DE5349C - - Google Patents

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DE5349C
DE5349C DENDAT5349D DE5349DA DE5349C DE 5349 C DE5349 C DE 5349C DE NDAT5349 D DENDAT5349 D DE NDAT5349D DE 5349D A DE5349D A DE 5349DA DE 5349 C DE5349 C DE 5349C
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Germany
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cigar
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1878.
Klasse 79.
FREDERIC HAEHNEL in NEW-ORLEANS. Maschine zum Umwickeln der Cigarrenwickel mit Deckblat
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1.3. Juni 1878 ab.
Die vorliegenden Neuerungen an genannten Maschinen beziehen sich auf die Art und Weise, die Deckblätter um die fertigen Cigarrenwickel zu rollen.
Die Maschine ist in folgenden Figuren dargestellt:
Fig. ί zeigt eine Kopfansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 3 ist ein Verticalschnitt nach x-x, Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht des oberen Theils, Fig. 5 ein Schnitt nach y-y, Fig. 6 bis 10 sind Details, Fig. 11 eine Oberansicht der Maschine.
Die Tischplatte A ist auf den beiden Ständerni?.5 befestigt, in deren unterem nach vorn gebogenen Theile eine Welle B1 gelagert ist, an welcher das Trittbrett B2 und der Arm d befestigt ist. Das eine Ende der Welle B1 ist von einer Büchse Bs umgeben, an welcher der Fufstritt B* befestigt ist. Ungefähr in halber Höhe zwischen der Welle B' und Tischplatte A befindet sich die Hauptwelle C gelagert, welche auf dem einen Ende mit der Schnurscheibe e, auf der anderen Seite mit dem Krummzapfen cl versehen ist, welchen eine Zugstange <r2 mit dem Fufstritt Bi verbindet. In dem oberen Theile der Ständer ist eine zweite Welle C1 gelagert, welche die beiden Arme / und /' besitzt, von denen / mit dem Arm d durch eine passende Schnur verbunden ist.
Auf der Platte A erheben sich die beiden Wangen Ζ>Σ>\ in deren vorderem Theil eine Welle g gelagert ist, auf welcher eine lose Rolle D2 rotirt. Eine dritte Wange D3 ist ungefähr in der Mitte zwischen den beiden anderen Wangen auf der Tischplatte befestigt, an welche Wange das eine Ende des unteren Theils a\ Fig. 8, des Wickelhalters E geschraubt ist, während das andere Ende von E an der Wange JD1 befestigt ist. Der obere Theil a2, Fig. 9, des Wickelhalters ist mit einer Lippe bl, Fig. 10, versehen, welche über die Spitze des unteren Theils a\ Fig. 8, hinausgreift und dem Deckblatt gestattet, hindurch und unter den in dem Halter E liegenden Wickel zu gelangen. Der genannte Theil a2 ist an zwei Hebeln F, Fig. 5, befestigt, an welchem zwei Arme E1 angebracht sind, welche an ihrem äufseren Ende durch eine kleine Stange h mit einander verbunden sind. An einem Ende dieser Stange h ist eine auf der Stange E3 angebrachte Feder E* befestigt, durch welche der obere Theil «2 des Wickelhalters auf seiner Stelle gehalten wird. Genannte Stange h ist aufserdem durch eine Schnur /z1, Fig. 1, 2, 3, mit dem Fufstritt B2 verbunden. Das innere Ende des oberen Theiles a2 des Wickelhalters trägt drehbar einen gebogenen Arm G, Fig. 6 und 7, der mit einem gekrümmten Messerchen G1 versehen ist. Dieser Arm wird durch eine passende Curvenscheibe, Fig. 3, bewegt, welche auf der Welle G2 befestigt ist, die an ihrem anderen Ende mit einem Zahnrad /', Fig. 1 bis 2, versehen ist, das durch ein Zahnrad p auf der Welle k getrieben wird, welche Welle mittelst der Rolle k' und e von der Kurbelwelle C ihre Bewegung erhält; eine passende Feder / drückt den gebogenen Arm g gegen die Daumenscheibe der Welle G2. Auf der einen Seite der Wange D' ist der Regulator N angebracht, Fig. 8 und 9, bestehend aus einer Büchse in, in welche die Scheibe mx pafst, welche mit einer Schraube m2 verbunden ist. Auf letztere ist eine Mutter;»3 geschraubt, durch welche die Länge der Cigarre nach Bedarf verändert werden kann. Eine Feder ;«4 verursacht einen gelinden Druck gegen die Cigarre.
