DE16487C - Maschine zum Urbarmachen und Umgraben des Erdbodens - Google Patents
Maschine zum Urbarmachen und Umgraben des ErdbodensInfo
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- DE16487C DE16487C DENDAT16487D DE16487DA DE16487C DE 16487 C DE16487 C DE 16487C DE NDAT16487 D DENDAT16487 D DE NDAT16487D DE 16487D A DE16487D A DE 16487DA DE 16487 C DE16487 C DE 16487C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
- A01B3/68—Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sei vorausgesetzt, dafs die Maschine so aufgestellt ist, wie der Aufrifs, Fig. 1 und 1 a,
zeigt, ohne dafs die Länge der verschiedenen Ketten in Rücksicht gezogen ist.
Bei dieser Stellung der ganzen Vorrichtung wird die Kraftvermittelungsmaschine an einer
Rückwärtsbewegung, d. h. nach dem Pfluge zu, durch die Kette Y verhindert; der Sperrfufs M
an der verstellbaren Stange L hält die Maschine in der entgegengesetzten Richtung fest.
Dieser Fufs ist durch zwei Stangen N1 N2 gelenkartig
mit der Radaxe verbunden, so dafs diese Stangen die Stellbarkeit von L im Verticalsinne
nicht verhindern. Die ganze Operation besteht nunmehr in dem Heranziehen des Pfluges an die Kraftvermittelungsmaschme. Zur
Bewegung der Kraftvermittelungsmaschine werden Zugthiere an die Ketten f bezw. fl gespannt;
die Wahl von f oder f1 bestimmt sich nach
der gewünschten Geschwindigkeit oder dem sich bietenden Widerstände.
Ein Arbeiter führt die Zugthiere, während ein zweiter den Pflug einstellt und bedient.
Die Zugthiere werden dicht an der Kraftvermittelungsmaschine an das obere Trum der
Kette gespannt und nach dem Pfahl hin geführt; es entsteht dadurch eine Rechtsdrehung
des Kettenrades .S und des kleinen Zahnrades U. Das Stufenkettenrad ^ hat 24 Speichen, von
denen zwölf, TTT. . ., senkrecht zur Welle K
stehen, die übrigen zwölf sind an den ersteren befestigt, zur Welle geneigt und mit Einschnitten
i, 2, 3 versehen. An den durch die Einschnitte gebildeten äufseren Zacken der
Arme sind schmiedeiserne Ringe i1, 2', 3' aus
Flacheisen befestigt. Das Zahnrad U erzeugt eine Linksdrehung des Rades F, der Axe E und
der Trommel GG1; es rollt sich daher die Kette in der durch Fig. 2 a und 5 a dargestellten
Weise auf die Kettentrommel G, macht eine und eine halbe Tour um die letztere,
wickelt sich von dieser ab, indem sie auf die Holztrommel J übergeht und um diese ebenfalls
eine und eine halbe Tour macht. Die Trommel J hat den Zweck, in dem sich von
der Kettentrommel G abwickelnden Kettenende eine Spannung hervorzubringen, welche bei
Winden und Haspeln durch Ziehen, eines Arbeiters an dem ablaufenden Tauende erzeugt
wird. Zu diesem Zweck dienen die Kettenscheiben G1J1 und die über sie laufende Kette
ohne Ende.
Es ist nämlich der Durchmesser von G1 um
ein Geringes gröfser als der vony1. Da nun J1
durch Vermittelung der endlosen Kette, welche um jede Kimme eine und eine halbe Tour
macht, seine Bewegung von G1 erhält, so macht J1 und mit ihm J in derselben Zeit
mehr Umdrehungen als G1 oder G; J und G haben denselben Durchmesser (von Kettenmitte
zu Kettenmitte gemessen); es folgt daraus eine Voreilung von J in Bezug auf G und hieraus
wieder die erwähnte Spannung in dem von G ablaufenden Kettenende; sollte dieselbe zu
grofs werden, so rutscht die kleine Kette in ihren Kimmen und die Spannung vermindert
sich. Von der Trommel J fällt die Kette p auf. den Erdboden.
Der in Fig. 1 a und 2 a dargestellte Pflug, welcher in oben beschriebener Weise an die
Kraftvermittelungsmaschine herangezogen wird,
ist zum Ausroden von Zwergpalmen oder ähnlichem Gestrüpp bestimmt.
Das Messer i schneidet eine senkrechte Furche in den Boden, welche man durch Verstellung
desselben (z) mittelst des Handrades / zwischen gewissen Grenzen verschieden breit machen
kann. Dieses Messer durchschneidet horizontal liegende Wurzeln im verticalen Sinne, während
das Schar zum horizontalen Durchschneiden der senkrechten Wurzeln auf 30 bis 70 cm
Tiefe bestimmt ist.
