DE1645689A1 - Verfahren zur Behandlung eines ungesaettigten Kohlenwasserstoffdestillates - Google Patents
Verfahren zur Behandlung eines ungesaettigten KohlenwasserstoffdestillatesInfo
- Publication number
- DE1645689A1 DE1645689A1 DE1968A0058477 DEA0058477A DE1645689A1 DE 1645689 A1 DE1645689 A1 DE 1645689A1 DE 1968A0058477 DE1968A0058477 DE 1968A0058477 DE A0058477 A DEA0058477 A DE A0058477A DE 1645689 A1 DE1645689 A1 DE 1645689A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- fraction
- reaction zone
- zone
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G65/00—Treatment of hydrocarbon oils by two or more hydrotreatment processes only
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G2400/00—Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
- C10G2400/02—Gasoline
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
- Verfahren zur Behandlung eines ungesättigten-Kohlenwasserstoffdestillates Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die katalytische Hydrierung ungesättigter Kohlentiasserstoffe mit hoher Neigung zum Polymerisieren, insbesondere auf die gleichzeitige teilweise und gesamte Hydrierung getrennter, ungesättigter Kohlenwasserstofffraktionen für Motorbenzin. und die Herstellung von Aro waten. Ungesättigte Kohlenwasserstoffe iiit Siedepunkten z-rischen etwa 24-400°C. bei atmosphärischem Druck, die aus verschiedenen Umwandlungsverfahren einschließlich der katalytischen und/oder thermischen Krackung von Erdöl, der zersetzenden Destillation von Holz oder Kohle, der Destillation von Schieferöl usw. stammen, enthalten oft schwefelhaltige, stickstoffhaltige und sauerstoffhaltige Verb_=ndungen, die sie ohne weitere Bearbeitung für die meisten Verwendzwecke ungeeignet machen. Neben . den oben genannten Verunreinigungen enthalten diese Kohlenwasserstoffe auch merkliche Mengen an Stjrol und anderen Mono- und Diolefinen, wobei letztere Verb`_ndungen, wie Isopren, umfassen. Solche ungew ättigten Kohlexraasserstoffe sixi.d z.B. Pyrolyse-
Kohlenwasserstoffe, d.h. normalerweise flüssige Kor3enjwasser°1= Stoffe *mit einemZiedeberech.von 25-260°C., die als Neben-, Produkt bei der Herstellung von Äthylen w-.hrend der Pyrolyse- gasförrniger und/oder flüssiger Kohle-nwasserstoffe bei hoher Temperatur erhalten werden. Es ist vorgeschlagen worden, Mono- und/oder Diolefine ohne gleich- zeitige Hydrierung der in diesen ungesätt'gten Kohlenwasserstcf_en anwesenden aromatischen Verbindungen selektiv zu hydrieren, die Versuche waren jedoch z.B. aufgrund verhältnismäßig niedriger Umwandlungsgesch",rindiökeiten, übermäßiger Koksbildung und Katalysatordeaktivierunb unbefriedigend. Besonders mühsam ist die Anwesenheit der Diolefine, die beim Erhitzen auf erhöhte Temperaturen um 260-375°C. - bei denen Schwefel- und-stickstoff- haltige Verbindungen wirksam zu Produkten hydriert.werden,-..die nach bekannten Verfahren leicht entfernbar sind - gumartige Polymerisations- und Mischpolymerisationsprodukte bilden. . Bei üblichen Verfahren zur Hydrierung ungesättigter Kohlern;ra.sser- stoffe zur Herstellung von. Motorbenzin und .Aromaten muß zwischen den Stufen abkühlt, kondensiert, fraktioniert und erneut erhitzt werden, wobei nur der Beschickungsanteil für die Aromatenextraw- tion in der letzten Stufe behandelt wird. Diese Zaischenstufen- behandlung ist kostspielig, da ähnliche'Verfa.hren am Ausgang der endgültigen Reaktionsstufen praktisc-diwiederholt werden. müssen.- - Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die beiliegende Zeichnung-weiter veranschaulicht, die eine schematische Darstellung einer besonderen Ausführungsform wiüergibt. Der Einfachheit und Klarheit halber wurden darin verschiedene Heizvorrichtungen, Küh-w ler, Kompressoren, Ventile, Regelvorrichtungen, Instrumente usw.weggelassen. Bei der Erklärung der Zeichnung wird angenommen, daB die Kohlenwasserstoff -Grundbeschickung ein Kohlenwasserstoffdestillat mit dem vollen Siedebereich mit einem anfänglichen Siedepunkt von etwa 270C und einem EndsiedepunKt von -etv-la. 2600C ist, das jeweils etwa 1000 =seile pro- I.Lill. kombinierten @chr;efel und Stickstoff enthält.