Das beim Wickeln erforderliche Klebematerial befindet sich in dem Cylinder H, Fig. 2 und 5, der an einem Ende offen und hinter der Walze D2 placirt ist. Der Cylinder ist mit einem Kolben versehen, dessen Stange ZT1 durch eine Schraube bewegt wird, wodurch der Kleister durch das Rohr η, Fig. 2, nach der Spitze der Cigarre geführt wird. Der Kolben wird automatisch durch ein Sperrrad 0, Fig. 4, und Schaltklinke 0 * vorgeschoben, welch letztere durch den Arm 02 und die Schnur o3 von dem Arm /' bewegt wird. Eine Feder 0 4, welche an dem Zapfen 0 5 befestigt ist, zieht die Schaltklinke herab, während die Klinke oe ein Zurückgehen des Sperrrades verhindert. J ist ein schmales, schlaffes Band, Fig. 5, ohne Ende, welches um die Walze D% nach und zwischen die Druckwalzen k k' in den Wickelhalter a2 um die lose Welle G2, zurück durch den unteren Theil' des Wickelhalters unter dem Tisch L und. wieder nach der Walze £>2 geleitet wird. Um diesem Bande eine schwache Anspannung zu geben, kann eine Belastungswalze angewendet werden. Das Band
hat den Zweck, den Wickel oder die Cigarre in constanter Rotation zu erhalten, während sie mit einem Deckblatt versehen und vollendet wird. Die Druckwalzen werden durch die Zahnräder / und /Mn Bewegung gesetzt. An dem oberen Theil «2 des Wickelhalters ist ein Adjustirlineal M, Fig. 2, angebracht, wodurch das endlose Band / seitlich regulirt wird, so dafs dasselbe immer an dem vorderen Ende des Wickels oder der Cigarre verbleibt. Es können auch mehrere derartige Führungslineale angewendet und in anderer passender Weise placirt werden. Auf der losen Walze D 2 können ein oder mehrere bewegliche Ringe oder Flantschen M1 von verschiedener Gestalt befestigt sein, welche aus Kautschuk oder anderem passenden Material bestehen, welches mehr oder weniger ein Anziehen einer Seite des schlaffen Bandes J gestattet, wodurch eine mehr oder weniger bauchige Form der Cigarre entsteht.
An der Wange D \ Fig. 5, ist ein leicht entfembarer Tisch L befestigt, der mit seinem oberen Ende fast bis an den Spalt des Wickelhalters reicht. Er ist gemäfs der runden Spitze des unteren Theils a1, Fig. 10, des Wickelhalters gekrümmt, so dafs er gestattet, dafs das Deckblatt ein wenig gekrümmt wird, um die Spitze der Cigarre zu bilden. Anstatt des oscillirenden oder vibrirenden Messers kann auch ein rotirendes gekrümmtes Messer, statt eines Federregulators zur Bestimmung der Länge der Cigarre kann auch eine oder mehrere Scheiben oder eine andere passende Einrichtung angewendet werden.
Die Arbeitsweise dieser Maschine ist wie folgt:
Nachdem der Wickel vorbereitet ist, wird der Fufstritt B* herabgetreten, so dafs der obere Theil a2 des Wickelhalters E sich hebt und man den Wickel in diesen hinein legen kann, der von dem schmalen Bande J gehalten wird. Nachdem auch der Cylinder H mit Kleister versehen ist, wird die Welle C durch den Fufstritt BA in Umdrehung versetzt, welche Bewegung sich auf die Räder//1/2, Welle g2, Arm G und Messer G1 überträgt. In gleicher Weise wird die Prefswalze k durch das Rad /2 von / aus bewegt, welche Bewegung durch die Räder /3 und /4 auf die obere bewegliche Prefswalze k1 übertragen wird. Auf diese Weise wird durch Umdrehung der Druckwalzen k k · das endlose Band J in Bewegung gesetzt und zwingt den in dem Wickelhalter E liegenden Wickel, zu rotiren. Das Deckblatt wird auf dem Tisch L ausgebreitet, so dafs es den abgerundeten Theil desselben erreicht, woselbst das Messer G1 den überflüssigen Tabak abschneidet. Zugleich wird der Absatz des Fufstrittes B2 herabgedrückt, infolge dessen das Sperr-' rad ο durch die Schaltklinke oi gedreht wird. Der Kolben im Cylinder wird auf diese Weise durch seine Kolbenstange H1 um ein weniges in den Cylinder H gedrückt und es wird ein wenig Kleister durch das Rohr η gegen die Spitze der Cigarre gebracht, worauf die Operation beendet ist. Der obere Theil β2 des Wickelhalters wird nun wieder gehoben und die fertige Cigarre entfernt.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anwendung eines Bandes J in Combination mit dem aus zwei Theilen bestehenden Wickelhalter E, zum Zweck, die Form der Cigarre, wie beschrieben, zu erzeugen.
2. Die Anwendung eines Cylinders H zur Aufnahme von Klebematerial und eines Kolbens H1, der, wie beschrieben, durch den Fufstritt B2, Arm d, Welle C, Arm //', Sperrrad 0, Klinke οx bewegt wird und den Kleister mittelst des Rohres η der Cigarrenspitze zuführt, wesentlich wie beschrieben.
3. Die Construction des Wickelhalters E, bestehend aus einer festen und einer beweglichen Hälfte a1 mit Lippe i* und β2, in Combination mit dem Band J, wie beschrieben.
4. Die Anwendung des Messers G1, des Armes G, der Feder C und des auf der Welle G* angebrachten Zahnrades zur Bewegung des Armes G, zum Zwecke, wie beschrieben.
5. Die Construction des Regulators N, bestehend aus dem Kopf»?, Schraubenstange;»2, Scheibe m1, Mutter m3 und Feder m4, in Combination mit der Wickelform, wie beschrieben.
6. Die Anwendung des Adjustirlineals M in Combination mit dem schmalen Bande J, dem Wickelhalter, wie beschrieben.
7. Die Anwendung von verschiedenen beweglichen Ringen M1, welche auf dem losen Cylinder D2 angebracht sind, zum Zwecke, wie beschrieben.
8. Die Anwendung eines verstellbaren Tisches L, der mit einem abgerundeten Ende versehen ist, in Combination mit dem Wickelhalter E, mit Lippe 61, so und zum Zweck, wie beschrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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