejnheiten salt eiiier Vielzahl
von Hjdr'oaylgruppen ■ entlLilt. Diese Hjdro^c/lgruppen -, ■
sind hoch reaktionsfähig -und neigen dazu Bindungen zwischen
den Sοlysilikateinhe.iten zli bilden,., wie solc&g -.iinter, nichtgesteuerten
Gelieruiigsbedingungen des Sols leieätt auftreten.
Zur Vermeidung der Gelierung- ist" es gewöinilicix aotwendig die
Konzentration der Batriuasilikatlösung auf..ungefZhr- 4.ΰβτνφ
und den .Anteil des extrahierten. Sesamtnatrituas uaid so die . ,
Anzahl der gebildeten freien."reaktionsfähigen Hydroxylgruppen zu beschränken.
Wenn man ein verdünntes Kieselsäuresol lait einem kontrollierten
Natriumgehalt einer erhöhten !Temperatur unter dem Siedepunkt
des Sdia-unterwirft, erfolgt eine Partikelvergr&ßerung
durch die Kondensation der Polvsilikateinlieiteii oüne Gelie-
und nach einer solchen Zeitdauer der "iäremstakilisieii^"
lisas das Sol durch Verdampfen von Wasser "bei gewöhnlichen
oder reduzierten Drücken au einem Siliciumdioxidgehalt
ναό. "bis au 30 few.^ konzentriert werden» Das Siliciumdicxid-Katrium-r
Verhältnis entspricht für eine maximale Stabilität solcher wärmestabilisierter Sole eiit7/eder vor
oder nacii der Konzentrat ion einem pH von 9 t>is lic
Beim Anwenden des erfindunjäSgemäßen Verfahrens- zur Konzentration, eines verdünnten, vvärmestabilisierten Sols wurde gefunden, da£ verTDesserte Ergebnisse, im Hinblick auf den
Durchsatz der Membrane, erhalten werden, wenn der pH des
Sols durcii Vorbehandlung mit einem Kationenaustauschermaterial
iii ""ass erst off-Form verringert wird „ Die Stabilität
des Sols durchläuft ein liiiiimum bei ungefähr pH 6, und vorzugsweise
isfird der pH unter diesem Bereich auf einen pH. von
2 bis Ar verringert» Eine gewisse Verbesserung erfolgt jedoch,
wemi der pH auf von 7 bis- 8 verringert wird. Geeignete
liationenaustauschermaterialien sind Harze, die SuIfonsüuregnippen,
beispielsweise sulfoniertes Poljstyrol, ver- r
netzt axt Divin/!benzol, enthalten»
^'eitere Verbesserungen bei dem Durchsatz der Membrane werden
durcii Vorbehandeln des verdünnten, wärmestabilisierten
Sols 'mit einem Anionenaustauscherharz in Hydroxylform erhalten.
Bas Aiiionenaustauscherharz sollte ein stark basi-
■ ■' ■■'■■■'■·■ ' ■ — ~8"
109829/1372 ^
seiles .Harz sein, das geeignet ist schwache Anionen, wie
Carbonat oder Silikat, zu entfernen. Die funktionelie Gruppe
in solchen Harzen ist gewöhnlich quarternäres Ammonium.
Geeignete. Anioiienaustausoherharze sind beispielsweise in
der [J.S.Patentschrift 2 591 573 "beschrieben. Vorzugsweise
wird das Sol vor der Konzentration der Behandlung mit sowohl einem Kationenaustauscher als auch einem Anionenaustausch^
rmat er ial, vorzugsweise in dieser Reihenfolge, un- . %
terworfen. Die Wirkung der Behandlung mit einem.Anionenaustauschermaterial
wird durch ein leichtes Ansteigen, im all-, gemeinen von wenigstens 0,01 des pH des Sols angezeigt. Die
Dauer des Kontakts kann nur eine solche Zeit sein bis dieser
minimale pH-Anstieg beobachtet wird bis zu der Zeit,
wo das volle Gleichgewicht zwischen dem Anionenaustauschermaterial
und dem Sol erreicht wird.■ ·
Ebenso wie die durch den Kationenaustausch von. Natriumsilikatlösung
hergestellten Sole kann das erfindungsgemäße
Verfahren zur Konzentrierung der verdünnten Silicasole, die durch andere Verfahren hergestellt wurden, angewendet werden,
beispielsweise durch Zusammenbrechen des. Silikagels, wie dies beispielsweise in der Britischen Patentschrift
649 897 beschrieben ist oder zur Konzentrierung eines verdünnten Silikasols großer Partikelgröße, das naeh;.dem Ver~ " ; ^J-fahren
der Anmelder in naoh de» Britischen !Patentanmeldung §
43795/66 hergestellt wurde^ eatspreöhend der 4«Mt«cheii f-y' J
Patentanmeldung M 75 64*1 I?a/121» ~^~ >
ί?