- In der Zeichnung wird die Kohlenwasserstoffgrundbeschickung zuerst durch Zeitung 1 in den Verfahrensgang- eingefiihrt, und in der Fr aktionierungsvorrichtung 2 in eine leichte, ungesättigte Benzinfraktion mit einem Endsiedhunkt von etwa 700C getrennt, die aus Leitung 3 austritt; eine ungesättigte Arorsatenfraktion mit einem Siedebereich zwischen etwa 70 bis 1450C tritt aus Zeitung 4 aus; und eine-abgetrennte, schwere, ungesättigte Benzinfraktion mit einem anfänglichen Siedepunkt von etwa 1450C wird durch Zeitung 5 abgeführt. Die Fraktion in Zeitung 4 wird dann durch den Wärmeaustausches 6 und die Zeitungen 7 und 8 in die erste Reaktionszone 9 eingeführt, nachdem sie in Zeitung 8 mit einem wasserstoffreichen Gasstrom aus Zeitung 31 und einem Gasöldestillat mit einem Siedebereich zwischen 230 bis 3750C (im folgenden als Waschöl bezeichnet) aus Zeitung 51 vereinigt worden war. -Die Wasserstoffreinheit im wasserstoffreichen Gasstrom ist nicht entscheidend und kann zwischen 30 und 100 % betragen, vorzugsweise enthält der wasserstoffreiche Gasstrom jedoch zwischen 50 und 100 ö Wasserstoff. Die Zugabegeschwindigkeit dieses wasserstoffreichen Gasstromes kann zwischen 40 - 270 Standard-m3 (1 Atm. bei 0°C) pro 159 1. oder mehr betragen, wobei eine Zugabegeschwindigkeit zwischen 80 - 190 Standard-m3 pro 159 1 bevorzugt wird. Das Mischen des . Waschöls mit dem zur ersten Reaktionszone geführten 1daterial hilft, die Bildung von Polymerisationsprodukten oder die Zersetzung des Katalysators zü verhindern und regelt auch den Ternpere,Ituranstief", über. dem Katalysator in der Reaktionsione. Dieses Mischen des @'lasc@ . öles. mit der ungesättigten Aromatenfraktion sollte möglichst na.iie am Berührün -: :jia.nkt zwischen der Mischung und dem Katalysator erfolgen, um c,." gutes I,Zischen. zu erreichen und gleichzeitig so wenig Zeit wie möglich für die Beschleunigung einer thermischen Polymeri--sation zu geben. Die Temperatur der gesamten Beschickung zur ersten Reaktionszone sollte etwa 230°C betragen. Die Arbeitsbedingungen für die Reaktionszone selbst umfassen eine Temperatur zwischen 230 29000 und einen Druck zwischen etwa 14 - 85 atü.
