DE1646429C3 - Schmelzgegossenes feuerfestes Material - Google Patents

Schmelzgegossenes feuerfestes Material

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DE1646429C3
DE1646429C3 DE19671646429 DE1646429A DE1646429C3 DE 1646429 C3 DE1646429 C3 DE 1646429C3 DE 19671646429 DE19671646429 DE 19671646429 DE 1646429 A DE1646429 A DE 1646429A DE 1646429 C3 DE1646429 C3 DE 1646429C3
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Allen Myron; McNaIIy Robert Nicholas; Corning N.Y. Alper (V.St.A.)
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Corhart Refractories Co., Louisville, Ky. (V.StA.)
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Description

ergeben.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues ba- MgO und ZrO2 sind die wesentlichen Hauptbestand-
sisches schmelzgegossenes feuerfestes Material auf teile und können allein verwendet werden, wenn eine Grundlage von ZrO2, das sich insbesondere für öfen besondere Anwendung die Kosten für Rohmaterial zur basischen Stahlherstellung, wie Siemens-Martin- 40 sehr hoher Reinheit rechtfertigt. Ein besonders vorteilöfen, eignet. haftes korrosions- und erosionsfestes, schmelzgegos-
Die sehr korrosiven eisenhaltigen Schlacken mit senes feuerfestes Material gemäß vorliegender Erfinhohem Kalk-Silika-Verhältnis, die in den Siemens- dung hat die folgende Analyse: 4 bis 10 Gewichts-Martin-Öfen verwendet werden, sind, einer der Haupt- prozent ZrO2, O bis 5 Gewichtsprozent SiO2, O bis faktoren, die die Lebensdauer von feuerfesten Mate- 45 10 Gewichtsprozent FeO, O bis 5 Gewichtsprozent rialien sehr einschränken, welche bisher für Ausklei- B2O3, O bis 3 Gewichtsprozent Al2O3, Cr2O3 und deren düngen in derartigen öfen verwendet wurden, insbe- Gemische, wobei der Rest aus MgO in einer Menge sondere der üblichen kommerziellen feuerfesten Ma- von mindestens 80 Gewichtsprozent plus anderen terialien wie teergebundene Dolomite:, teerimprägnierte zufälligen Verunreinigungen besteht. Die niedrigeren Magnesite und schmelzgegossene Magnesit-Chromerz- 50 SiO2- und FeO-Gehalte ergeben deutlich eine erhöhte Gemische. Infolgedessen wurde von den Unternehmen, Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und Erosion die diese Stahlöfen betreiben, nach feuerfesten Mate- durch eisenhaltige Schlacken mit hohem Kalkgehalt, rialien für die Stahlöfenauskleidurigen gesucht, die und vorzugsweise übersteigt der analytische Wert jedes diesen hochgradig korrosiven und erosiven Bedin- dieser Oxyde nicht I Gewichtsprozent des gesamten gungen längere Zeiten zu widerstehen besser imstande 55 feuerfesten Materials.
sind, um so einen der hauptsächlichen Kostenfaktoren Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
bei der Stahlherstellung zu verringern und bei dem die eine hohe Festigkeit in heißem Zustand besitzt, Betrieb der Stahlöfen eine größere Wirtschaftlichkeit besteht aus 11 bis 23 Gewichtsprozent ZrO2, O bis zu erzielen. 5 Gewichtsprozent SiO2, O bis 10 Gewichtsprozent
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung 60 FeO, O bis 5 Gewichtsprozent B2O3, O bis 3 Gewichtseines neuen basischen, schmelzgegossenen feuerfesten prozent Al2O3, Cr2O3 und deren Mischungen, wobei Materials, das eine Widerstandsfähigkeit gegen Korro- der Rest aus MgO in einer Menge von mindestens sion und Erosion unter Bedingungen, wie sie in 72 Gewichtsprozent plus anderer zufälliger Verunreini-Siemens-Martin-Öfen auftreten, besitzt, die derjenigen gungen besteht. Indem man die SiO2- und FeO-Gehalte der üblichen kommerziellen feuerfesten Materialien 65 bei dieser bevorzugten Ausführungsform auf die gleiche überlegen ist, die bisher verwendet wurden, das eine Weise wie oben niedrig hält, erzielt man ebenfalls eine hochgradige Widerstandsfähigkeit gegen Abschrecken deutlich verbesserte Festigkeit gegen Korrosion und besitzt, so daß es den thermischen Spannungen wider- Erosion.
