DE2249814C3 - Gebrannter feuerfester Formkörper - Google Patents

Gebrannter feuerfester Formkörper

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DE2249814C3 DE19722249814 DE2249814A DE2249814C3 DE 2249814 C3 DE2249814 C3 DE 2249814C3 DE 19722249814 DE19722249814 DE 19722249814 DE 2249814 A DE2249814 A DE 2249814A DE 2249814 C3 DE2249814 C3 DE 2249814C3
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/03Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on magnesium oxide, calcium oxide or oxide mixtures derived from dolomite

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Description

Die Erfindung betrifft gebrannte feuerfeste Formkörper aus Magnesia als Hauptbestandteil mit einem Zusatz eines /irkoniumoxidreichen Materials entspre- >"■ chend einem Gehalt von I bis 5 Gew.-°/o. vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-%.ZrOjim Formkörper.
Es ist bekannt. Zirkoniumoxid oder andere Zirkoni umverbindiingen in feinteiliger Form zu Magnesia b/w. Magnesit auuseuen, um deren Sintereigenschaften /u wi verbessern, d. h. eine bessere Verdichtung und niedrigere Porosität der Magnesia bzw, der daraus hergestellten Formkörper schon bei niedrigeren Brenntemperaturen zu erreichen, als sie ohne einen solchen Zusatz aufgewendet werden müßten. Dabei soiled aber durch *>"' den Zusatz die FeueffestcigensChaflen des Materials nicht beeinträchtigt werden. Bei diesen bekannten Zusätzen werden Mengen bis etwa 5 Gew,-°/o ZrO> angewendet, wobei der Zusatz in feinteiliger Form unter etwa 0,2 mm eingebracht wird.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, die Temperaturwechselbeständigkßit von gebrannten feuerfesten Formkörpern aus Magnesia als Hauptbestandteil, insbesondere aus hochwertiger eisenarmer Sintermagnesia, zu verbessern. Gebrannte Steine aus derartigem Material haben gute Feuerfesteigenschaften, z. B. hohe Heißdruckfestigkeit und Schlackenbeständigkeit, sind jedoch gegenüber einer Temperaturwechselbeanspruchung sehr empfindlich. Die Temperaturwechselbeständigkeit kann zwar durch die hierfür bekannten Zusätze, wie Chromerz, Ferrochrom, Schmelzkorund, verbessert werden, diese Zusätze beeinträchtigen jedoch gleichzeitig andere wichtige Eigenschaften, z. B. Druckfestigkeit, Steinporosität, Feuerfestigkeit, namentlich dann, wenn es si.iii beim Magnesiagrundmaterial um MgO-reiches, eisenarmes Material handelt
Im Zuge der Vorversuche zur vorliegender Erfindung wurde festgestellt, daß Zusätze von feinteiligem Zirkoniumoxid oder von Zirkoniumsilikat die Temperaturwechselbeständigkeit nicht verbessern. Dagegen wurde nun gefunden, daß die Lösung des Problems mit Hilfe eines Zirkoniumoxidmaterials möglich ist, das im wesentlichen in grobkörniger Form vorliegt
Demgemäß ist die Erfindung bei einem feuerfesten Formkörper der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der zirkoniumoxidreiche Zusatz in einer Körnung bis 5 mm vorliegt, wobei der Anteil unter ί mm maximal 50 Gew.-% der Zirkoniumoxidmenge, vorzugsweise aber 0 Gew.-%, beträgt Zweckmäßig liegt der Zusatz in der Körnung von 0,3 bis 5 mm, vorzugsweise von 1 bis 3 mm, vor.
