DE2513243A1 - Stapelausleger fuer eine rotations (schnelldruck)presse - Google Patents

Stapelausleger fuer eine rotations (schnelldruck)presse

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DE2513243A1 DE19752513243 DE2513243A DE2513243A1 DE 2513243 A1 DE2513243 A1 DE 2513243A1 DE 19752513243 DE19752513243 DE 19752513243 DE 2513243 A DE2513243 A DE 2513243A DE 2513243 A1 DE2513243 A1 DE 2513243A1
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cutting
gripper
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Katsuyoshi Kakumoto
Koji Kawasaki
Isamu Nagata
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

HENKEL - KV: . '' :; ..:.. - KANZEL
Dr. phiL Di„!.-::i;. -..-. ..·.-. :..:. Dipl.-Ing,
8 München öü · Eduard-Scänüu-Str.1
Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha 2513243
Tokio,^Japan
25. März 1975
Stapelausleger für eine Rotations(schnelldruck)presse
Die Erfindung betrifft einen Stapelausleger für Rotations-(schnelldruck)pressen.
Ein Stapelausleger dient zum Schneiden einer Papierbahn zu Bögen einer vorbestimmten Länge und zum anschliessenden Stapeln der Bögen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Stapelauslegers für Rotationspressen.
Diese Aufgabe wird bei einem Stapelausleger zur Verwendung bei einer Rotations(schnelldruck)presse erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass er einen Schneidzylinder, einen Abnahmezylinder und einen Auslegegreifer aufweist, dass der Schneidzylinder mit einem Messer- oder Klingenkasten zum Schneiden einer von der Rotationspresse zugeleiteten Bahn zu Bögen einer vorbestimmten Länge, einen Satz von Stiften, die über die Oberfläche des Schneidzylinders hinaus ausfahrbar sind und welche in die Bögen einzugreifen vermögen, um letztere um den Schneidzylinder herumzuwickeln, und eine Abhebeinrichtung aufweist, welche zum Trennen der Bögen von den Stiften über die Oberfläche des Schneidzylinders hinaus ausfahrbar ist, dass der Abnahmezylinder mit einem Greifer zum Abnehmen der Bögen vom Schneidzylinder versehen ist und dass der Auslegegreifer einen Greifer zum Abnehmen der Bögen vom Abnahmezylinder und zur Zufuhr der Bögen zu einem am Austragende des Auslegegreifers vorgesehenen Stapelrahmen aufweist.
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Die Stifte und die Abheber können dabei durch einen im Schneidzylinder angeordneten Kurvenmechanismus betätigt werden, während die Greifer des Abnahmezylinders durch einen in letzterem angeordneten Kurvenmechanismus betätigt werden.
Vorzugsweise läuft der Abnahmezylinder gegensinnig zum Schneidzylinder um, wobei die Umfangsgeschwindigkeiten beider Zylinder praktisch gleich gross sind. Der Auslegegreifer kann dabei mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der Umfangsgeschwindigkeit des Abnahmezylinders betrieben werden.
Ein spezielles Merkmal besteht darin, dass der Schneidzylinder mit mehreren Messer- oder Klingenkästen, mehreren Stiftsätzen und mehreren Abhebern versehen ist und dass der Abnahmezylinder mehrere Greifer aufweist, wobei die Durchmesser des Schneidzylinders und des Abnahmezylinders gleich gross sind und jeweils eine gleich grosse Zahl von Messer- oder Klingenkästen, Stiftsätzen, Abhebern und Greifern vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Konstruktion so getroffen, dass die Messer- oder Klingenkästen um den Umfang des Schneidzylinders herum auf gleiche Abstände verteilt sind und dass die Greifer des Abnahmezylinders um dessen Umfang herum auf gleiche Abstände verteilt sind.
Vorzugsweise arbeitet die erfindungsgemässe Vorrichtung in der Weise, dass sich mindestens zwei übereinanderliegende Bögen am Schneidzylinder ansammeln und diese Bögen danns gemeinsam zum Abnahmezylinder überführt werden.