16
Andere auftretende Verunreinigungen aod neben vorgcasnnten Oxyden die in außerordentlich ge-Mengen anwesenden Verunreinigungen, die J öhlih Vii
429 5
5Jj1 as gn erunreinigungsgehalt von Rohmaterialien goier Qualität für MgO, ZrO4 asw. (z.B. CaO-Verunrdnigunccn ία handelsüblich rasier Magnesia und TiOx in handelsüblicher geschmolzener Zirkonerde) ergeben and insgesunt weniger als 1 Gewichtsprozent des gesamten feuerfesten Materials ausmachen selten, wobei CaO weniger als 1% und TiO1 weniger als 0,2 % beträgt.
Wie es bei der Erzeugung von schmelzgejosseoen feuerfesten Materialien üblich ist, erfolgt die F3iersteUung einfach durch Schmelzen eines Gemisches geeignet» Rohmaterialien, z. B. von guten handeis- üblichen Qualitäten cakinierter Magnesia, gewohnficeer oder geschmolzener Zirkoner5c Zirfeons, Badr dekyits uüd wasserfreien Boroxyds. Wegen der reljttiv hohen Temperaturen (z. B, 2000 bis 28000Q, dk zum Schmelzen dieser Zusammensetzungen erzeugt werden na müssen, werden verzugsweise die für diesen Zwjck bekannten üblichen Lichtbogenofen verwendet. Die Rohmaterialien der Beschickung sind vorzugsweise in solchen Verhältnissen vorhanden, daß die gewünschte Endzusammensetzung erhalten wird, und werfen vorzugsweise vor dem Einsetzen in den Schmelzofen in Granulatfonn vorgemischt. Nachdem man eine ausreichende Menge dieses Materials geschmolzen hat, wird die geschmolzene Masse gewöhnlich in vorbereitete Formen aus einem geeigneten Material (2. B. Graphit, gebundenem Sand usw.) gegossen, in denen es unter Bildung eines monolithischen Blockes oder Gußstücks nach der üblichen Praxis abgekühlt wird und erstarrt, wie dies in der USA-Patentschrift 1615 ?50 beschrieben ist. SeüsrwasiändSdi kann .Se Form auch aus der Ofeakamroer bestehen, in der <Las Schmelzen erfolgt. In diesem FaQ vmu die Vafahrcnsstafe des GieSens übergangen, \j»i man laßt den gescbnxvlzeoea Inhalt in der Kammer erstarren. Die FtMTB kasa eine solche Größe haben, daß ein einziges zjegel- oder bloctförmises Produkt erhalten wird, öder sie kann größer sein, so daß eic Block geformt wird, aus dem mehrere Segel oder Blockproftukte gesehnigen werden können.
Zur Erläuterung «ad Him besseren Verständnis äer Erfindung folgen eise eingebende Beschreibung xrad Daten, die sich auf Proben des erfradu&gsgexnäl3en feuerfesten Materials uod bisheriger feuerfester Materialien nad ihre Eigenschaften oder Kennzeichen
Die nachstehende Tabelle zeigt Beschickmtgsgemische ^a Gewicotsprozent), die in efcktriscaen lichtbogenöfcn geschmolzen wurden, und entsprechende chemische Znsaroroeasetzonsen On Gewichtsprozent) der erstarrten Blöcke, berechnet aus den Analysen der in die Beschickungsgemische eingesscien Oxydmaiemlien. Die Beispiele in der Tabelle i.ind schmelzgegossene feuerfeste Materialien nach der vorliegenden Erfindung. Die verwendete calcirnene Magnesia hatte die folgende typische Analyse: 9S.51 Gewichtsprozant MgO: 0,2$ Gewichtsprozent S O£: 0,22 Gewichtsprozent FejOs: 0.S6 Gewichtspro-ren: CaO; 0,13 Gewichtsprozent Glühverlust. Die geschmolzene Zirkonerde hatte die folgende typi^he Analyse: S5.Ö3 Gewichtsprozent ZrO1: 4.36 Gewichtsprozent SiO4; 0,15 Gewichtsprozent Fe1Oj: 10,0 Gewichtsprozent A1SOS: 0,2S Gewichtsprozent CaO: O.IS Gewichtsprozent TiO1.