Ein derartiges grobkörniges Zirkoniumoxidmaterial ist in Form von durch Elektroschmelzen hergestelltem, gereinigtem Zirkoniumdioxid im Handel, wobei dieses Produkt gelegentlich gewisse Zugaben, z. B. von CaO oder MgO zur Stabilisierung, enthält. Dieses Zirkoniumoxid kann trotz seines hohen Preises angesichts der bei den erfindungsgemäßen Formkörpern angewendeten geringen Zusatzmengen vertretbar sein. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist es jedoch nicht erforderlich, daß das Zirkoniumoxid in einer besonders reinen Form vorliegt; vielmehr können vorteilhaft solche zirkoniumoxidreiche Materialien verwendet werden, die gewisse natürliche Beimengungen oder Verunreinigungen enthalten. Im allgemeinen soll aber der ZrOrGehalt dieser Materialien mindc-.iens etwa 90 Gew.-% betragen, wobei allfällige Stabilisierungszugaben be1 Bestimmung dieses Zahlenwertes unberücksichtigt bleiben. Für d't erfindungsgemäßen Zwecke kann das Zirkoniumoxid in stabilisierter oder in nicht Stabilisierter F orm verwendet werden. Zirkoniumsilikal ist für die /wecke der vorlegenden F.rfindunp nicht geeignet
Der criindungsgcmaßc Zirkoniumoxid/usat/ kann auch in Form eines brikettierten oder granulierten, zirkoniiirnuxidrcithcn. natürlichen oder künsilichen Materials, ι, B. Baddelcyit, verwendet werden, Das Mineral Baddelcyit ist ein natürlich vorkommendes Zirkoniumoxid, das jedoch nur feinkörnig, in Korngrößen unter etwa 0,2 mm, im Handel ist, Aus diesem öder einem ähnlich beschaffenen, allenfalls auch künstlich hergestellten Material kann ein für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignetes Zirkoniuniöxidgrob' korn hergestellt werden, indem man das Material im Anlieferungszustand (Korngröße etwa 0-0,2 mm) oder
in einzelnen daraus gewonnenen Siebfraktionen mit einem Bindemittel versetzt, granuliert oder brikettiert, um eine steinartige Verfestigung der Granalien oder Briketts nach Trocknung und Härtung zu erreichen. Aus diesen Granulaten oder Formungen kann durch Zerkleinern und Absieben die Zirkoniumoxidkörnung für die erfindungsgemäßen Zwecke hergestellt werden. Als Bindemittel der Granulate oder Briketts kommen dabei organische Bindemittel, z. B. Ligninsulfosäure (Sulfitablauge), Kunstharz, Polyesterharze, Phenol, organische Bindeöle, Formsandöle, Teer, Pech, und anorganische Bindemittel, z. B. Magnesiumsulfate, Phosphate, Phosphorverbindungen, in Betracht.
Der erfindungsgemäße Zusatz von Zirkoniumoxid kommt insbesondere bei einer hochwertigen reinen Magnesia mit einem MgO-Gehalt über 90 Gew.-°/o, vorzugsweise über 95 Gew.-%, und einem FeiCb-Gehalt unter 2 Gew.-%, vorzugsweise unter 1 Gew.-%, in Betracht. Die Magnesia kann ein Kalk-Kieselsäure-Gewichtsverhältnis von üaer 1,8 aufweisen. Der CaO-Gehait der Magnesia kann zweckmäßig unter 3 Gew.-%, der SiO2-Gehalt unter 1,2 Gew.-% betragen. Die Magnesia kann auch in hochgebrannter Form, erhalten bei Sintertemperaturen über 19000C, zweckmäßig über 2100° C, vorliegen. Die Einhaltung dieser Werte erbringt hochwertige Feuerfestprodukte, weiche "ich insbesondere für stark beanspruchte Stellen in manchen Stahlherstellungsöfen, z. B. in Kaldo-Öfen oder Elektrolichtbogenofen, eignen. Die erfindungsgemäßen Formkörper oder Steine können ferner mit einem Kohlenstoffträger hohen Koh'snstoffgehalls, z. B. Teer oder Pech, imprägniert sein, was besonders bei der Verwendung für die Auskleidung von Sauerstoffkonvertern, z. B. Kaldo-Öfen, für die Haltbai keit d~<- Steine von Vorteil ist.
Das eingesetzte Zirkoniumoxidgrobkorn ist am fertigen gebrannten Formkörper durch mikroskopische Untersuchungen an Hand von Schliffen nachweisbar. Wurde unstabilisiertes Zirkoniumoxid verwendet, so nimmt das Zirkoniumoxidkorn in seinen Randpartien während des Steinbrandes insbesondere Kalk aus dem Magnesiagrundmaterial auf, und es bildet sich dort Calciumzirkonat. Der Kern des Kornes bleiot unverändert. Sowohl der Kern des Zirkoniumoxidkorns als auch die durch Kalkaufnahme veränderten Randpartien unterscheiden sich deutlich von den Periklasen der Magnesiagrundmasse. Bei Verwendung von stabilisiertem Zirkoniumoxid bleibt dieses während des Steinbrandes im wesentlichen unverändert und ist ebenfalls im Schliffbild von der Magnesiagrundma'.se /u unterscheiden.
