DE83696C - - Google Patents

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DE83696C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/10Machines with wrapping rollers

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Anordnung zur Leimung und Zuführung des Papiers an Cigarettenmaschinen, besonders für solche, welche eine aus Rollen bestehende Form besitzen, und besteht im wesentlichen aus einem beweglichen Messer, welches einerseits dadurch mit Leim versehen wird, dafs sich dasselbe gegen ein in ständiger Bewegung befindliches Band legt, welches letztere sich über eine in eine Klebflüssigkeit eingetauchte Rolle bewegt, andererseits gegen den Rand des Papiers, welches den Tabak einhüllen soll, geführt wird, so dafs das Papier vermöge der Adhäsion am Messer hängen bleibt und darauf von" ihm der Form zugeführt wird. ■ . '
Der neue Gegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung bildlich dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer derartigen (Zigarettenmaschine mit der aus mehreren Rollen bestehenden Form, mit der Vorrichtung zum Leimen und Zuführen des Papiers.
Fig. 2 zeigt eine Oberansicht der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 1 - 2 der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Zahnräder der Hauptwelle.
Fig. 6 und 7 sind Ansicht und Schnitt der Räder, welche die Form bethätigen.
Fig. 8 ist eine Ansicht der Anordnung des Formdeckels.
Fig. 9 und 10 sind Seiten-·und Oberansicht des Bandes, welches den Klebstoff hinzuführt.
Auf einem Ständer a, welcher die Form eines rechteckigen Kastens besitzt, sind mehrere Rollen b vorgesehen, welche in dem Kasten fest angeordnet sind, sowie der Deckel b1, welcher mehrere bewegliche Rollen trägt.
Der Deckel b1 ist an einem Hebel b2 befestigt, welcher an einem Hebel c angelenkt ist, der wiederum durch Gelenk mit einem Hebel c1 in Verbindung steht. Der letztere c1 ist mit einem Stift c2 versehen, welcher in die Rinne einer Daumscheibe c3 fafst, die wiederum auf die Welle d aufgekeilt ist. Die Welle d ist in einem Lager dl drehbar gelagert (Fig. 1, 4 und 8).
Auf der Welle d, welche eine feste und eine lose Scheibe d0 dx trägt, ist ein Zahnrad d'2 angeordnet, welches mit einem Zahnrad dB zusammengreift, das wiederum mit einem Zahnrad if4, welches auf die Achse e aufgekeilt ist, in Eingriff kommen kann.
Weiter steht eine Daumscheibe, welche auf der Achse d* angeordnet ist, mit einer Scheibe e\ welche auf der Achse e angeordnet ist, in Berührung. Die Scheibe e1 ist vermöge eines Bolzens e- mit einem Zahnrad e3 verbunden, welches mit einem Zahnrad e4 zusammengreift. Das letztere ist mit einem Zahnrad e5 fest verbunden und kann mit acht Rädchen b°, welche auf den Rollen b der Form angeordnet sind, in Eingriff kommen (Fig. 6 und 7).
An dem Bolzen e2 ist ein Hebel e6 angelenkt, welcher an einem Hebel e7 befestigt ist, wobei der letztere und eine Achse e8 beweglich ist. Die Achse e8 trägt zwei Hebel ff welche durch eine Stange f°, die das Messer für die Zuführung des Papiers ist, verbunden werden. Die Stange ist an ihren Enden mit Zahnrädchen fLfl versehen, welche in Zahnsectoreny2 eingreifen, die auf dem Kasten a befestigt sind (Fig. 3, 4 und 8).
Gleichzeitig ist an dem Kasten α eine Platte g angeordnet, welche auf einer Stange g1 ruht, die sich ihrerseits auf einen Daumen g'2 stützt. Der Daumen g"1 sitzt auf der Welle g·3. Die-
selbe trägt an einem Ende ein Zahnrad gi, "welches mit einem auf der Achse d befestigten Zahnrad g^ zusammengreift.
Aufserdem trägt die Welle g3 eine Rolle s, auf welcher ein Kautschukband s3 sich bewegt, welches letztere noch über die Rollen s1 und s'2 und auf zwei Rollen s4 und s6 läuft, wovon die Rolle sa in eine Klebflüssigkeit eintaucht, welche sich in einem Behälter s5 befindet (Fig. 9 und io).
Die, Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Setzt man die feste Scheibe durch irgend eine beliebige Transmission in Bewegung, so dreht sich die Welle d herum und bethätigt dadurch das Rad d~, den Daumen c3 und das Rad gb.
