DE166018C - - Google Patents
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- DE166018C DE166018C DENDAT166018D DE166018DA DE166018C DE 166018 C DE166018 C DE 166018C DE NDAT166018 D DENDAT166018 D DE NDAT166018D DE 166018D A DE166018D A DE 166018DA DE 166018 C DE166018 C DE 166018C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/08—Making tobacco bunches
- A24C1/10—Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
bvyianTiiat bet Sa/\iwvivii/wa
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Zigarren, Zigaretten
, Zigarren wickeln usw., bei welcher das Rollen des Tabaks selbsttätig erfolgt, und
besteht hauptsächlich darin, daß das Rollen auf einem Rolltisch durch ein zwangläufig
geführtes Walzensystem erfolgt, das in rüttelnde Bewegung versetzt wird, um der Einlage
die nötige Lockerung zu geben und eine
ίο luftdichte Verbindung der Einlage mit dem
Deckblatt zu erzielen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine in Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 im Schnitt dargestellt. Die Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten, auf die im Verlauf der
Beschreibung hingewiesen werden wird.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Die mit der losen Tabakmenge gefüllten Becher 31 werden durch einen Schlitten, einer nach dem anderen, in den Korb 61 gebracht. Dieser Korb senkt sich auf den mit dem Rolltuch c überzogenen Rolltisch 62, und zwar genau über die in diesem Tisch befindliche Bucht d. Der Kolben 63 fällt dann nach unten und schlägt durch seinen Fall den Tabak aus dem Füllbecher 31 in die Bucht d (Fig. 2 und 3). Darauf wird der Korb 61 und der Kolben 63 wieder gehoben. Dies gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Die mit der losen Tabakmenge gefüllten Becher 31 werden durch einen Schlitten, einer nach dem anderen, in den Korb 61 gebracht. Dieser Korb senkt sich auf den mit dem Rolltuch c überzogenen Rolltisch 62, und zwar genau über die in diesem Tisch befindliche Bucht d. Der Kolben 63 fällt dann nach unten und schlägt durch seinen Fall den Tabak aus dem Füllbecher 31 in die Bucht d (Fig. 2 und 3). Darauf wird der Korb 61 und der Kolben 63 wieder gehoben. Dies gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Die Rollvorrichtung bestellt aus dem Rolltisch 62, dem Hebel 73 mit der Wickelwalze
75 und der darüber befindlichen Druckwalze 74, welche den in das Rolltuch eingeschlagenen
Tabak über den Rolltisch nach vorn zu rollen und selbsttätig zu bearbeiten haben (Fig. 4, 5 und 6).
Während dieser Rollung wird das Deckblatt mit den Händen zugeführt. Das Walzensystem
erhält während des ganzen Rollvorganges, und dies bildet die Erfindung, eine gleichmäßige Rüttelbewegung durch die Kette
81, wie weiter unten näher beschrieben wird, wodurch die Zigarre die nötige Lockerung
erhält. Am Ende 78 des Rolltisches angelangt, fällt die fertige Zigarre, und dies gehört
wieder nicht zur Erfindung, in die Formwalze 91, in der sie auf beliebige Weise gepreßt,
getrocknet und abgeschnitten wird.
Sämtliche Arbeitsteile werden von der Hauptwelle 10, die ihren Antrieb von den
Wellen 8 und 9 erhält, in Tätigkeit gesetzt (Fig. r und 2). Damit der Kolben 63 den
im Füllbecher 31 befindlichen Tabak in das über der Bucht d liegende Rolltuch c einschlagen
kann, rollt eine an der Stange 68 befestigte Rolle 67 auf dem Exzenter 66, bis sie in die Aussparung dieses Exzenters gelangt
(Fig. 3). Alsdann verliert die Rolle 67 plötzlich ihr Lager auf dem Exzenter 66, so
daß mit ihr der Kolben 63 herunterfällt und den Tabak aus dem Füllbecher 31 herausschlägt
in die Bucht d des Rolltisches 62 und in das über der Bucht befindliche Rolltuch
c.