In spezieller Ausgestaltung sind im Schneidzylinder zwei Sätze von Stiften vorgesehen, und der Stapelausleger arbeitet dabei derart, dass bei je drei Umdrehungen des Schneid·
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Zylinders {jeder Stiftsatz während einer höchstens eine halbe Umdrehung betragenden Periode in den Schneidzylinder eingezogen wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden Stiftsätze abwechselnd in den Schneidzylinder eingefahren werden, wobei jeder Stiftsatz jeweils während 1 1/2 Umdrehungen des Schneidzylinders zurückgezogen bzw. eingefahren ist. Auf diese Weise werden drei Bögen gemeinsam zum Abnahmezylinder und mithin zum Auslegegreifer überführt, so daß die Geschwindigkeit des Auslegegreifers herabgesetzt werden kann.
Im allgeaaeinen weist der Auslegegreifer auch Anschlagmittel zum Anhalten der durch ihn transportierten Bögen in einer vorbestimmten Position und einen unter den Anschlagmitteln angeordneten Stapelrahmen auf.
In spezieller Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich der Stapelausleger durch einen Schneidzylinder mit mehreren Messer- oder Klingenkästen zum Schneiden einer von der Rotationspresse zugeleiteten ununterbrochenen Bahn zu Bögen einer vorbestimmten Länge, mit mehreren Stiftsätzen, die mittels eines Steuerkurvenmechanismus über die Oberfläche des Schneidzylinders ausfahrbar und in ihn einfahrbar sind, um die Bögen um den Schneidzylinder herumzuwickeln, und mit mehreren mittels eines Steuerkurvenmechanismus über die Oberfläche des Schneidzylinders ausfahrbaren und in ihn einfahrbaren Abhebern zum Anheben der Vorderkanten mehrerer um den Schneidzylinder herumgeschlungener und auf ihm gestapelter Bögen, durch einen mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie der Schneidzylinder entgegengesetzt zu diesem umlaufenden Abnahmezylinder, der mehrere durch einen Steuerkurvenmechanismus betätigbare Greifer zum Abnehmen der von den Abhebern angehobenen Bögen aufweist, durch einen neben dem Abnahmezylinder angeordneten Auslegegreifer, der mit
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einer niedrigeren Geschwindigkeit als der Umfangsgeschwindigkeit des Abnahmezylinders arbeitet und der mit Greifern versehen ist,welche die vom Abnahmezylinder zugeführten Bögen abzunehmen und zu transportieren vermögen, durch einen Anschlag zum Anhalten der durch den Auslegegreifer transportierten Bögen in einer vorbestimmten Position und durch einen unter dem Anschlag angeordneten Stapelrahmen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bereits angewandten Ausführungsform eines Stapelauslegers,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung eines anderen bekannten Stapelauslegers,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Stapelauslegers mit Merkmalen nach der Erfindung ,
Fig. 4- einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 4, Fig. 6 einenSchnitt längs der Linie D-D in Fig. 4-, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 4-,
Fig. 8(1) bis 8(1o) schematische Darstellungen zur Veranschaulichung der Arbeitsweise eines Teils des erfindungsgemäßen Stapelauslegers und
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Fig. 9 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise eines anderen Teils des erfindungsgemässen Stapelauslegers.
In Fig. 1 ist ein Stapelausleger dargestellt, bei dem eine ununterbrochene Bahn öl durch eine Schneideinrichtung o2 zu Bögen o1' einer vorbestimmten Länge geschnitten wird. Die Bögen werden auf ein erstes Transport- oder Förderband oj5 aufgebracht, das mit der gleichen Geschwindigkeit läuft wie die Bahn o1. Danach wird der Bogen o1' auf ein zweites Transport- oder Förderband o4 überführt, das mit niedrigerer Geschwindigkeit läuft als das erste Förderband o?. Die Hinterkanten der Bögen o1' werden durch eine Schlagbürste o5 (kick brush) intermittierend nach unten gedrückt, so dass die Bögen von den jeweils nachfolgenden Bögen überlappt werden. Die vom zweiten Förderband o4 geförderten Bögen werden durch einen Anschlag 06 angehalten und auf einen Stapelrahmen o7 abgeworfen, auf dem sie gestapelt werden.