Der Tabak und das Papier werden entsprechend der Form und dem Tisch g vermöge bekannter Anordnungen oder vermittelst der Hand zugeführt.
Während des Einführens des Tabaks in die Form drückt die Daumscheibe da mit einem ihrer Daumen gegen die Scheibe e1; dadurch entfernt sich ihr Lager da von der Scheibe e1, das Rad d3 verläfst das Rad dl, welches stillgestellt wird, ebenso wie alle Theile, welche durch dasselbe bethätigt werden, im besonderen die Rollen b der Form.
Nach diesem Vorgang wirkt die Daumscheibe c3 auf den Daumen c2 und den Hebel c1, welcher letztere vermöge des Hebels c und Hebels U2 den Deckel b1 schliefst. Die acht Rädchen greifen nun mit dem Rad e5 zusammen, der Daumen der Daumscheibe ds verläfst die Scheibe e\ das Lager da schwingt unter der Einwirkung der Feder d7 zurück, so dafs die Räder d3 und dl in Eingriff gelangen, wobei durch das letztere vermöge des Bolzens e2 das Zahnrad e3 und sodann die Zahnräder e4 e5 und und damit die Rollen b angetrieben werden, welche den zwischen ihnen befindlichen Tabak rollen.
Das Rad gb greift in das Rad g* und ertheilt der Welle g& eine dauernde Rotation, wobei bei jeder Umdrehung der Daumen g2 die Stange g1 und den Tisch g hebt und senkt. Der letztere trägt ein Papierblatt χ, welches nunmehr gegen das mit Klebmaterial versehene Messer gedrückt wird. Das Messer wird darauf mit dem festgeklebten Papierblatt χ durch die Hebel ff vorwärts bewegt. Dieselben erhalten ihre Bewegung von. der Scheibe e1, und zwar durch Vermittelung des Hebels ee und des Hebels e7.
Dabei rollen. die Rädchen f1 auf den Zahnsectoren f'2 und verleihen dem Messer eine derartig drehende Bewegung, dafs, wenn dasselbe sich auf dem halben Wege (Fig. 8) befindet, dasselbe gerade senkrecht steht und das horizontal liegende Papierblatt in die Form hineinlegt, welche sich durch die Wirkung des Daumens c3 geöffnet hat.
In diesem Augenblick entfernt der zweite Daumen der Daumscheibe ds die Räder Ü3 und d* von einander, wodurch die Rollen b und das Messer stillgestellt werden. Es schliefst sich jetzt der Deckel b1, die Rollen b drehen sich und ziehen ■ das Papierblatt χ in die Form hinein, wobei dasselbe um den Tabak geklebt und die Cigarette fertiggestellt wird. Der Daumen c3 hebt alsdann den Deckel b1 in die Höhe, so dafs die Herausnahme der Cigarette mittelst der Hand oder irgend einer geeigneten Vorrichtung und die Einführung neuen Tabaks erfolgen kann.
Während der Bewegung der Welle g3 setzt die Rolle s das Band s3 in Bewegung, die Rollen s4 und i6 drehen sich dabei und die erstere, welche in die Klebflüssigkeit eintaucht, bedeckt damit die äufsere Fläche des Bandes s3, welches das Bad bei der Rolle s6 verläfst, welche das überflüssige Klebmaterial wieder in den Behälter s5 zurückfallen läfst. Wenn das Messer am Ende seines Hubes, und zwar an der Seite der Form angekommen ist, berührt dasselbe das Band s3. Dadurch wird es mit frischem Klebstoff versehen und ist nach einer halben Drehung des Zapfens e'2 von neuem gegenüber dem Tisch g bereit, ein neues Papierblatt zu leimen und der Form zuzuführen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Leimung und Zuführung des Papiers an Cigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Messer f°, welches von zwei um eine Achse drehbaren Hebeln f getragen wird, zuerst mit einem mit Klebstoff versehenen Band ss und darauf mit der Kante eines Papierstreifens χ in Berührung kommt, worauf der letztere, durch einen Tisch g angedrückt, an dem Messer haften bleibt, welches vermöge der auf den Zahnsectoren f'2 rollenden Rädchen gedreht wird und so das Papierblatt χ der Form zuführt.
2. An der durch Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung des Antriebes derselben derart, dafs die Daumen einer Daumscheibe ds bei der Drehung auf der Scheibe e1 die Achsen der Räder d3 und <i4 aufser Eingriff bringen, wobei das Messer /° und die Rollen b stillgestellt werden und der Deckel b1 der Form durch die Daumscheibe c3 gehoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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