DE89738C - - Google Patents

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DE89738C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/08Machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegende^ Erfindung bildet eine Vorrichtung, mittelst welcher bei Cigaretten-Wickelmaschinen die Schleife des Wickelbandes dadurch festgespannt wird, dafs einerseits das eine Ende des Wickelbandes mit einer in einem hin- und herverschiebbaren Schlitten gelagerten Walze verbunden ist, welche während eines Theiles der Vorwärtsbewegung in Umdrehung versetzt wird, andererseits dafs ein in dem Schlitten verschiebbarer zweiter, unter Feder- und Gewichtsdruck stehender Schlitten mit einer vorstehenden Nase die Schleife hintergreift, ehe sie noch angezogen wird. Es ist durch diese Vorrichtung ein festes und gleichmäfsiges Wickeln der Cigaretten möglich.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand wie folgt:
Fig. ι zeigt die Vorrichtung zum Rollen der Cigarette im Längenschnitt und in derjenigen Stellung, während welcher der einzurollende Tabak auf das Wickelband gelegt wurde.
Fig. 2 zeigt die Fig. 1 in derjenigen Stellung, in welcher die Wickelbandwalze bereits rotirt und die Schlinge fest angezogen ist; die
Fig. 3 zeigt endlich an, in welcher Weise die fertige Cigarette freigegeben wird. In den
Fig. 4 und 5 ist die Vorrichtung angegeben, mittelst welcher der zeitweise Umlauf der Walze erreicht wird.
Fig. 6 zeigt die Wickelbandwalze im Querschnitt.
An der auf einer Stelle rostförmig durchbrochenen Tischplatte 1 ist eine Schlittenführung 14 angebracht, auf welcher der Schlitten 4 verschiebbar angeordnet ist., An das freiragende Ende der Tischplatte ist das Wickelband 2 befestigt, welches über den rostförmig durchbrochenen Theil derselben und über die neben dieser rostförmig durchbrochenen Oeffnung befindliche Vertiefung c in der Tischplatte hinweggeht und an eine in dem Schlitten 4 drehbar gelagerte Walze 3 angeschlossen ist. Die Walze 3 ist, wie dies aus der Fig. 6 zu ersehen ist, mit der Welle 5 durch ein mittelst Stellschraube 6 stellbares, in der Walze angeordnetes Schneckengetriebe verstellbar verbunden. Das äufsere Ende der Welle 5 trägt ein Zahnrad 8, welches mit der an dem feststehenden Gestelltheil 11 angebrachten Zahnstange 12 zeitweise in Eingriff kommt. Die Nabe 9 des Zahnrades 8 ist segmentartig abgesetzt und wird die so gebildete Gleitfläche der Nabe zeitweise mit der am Gestelltheil 11 vorgesehenen glatten Führungsbahn 10 in Verbindung gebracht. Da sich der Schlitten 4 auf der Schlittenbahn 14 hin- und herverschieben läfst und der Gestelltheil 11 feststeht, so ergiebt sich, dafs die Walze, so lange die abgesetzte Nabe von der Gleitbahn 10 beeinflufst wird, nicht umläuft, aber umzulaufen anfängt, sobald die .Radnabe von der Gleitbahn 10 freigegeben, das Zahnrad 8 hingegen mit der Zahnstange 12 in Eingriff gebracht wird. Der Schlitten 4 ist mit einer zweiten Schlittenführung 17 und mit einer mit Anschlägen 23 und 24 ausgestatteten Brücke 15 versehen.' Auf der Schlittenführung 17 verschiebt sich ein zweiter Schlitten 18, dessen
vorderes Ende eine nach unten ragende Nase 19 besitzt. Der obere Theil 20 des Schlittens 18 trägt eine Stange 21, auf welcher eine mit einem verschiebbaren Anschlagringe 26 versehene Schraubenfeder 27, ferner ein verschraubbarer Anschlagring 22 angebracht ist. Das freie Ende der Stange 21 ist mit einer Kette 25 versehen, die über die Rolle b geht und ein Gegengewicht trägt. Der vordere Theil des Schlittens 4 ist mit einem Steg 16 ausgestattet, hinter welchem das Band zu liegen kommt. Die doppelte Schlittenführung hat folgenden Zweck:
Wird der Schlitten 4 aus Fig. 1 nach rechts verschoben, dann wird die Spiralfeder 27 vermittelst des Anschlages 24 so weit zusammengedrückt, bis der Anschlag 23 der Brücke 15 an dem Anschlagring 22 anliegt. Von da ab bewegt sich der Schlitten 18 mit der Schubstange 21 zusammen mit dem Schlitten 4. Ist der letztere so weit nach rechts verschoben, dafs das Band 2 eine Schleife bildet, in welcher der Tabak liegt, dann greift die Nase 19 des Schlittens i8 auch bereits hinter die Schleife und befindet sich über dem rechten Ende der Einkerbung c. Während dieser Bewegung ist aber die Nase 19 mit der Gleitfläche 10 (Fig. 4 und 5) in Verbindung gewesen. Von hier ab gelangt das Stirnrad 8 mit der Zahnstange 12 in Eingriff, und es erfolgt eine Drehung der Rolle 3, d. h. das Band 2 wird auf die Rolle allmälig aufgewickelt und dadurch die Schleife, in welcher der Tabak sich befindet, straff angespannt. Bewegt sich der Schlitten 4 mit sämmtlichen Theilen weiter nach rechts (Fig. 2), dann beginnt das Einrollen des Tabaks in das auf dem Band liegende Umhüllungsblatt ä.
Zum Schlufs der Rechtsbewegung des Schlittens 4 gelangt die Nase 19 über das rechte Ende der Tischplatte, so dafs sich die Schleife öffnet und die Cigarette aus der letzteren herausfallen kann (Fig. 3). Das Schneckengetriebe 5,7 in der Rolle 3 (Fig. 6) hat den Zweck, das Band 2 der Cigarettenstärke entsprechend kürzer oder länger gestalten zu können. Durch Verstellung des Anschlagringes 22 auf der Stange 21 ist es möglich, den Beginn der Bewegung des Schlittens 18 zu reguliren. Die Spiralfeder 27 hat den Zweck, die stofsweise Wirkung aufzuheben und ein sanftes Anfassen des Schlittens 18 zu ermöglichen.
Ist die Cigarette fertig gerollt, dann wird der Schlitten 4 wieder in die Stellung der Fig. ι gebracht, in welcher mittelst anderer Vorrichtungen einerseits ein frisches Umhüllungsblatt, andererseits ein frisches Tabaksquantum auf das Wickelband gelegt wird. Die hin- und hergehende Bewegung des Schlittens 4 wird vermittelst einer Schubstange, durch Kurbel angetrieben, herbeigeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Festspannen der Schleife des Wickelbandes bei Cigaretten - Wickelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch Rechtsbewegung eines Schlittens (4) gebildete Schleife des Wickelbandes von der Nase (19) eines vom Schlitten (4) beeinfiujfsten Schlittens (18) hintergriffen wird, sobald; die Schleife auf die Wickelfläche (1) gelangt, worauf dann die am Schlitten (4) sitzende Wickelwalze (3) in Umdrehung versetzt und beim weiteren Vorschub der Schlitten (4 und 18) der Tabak in die Hülle eingewickelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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