Beispiel 2 I Π 3 1 Π 4 5
1 90 85 80 75
Calcinierte Magnesia 95 10 15 20 25
Geschmolzene Zirkonerde 5 88,77 83,83 78,88 73.96
MgO 93,70 8,51 12,77 17,03 21,29
ZrO, 4,26 0,69 0,89 1.10 1,30
SiO, 0,48 0,21 0.21 0,21 0,20
FeO, 0,22 1,00 1.50 2.00 2,50
ΑΙ,Ο, 0,50 0,80 0,77 0,74 0,71
CaO 0,83 0,02 0,03 0,04 0,04
TiO, 0,01
Probe
I II
Erosion durch Schlacke (%) 13 13 11 11 8
Abschreckzyklen 10 7
Bruchmodul (kg/cm*) bei
Raumtemperatur
vor der Erhitzung 242,9 445,6
nach der Erhitzung 516,6 637,1
Bruchmodul (kg/cm2) 84,4 105,5 569.0
bei 13400C
Hydratisierung bis zum 273 273 273
12 —
274,2
12
267.3
Versagen (Stunden)
Die prozentualen Daten der Erosion zeigen die genommen und 10 Minuten an der Luft aufbewahrt,
Widerstandsfähigkeit verschiedener Beispiele gegen so daß die Proben im wesentlichen auf Raumtempe-
eisenhaltige Schlacken mit hohem Kalk-Silicium- ratur abgekühlt wurden. Dieser Vorgang bildet einen
dioxyd-Verhältnis; sie wurden durch einen Test er- Testzyklus und wurde so of t wiederholt, bis die Proben
mittelt, bei dem man jeweils 2 Proben (I und II) der S durch Brechen oder Abbröckeln in zwei oder
verschiedenen feuerfesten Materialien der Abmessun- mehr Stücke nicht mehr standhielten. Zu diesem
gen 38,1 χ 25,4 χ 12,7 mm in einen Ofen legt, der Zeitpunkt wurde die Gesamtzahl der Zyklen aufge-
mit sauerstoffangereichertem Gas beheizt wird und zeichnet.
eine Atmosohäre besitzt, die der eines Siemens- Im Gegensatz zu der ausgezeichneten Abscnreck-
Martin-Ofens nahekommt Bei 17000C wurden die io festigkeit von Proben aus feuerfesten Materialien
Proben etwa 3Va Stunden lang mit einer ihrer größten gemäß der Erfindung waren Proben des vorgenannten
Flächen nach oben durch einen abwärts gerichteten schmelzgegossenen feuerfesten Materials aus 55%
Strom geschmolzener basischer Schlacketröpfchen Magnesia und 45% Chromerz nur imstande, 2 bis
60mal pro Stunde gleichförmig bewegt, bis 2 kg 3 Zyklen des gleichen Tests zu überstehen.
Schlacke verbraucht worden waren. Die Schlacke war 15 Der hohe Festigkeitsgrad des erfindungsgemäßen
Spisch für basische Schlacke aus Siemens-Martin- feuerfesten Materials vor und nach Einwirkung der
fen, die während der Herstellung einer Stahlcharge Temperaturänderungen wird durch die Werte des
gebildet wird. Sie hatte die folgende Zusammen- Bruchmoduls gezeigt, die durch übliche Biegeversuche
Setzung: 22 Gewichtsprozent Fe3O4, 20 Gewichtspro- bei Raumtemperatur bestimmt wurden. Das Tempe-
zent SiO2, 39 Gewichtsprozent CaO, 6 Gewichtspro- 20 raturänderungsverfahren bestand darin, daß man die
zent MgO, 3 Gewichtsprozent Al2O3 und 10 Gewichts- Proben auf 12500C erhitzte, sie dann wiederholt auf
Prozent 4CaO · P2O8. Am Ende des Versuchs wurde 17000C erhitzte und auf 12500C abkühlte und zwar
die Dicke der Proben in dem durch die Schlacke sechsmal, bevor man sie zur Festigkeitsprüfung auf
korrodierten und erodierten Bereich gemessen und mit Raumtemperatur abkühlte. Die angegebenen Festig-
der ursprünglichen Dicke von 12,7 mm vor dem Ver- as keitswerte sind Durchschnittswerte von jeweils 2 oder
such verglichen. Die Ergebnisse sind als prozentuale 3 Proben.
