DE1660928B2 - Stichplatte fuer naehmaschinen - Google Patents

Stichplatte fuer naehmaschinen

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DE1660928B2
DE1660928B2 DE19681660928 DE1660928A DE1660928B2 DE 1660928 B2 DE1660928 B2 DE 1660928B2 DE 19681660928 DE19681660928 DE 19681660928 DE 1660928 A DE1660928 A DE 1660928A DE 1660928 B2 DE1660928 B2 DE 1660928B2
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stichplatte für Nähmaschinen, die einen mit einem Stichloch versehenen, über die Ebene der Stichplatte ragenden Stichplatteneinsatz aufweist, der um eine senkrecht zur Längsachse des Stichloches und unterhalb der oberen Begrenzungsfläche des Stichplatteneinsatzes verlaufenden Achse aus der Arbeitsstellung in eine die Stichplatte nicht überragende Lage schwenkbar gelagert ist.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Stichplatte für Nähmaschinen zu schaffen, die vorzugsweise in selbsttätig arbeitenden Nähanlagen verwendet werden kann, bei denen die miteinander zu vernähenden Werkstücke in Werkstückspannrahmen aufgenommen sind, um das Auswechseln bzw. die Überführung dieser Spannrahmen ohne deren Anhebung über die Ebene des während des Nähvorganges in die Spannrahmen ragenden Stichplatteneinsatzes zu ei möglichen.
Aus der britischen Patentschrift 900 039 ist es bekannt, die Stichplatte einer Nähmaschine mit einem nach oben ragenden und mit einem Stichloch für die auf und ab gehende Nadel versehenen Stichplatteneinsatz auszubilden.
Ein derartiger Stichplatteneinsatz ist erforderlich, wenn miteinander zu vernähende Werkstücke in Werkstückspannrahmen aufgenommen werden sollen, die eine untere, auf der Stichplatte aufliegende und eine obere, nach oben abschwenkbare Klemmplatte aufweisen. Hierbei dient der die Stichplattenebene überragende Stichplatteneinsatz dazu, den Höhenunterschied zwischen der Stichplatte und deren oberen Kante der unteren Klemmplatte auszugleici en. so daß die über die Spannrahmen ragenden Ränder der Werkstücklagen plan auf dem Stichplatteneinsatz aufliegen.
Befindet sich in der unteren Klemmplatte des Spannrahmens eine der Form des Werkstückes entsprechende geschlossene schlitzförmige Ausnehmung für die Aufnahme des in diese ragenden Stichplatteneinsatzes, so muß der Spannrahmen über ditsen angehoben werden, wenn er aus der Nähmaschine entnommen werden soll. Während es verhältnismäßig einfach ist. kleinere Werkstückspannrahmen, ζ. Β. für Taschenpatten, auf diesem Wege aus der Näheinrichlung zu entfernen bzw. einzulegen, treten Schwierigkeiten auf. wenn die untere Klemmplatte als Werkstücktragplatte für ein größeres Werkstück dient, auf das beispielsweise eine Tasche aufgenäht werden soll. Hierbei ist es notwendig, diese Werkstückplatte zum Entnehmen oder Einlegen der zu vernähenden Teile aus der Näheinrichtung auszuschwenken, wobei zu diesem Zeck die verhältnismäßig schwere Werkstücke gplatte ebenfalls über den nach oben ragenden Stichplatteneinsatz angehoben werden muß, um ihn aus der schlitzförmigen Ausnehmung zu bringen.
Aus der USA.-Patentschrift 735 477 ist ferner eine Werkstücktragplatte für Nähmaschinen mit zwei austauschbaren Stichplatten unterschiedlicher Beschaffenheit bekannt, bei welcher die eine Stichplatte eine ebene Oberfläche bat, während die andere mit einem erhabenen Vorsprung versehen ist. Diese Stichplatten sind in sich gegenüberliegenden Scharnieren an der Werkstücktragplatte derart schwenkbar angelenkt, daß sie bedarfsweise in eine Arbeitsstellung oder aus dieser verschwenkt werden können. Zu diesem Zweck muß die Nähmaschine bei obenstehender Nadel angehalten und das Werkstück von der Stichplatte entfernt werden, da der Abstand zwischen der Längsachse des Stichloches und dei senkrecht zu dieser verlaufenden Scharnierachse verhältnismäßig groß ist und demzufolge das freie Ende der Stichplatten beim Verschwenken auf einem entsprechend großen Kreisbogen liegt. Diese bekannte Einrichtung läßt sich wohl vorteilhaft für Nähmaschinen verwenden, bei deren Gebrauch für verschiedene spezielle Arbeiten ein Wechsel von unterschiedlichen Stichplatten erforderlich ist, jedoch nicht für den eingangs dargelegten Zweck.