Fig. 2 zeigt einen ebenfalls bekannten Stapelausleger, bei dem wiederum die ununterbrochene Bahn o1 durch eine Schneideinrichtung o2 zu Bögen o1' vorbestimmter Länge geschnitten wird. Die Bögen o1' werden dann einem Transport- oder Förderband ο 3 zugeführt, das mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben wird als die Bahn o1, so dass sich der Abstand zwischen den Bögen entsprechend dem Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Förderband ο 3 und der Bahn o1 vergrössert. Hierauf werden die Bögen zwischen einer Sammeltrommel oder -walze o4 und einem Andruckriemen o5 hindurchgeführt, wobei die Bögen o1' in einer Mehrfachlage aus z.B. vier Bögen um die Sammeltrommel herum zusammengestellt werden. Jeder folgende Bogen wird der Mehrfachlage durch lotrechte Bewegung von Führungen 06 und o7 hinzugefügt, die durch eine Steuerkurve betätigt werden. Anschliessend werden die gestapelten Bögen aus der Sammeltrommel o4 ausgetragen und in eine Position über einem Stapelrahmen
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o1o gebracht. Hierbei werden die Hinterkanten der gestapelten Bögen durch zwei Bremswalzen 08 verspannt, welche die Laufgeschwindigkeit der gestapelten Bögen herabsetzen. Der Stapel wird durch einen Anschlag o9 angehalten und auf den Stapelrahmen οίο abgeworfen, auf dem die Bögen gestapelt werden.
3 veranschaulicht eine ununterbrochene Papierbahn 1, die zwischen einem Schneidzylinder 2 und einer Führungstrommel hindurchgeführt wird, welche in einem nicht dargestellten Rahmen gelagert sind. Die Bahn 1 wird durch den Schneidzylinder 2 zu Bögen einer vorbestimmten Länge geschnitten, worauf die Bögen zu einem Abnahmezylinder 3 überführt werden.
Die Konstruktion des Schneidzylinders 2 und des Abnahmezylinders 3 ist in den Fig. 4 bis 7 genauer dargestellt. Gemäß Fig. 4- sind der Schneidzylinder 2 und der Abnahmezylinder 3 in einem Rahmen gelagert, wobei sie parallel zueinander angeordnet sind und in einem vorbestimmten Abstand zueinander liegen. Ein am einen Ende einer den Schneidzylinder 2 im Rahmen lagernden Welle befestigtes Zahnrad 4- ist antriebsmäßig mit einer nicht dargestellten Antriebseinheit gekoppelt, so daß der Schneidzylinder mit vorbestimmter Geschwindigkeit in vorbestimmter Richtung in Drehung versetzbar ist. Ein am einen Ende einer den Abnahmezylinder 3 im Rahmen lagernden Welle angebrachtes Zahnrad 6 wirkt mit dem Zahnrad 4- zusammen, so daß der Abnahmezylinder 3 in Abhängigkeit vom Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 4- und 6 mit vorbestimmter Geschwindigkeit gegensinnig zum Schneidzylinder 2 antreibbar ist. Dabei kann das Übersetzungsverhältnis z.B. so gewählt sein, daß der Abnahmezylinder 3 vier Umdrehungen durchführt, während der Schneidzylinder 2 drei Umdrehungen durchläuft. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu beachten, daß die Durchmesser von Schneid-
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zylinder 2 und Abnahmezylinder 3 vorzugsweise so gewählt sind, daß die Umfangsgeschwindigkeiten beider Zylinder gleich groß sind und der Laufgeschwindigkeit der ununterbrochenen Bahn 1 entsprechen. Eine mittels eines Lagers 7 am anderen Ende der Welle des Schneidzylinders drehbar gelagerte Steuerkurve 8 wirkt über Zwischenräder 1o mit einem am anderen Ende der Welle des AbnahmeZylinders 3 vorgesehenen Zahnrad 9 zusammen, wobei das Übersetzungsverhältnis vorzugsweise so gewählt ist, daß die Steuerkurve 8 bei je zwei Umdrehungen des Zahnrads 9 und mithin bei ge zwei Umdrehungen des AbnahmeZylinders 3 eine Umdrehung in der gleichen Richtung wie das Zahnrad 9 durchläuft. Zwei Wellen 13 sind an jedem Ende in Lagern 12 gelagert, die derart an den beiden Enden des Schneidzylinders 2 angeordnet sind, daß die Wellen 13 einander diametral gegenüberliegen. An dem neben der Steuerkurve 8 befindlichen Ende jeder Welle 13 ist ein Hebelarm 14- angebracht, der durch eine zwischen ihm und einem Federsitz 15 wirkende Druckfeder 16 (Fig. 6) derart vorbelastet ist, daß ein am betreffenden Hebelarm 14 angebrachter Kurvenfühler 17 gemäß Pig. 6 normalerweise an die Steuerkurve 8 angedrückt wird. Die Wellen 13 werden in Drehung versetzt, während der betreffende Kurvenfühler 17 cLem Profil der Steuerkurve 8 folgt. Auf ähnliche Weise sind gemäß Pig. 5 im Schneidzylinder 2 zwei Wellen 13' vorgesehen, und gemäß Fig. 5 ist zwischen jedes Wellenpaar 13* Ί31 je ein Messer- oder Klingenkasten 5 eingefügt.