- Der teilweise hydrierte Ausfluß aus der ersten Reaktionszone 9 geht bei einer Temperatur von etwa 260 - 290°C durch Zeitung 10 und passiert nach Mischen rait weiterem Waschöl aus Zeitung 52 -die Zeitung 11 zur zweiten Reaktionszone 12, die er bei einer. Temperatur von etwa 3150C betritt. in derAweiten Reaktionszone 12 wird eine-,Temperatur. zwischen. etwa 315 -375 0C aufrechterhalten, um die Sättigung der monoolefinischen Kohlenwasserstoffe zu beenden und stickstoffhaltige und schwefelhaltige Verbindungen in. Ammoniak, Schwefelwasserstoff und Kohlenwasserstoffe umzuwandeln. Das gesamte flüssige Produkt aus der zweiten Reaktionszone läuft bei einer Temperatur von etwa 340-3750C. durch Leitung 13 und wird mit den Kohlenwasserstofffraktionen aus Zeitung 3 und 5 vereinigt. Die vereingtenFraktionen in Zeitung 14 werden dann mit weiterem Waschöl aus Leitung-47 abgekühlt und durch Zeitung 15 bei einer Temperatur von etwa 230C. in eine dritte Reakticnszone 16 eingeführt. In dieser dritten Reaktionszone werden milde Bedin--ungen einschließlich Temperaturen zwischen etwa 230-20,0°C. aufrechter-äalten, um nur eine teilweise Hydrierung der ungesättigten Materialien zu bewirken, die in der in diesen Endreaktor eingeführten Beschickung anwesend sind. Wie oben erwähnt, dient der vollständig hydrierte Ausfluß aus der zweiten Reaktionszone zusammen mit dem zugefügten Waschöl zur Dämpfung eines Temperaturanstieges in dieser dritten Reaktionszone.
- Der Ausfluß aus der dritten Reaktionszone wird über- die Zeitungen 17 und 19 durch einen oder mehrere Wärmeaustauscher 18 und 20 . geführt,- bevor er durch Leitung 21 in den Hochdruckabscheider 22 gelangt. Der Abscheider 22 arbeitet praktisch unter identischer Druck wie die Reaktionszone 16 und regelt tatsächlich den Arbeitsdruck.von 14-85, vorzugsweise 28-57, atü, der in jeder der@'Reaktionszonen aufrechterhalten wird. Der Arbeitsdruck im Äbscheider 22 kann tatsächlich als Zeichen für die Menge an zuzüfügendem* IjDasserstoff verwendet werden, die dein verfahren durch Leitüng@28 zugegeben werden muß. Der Abscheider 22 arbeitet im wesentlichen bei Temperaturei tuÜ . 380C. oder weniger. und dient der Trennurig des gesamten Produktausflusses aus der Reaktionzone 16 in eine gasförmige Phase- und eine normalerweise flüssige Köhlenwasseretoffphase o Die gasförmige Phase, die stark mit Wasserstoff angereichert ist, jedoch auch Ammoniak .und Schärefel%rasserstoff sowie leichte paraffinische Kohlehvrasserstoffe, ;.ie Yiethän, Äthan und Propan, enth@:lt, die mit dem zugefügten Gas eingeführt wurden, wird aus dem Abscheider über he_itüng 23 abgezogen und über Leitung 25 zum Kompressor 26 gerührt. Das-komprimierte Gas wird darin in Zeitung 27 entlassen und nach anschließender Reinigung und/oder Mischen mit zusätzlichem, durch Leitung 28 eingeführtem Wasserstoff durch Leitung 29, Heizvorrichtung 30 und Zeitung 31 geführt, wo es dann mit der Fraktion in Leitung 7 gemischt wird. Mindestens ein Teil der gasförmiger; Phase in Leitung 23 wird über Leitung 24 aus dem System abgezogen oder entlüftet, um einen unnötigen Ausbau von Ammoniak und Schwefelwasserstoff im System zu verhindern.