Veränderung der Dicke ausgedrückt und werden als Die Beispiele 3 bis 5 erläutern die bevorzugte Aus-
»Erosion durch Schlacke (%)« bezeichnet. Beispiels- führungsform der Erfindung, die eine hochgradige
weise bedeutet demgemäß ein Wert 13, daß die Probe, Festigkeit in heißem Zustand besitzt, was in der
nachdem sie dem Test unterworfen wurde, nur noch 30 Tabelle durch die Werte des Bruchmoduls angezeigt
87% ihrer ursprünglichen Dicke aufwies. wird, die man bei 134O0C durch übliche Biegeversuche
Bei ZrO2-Gehalten von mehr als 30% ist die Korro- mit den Proben erhielt, während sie gründlich auf
sions- und Erosionsfestigkeit bei den erfindungs- diese Temperatur erhitzt wurden. Im Gegensatz hierzu
gemäßen Zusammensetzungen erheblich geringer, wie hatten Proben aus im wesentlichen reinem geschmol-
in der Tabelle gezeigt ist. Ähnlich schlechte Ergebnisse 35 zenem MgO Festigkeitswerte in heißem Zustand von
wurden im gleichen Testverfahren bei verschiedenen nur etwa 56,25 kg/cm2.
bekannten feuerfesten Produkten erhalten. Proben aus Der Hydratisierungsversuch bestand darin, daß man teergebundenem Dolomit zeigten eine prozentuale die Proben in siedendes Wasser tauchte, bis ein Stück Erosion durch Schlacke von 100 (d. h., sie wurden der Probe abplatzte oder abbröckelte oder sich ein vollständig in zwei Stücke zerteilt). Proben aus teer- 40 offener Spalt mit einer Breite von mindestens 0,794 mm imprägniertem Magnesit zeigten eine Schlackenerosion bildete. Zu diesem Zeitpunkt wurde die gesamte Einvon 70 bis 100%. Schlackenerosionen von 40 bis 100% tauchzeit in Stunden bestimmt. Aus Erfahrungen, die wurden bei Proben aus schmelzgegossenem feuer- bei der Anwendung dieses Versuchs auf eine Reihe festem Material festgestellt, das aus einem Gemisch verschiedener basischer feuerfester Materialien gevon 55 Gewichtsprozent calcinierter Magnesia und 45 wonnen wurden, ergab sich, daß Werte von 100 oder 45 Gewichtsprozent Transvaal-Chromerz hergestellt mehr Stunden bis zur Schädigung durch Hydratisierung wurde. Eine Probe aus dem beim Zermahlen des eine gute Widerstandsfähigkeit unter gewöhnlichen letzteren schmelzgegossenen, feuerfesten Materials industriellen Bedingungen anzeigen,
erhaltenen Granulat, die beim erneuten Binden des Ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes feuerfestes Granulats durch Pressen und Sintern bei efwa 16000C 50 Material, das B2O3 enthält und Eigenschaften besitzt, erhalten wurde, ergab eine Schlackenerosion von die denen vergleichbarer kein B2O3 enthaltender Bei-100 %. Die stark verbesserte Widerstandsfähigkeit der spiele ähnlich sind, wird aus einem Beschickungs-Materialien gemäß vorliegender Erfindung gegen gemisch von 90 Gewichtsprozent calcinierter Magne-Korrosion und Erosion durch Schlacke liegt also auf sia, 5 Gewichtsprozent geschmolzener Zirkonerde und der Hand. 55 5 Gewichtsprozent wasserfreiem Boroxyd hergestellt,
Die Daten der Abschreckfestigkeit (Abschreck- das 98,9% B2O3 enthält. Die berechnete Analyse des zyklen) wurden durch einen strengen Test bestimmt, entstandenen schmelzgegossenen Produktes ist: ,
bei dem Proben mit den Abmessungen 25,4 χ 25,4 88,81 Gewichtsprozent MgO; 4,26 Gewichtsprozent x 76,2 mm, die Raumtemperatur besaßen, in einen 'rO2; 0,47 Gewichtsprozent SiO2; 0,21 Gewichtsproauf 14000C vorgeheizten Ofen gegeben wurden, in 60 zent FeO; 4,95 Gewichtsprozent B2O3; 0,50 Gewichtsdem man sie 10 Minuten ließ, damit sie sich gleich- prozent AIgO3; 0,79 Gewichtsprozent CaO und 0,01 Gemäßie erwärmen konnten. Dann wurden sie heraus- wichtsprozent TiO2.