In Fig. 5 ist ein an der Welle 13 befestigter, hakenförmiger Stift 11 dargestellt. Genauer gesagt, sind an der Welle 13 zahlreiche solche Stifte 11 auf Abstand voneinander vorgesehen. Bei der Drehung der Wellen 13 verschwenken sich die Stifte 11 derart, daß ihre Spitzen bzw. freien Enden mit vorbestimmter Frequenz über die Umfangsfläche des Schneid-
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Zylinders 2 hinausragen und in den Schneidzylinder 2 zurückgezogen werden. An den Wellen 13' sind dagegen zahlreiche Bogenhebe- oder Abhebklauen 18 in der Weise angeordnet, daß sie mit einer vorbestimmten Frequenz verschwenkt werden und dabei ihre Spitzen über die Umfangsfläche des Schneidzylinders 2 hinaus ausfahren und in den Schneidzylinder 2 einziehen.
An einer Welle 13" sind zahlreiche Klauen oder Greifer 19 in gegenseitigen Abständen angeordnet. Die Welle 13" ist dabei im Abnahmezylinder 3 praktisch auf die gleiche Weise gelagert, wie sie vorstehend für die Wellen 13 und 13* des Schneidzylinders 2 beschrieben worden ist. Die Welle 13" wirkt mit einer Steuerkurve 2o zusammen, durch welche sie mit einer vorbestimmten !Frequenz verschwenkt wird, so daß die Greifer 19 mit einer vorbestimmten frequenz schwingen (vergl. Pig. 4- bis 7)·
Eine endlose Kette 22 (J1Ig. 3) ist um zwei Kettenräder 26 und 26' herumgeführt, wobei an der Kette 22 ein Auslegegreifer (Kettengreifer) 21 in der Weise angeordnet ist, daß seine Klauen oder Greifer durch zwei auf den Wellen der Kettenräder 26 und 26' sitzenden Steuerkurven 23 bzw. 24-geöffnet und geschlossen werden können. Die Welle 25 des Kettenrads 26 ist mit der Antriebseinheit (nicht dargestellt) derart gekoppelt, daß die Geschwindigkeit der Auslegegreifer 21 der Laufgeschwindigkeit der Bahn 1 bzw. etwa 7o# der Umfangsgeschwindigkeit des Abnahmezylinders entspricht. Der erfindungsgemäße Stapelausleger weist weiterhin einen am Austragende des Auslegegreifers angeordneten Anschlag 27 zum Anhalten der ausgetragenen Bögen in einer vorbestimmten Position sowie einen Stapelrahmen 28, der in Abhängigkeit von der Höhe der auf ihm gestapelten Bögen lotrecht bewegbar und unter dem Anschlag 27 angeordnet ist, und eine nahe der Umfangsfläche des Schneidzylinders 2 vorgesehene endlose Riemenanordnung 29 auf.
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Im Betrieb der Vorrichtung wird die Papierbahn 1 von der Rotationspresse zugeleitet und durch den endlosen Riemen 29 um den Schneidzylinder 2 herumgeführt, wobei die Spitzen der Stifte 11 über die Umfangsfläche des Schneidzylinders 2 hinausragen und die Bahn 1 durchstechen, während die Bahn durch die Klingenkästen 5 zu. Bögen vorbestimmter Länge geschnitten wird. Hierbei werden jeweils drei Bögen um den Schneidzylinder herumgewickelt und dann zum Abnahmezylinder überführt.
