DE1652698U - Behandlungsgeraet zur behandlung des asphyktischen scheintodes besonders von neugeborenen. - Google Patents

Behandlungsgeraet zur behandlung des asphyktischen scheintodes besonders von neugeborenen.

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DE1652698U
DE1652698U DE1952L0006399 DEL0006399U DE1652698U DE 1652698 U DE1652698 U DE 1652698U DE 1952L0006399 DE1952L0006399 DE 1952L0006399 DE L0006399 U DEL0006399 U DE L0006399U DE 1652698 U DE1652698 U DE 1652698U
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DE
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filter
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DE1952L0006399
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Heinz Dr Med Leibau
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Description

  • "Behandlungsgerät zur Behandlung des asphyktischen Scheintodes besondersvonNeugeborenen". Beschreibung.
  • Zur Behandlung der schweren Neugeborenenasphyxie kennt man bisher zwei erfolgreiche Methoden. Ergtens gibt es Geräte, mit denen durch Ueberdruck Sauerstoff in die Langen gepumpt und die verbrauchte Luft durch Unterdruck wieder abgesaugt wird.
  • Zweitens ist es möglich, dass der Behandelnde direkt unter Auflage des Bundes auf das Gesicht des Kindes in die kindlichen Atemwege Luft einbläst und diese durch Zusammendrücken des kindlichen Brustkorbes wieder herauspresst.
  • Nur diese beiden Methoden hatten in schweren Fällen Aussicht auf Erfolg, während in leichteren Bällen auch
    das Spritzen von zentral wirkenden Reismitteln KEältereize
    oder das Absaugen von aspiriertem Frujchtwasser aus den Atemwegen mittels Erachealkatheter wirksam sein können.
  • Die ideale Methode der Wiederbelebung mittels Sauerstoffdruckgerät ist nur wenigen grossen Kliniken zugänglich und besonders der häuslichen Geburtshilfe nicht erreichbar.
    Die
    Die zweite Art der Behandlung durch direkte Lufteinbla-
    sung ist zwar iner möglich, entspricht jedoch in keiner
    Weise hygienischen Anforderungen, da hierbei leicht schwere
    Krankheiten Ubetragen werden können n (bei der
    Lues congenita) Derttberhinaus besteht die ( ; efahr einer
    Ueberdehnung oder eceissung der empfindlichen kindlichen
    Lnge.
    Diese Nachteile und Gefahren worden durch ein Beatmunge-
    gerät gemss dir Neuerung veratiedent bei dem zwischen einem
    Nundstüok für den Behandelnden und eine zum Mund des zu Be-
    handelnden fuhrende biegsame Leitung ein Filter zur Resorp-
    tion von Bakterien und vorzugsweise eine Vorrichtung zur
    Vermeidung eines schädlichen Drucks im freien Ende der
    Zuleitung eingesetzt ist.
    Dabei ist es sweckmässig, dase diese letstere Vorrichtung
    zwischen dem Piltei und dem freien Ende der Zu-
    leitung angeordnet 1st.
    Das neue erät wird vorzugsweise durch eine rohrformige
    und durch ein Sieb o. dgl. quer geteilte Krämer gebildet,
    deren oberer, z. B. durch ein leicht abnehmbar eingesetztes
    Mundstück, verschlossener Teil eine Filtersubstans, z. B.
    Gaze, enthält und an deren unteren To rkt sur Ter-
    hinderung des Ueberdrucks, z. B ein regelbares Ueberdruck-
    ventil und ein Anschlusstutzen für die Zuleitung angesetzt
    lst. k
    Auseerdem ist es vorteilhaft, wenn das Mundstück so ge-
    formt
    es
    formt und bemessen 1. st, dass eie. à sich vor dem iiund des
    Behandelnden liegte 5fenn das Gerät mittels eines vorzugs-
    welse längenveränderlichen ragbsnde o<dgl. ma dessen Hals
    gehängt ist.
    In dex eichnWNg ist eine als eiapiel dienende Aus-
    : nmgsfoxm der Se&arang dargestellte
    Bin Bea'tmungsgerät zur Bahanl des asphyktischen
    Scheintodes weist zwieohen einem Mandetuols a iy den Behan-
    delnden und einer an das freie Ende einer biegsamen t etwa
    50 cm langen Leitung b angeschlossenen Gesichtsake c eine
    ribote Kamin aUf. die- durch ein Quersieb ô îñ : zwei
    Teile e, 1 getreBnt ist*
    Der obere Xammerteil e ist durch das abschrsubbare Sund-
    sta-ok a verschlossen und enthält eine Pllterpackung g zur
    Resorption von Bäktezien, beispielswe : Lee Gase. An den unteren
    Xammerteil f ist ein regelbares Ueberdruckventil h isnd außer-
    dem ein im spitzen Winkel nach unten abzweigender Anschluss-
    stutzen iy die biegsame Leitung b angesetzt.
    IF
    Attsserdem trägt die Kssmer e, f an ihrer Aussenseite Be-
    festigungselemente k fü : r ein Tragband m"das vorzugewe : Lee
    aus auskochbarem Material bestehe in seiner Igcge leicht
    veränderlich ist und so um den Hals des Behandelnden gelegt
    werden kann. dass des entsprechend bemessene und ge'formte
    Eundstiick a dicht vor dem Mund des Behandelnden hängt.
    Wie
    WiedieZeichnungerkennenläest, ist die biegsame
    Leitung b durch einen Anschlusstutzen n an die Sesiohs-'
    maske c gaBetxt, der ebenfalls im sitcen Winkel von die-
    ser Noh unte fahrt, so dass die Leitung b zwischen Kammer
    e, f und se o frei mid ohne Kniokung durcnnängen kann.. Die
    Maske kann außerdem ein gegebenenfalls abhbbmbares Band
    zu
    '.
    o. « X g r Q sis gi ax it s æu X dela-
    den XSflegen 1§
    <än stiegen l&eart.
    Das neue Gel'it wird in der Weise benutrtg daos wem die
    Geeiohts. sake c auf den Mund des su Behandelnden auflegt
    LeiaUseinesolehenioh<&rh.8ndeüELissa freie
    Ende der biegsamen Leitung b unmittelbar in den Mund steckt,
    der dann zusammen mit der Nase zugehalten werden muss.
    Der Behandelnde zieht dann durch das Gerät hindurch
    Luft ein, um gleich darauf die namentlich von dem Gerät
    aufgenommene Frischluft oder, teils vorhanden, reinen Sauer-
    stoff in die 2<unge des zu Behandelnden einzublasen. Dieser Vor-
    gang wird mit einer Frequenz von etwa 15 bis 20/gin. durch-
    geführt.
    Bs ist sweckmässig die Beatmung von jErstickten zu
    mindest zu Beginn bei Kopftieflagerung durohsutahren. Neuge-
    borane werden am besten anfangs an den Beinen mit hängendem
    Kopf hochgehalten. Zur Unterstutzung der Absaugung der Luft
    "'I"
    kann der Brustkorb des Patienten leicht zusammengedruckt
    worden, e
    um
    Ua
    Um des aus der Lunge Ertrunkener auf diese Weise einmal
    abgesaugte Wasser oder die aus den Atemwegen eines Säuglings
    etwa abgesaugte Asßirationsflnssigkeitnicht wiederzurekflie-
    Ben zu lassen oder sie gar in die Atemwege zurttckzublasen,
    kann dils neue Gerät, beispielsweise d : Leht hinter dem freien
    Ende der biegsamen Leitung b an eines zweiten Abzweig p
    einen. Behälter s. B. eine SLas q jEnr Anfne&e einer solehen
    y et ragenw
    Anstelle des Ueberdruckventils h kann beißßiels<Mise
    auch eine-Vorrichtung vorgesehen werden, die deke Butstehen
    eineseberdTses nicht verhindert, ndm ledili
    anzeigt. Zu diesem Zweck könnte man beispielsweise ein
    Manometer oder gemäß der Zeichnung auch einfach eine Blase
    vorsehen, dle sich bei einem bestimmten Druck ausdehnt.
    Das neue Gerã ; t ist klein und handlich, so dass- es in
    den üblichen geburtshilflichen Bereitsohaftakoffem zusätzlich
    Blatz findete und sei-e Ansehaffungskosten sind gegenüber
    den bekannten Geräten verhSltnismässi niedrig.
    gohutzansprSohe.
    1. Betmungsgerät zur Behandhng des asphyktischen
    Scheintodes besonders von Neugeborenen, dadurch gekenn-
    seiohnet, dass zwischen einem Sundstuck (ß für den Be-
    handelnde und eine zum Mund des zu Behandelnden führende
    biegsame Leitung (b) ein Filter (d, g) sur Resorption von
    Bakterien und vorzugsweise eine Vorrichtung (h) zur Ver-
    jaeiduhg