- Der normalerweise fleissige Produktausfluß aus dem Abscheider -22 wird durch Leitung 32 entfernt und in eine übliche, endgültige Abtrennzone geleitet, die aus einer Stabilisierungsvorrichtung 33 und einer Fraktionierungsvorrichtung 36 besteht.. Leichte Gäse werden durch Leitung 34 aus dem Stabilisator entfernt, während die restlichen, flüssigen Kohlenviasserstoffe durch Leitung 35 zur Fraktionierungsvorrichtung 36 geführt.werden. Aus der Fraktionierungsvorrichtung werden mindestens drei Fraktionen gewonnen, nämlich eine leichte Benzinfraktion über Zeitung 37; eine Aromatenfraktion (normalerweise Benzol, Toluol und Xyiol) '. über Leitung 38, die zur weiteren (nicht gezeigten) -Trennung oder Gewinnung geführt werden kann; und eine sctnNere Benzin-
fraktion durch Leitung 39. Das Bodenmaterial in d@--r Fraktionie- rungsvorrichtung wird als Waschöl zurückgeführt und erleichtert die Regelung .der verschiedenen Temperaturen und Fließgeschwindig- keiten innerhalb des Verfahrens. So wird das Waschöl aus der Fraktionierun gsvorr.ichtung 36 durch Zeitung-40 entfernt, durch ,die Pumpe-41 geleitet und in Zeitung 42 gegeben. Dieses Waschöl wird vorzugsweise über Zeitung 43 und 44 -durch den Wärmeaustauscher 18 geführt, der zum Ab-_!Li.hleri- des-° Ausflusses aus der dritten Reaktionszone verwendet wird. Das gesamte Waschöl oder eine Fraktion desselben kann jedoch auch durch Zeitung 45 in Zeitung 46 gegeben vierden, um zum System zu- rückgeführt zu. werden. Wie erwähnt, kann das "Paschöl in Leitung@46 ' durch Leitung 47 zur Temperaturregelung in der dritten Reaktions- zone und durch Leitung 48 und 50 bis 52 zur Regelung der Reaktion in der ersten und zweiten Reaktionszone geführt werden. Die Temperatur des zur ersten und zweiten Reaktionszone geführten Waschöles wird durch die $eizvori-J.chtung 49 gerebelt. Von Zeit zu' Zeit ist es zweckmäßig, eine geringe Menge Waschöl - äus -@ dem System abzutU2@n* Dies kann durch Leitung .53 erfolgen. Zusätzliches Waschöl, z.B. 110fenöl No. 2"' oder irgendein anderes, geeignetes Gasöldestillät mit einem Siedebereich zwischen 230-3750, kann dem System über Zeitung 54 zugeführt vrerden. Für den Fachmann sind verschiedene Modifikationen der darge- stellten Auaf@hrungsform ersichtlich, die vom erfinden gegeraf;l-en Verfahren nicht ili wesentlicher Weise abvieiciien. So kann-der Abscheider 22 z,B. init zusätzlichen Abtrenn- und/oder Adsorptiön;:- mittel.n, -.vie z.B. -Mitteln zur Wassereinf2irung zwecks Adsorption von Ammoniak in - . Zeitung23- und/oder 24, versehen. sein. Die gasförmige Phase aus' dem Absclieider @22 kann auch zur praktisch vollständigen Entfex--nung von Schwefelwasserstoff und/oder leichten -oaraffinischen Kohlenwasserstoffen behandelt werden. Durch-Verwendung eines geeigneten Lagerbehälters für das zurüc'Lt- geführte Waschöl kann auch. die GeschY@indigkeit des. zu jeder Reak- tionszone zurückuefü.hrten Waschöles geregelt werden. Neben dein mit Wasserstoff angereicherten, denn System in Zeitung 31 zuge- führten Gas kann auch wasserstoffreiches Gas-getrennt in die Zeitungen 11 und/oder 15 eingeführt werden. Zum wirksamen WGrme- austausch in-irgendeiner Beschickungs- oder Prodütlsitung kann auch Tass::r oder-irgendein anderes Kühlmedium verwendet-werden. Weiterhin kann Wasserdampf oder ein anderes, geeignetes Heiz- medium im Wärmeaustauschersystem- zur Erhöhung der Temperatur von Beschickungs- .oder Produktströmen- angewendet vierden. In manchen fallen