Die Fig· 8(1) - 8(1o) veranschaulichen die Positionen des Schneidzylinders 2, des Abnahmezylinders 3 und ihrer zugeordneten Bauteile im Betriebsverlauf. Die aufeinanderfolgenden Figuren zeigen dabei den Schneidzylinder in einer ^pweils um eine halbe Umdrehung (d.h. 18o ) weitergedrehten Stellung. Wenn sich der Schneidzylinder 2 über 18o dreht, durchläuft die Steuerkurve 8 einen Winkel von 12o°, d.h. eine Drittel Umdrehung, während sich der Abnahmezylinder 3 über 24-0 dreht. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, berührt der Kurvenfühler 17 dann, wenn sich der Schneidzylinder 2 über 54-0 bzw. 1,5 Umdrehungen gedreht hat, eine Abflachung der Steuerkurve 8 (Fig. 6), so daß die Stifte 11 neben dem Abnahmezylinder in den Schneidzylinder 2 eingezogen werden, während die zugeordneten Bogenabhebklauen 18 ausgefahren werden. Die Vorderkante des Bogens wird hierbei durch den endlosen Riemen 29 in. Berührung mit der Umfangs- oder Mantelfläche des Schneidzylinders 2 zu den nunmehr geöffneten Klauenteilen 19 des Abnahmezylinders geführt. Danach werden die Klauenteile 19 unter dem Einfluß der im Abnahmezylinder 3 vorgesehenen Steuerkurve 2o geschlossen, so daß die Vorderkante des Bogens durch die Klauenteile 19 erfaßt und vom Schneidzylinder 2 zum Abnahmezylinder 3 überführt wird (vergl. Fig. 8(4), (7) und (1o)).
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Bei der Überführung des Bogens vom Schneidzylinder 2 zum Abnahmezylinder 3 werden die Stifte 11 ausgefahren und die Bogenanhebe- oder -abhebeklauen 18 in den Schneidzylinder 2 eingefahren, d.h. zurückgezogen. Bei der Drehung des Schneidzylinders durchstechen die Stifte 11 die Papierbahn, so daß ein neuer Bogen um den Schneidzylinder 2 herumgewickelt wird.
Infolgedessen wird bei jeweils 1 1/2 Umdrehungen des Schneidzylinders 2 ein Satz von Stiften 11 nebst den zugeordneten Abhebklauen 18 betätigt, um die Bögen dem Abnahmezylinder zuzuführen. Auf diese Weise werden bei jeweils drei Umdrehungen des Schneidzylinders 2 sechs Bögen in zwei Gruppen zu je drei Bögen vom Schneidzylinder zum Abnahmezylinder 3 überführt (vergl. Fig. 8(5) - (1ο)).
Die durch die Klauenteile 19 des Abnahmezylinders 3 vom Schneidzylinder 2 zum Abnahmezylinder 3 übertragenen Bögen werden durch die endlose Kette 22, die mit etwa 7o% der Geschwindigkeit der Bahn 1 umläuft, weitergefördert, wobei die Vorderkanten der Bögen von den Klauen des Auslegegreifers 21 erfaßt sind. Die Bögen werden durch den Anschlag 27 angehalten, worauf der Auslegegreifer 21 seine Klauen öffnet, um die Bögen auf dem Stapelrahmen 28 zu stapeln.
Da dem Auslegegreifer jeweils drei Bögen zugeführt werden, kann der Abstand S zwischen den Bogenstapeln gemäß Fig. 9 das Doppelte der Länge 1 eines Bogens betragen, so daß die Bögen durch den Auslegegreifer 21 mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der Laufgeschwindigkeit der Bahn 1 transportiert werden können.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.ΛStapelausleger zur Verwendung bei einer Rotations(sehnelldruckpresse, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Schneidzylinder (2), einen Abnahmezylinder (3) und einen Auslegegreifer (21) aufweist, daß der Schneidzylinder (2) mit einem Messer- oder Klingenkasten (5) zum Schneiden einer von der Rotationspresse zugeleiteten Bahn (1) zu Bögen einer vorbestimmten Länge, einen Satz von Stiften (11), die über die Oberfläche des Schneidzylinders hinaus ausfahrbar sind und welche in die Bögen einzugreifen vermögen, um letztere um den Schneidzylinder herumzuwickeln, und eine Abhebeinrichtung (18) aufweist, welche zum Trennen der Bögen von den Stiften über die Oberfläche des Schneidzylinders hinaus ausfahrbar ist, daß der Abnahmezylinder (3) mit einem Greifer (19) zum Abnehmen der Bögen vom Schneidzylinder versehen ist und daß der Auslegegreifer (21) einen Greifer zum Abnehmen der Bögen vom Abnahmezylinder und zur Zufuhr der Bögen zu einem am Austragende des Auslegegreifers vorgesehenen Stapelrahmen (28) aufweist.