Claims (1)

  1. meidnng eines schädlichen Amokes im freien nde der Su- leitung (b) eingesetzt ist. &. erSt nach Anspruoh , dadurch gekemteichnet, dass die zweckmasigerweise als eberdruokventil ausgebildete Vor- richtung (h) zur Vermeidung einee echädliohen Auokes zwi chn dem Filter (d, ) und dem fpeien S&de der Zuleitung () sagedn ißt< 3. Qezgt. nach Anspruch 20 gekonnteichmt durch eine vor- zugswe rhrfsr&ige und durch ein Sieb (S) o. dgl. quer geteiHe Kaaaer (e, ), drn oberer, s. B durch ein leicht abnehmbareingeeetztes Mandstück () Teraahlejseas. ar il (e) eine Piltersubstanz (g), z. B. Gaze, enthält, und an deren unteren Teil (f) das Gerät zur Verhinderung des Ueberdrucks. z. B. ein regelbares Ueberdruckventil (h) und ein Anschluss- stutzen (i) für die Zuleitung (b) angesetzt ist. 4* Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dasß der Anschlusstutzen (i) von der rohrf8rmigen Ksmmer (e, f) in einem spitzen Winkel nach unten abzweigt. 5, erät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnete dass an der Aussenseite der ammer (ef) Befestigungselemente (k) fUr ein um den Hals des Behandelnden a hängendes, vorzugs- weise in seiner Lnge veränderliches und/der auskochbares frsgbpd (m) o. dgl. angeordnet sind. 6. Gerät nach Anspruch dadurch gekemnzeichnet, dass das Zundetüok (a) so geformt und bemessen iß t, dass es vor dem und des Behtndelnden liegt, wenn die . apmer (e, f) mittela des
    doq Tragbandes (z) o. dgl. um dessen Hals geh"gt ist. 7 es er tor : ge che dadurch @knnsei9et, dass das freie Bnde dey Zuletusg (b) eine s dt ? 100 des z Eehendelden safzsetzende and dort zweolmnseigarweise durch ein um den Kopf zu legendes Band (o) edgl. su haltende Kae (c) tyägt.
DE1952L0006399 1952-10-22 1952-10-22 Behandlungsgeraet zur behandlung des asphyktischen scheintodes besonders von neugeborenen. Expired DE1652698U (de)

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DE1652698U true DE1652698U (de) 1953-03-26

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