DE1658946A1 - Schlauchmantelprofil aus Gummi oder gummiaehnlichem Kunststoff zum Umkleiden von tragenden Stuetzen - Google Patents

Description

• Schlauchmantelprofil aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff zum Umkleiden von tragenden Stützen Die Neuerung betrifft ein in Längsrichtung schließbares Schlauchmantelprofil aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff zum Umkleiden von tragenden Stützen und Halten von Trennwänden, wobei im viereckigen Querschnitt des Profils an zwei sich gegenüberliegenden Profilseiten an den äußeren Enden je zwei Einstecknuten vorgesehen sind und in einer winklig dazu liegenden Seite ein verschließbarer Spalt liegt.
• Bei der Herstellung von großräumigen Gebäuden in Stahlbeton wird es in zunehmendem Maße üblich, die Trennwände zwischen den einzelnen Räumen und die Fassaden verstellbar anzuordnen. Dieses hat den Zweck, die einzelnen Gebäudegeschosse je nach Bedarf aufzuteilen und diese Aufteilung später erforderlichenfalls auch wieder abzuändern, ohne daß dabei größerer Kostenaufwand entsteht. Zur Unterteilung der Räume und zur Abgrenzung gegenüber der Außenwand sind daher in den einzelnen Geschoßdecken Raster vorgesehen, in die Tragstützen zum Halten der Trennwände eingesetzt werden können. Diese Tragstützen werden mit Gummiprofilen umkleidet, damit in letztere fertige Wandplatten oder Glasscheiben eingesetzt werden können. Zur guten Schallisolierung sind diese Wandplatten doppelt und gegebenenfalls innenseitig mit einer Isolierschicht ausgerüstet. Bei den für die Umkleidung dienenden Profilen ist es erwünscht, eine einfache und dauerhafte Gestaltung vorzusehen, die keinen ästhetisch störenden Einfluß auf den äußeren Eindruck haben, gleichzeitig aber auch für eine sichere Halterung der Einbauelemente sorgen und wiederholt verwendbar sind. Wichtige Voraussetzung dafür ist, daß die verwendeten Gummiprofile an der Oberfläche völlig glatt sind, sich von den tragenden Stützen nicht von selbst lösen können und daß die in die Gummiprofile eingesetzten Bauelemente sicher gehaltert sind. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem eingangs genannten Profil vorgesehen, daß die den Verschluß bildenden Teile des Profils als Steckverbindung ausgebildet sind und das Außenteil des Verschlusses gleichzeitig zur äußeren Nutenstütze verlängert ist. Auf diese Weise können durch einfaches Abbiegen der 4 äußeren Nutenstützen die Trennwände leicht eingesetzt werden, wobei der Verschluß zwischen je zwei Nuten liegt und einer der Nutenränder gleichzeitig auch zur Halterung einer Trennwand herangezögen ist. Diese Maßnahme erleichtert das Einsetzen der von den Gummiprofilen gehaltenen Bauelemente und gibt der neuen Bauweise auf beiden Seiten ein gleichmäßiges Aussehen. Je nach Größe des Profils und der zum Einsatz kommenden Trennwand muß die Härte des Profils auf die Beanspruchung abgestimmt sein. Die Nuten sollen in der Regel so gestaltet sein, daß sie gegen die Flächen der eingesetzen Bauelemente unter leichter Vorspannung anliegen. Während die Steckverbindung an sich auch in der Ebene des Nutengrundes liegen kann, ist es dennoch zweckmäßig, diese in Richtung auf das Profilzentrum auszurichten. Dadurch wird das Verschließen des Profils erleichtert, weil dem Profil die harte Tragstütze als Widerlager dient. Als Steckverbindung dient zweckmäßigerweise ein abgerundeter pfeilspitzenförmiger Vorsprung, der in eine entsprechende Ausnehmung eingreift. Diese beiden Eingreifteile leigen jeweils an den gegenüberliegenden Rändern der Trennfläche. Es kommen für den Zweck allerdings auch halbkugelförmige Steckverbindungen in Frage. Die Gestaltung richtet sich dabei im wesentlichen nach den Anforderungen, die an das Profil gestellt werden und an die Verwendung des gummielastischen Profilmaterials.
• Bei der Steckverbindung ist es ferner vorteilhaft, wenn die seitlichen Nuten in einer Ebene mit der Steckverbindung liegen. Durch diese Anordnung wird der Verschluß durch den Druck, der von den eingesetzten Wandplatten oder Glasscheiben ausgeht, zusätzlich gesichert.
• Die Neuerung wird beispielsweise in den Abb. 1 und 2 dargestellt. Die Abb. 1 zeigt das Schlauchmantelprofil im Querschnitt im geöffneten Zustand. Abb. 2 zeigt das gleiche Profil im geschlossenen Zustand auf einer tragenden Stütze.
• Das Schlauchmantelprofil 1 weist im wesentlichen einen äußeren rechteckigen Querschnitt auf und besitzt endständig an zwei gegenüberliegenden Profilseiten vier Nuten 2,394959 in die später die Trennwände eingesteckt werden. Zwischen den Nuten 4 und 5 liegen die den Verschluß bildenden Ränder. Sie weisen eine Steckverbindung auf, die aus einem pfeilförmigen Vorsprung 6 und einer entsprechenden Ausnehmung 7 besteht. Der Rand 8 ist verlängert und bildet gleichzeitig die äußere Nutenstütze für die Nute 4. Dieses ist in Abb. 2 deutlicher erkennbar. Dort liegt das Profil 1 um einen Stahlrohrträger 9. In die Nuten sind die Bauelemente 1o,11912 und 13 eingesetzt.

Claims (1)

1. # n s p r ü c h e ------------------- 1. In Längsrichtung schließbares Schlauchmantelprofil aus Gummi oder gummiähnliohem Kunststoff zum Umkleiden von tragenden Stützen und Halten von Trennwänden, wobei im viereckigen Querschnitt des Profils in zwei sich gegenüberliegenden Pro- filseiten an den äu3eren Enden je zwei Einstecknuten vorgese- hen sind und in einer winklig dazu liegenden Seite der ver- schließbare Spalt liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verschluß (6,7) bildenden Ränder den Profils (1) als Steckver- bindung ausgebildet sind und der oben liegende Rand (8) gleich- zeitig als äußere Nutenstütze verlängert ist. 2. Schlaucheantelprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung (6,7) in Richtung auf das Profilzen- trum ausgerichtet ist. 3. Schlauchmantelprofil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Steckverbindung (6,7) als pfeilspitzen- förniger Vorsprung (6; und entsprechender Aussparung (7) aus- gebildet ist. 4.Schlauchaantelprofil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die seitlichen Nuten (4,5) in einer Ebene mit der Steckverbindung (6,7) liegen. 5. Schlauchaantelprofil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil 1 an zwei gegenüberliegenden Sei- ten je eine Steckverbindung aufweist.