Der Erfindung liegt daher die technische Aufgabe zugrunde, eine Stichplatte mit einem diese nach oben überragenden Stichplatteneinsatz zu schaffen, der auf kürzestem Weg in eine versenkte Lage schwenkbar ist.
Nach der Erfindung ist diese technische Aufgabe dadurch gelöst worden, daß die Schwenkachse des Stichplatteneinsatzes die Nadelachse schneidet. Die Verschwenkung des Stichplatteneinsatzes erfolgt mittels eines Elektromagneten oder Druckluftmotors, der über eine Welle mit dem Stichplatteneinsatz verbunden ist, in Abhängigkeit von der Stellung der Nadel in der Nähebene. Das eine Ende der Welle ist mit einer rechtwinklig zur Längsachse des Stichloches verlaufenden Abkröpfung versehen, während für die Betätigung der Welle eine in der Grundplatte der Nähmaschine drehbar gelagerte Betätigungswelle vorgesehen ist, deren eines Ende über eine Abwinkelung mit der Abkröpfung der Welle in Wirkverbindung steht und an deren aus der Nähmaschine ragenden Ende ein Betätigungshebel für den Elektromagnet oder Druckluftmotor befestigt ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen, mit einem
umlegbaren und gesteuerten Stichplatteneinsatz ver- In der Kolbenstange 23 ist ein Mitnehmerstift 25 ein-
sehenen Stichplatte gegenüber den bekannten, mit gesetzt, der in Schlitze 26 eingreift, die sich in dem
einem feststehenden, über die Ebene der Stichplatte Betätigungshebel 16 befinden.
ragenden Stichplatteneinsatz ausgebildeten Stichplat- Eine mit der oben beschriebenen Stichplatte verse-
ten liegt darin, daß bei der Stichplatte nach der Er- 5 hene Nähmaschine3 kann, wie in der Fig. 3 mehr
findung das Anheben der Werkstücktragplatte über schematisch dargestellt ist, in einer schablonenge-
den Stichplatteneinsatz nicht erforderlich ist, wenn steuerten Näheinrichtung verwendet werden. Die
diese aus d^in Bereich der Nähstelle und der Aus- Nähmaschine 3 ist ortsfest auf einem Träger 27 gela-
nehmung für den Stichplatteneinsatz gebracht wer- gert, an dessen Auslegerarm 28 ein Schwenkarm 29
den soll. io beweglich angelenkt ist. An dem freien Ende des
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Aus- Schwenkarmes 29 ist eine Werkstücktragplatte 30
führungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt horizontal beweglich angelenkt, die bewegbar auf der
Fig.] die Stichplatte mit dem schwenkbaren Grundplatte 2 der Nähmaschine 3 aufliegt. Sie ist mit
Stichplatteneinsatz und die Betätigungsmittel in einer einer Werkstückklemmplatte 31 versehen, die um die
perspektivischen Teilansicht einer Nähmaschine, teil- 15 Lagerstelle 32 nach oben anhebbar ist, wenn sie sich
weise im Schnitt, etwa der LinieI-I der Fig. 3 ent- außerhalb des Bereiches der Stichplatte 1 befindet,
sprechend, Sie dient dazu, das auf der Werkstücktragplatte 30
F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt, entspre- aufliegende Werkstück 33 und ein auf dieses aufzu-
chend der Linie II-II der F i g. 3 und nähendes Stoffteil 34, beispielweise einen Taschen-
F i g. 3 eine im wesentlichen schema ische Drauf- 20 zuschnitt, auf die Werkstücktragplatte 30 zu drük-
sicht auf eine Näheinrichtung mit einer Nähma- ken.
schine, in welcher die erfindungsgemäße Stichplatte In der Werkstücktragplatte 30 befindet sich eine
enthalten ist. schlitzförmige, der Form der herzustellenden Naht
In der Stichplatte 1, die in der Grundplatte 2 einer entsprechende Ausnehmung 35 für die Aufnahme Nähmaschine 3 eingesetzt u"d befestigt ist, befindet as des Stichplatteneinsatzes 5. Auf diesem liegen das sich innerhalb einer Ausnehmung 4 ein Stichplatten- Werkstück 33 und das Stoffteil 34 unter geringem einsatz 5. Dieser, in der Betriebsstellung der Nähina- Druck eines anhebbaren Werk'tückniederhalters 36 schine über die Ebene der Stichplatte 1 ragende und auf. In der Werkstückklemmplatte 31 befindet sich mit einem Stichloch6 (Fig.2) für den Durchgang ebenfalls eine der Form der herzustellenden Naht der Nadel 7 versehene Stichplatteneinsatz 5 ist auf 30 entsprecherde Ausnehmung 37 für den Werkstückeiner senkrecht zum Stichloch 6 verlaufenden niederhalter 36.