■■'■■-' -T09829/-1372-'' J-" : - h ^
-S-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können hohe Siliciumdioxid
-!Consent rat ionen in der ITachbarsöhaft der Membrane
ein Verbacken 'bei der Membraiioberfläche und eine Verringerung
der Pließgeschwindigkeit durch die Membrane verursachen.
Dieses Problem kann dadurch gemindert werden, daß man das mit der Membrane in Kontakt kommende Sol in Bewegung
hält. Ein .Rührwerk kann in der Abteilung vorgesehen werden,
das das Sol in Bev7egung hält, aber in der Anordnung wird im
allgemeinen in der Praxis vorgezogen, daß die Abteilung einen solchen Teil eines Zirkulierungssystems bildet, daß das
Sol in die Abteilung unter Bedingungen eingebracht wird,
die den gewünschten Grad von Turbulenz bei der Membranoberfliiche
ergeben. -
Die Konzentration kann in einer einzigen Konzentrierungzelle
durchgeführt "werden, aber es ist in der Praxis günstiger
verschiedene, in Beihen verbundene Zellen vorzusehen,
in 7/elchen da3 Sol progressiv konzentriert wird und, sofern
notwendig, Mittel vorgesehen sind, durch welche das teilweise konzentrierte Sol dem Umlauf wiederzugeführt werden
kann bis die gewünschte Siliciumdioxidkonzentration erreicht ist.
Die Stabilitäten der Silicasole hängen von einer Anzahl von Faktoren, einschließlich ihrem Elektrolytgehalt und pH-Wert
ab ο Bestimmte Membrantypen, die beicfem vorliegenden Verfah-
. : ■'■■--'■ -10-
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166/629
ren verwendet werden können, 3ind sowohl gegenüber ionen als
aucii 'Wassermolekülen durchlässig, aber in den üTalle, daS
lies einen Verlust an Stateiisierungselektrolyt oder eine
Veränderung bei dem pH zur irolge hat, können geeignete
Elektrolyt-, Alkali- oder Säurezugaben zu dem konzentrierten
..Sol, wenn gey/üns cht, vorgenommen ./erden.
Die Erfindung wird durch, die nachfolgenden Beispiele erläutert»
Dia bei dem Verfahren irer>7ei^Iete Vorriditunj ist in ITigur
aufgezeigt, *.vobei ITz*. 1 eiae Röhre bezeicniiet, durcli /rei
che das Anfangs silicas el, das zur Konzentration kororrb, ii_
die^ Vorrichtung eiiigefülir-t wird. Das Sol- durclililuft eine
Pumpe (2), die durch eine Druckluftleitung (3) betrieben
wird mit einem Eegulierungsluftdi-aciOiiesser (4) · Der Druck, ■
mit welcliem das Sol die-Pumpe (2) verlJ.at wird-, mat einem
IflüssigkeitsdruckEanoBieter (5) gemessen, und die Wirkung
der Pumpenhübe wird durcli einen Akkumulator (5) aiisgeglichen.
Das unter Druck stellende Sol durchlauft dana eine
^Reihenfolge von Zellen (?), in welchen die Konzentration
stattfindet. Das Ab aigverli^ltnis der Durchlc ssigkeit von
den Zellen wird mittels Ströiaungsmesserii (nicht aufgezeigt)
bei den Leitungen (β) gemessen, und das konzentrierte Sol wird der Vorrichtung entzogen über die Atisflußleitung (9)
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um entweder des Kreislauf wieder zugeführt oder gesammelt
zu vver&ea. ;
Ein Silioasol mit einem Siliciumdioxidgehalt von 6,6 Gewo$,
einem pH von 10,05 und einer durch Lichtströmung bestimmten
Durchsclaiitts part ikelgröfie von 250 S. wurde durch Kationenaustausch
mit 4v»iger Matriumsllikatlösung, nachfolgender
WärmestaMlisierung und gleichzeitiger Teilverdampfung des
Anfan^sIriLeselsliuresols hergestellt.