Es wurden Vergleichsversuche angestellt, um aufzu zeigen, wie die Temperaturwechsclbcstündigkcit und andere Steineigenschaften durch den erfindungsgemä Ben Zirkoniumoxidzusatz beeinflußt werden. Die Tcmperalurwechselbeständigkeil wurde dabei nach der sogenannten österreichischen Methode der I.uftab schreckung bestimmt, bei der Prüfkörper von Normal steinfomut (25Ox 125 χ 65 mm) in einem Ofen von 950"C 55 Minuten !ang aufgeheizt werden, worauf die Steine außerhalb des Ofens 5 Minuten lang mittels Preßluft angeblasen werden. Dieser Vorgang des Aufheizens und anschließenden Abschreckens wird so oft Wiederholt, bis ein Bruch der Steine eintritt- Die Anzahl der Abschreckungen, die ein Stein bis zum Bruch ausgehalten hai, ist das Maß für die Temperalurwechselbeständigkeit. Itt den nachfolgenden Tabellen sind dabei die bezüglichen Werte der Temperaturwcchselbe-
ständigkeit (TWB) jeweils als Durchschnitt aus zwei Bestimmungen angegeben. Ferner sind in den Tabellen die Meßwerte für die Kaltdruckfestigkeit (KDF) und die offene (scheinbare) Porosität der Steine wiedergegeben. Als Grundmaterial wurde bei den Vergleichsversuchen eine Sintermagnesia verwendet, die aus einem reinen, eisenarmen Naturmagnesit durch einen Sinterbrand bei Temperaturen über 18000C erhalten wurde. Diese Sintermagnesia wies folgende chemische Analyse (in Gew.-%) auf:
SiO,
Al3O,
Fe2O3
CaO
MnO
MgO
0,80%
0,18%
0,35%
2,38%
0,06%
96,2%
Die Sintermagnesia, jeweils mit hinsichtlich Menge oder Körnung unterschiedlichen Zirkoniumoxidzusätzen, wurden in folgender Kornverteilung (in Gew.-%) zur Steinherstellung verwendet:
3 -5 mm 10%
1 -3 nun 40%
0,1-1 mm 20%
0 -0,1 mm 30%
Dabei war der Zirkoniumoxidzusatz jeweils in der seiner Körnung entsprechenden Kornfraktion enthalten. Wurde beispielsweise ein Zusatz von 2% Zirkoniumoxid der Körnung von 1 bis 2 mm angewendet, so entfielen in der Fraktion 1 bis 3 mm 38% der Gesamtmasse auf die Magnesia; die übrigen Fraktionen bestanden zur Gänze aus Magnesia.
Die mit einem temporären Bindemittel (Magnesiumsulfat) vermischte Steinmasse wurde t.t'er einem Preßdruck von llOOkp/cm2 zu Steinen von Normalsteinformat verpreßt, weiche dann bei einer Temperatur von etwa 18000C 4 Stunden (Aufheiz- und Abkühlzeiten nicht eingerechnet) gebrannt wurden.
Vergleichsversuchsreihe
Um den Einfluß der Menge des Zirkoniumoxidzusatzes auf die genannten Steineigenschaften ersichtlich zu in machen, wurden unterschiedliche Mengen an Zirkoniumoxid angewendet, welches in der Körnung 1 -1 mm vorlag. Dabei wurde ein durch Elektroschmelzen hergestelltes, mit CaO stabilisiertes Zirkoniumoxid folgender Zusammensetzung (in Gew.-%) verwendet:
(ilühvcrlust 0,06%
SiO, 1,78%
AI7O, 0,89%
l-e,O, 0,51%
CaO 6,80%
TiO2 ünlcf 0,1%
ZrO, 89,91%
Im angegebenen ZrO2^AtHeU ist eine geringe Menge (z, B. etwa 0,02%) Hafniumdioxyd HfOi enthalten,
Die Meßergebnisse sind in nachstehender Tabelle I wiedergegeben:
Tabelle 1 100
Sintermagnesia, Gew.-% 0
Zirkoniumoxid 1-2 mm,
Gew.-% 590
KDF, kp/cm2 16,1
Porosität, Vol.-% 4
TWB Abschreckungen
22 49 814
99,5 99
0,5 1
670 610
16,2 16,6
7 7
98 2
595
16,8
54
95 5
580 17,0 43
Vergleichsversuchsreihe 2
Um den Einfluß der Körnung des zugesetzten Zirkoniumoxids aufzuzeigen, wurden ferner Steine mit jeweils 2% Zirkoniumoxidzusatz hergestellt, wobei die Körnung des Zusatzes variiert wurde. Es wurde das gleiche Zirkoniumoxid wie bei der Vergleichsversuchsreihe 1 verwendet. Die Tabelle 2 zeigt die an diesen Steinen gewonnenen Meßergebnisse.