Jetzt beginnt die Rollvorrichtung ihre Tätigkeit. Ein innerhalb eines gabelförmigen Hebels
zwangläufig gelagertes Walzensystem wird über den kreisförmigen Rolltisch 62 hin- und
hergeführt und mit ihm die in der Schleife des Rolltuches c befindliche Tabakmenge unter
gleichmäßiger Rüttelbewegung (Fig. 4, 5 und 6). Der Doppelhebel 73 trägt in seinem oberen
gabelförmigen Teil die Druckrolle 74 und die Wickelwalze 75. Er kann auch, falls
notwendig, zur Führung des Rolltuches noch mehr Walzen tragen, und die Druckrolle kann
aus hartem oder elastischem Stoff bestehen und fest oder federnd gelagert sein. Der
Doppelhebel 73 wird durch eine Spiralfeder 79 mittels der Kette 81 bewegt, sobald dies das
in Drehung versetzte Exzenter 82 gestattet. Der Hebel 73 wird durch die Feder 79 angezogen,
und dadurch werden die Walzen 74 und 75 über den Rolltisch 62 gerollt. An den Hebel 73 greift noch eine zweite Kette 86
an (Fig. 4), die über die Rolle 87 läuft und sich auf der auf der Welle 10 lose sitzenden
Scheibe / aufwickelt. Mit dieser Scheibe / ist eine andere Scheibe 85 fest verbunden,
auf der sich eine Kette 84 aufwickelt, die an das obere Ende des Hebels 83 angreift. An
diesem befindet sich eine Rolle g, die auf dem Exzenter 82 läuft. Sobald das Exzenter
82 gegen die Rolle g drückt (Fig. 4), wird der Hebel 83 zurückbewegt und zieht
mittels der Kette 84 die Scheibe 85 an. Infolgedessen wird auch die Scheibe f angezogen
und die Kette 86 teilweise aufgerollt. Durch die Ketten 86 und 81 wird dann die
Feder 79 gespannt. Sobald der Druck des Exzenters 82 auf den Hebel 83 nachläßt (Fig. 5), geben auch die Ketten nach, so daß
die Feder 79 ihre Wirkung ausüben und den Hebel 73 anziehen kann. Durch die besondere
Gestaltung des Exzenters 82 wird bewirkt, und dies bildet ebenfalls den Gegenstand
der Erfindung, daß der Hebel 73 mehrere Male mehr oder weniger angezogen und abgestoßen
wird, so daß die Walzen auf dem Rolltisch mehrere Male hin- und hergeführt werden können.
Um die Rüttelbewegung hervorzurufen, sitzt die Rolle 87, über welche die Kette 86 läuft,
in einem bügeiförmigen, drehbar befestigten Lager 88, das .außerdem noch die Rolle 90
trägt. Gegen diese Rolle 90 drückt eine exzentrische Rolle 89, die auf der Welle 11
sitzt. Durch das abwechselnde Drücken und Nachlassen der exzentrischen Rolle 89 gegen
die Rolle 90 erhält unter Vermittlung der Ketten der Hebel 73 und mit ihm das ganze
Walzensystem eine fortwährende gleichmäßige Rüttelbewegung.
Wenn der Hebel 73 bis zum äußersten Punkte vorgegangen ist (Fig. 6), dann ist die
fertig gerollte Zigarre am Endpunkte 78 des Rolltisches angelangt und fällt in einen Behälter
108 der Formwalze 91. Sobald nun der Hebel 83 durch das Exzenter 82 wieder
zurückgedrückt wird, kehrt der Hebel 73 durch Vermittlung der Ketten in seine frühere Lage
zurück und die Feder 79 wird wieder gespannt.
Die Formwalze 91 ist auf ihrem ganzen Umfange mit Behältern 108 versehen, in welchen
die Zigarren einzeln gepreßt, gestempelt, getrocknet und abgeschnitten werden können.
Die Speichen sind am vorderen Rande der linken Seite des Radkranzes gelagert, wodurch
im Innern der Formwalze ein freier Raum geschaffen ist, in dem sich ein Gebläse 92
zum Trocknen der Zigarren bewegt (Fig. 2).
Durch die zwangläufige Lagerung des Walzensystems wird erreicht, daß die Walzen
ständig in ihrer Lage bleiben, so daß keinerlei Veränderung in der Schleife eintritt und Druck
sowie Bearbeitung während der Rollung stets gleichmäßig bleiben.
Claims (3)
1. Rollvorrichtung mit Rolltisch und Rolltuch für Maschinen zur Herstellung
von Zigaretten, Zigarren, Zigarrenwickeln usw., dadurch gekennzeichnet, daß das
Rollen auf dem Rolltisch mittels des Rolltuches durch ein zwangläufig geführtes und in rüttelnde Bewegung versetztes
Walzensystem bewirkt wird.
2. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
des Walzensystems durch einen gabelförmigen, zweiteiligen Hebel erfolgt, der durch Federn und durch über eine Scheibe
mit Exzenter laufende Ketten hin- und hergezogen wird.
3. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kette,
die den das Walzensystem führenden Hebel hin- und herzieht, über Rollen läuft, die durch eine exzentrische Rolle (89) hin-
und herbewegt werden, zu dem Zweck, dem Hebel- und Walzensystem eine gleich- .105
mäßige Rüttelbewegung zu erteilen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166018C true DE166018C (de) |
Family
ID=431456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166018D Active DE166018C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166018C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139420B (de) * | 1958-03-11 | 1962-11-08 | Arenco Ab | Vorrichtung zum UEbertragen von Zigarrenwickeln od. dgl. |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139420B (de) * | 1958-03-11 | 1962-11-08 | Arenco Ab | Vorrichtung zum UEbertragen von Zigarrenwickeln od. dgl. |
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