Welle 8, 8' (F i g. 1) angeordnet. Diese Welle 8, 8' ist Vor dem Niedergehen der Nadel 7 zwecks Bildung in einer in der Unterseite der Stichplatte 1 befindli- einer Naht, deren Anfang bei »A« liegt (Fig.3), chen Ausnehmung9 und mittels zweier Lagerbügel wird mittels des Druckluftmotors 22 (Fig. 1) über 10, die mit Hilfe von Schrauben 11 mit der Stich- 35 den Betätigungshebel 16 die Betätigungswelle 14 und platte 1 verschraubt sind, drehbar gelagert. Das Ende dessen Abwinklung 15 eine Drehbewegung auf die der Welle 8' hat eine rechtwinklig zur Bohrung des Welle 8, 8' übertragen und der mit dieser verbundene Stichloches 6 verlaufende Abkröpfung 12, die mit Stichplatteneinsatz 5 wird aus seiner in der Ausneheiner Abschrägung 13 ausgebildet ist und dazu dient, mung4 befindlichen Ruhestellung in die in Fig. 2 den Stichplatteneinsatz 5 aus seiner in die Ausneh- 4° gezeigte Betriebsstellung geschwenkt. Nach Beendimung4 geschwenkten Stellung (Fig. 1) in die Be- gung der Naht bei »ß« kommt die Nähmaschine3 triebsstellung (F i g. 2) zu drehen. mit hochstehender Nadel 7 und angehobenem Werkln dev Grundplatte 2 ist eine Betätigungswelle 14 Stückniederhalter 36 zum Stillstand, wobei auch der drehbar gelagert, deren eines, mit einer Abwinklung Druckluftmotor 22 über eine in Abhängigkeit von 15 versehenes Ende mit der Abkröpfung 12 in Wirk- 45 der Nadelstellung steuerbare, nicht weiter dargeverbindung steht und deren aus der Grundplatte 2 ra- stellte Einrichtung entlüftet wird,
gendes Wellenende 14' einen Betätigungshebel 16 Beim Ausschwenken der Werkstücktragplatte 30 trägt. Dieser ist mit einem Klemmschlitz versehen aus dem Bereich der Nähmaschine 3 zwecks Ent- und mittels einer Klemmschraube 18 auf dem Wellen- nähme des Werkstückes 33 mit dem aufgenähten ende 14' angeklemmt. 50 Stoffteil 34 wird der Stichplatteneinsatz 5 durch eine
An einer Seitenwand 19 der Grundplatte 2 ist ein Kante 38 der Ausnehmung 35 in die Stichplattenaus-Träger 20 mittels Schrauben 21 befestigt, der einen nehmung4 uuigelegt, so daß die Werkstückplatte 30 Druckluftmotor 22 trägt, dessen Kolbenstange 23 in ohne Anheben derselben unbehindert über die Sticheine Aussparung 24 des Betätigungshebels 16 ragt. platte 1 gleuen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stichplatte für Nähmaschinen, die einen mit einem Stichloch versehenen, über die Ebene der Stichplatte ragenden Stichplatteneinsatz aufweist, der um eine senkrecht zur Längsachse des Stichloches und unterhalb der oberen Begrenzungsfläche des Stichplatteneinsatzes verlaufenden Achse aus der Arbeitsstellung in eine die Stichplatte nicht überragende Lage schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Stichplatteneinsatzes (5) die Nadelachse schneidet, daß ein Elektromagnet oder Druckluftmotor (22) über eine Welle (8Γ8') mit dem Stichplatteneinsatz (5) verbunden ist und daß die Sch\vk; ikung des Stichplatteneinsatzes (5) in Abhängigkeit von der Stellung der Nadel (7) in der Nähebene erfolgt.
2. Stichplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Welle (8, 8') mit einer rechtwinklig zur Längsachse des Stichloches (6) verlaufenden Abkröpfung (12) versehen ist, und daß für die Betätigung der Welle (8, 8') eine in der Grundplatte (2) der Nähmaschine (3) drehbar gelagerte Betätigungswelle (14) vorgesehen ist, deren eines Ende über eine Abwinklung (15) mit der Abkröpfung (12) der Welle (8, 8') in Wirkverbindung steht und an leren aus der Nähmaschine (3) ragendes Erde (14') ein Betätigungshebel (16) für den EIe tromagnet oder Druckluftmotor (22) befestigt ist.
DE19681660928 1968-03-12 1968-03-12 Stichplatte für Nähmaschinen Expired DE1660928C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4034230C1 (de) * 1990-10-27 1991-12-19 Duerkopp Adler Ag, 4800 Bielefeld, De

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