Tabeile 2
0-0,1
Körnung des Zirkoniumoxids, mm
davon unter 1 mm, Gew.-% 100
KDF, kp/cm2
Porosität, Vol.-%
TWB Abschreckungen
880 15,5
0-0,2 100
820 15,6 2
0-2
70
730
16,6
16
1-2
0
595
16,8
54
2-3
570 16,6 65
3-5 0
695 16,7 60
Vergleichsversuchsreihe 3
Es wurden Steine aus 98% Sintermagnesia und 2% Baddeleyit hergestellt, wobei dieses Mineral einers"its in der im Handel befindlichen Sandform der Körnung von 0 bis 0,2 mm und andererseits in einer durch Brikettieren dieses Sandes und nachträgliches Zerkleinern und Absieben gewonnenen Kornform der Körnung von 1 bis 2 mm angewendet wurde. Der Baddeleyit hat folgende Zusammensetzung (in Gew.-%):
Tabelle 3
Baddeleyil-Körnung,
mm
KDF", kp/cm1
Porosität, Vol.-%
TWB
Abschreckungen
Glühvcrlusl
SiO,
AU),
FcO1
CaO
MgO
MnO
TiO,
ZrO,
ca
0.45% 0,32%
0.17η
0,56%
0.41%
Spuren
1.0%
0.57%
In obigem ZrO.-Anlcil isl wieder eine geringe Menge HfO; enthalten. Die Mcßergcbnissc sind in Tabelle 3 wiedergegeben:
0-0,2 1-2
(Handelsform) (Brikettform)
850
15,5
680 16.7 58
Aus den Tabellen ist ersichtlich, daß der Ztrkonium-4(i oxidzi salz, sowohl in Form von Schmelzzirkoniumoxid als auch in Form von Baddeleyit. zur Erzielung einer ausrechenden Tcmperalurwechselbesländigkeit in groblörniger Form vorliegen muß, wobei der Anteil unter 1 mm möglichst gering sein soll. Befriedigende 4i TWB-Werte werden nur bei einem Zusatz grobkörnigen Zirkoniumoxids über etwa 1% erreicht; bei Zusat/mengcn über etwa 5% sinken die TWB-Wcrtc wieder ab. Wie den Tabellen ferner zu entnehmen ist, werden die Kalkdruckfesligkeit und die Sleinporosität >i> durch den Zusatz nur unwesentlich beeinflußt.

Claims (9)

Ö14 Patentansprüche:
1. Gebrannter feuerfester Formkörper aus Magnesia als Hauptbestandteil mit einem Zusatz eines zirkoniumoxidreichen Materials entsprechend einem Gehalt von 1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-%, ZrO2 im Formkörper, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zusatz in einer Körnung bis 5 mm vorliegt, wobei der Anteil unter 1 mm maximal 50 Gew.-% der Zusatzmenge, vorzugsweise aber O Gew.-%, beträgt
2. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zirkoniumoxidreiche Zusatz in der Körnung von 03 bis 5 mm, vorzugsweise von 1 bis ü 3 mm, vorliegt
3. Formkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zirkoniumoxidreiche Zusatz einen ZrOj-Gehalt von mindestens 30 Gew.-% aufweist wobei allfällige Stabiiisierungszugaben, z. B. von CaO oder MgO, bei Bestimmung dieses Zahlenwertca unberücksichtigt bleiben.
4. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zirkoniumoxidreiche Zusatz in Form von durch Elektroschmelzen hergestelltem Zirkoniumoxid vorliegt
5. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zirkoniumoxidreiche Zusatz in Form eines brikettierten oder granulierten, zirkoniumoxidreichen, natürlichen *o oder künstlichen Materials, vorliegt
6. Formkörper nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesia einen MgO-Gehalt über 90 Gew.-%, vorzugsweise über 95 Gew.-%, und einen Fe2OrGehalt unter 2 Gew.-%. κ vorzugsweise unter 1 Gew.-%, aufweist
7. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesia ein Kalk-Kieselsäure-Gewichtsverhältnis von über 1,8 aufweist.
8. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesia einen CaO-Gehalt unter 3 Gew-% und einen SiO2-Gehalt unter 1,2 Gew.-% aufweist.
9. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 4> dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Kohlenstoffträger hohen Kohlenstoffgehalts, z. B. Teer oder Pech, imprägniert ist.
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