    2. Stapelausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte durch einen im Schneidzylinder angeordneten Steuerkurvenmechanismus betätigbar sind.
    3. Stapelausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebeinrichtung durch einen im Schneidzylinder angeordneten Steuerkurvenmechanismus betätigbar ist.
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    4. Stapelausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer des Abnahmezylinders durch einen in letzterem angeordneten Steuerkurvenmechanismus betätigbar ist.
    5. Stapelausleger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abnahmezylinder gegensinnig zum Schneidzylinder umläuft.
    6. Stapelausleger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidzylinder und der Abnahmezylinder mit gleich großen Umfangsgeschwindigkeiten umlaufen.
    7. Stapelausleger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegegreifer mit einer niedrigeren Geschwindigkeit arbeitet als der Umfangsgeschwindigkeit des Abnahmezylinders.
    8. Stapelausleger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidzylinder mit mehreren Messer- oder Klingenkästen, mehreren Stiftsätzen und mehreren Abhebern versehen ist und daß der Abnahmezylinder mehrere Greifer aufweist.
    9. Stapelausleger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser des Schneidzylinders und des Abnahmezylinders gleich groß sind und daß jeweils eine gleich große Zahl von Messer- oder Klingenkästen, Stiftsätzen, Abhebern und Greifern vorgesehen ist.
    1o. Stapelausleger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer- oder Klingenkästen um den Umfang des Schneidzylinders herum auf gleiche Abstände verteilt sind.
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    11. Stapelausleger nach einem der Ansprüche 8 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer des Abnahmezylinders um dessen Umfang herum auf gleiche Abstände verteilt sind.
    12. Stapelausleger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in der Weise zu arbeiten vermag, daß sich mindestens zwei übereinanderliegende Bögen am Schneidzylinder ansammeln und diese Bögen dann gemeinsam zum Abnahmezylinder überführt werden.
    13« Stapelausleger nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Schneidzylinder zwei Sätze von Stiften vorgesehen sind.
    14. Stapelausleger nach Anspruch 13 5 dadurch gekennzeichnet, daß er in der Weise zu arbeiten vermag, daß bei je drei Umdrehungen des Schn$idzylinders jeder Stiftsatz während einer höchstens eine halbe Umärehung betragenden Periode in den Schneidzylinder eingezogen wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden Stiftsätze abwechselnd in den Schneidzylinder eingefahren werden, wobei jeder Stiftsatz jeweils während 1 1/2 Umdrehungen des Schneidzylinders zurückgezogen bzw. eingefahren ist.
    15. Stapelausleger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schneidzylinder mit mehreren Messer- oder Klingenkästen zum Schneiden einer von der Rotationspresse zugeleiteten ununterbrochenen Bahn zu Bögen einer vorbestimmten Länge, mit mehreren Stiftsätzen, die mittels
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    eines Steuerkurvenmechanismus über die Oberfläche des Schneidzylinders ausfahrbar und in ihn einfahrbar sind, um die Bögen um den Schneidzylinder herumzuwickeln, und mit mehreren mittels eines Steuerkurvenmechanismus über die Oberfläche des Schneidzylinders ausfahrbaren und in ihn einfahrbaren Abhebern zum Anheben der Vorderkanten mehrerer um den Schneidzylinder herumgeschlungener und auf ihm gestapelter Bögen, durch einen mit derselben ümfangsgeschwindxgkeit wie der Schneidzylinder entgegengesetzt zu diesem umlaufenden Abnähmezylinder, der mehrere durch einen Steuerkurvenmechanismus betätigbare Greifer zum Abnehmen der von den Abhebern angehobenen Bögen aufweist, durch einen neben dem Abnahmezylinder angeordneten Auslegegreifer, der mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der Umfangsgeschwindigkeit des Abnahmezylinders arbeitet und der mit Greifern versehen ist, welche die vom Abnahmezylinder zugeführten Bögen abzunehmen und zu transportieren vermögen, durch einen Anschlag zum Anhalten der durch den Auslegegreifer transportierten Bögen in einer vorbestimmten Position und durch einen unter dem Anschlag angeordneten Stapelrahmen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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