11 ist eine Knebelschraube zum Feststellen des Pflugschars h; 0 ist ein Holzhebel. Der
gekrümmte Hebel μ ist in dem verstellbaren Schieber w befestigt und hat den Zweck, je
nach seiner Stellung die Neigung des Schars und des Messers in der Längenrichtung zu bestimmen.
Fig. 6 stellt den Haupttheil des Pfluges (ohne Schar und Messer) im Grundrifs dar. Diese
Ansicht ist auf die Linie ψη projicirt gedacht.
q ist ein zur Aufnahme der cylindrischen Stange des Messers bestimmtes Loch; r ist zur Aufnahme
der Schar bestimmt; ί ist eine kleine Traverse, in die die Knebelschraube η geschraubt
ist; ox und i>2 sind die Querschnitte
der beiden eisernen Schenkel, an denen s befestigt ist, Fig. 7.
Fig. 9 stellt die Messerstange dar. Die Oeffnung u nimmt die Regulirstange auf, welche
durch Nufsgelenk mit dem Arm ν verbunden ist, so dafs ν zwischen gewissen Grenzen seine
Neigung zur Axe der Regulirstange ändern kann, ohne dafs die Axe der letzteren eine
wesentlich andere Richtung annimmt, so dafs also die Messerstange um ihre Axe gedreht
und dadurch die Schneide des Messers in eine gewünschte Lage gebracht werden kann.
Die Zwergpalmen oder das Gestrüpp können, nachdem sie gelockert sind, von Hand oder
mittelst Zange, Fig. 13, 14 und 15, leicht herausgezogen
werden. Die beiden Theile, aus denen sich die Zange zusammensetzt, sind durch Fig. 14
und 15 besonders veranschaulicht. Diese beiden Theile sind durch ein starkes Scharnier verbunden.
Die beiden Backen sind so hergestellt, dafs w zwischen χ und xl treten kann; die sich einander
bis auf geringe Entfernung nähern könnenden Wangen y und ζ und z1 sind feilenartig
gehauen.
Ein Drahtseil α mit Bügel dient zum Zusammendrücken der Zange. Der Bügel β kann
je nach Bedürmifs in einen der drei Einschnitte gehängt werden.
Wenn man die Zange anwendet, so wird diese an Stelle des Pfluges durch die Kette p
mit der Kraftvermittelungsmaschine verbunden, und zwar wird dabei der an dem Drahtseil a
befindliche Haken in p eingehakt. Je nachdem man den die Kette / mit dem Pflug verbindenden
Haken in eines der Löcher ρ einhakt, kann man den Pflug nach links oder
rechts dirigiren.
Das durch Fig. 11 und 12 dargestellte Messer
wird an Stelle des Schars an dem Pfluge befestigt, wenn man starke Wurzeln zu durchschneiden
hat.
Die Kette / mufs mindestens 25m lang sein,
damit man Furchen von 10 m Länge durch einen Gang des Zugthieres pflügen kann.
Der den Pflug bedienende Arbeiter fafst mit der linken Hand den Hebel des Pfluges und
mit der rechten das Regulirrad /, mittelst dessen er je nach Bedürfnifs die Schneide des Messers i
nach links oder rechts dreht, wodurch ebenfalls noch die Richtung der Furche bedingt
wird.
Der zweite Arbeiter führt das Zugthier, indem er nach jedem Gang von neuem dicht bei der
Kraftvermittelungsmaschine an das obere Trum anspannt und nur auf den Ruf des Pflügers den
Betrieb unterbricht.
Claims (3)
1. Die Combination der durch Fig. 1 dargestellten
Kraftvermittelungsmaschine mit einem Pfluge, Fig. ι a, zum Urbarmachen des Erdbodens.
2. Die Construction des Pfluges mit einem Messer i, dessen Neigung durch das Handrad
/, die Welle m und den Arm υ bestimmt
wird, einem Hebel μ, der in dem Schieber ω befestigt ist und die Neigung
des Messers i und der Pflugschar h bestimmt.
3. Die fahrbare Kraftvermittelungsmaschine in Fig. ι mit der verstellbaren Stange Z, dem
Fufs M und den Hebeln JV1JV2, dem
Stufenkettenrad S, den Kettentrommeln G und J und den Kettenscheiben J1 und G1
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE16487C true DE16487C (de) |
Family
ID=293477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT16487D Active DE16487C (de) | Maschine zum Urbarmachen und Umgraben des Erdbodens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE16487C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2976311A (en) * | 1956-12-10 | 1961-03-21 | Bayer Ag | Dithiophosphoric acid esters |
-
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- DE DENDAT16487D patent/DE16487C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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