Proben dlesea Sols wurden in der oben beschriebenen Vorrichtung
konzentriert unter erneutem umlauf des Konzentrats,
wobei CeXluloseacetatmeiabraiien mit drei unterschiedlichen
■WasserporositiT-ten, nämlich 150, 69»5 und 48,0 D.S oGallonen/
square foot /Sag mit einem Druck von 800 psi (56,2 kg/cin^)
verwendet mirden. Bach 5 Stunden fiel der Durchsatz der
Durchlässigkeit der beiden ersteren Membranen auf ungefähr
50 Ü.3«.fiallonen/square foot/Tag und der der Membrane mit
der geringsten Leitung auf ungefähr 40 D.S.Gallonen/square
foot/lag ab. liach 6 Stunden hatte das bei Verwendung der
durchlässigsten Membrane konzentrierte Sol einen Siliciumdioxidgeiialt
von 17»3 Qewc'/o.
Beispiel 2 ."'."_--
Das Sol mit einem Siliciumdioxid gehalt von It »3 Gewe$, das
nach dem Verfahren von Beispiel 1 ,erhalten wurdes wurde mit
—12—
:.-109828/1372'.
]667620
Kationen* und Anionenaustauseherharzen (Ainberlite 1B-120M
mid Amberlite 1H-45XOH) behandelt und dadurch sein pH auf
2,4-5 reduziert. Das Konzentrieren des behandelten Sols wurde
dann unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen
Vorrichtung fortgesetzt, wobei diese mit einer neuen CeI-luloseacetatmembrane
versehen wurde, die eine Anfangswasserdurchlässigkeit
von I50 ü.S*Gallonen/s^uare foot/Ta.g bei
600 psi Drucik_ (5612 kg/cm ) in jeder der Eonzentrierungs-
zellen hatte.
Die Geschwindigkeit der Durchlässigkeit fiel in dem LIaJBe
ab, wie die Siliciumdioxidmenge in dem Konzentrat sich erhöhte,
aber es wurde ein 30 G-ew.^iges Sol 21a.cn 4 Stunden
erhalten, " - " ." -
^ Zin aus iTatriumsilikat hez'gestelltes und wäreinsta"bilisiertes
Silicas öl., wie in »Beispiel 1 beschrieben, rait einem Siliciumdioxid gehalt von 3,3 Gew.„^ und./einem; pH von 10,0 wurde mit
Kationen- und Anionenaustauscherharzen. "beiiandelt, wodurch
es auf pH 2,4 reduziert wurde. : .'. . '■- ..--. .
Dieses Sol wurde unter Terwendung von ßelluloseacetatmembranen
konzentriert, wobei diese Anfangswasserdurchlässig- £
ke it eh von I50 O0S .Gallonen/'s quare foot/iag in d-oii in Beispiel
1 beschriebenen Yorrichtung hatten, wohei das Koiizen-
.■■■'. Λ ■■... ."■ -13-
■-■■■ . . ■■■■■■ iO'9829/1372 - ; BAD-ORlQfNAL-
trat dem Kreislaiif "wiederzugeführt wurde. Ein-"Konzentrat
mit einem Siliciumdioxid gehalt von 22 Gew..^ wurde nach 6
"Stunden erhalten. - - ■
Beispiel 4 - '
Die Konzentration des 17,5 Gew.^igen, in Beispiel ."1 erhaltenen
Sols wurde fortgesetzt, wobei.neue Membranen, wie in
Beispiel 2 beschrieben, verwendet 'wurden ohne Vorbehandlung
dss Sols. mit. Kationen- und Aiiioiienaustauscherharzen. Bei
einem anderen Versuch wurde, eine weitere Probe des 17» 3
Gewv/iigen Sola in ülinli-cher Y/eise konzentriert, jedoch nach
ausschließlicher Behandlung mit dem Katioiieiraustauscherhars.