Claims (1)

  1. steht die in den feuerfesten Auskleidungen von Stahl-Patentansprüche: herstellungsöfen u.dgl. auftreten, das hochgradig ; 1. Schmelzgegossene; feuerfestes Material auf feuerfest ist und eine ^chgradige *«^^°™ω Grundlage von MgO und ZrO2, insbesondere vor als auch nach der Einwirkung von wechselnden brauchbar für Öfen zur basischen Stahlherstellung, 5 Betriebstemperaturen besitzt, wie sie inStahlherstelcnthaltend 1 bis 30 Gewichtsprozent ZrO2, O bis lungsöfen auftreten, das eine ausgezachnete Wider-7 Gewichtsprozent SiO2, O bis 20 Gewichtsprozent Standsfähigkeit gegen Hydratisierung beater durch FeO, O bis 10 Gewichtsprozent B2O3, und O bis die eine strukturell «achteihge Veranderung des 1feuer-3 Gewichtsprozent ALO,, Cr2O5 und deren Ge- festen Materials während der Lagerung und des Transmische, wobei der Rest aus nundestens 70Ge- io ports vor der Verwendung auf ein Mindestmaß herabwichtsprozent MgO plus anderer zufälliger Ver- gesetzt wird, und das in heißem Zustand eine hohe unreinigungen besteht. Festigkeit besitzt.
    2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Gegenstand der Erfindung ist ein schmelzgegossenes zeichnet, daß der B2O3-Gehalt 1 bis 10 Gewichts- feuerfestes Material auf Grundlage von MgO und Prozent beträgt. 15 ZrO2, insbesondere brauchbar fur Öfen zur basischen
    3. Material nach Anspruch!, gekennzeichnet Stahlherstellung, enthaltend 1 bis 30 Gewichtsprozent durch einen Gehalt an ZrO2 von 4 bis 10 %, SiO2 ZrO2,0 bis 7 Gewichtsprozent SiO2,0 bis 20 Gewichtsvon O bis 5 Gewichtsprozent, FeO von O bis 10 Ge- prozent FeO, O bis 10 Gewichtsprozent B2O3, und wichtsprozent, B2O3 von O bis :> Gewichtsprozent O bis 3 Gewichtsprozent Al2O3, Cr2O3 una deren Oe- und MgO von mindestens 80 Gewichtsprozent. 20 mische, wobei der Rest aus mindestens 70 Gewichts-
    4. Material nach Anspruch 3, dadurch gekenn- prozent MgO plus anderer zufälliger Verunreinigungen zeichnet, daß der FeO-Gehalt O bis 1 Gewichts- besteht.
    prozent und der SiO2-Gehalt O bis 1 Gewichts- SiO2 und FeO ergeben in den angegebenen Mengen
    prozent beträgt. zufriedenstellende Eigenschaften, wahrend sie das
    5. Material nach Anspruch 3 oder 4, dadurch 25 Schmelzen der Beschickungsmaterialien erleichtern. gekennzeichnet, daß der B2O3-Gehalt 1 bis 5 Ge- Mit Vorteil kann das feuerfeste Material einen B2O3-wichtsprozent beträgt. Gehalt von 1 bis 10% an Stelle eines Teils des ZrO2-
    6. Material nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Gehaltes haben, wobei genauso gute Eigenschaften zeichnet, daß der Gehalt an ZrO2 11 bis 23 Ge- erzielt werden wie, bei feuerfestem Material, das kein wichtsprozent, an SiO2 O bis 5 Gewichtsprozent, 30 B2O3 enthält. Kleinere Zugaben von Al1O3 und/oder an FeO O bis 10 Gewichtsprozent, an B2O3 O bis Cr2O3 sind zulässig bis zu insgesamt 3 Gewichtsprozent 5 Gewichtsprozent und an MgO mindestens 72 Ge- und können vorteilhaft sein, da sie die Verwendung wichtsprozent beträgt. weniger reiner Rohmaterialien für MgO, ZrO2 usw.
    ermöglichen und/oder eine weitere Verbesserung der
    35 Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und Erosion
DE19671646429 1966-01-25 1967-01-18 Schmelzgegossenes feuerfestes Material Expired DE1646429C3 (de)

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US52282366A 1966-01-25 1966-01-25
US52282366 1966-01-25
DEC0041256 1967-01-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1646429A1 DE1646429A1 (de) 1971-07-01
DE1646429B2 DE1646429B2 (de) 1976-02-19
DE1646429C3 true DE1646429C3 (de) 1976-09-30

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