DE171686C - - Google Patents

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DE171686C
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Germany
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vessel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/16Devices to humidify the respiration air

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Ausgestaltung einer an sich bekannten Vorrichtung zum Einatmen staubfreier oder mit Arzneimitteln gesättigter Luft, die aus einem mit Wasser oder einem flüssigen Arzneimittel gefüllten, durch eine Scheidewand in zwei Kammern geteilten Gefäß besteht. ■
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
ίο daß hier keine besondere Scheidewand als solche eingefügt ist, sondern die Decke des Gefäßes bis unter den Flüssigkeitsspiegel herabgebogen und zugleich als Schale zur Aufnahme von erwärmenden oder abkühlenden Mitteln ausgebildet ist, wodurch die Temperaturregelung der einzuatmenden Luft ermöglicht wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längenschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 einen Grundriß der ersten, während Fig. 5 eine . Ansicht und
Fig. 6 einen Querschnitt der zweiten Ausführungsform derselben Vorrichtung darstellt. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ansicht und einen Durchschnitt des Nasenstücks.
Die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 'besteht aus einem rechteckigen Behälter mit herabgebogenem Deckenteil ab (Fig. 1), dessen unterer Scheitel s ein wenig unter den Flüssigkeitsspiegel w reicht. Die Öffnung 0 der Luftkammer k bleibt offen und dient zum Eingießen des Wassers bezw. eines Arzneimittels. Die Luftkammer kl hat einen rohrförmigen Ansatz t, welcher an der nach der Innenseite des Behälters eingebogenen Stelle e angebracht ist, um vor Beschädigung geschützt zu sein. Auf dieses Rohrstück wird ein an seinem anderen Ende mit passendem Nasenstück versehenes Gummirohr aufgesetzt.
Das durch die herabhängende Decke gebildete Gefäß asbcsd (Fig. 1, 2 und 4) dient zur Aufnahme von erwärmenden oder abkühlenden Mitteln, um z. B. während heißer Sommertage oder bei Tropenreisen sich kühle Luft zur Atmung zu bereiten, oder um bei vorgeschriebenen warmen Inhalationen die durchstreichende Luft zu erwärmen.
Zum Gebrauch stellt man den Behälter wagerecht auf den Tisch und füllt ihn, wie beschrieben, mit Wasser oder einem flüssigen Arzneimittel. Dann setzt man sich gerade aufgerichtet davor, befestigt das Nasenstück unter der Nase und atmet ohne Schwierigkeit wie gewöhnlich.
Die Öffnung ο (Fig. 1 und 4) kann durch einen passend zugerichteten Deckel und daran anschließender Rohrleitung mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden; man würde dann mittels der neuen Vorrichtung im Zimmer bei geschlossenen Fenstern frische, staubfreie Außenluft einatmen können.
Die zweite Ausführungsform der Vorrichtung (Fig. 5 und 6) hat dieselbe Einrichtung wie die vorige, und ihre einzelnen Teile sind
auf der Zeichnung mit denselben Buchstaben ' bezeichnet wie bei der ersten; nur der Behälter ist hier flach und schmal geformt und an den höher eingesetzten Luftkammern k und kl (Fig. 5) sind Ringe r und r1 zur Anbringung einer Schnur befestigt, um diese Vorrichtung umzuhängen und überall, .z. B. in gewerblichen Betrieben, auf Reisen usw., staubfreie Luft atmen zu können.
Das Nasenstück (Fig. 7 und 8) ist nach dem Prinzip der Saug- und Druckpumpe konstruiert. Es hat eine Verzweigung für beide Nasenlöcher und besitzt zwei Ventile ν und v1. Beim Einatmen öffnet sich die Ventilklappe v, während v1 fest zugeklappt bleibt. Bei dem Ausatmen schließt sich die Ventilklappe ν und öffnet sich das Ventil v1, aus welchem die ausgeatmete Luft frei entweicht, ohne in das Gummirohr und die Luftkammer kl zurückgelangen zu können.
Die neue Vorrichtung zum Atmen mit
staubfreier Luft kann bei der von den Ärzten vorgeschriebenen Atmungsgymnastik verwendet werden und beim Versetzen des Inhalatorwassers mit den erforderlichen Arzneimitteln manche Heilung bringen. Versetzt man z. B. das Wasser mit den Bestandteilen des Meerwassers, so würde man, abgesehen von den klimatischen Verhältnissen, kühle Meeresluft atmen können.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Vorrichtung zum Einatmen staubfreier oder mit Arzneimitteln gesättigter Luft von regelbarer Temperatur, bestehend aus einem mit Wasser oder einem flüssigen Arzneimittel gefüllten, durch eine Scheidewand in zwei Kammern geteilten Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke des Gefäßes bis unter den Flüssigkeitsspiegel herabgebogen und als Schale zur Aufnahme von erwärmenden oder abkühlenden Mitteln ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2336045A1 (de) * 1973-07-14 1975-02-06 Draegerwerk Ag Vorrichtung zum befeuchten der beatmungsluft und auffangvorrichtung fuer kondensat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2336045A1 (de) * 1973-07-14 1975-02-06 Draegerwerk Ag Vorrichtung zum befeuchten der beatmungsluft und auffangvorrichtung fuer kondensat

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