Die Durchlässigkeit der Membranen bei einem 50 GewV/aigen
Siliciumdioxidgehalt der Konzentrate sind in der .nachfolgenden
Tabelle mit Vergleichs zahlen"für.die in Beispiel 2 beschriebene Konzentration angegeben. -
Behandlung des Anfangs- - _ Grenzdurchsatz in
17« 5 Gew.^igen Sols pH U .S .GaIl ./sq.. ft ./Tag
keine | 9,9 : | Η ■;■ |
Kaiäonen ausgetaus ent | 2,2 | - 28,2 |
Kationen/Anionen ausget. | 2,45 | 31,5 |
Die durch die Vorbehandlung.des Sols mit Ionen-Austauscher-Harzen
erreichte Durchsatzverbesserung ist offensichtlich.
109829/1372 -14-
Claims (9)
- - η ■-■■■■ . \Patentansprüche:. 1.. Verfahren .zur konzentrierung eines -„vorigen Silicasols ladur.ch ,gekennzeichnet, daß das zu konzentrierende 3öl und Wasser oder eine '.Tciirige Lösung in z?/ei get räumte Abteilungen eingebracht "herden, die lurch eine „θι^Το.λαιιθ- ge-trennt sind, >lie für V/aasemoleküle, jedoch ::icht für kolloidale Partijild von Siliciumdioxid durchlässig . ist, woTDei die· Anordnung eine solche ist, dau nur. ein reiner; "Jasae?- transport aus dem 3öl heraus - stattfindet.
- 2. Verfahren gem<.;.£ "Anspruch 1 dadurch ^eker^"s3icimet, lai die Flüssigkeit in-der z.yeiten Abteiiuiig "aä^j iat.'U-id". der reine 1Sa^serabflu3 aus dem Sol durch das Anwenden vonrruci: auf das Sol bewirkt wird.
- ■j>. Ysrfahrei; gen^S einen der Ansprüche I oder 2 dadurch ge-. ksnii jsiGiinet, da.; die Membrane eine Geelulodoacetat—Lieir;— brans ist. ■■.-■'
- 4- TT-.-'fahroii .je;:. ~-X eine... der Ansprüche 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, idi" die .Membrane- eine 7,'as ierdurchl^ssigiceit von 40 bis 500 U.S.. GaIl'. /sq.. ft ./Tag bei einen angebe nieten Brück von 50 bis 900- ^s i (5,50 bis 53,5 -kg/er:"".) hat.
- 5. Verfahren gei;,J.ß einea der Ansprüche 2 bis 4 dadurch ge-109829/1372•106762«- 15 - '_..--■■■kennzeichnet., da£ das zu konzentrierende Sol erhalten wird durch In-Kontalrt-briiigen der Hatriumsillcatlösung mit einem Katioiienaustauschermaterial in Säureform unter Bildung eines Kies eis Flures ols, ^ärmestabilisieren des Kieselsäureseis "bei eines pH von 9 "bis 11 und In-Konta]rb-*bringen des v/J.rnesta"bilisierteii Sols mit einem Ka~bionenaustäugeliernarz in ScLureform unter Eeduzieren des pH auf den Bereich von 2 Ms 4. '
- 6. Yerfaiiren gemäß einen der Ansprüche 2 ais 4 dadurch ge-IvSiLiS ο iclnietj da£ das zu konzentrier ende Sol erhalten :7urde durcli das Iii-ICoiitakt-briagen lea warmestabilisierten mit Katioiieiiaustau3eherlia-rs behändelteii Sols von Anspruch 5 Eiit einem AnionenaListauscÜLerhars, .vobei dieses funktioneile Gruppen iu Z/droxvlform ^iat,
- 7. Verfahren zur Konzenti-ierung eines wäßrigen Silicas ols r.^ //esei.tlicheii xie in eines ier Beispiele besehrieben.
- •L. Silicasol, sofern es nach einem.Verfahren gemäß einem aer Ansprüche 1 bi3 3 erhalten wurde*
- 9. Silicasöl, sofern es nach einem Verfahren-gemäß einen 'de." Ansprüche 4 bis 7 erhalt en wurde» .109829/1372Leersei te
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