kann es zweckmäßig sein, die Reaktionsbeschi.k- kung an verschiedenen Abschnitten der Reaktionszonen an mehreren Punkten einzuführen, um den gewünschten Wärme-ausgloich in diesem Zonen aufrechtzuerhalten. Zur .'8L2,- eraturregelurxg in den Reaktions- zonen kann es zwsc1.dziäßg ' sen, = . EnfUhrurigspunkte für das Waschöl. vorzusehen. Obgleich dae erfinduhgagemöße Verfahren am zweckmäßigsten in drei. Reaktivh:izohen. durchgeführt wird, könnten auch zus-,Itzliche Reaktoren verwendet werden oder oihe oder mehre- re Reakt:Lonszonen können sieh :@nnerhal. de'sseiben Gehäusee - Bei Einhaltung der oben genannten Arbeitsbedingungen und Behandlungsverfahren bewirkt das erfindungsgemäße Verfahren eine wirksame gleichzeitige, "teilgreise und gesamte Hy,ärierung eines ungesättigten Kohlenwasserstoffdestillates mit dem vollen Siedebereich Uber längere Seiten. Die Neigung zur Bildung hoch molekularer Polymerisate und Mischl-.olymeriaate sowie zur Bildunginhibierender Koksmengen und anderer kohl enstoffhalt iger . Materialien wird so vollständig Über@iandeii., -das, der Katalysator
in der Reaktionszone lange Zeit aktiv ist. Wie es jedoch bei praktisch -allen, katalytisch durchF;efülirten Verfahren der Fall ist, erfolgt -eine lan-saire, jedoch natürlich erfolgende Deakti- vierung des Katalysators vrL.hrend des Verfahrens. Nach 3.bis 6 Monaten, wenn die holcsablagerung auf dem Katalysator ein solches M4ß erreicht, daß die Katalysatorwirksamkeit zur Beschleunigung der. gewünschten Reaktion unzureichend @--iird, kann der Katalysator leicht in situ in bekannter Weise regeneriert werden: Die folgenden Beispiele vers,nschaulichen die vorliegende Erfin- dung, ohne sie zu beschr".:nlcen. B e i s i e 1 1 Erfindungsgemäß erfolgte die gleichzeitige Behandlung von Pyro- lysebenzin (C5 bis 205°C.), wobei die BTX-Fraktion (Benzol, Toluol, Xylol) de-r Rohbeschickung auf die folgenden Werte hydriert wurde: Bromzahl unter 1 Diengehalt . keiner Schwefel weniger als 1 Teil pro @t1D, Stickstoff weniger alG 1 Teil pro F,i:11 Andere Fraktionen als die BTX-Fraktion wurden dabei teilweise zu Fraktionen hydriert, die praktisch keine gumbildende Neigung aufwiesen und zum Mischen in Motorbenzin geeignet waren. Das Katälysatorprä-parat in jeder der. drei Reaktionszonen be- stand aus- (J,2 ä Nickel, 1,7 % Kobalt und 9,5 Oifo #,4olybdän auf Tonerde als Träger. Dieses Katalysatorpräparat wurde hergestellt, indem man zuerst den Tonerdetrüger bei einer Teiy@eratur voll etwa 600°C. calcinierte. Dann wurde Molybdän aus dem calcinierten Trüber au-: n i.nei Lösung abgeseb ieden, die :furch Lögen von I£r.:rro- @Frlat in ".irrL.onialtlialtiger . hergestellt niurpe:ramt worden Wal'. .i, .cti dem. Trochnen wurde das Irlateriäl etwa 10 Stunden. bei 430°C. calciniert. Kobalt und Nickel vrurden aus einer Wasserlösung der bletalinitrate .auf dem Ivlolybdän- TOnerde-lelaterial abgeschieden. Nach dem Trocknen .wurde das Material erneut etwa 10 Stunden bei einer Temperatur von etwa 480°C-. calciniert o Das Rohbeschickungümaterial wurde anzd'riglich in eine leichte, ungesättigte Benzinfraktion mit einem Endsiedepunkt von etwa 70o0., eine Fraktion ungesättigter Aromaten mit einem Siede- bereich zwischen etwa 70-145°C, und eine schwere, ungesättigte Benzinfraktion mit einem anfänglichen Siedepunkt von etwa 'f45°0. fraktioniert. Der Einfachheit halben SHYrden diese Fraktionen im folgenden als 05-Fraktion, BTK-Fraktion und C9+-Fraktion be- zeichnet. Die BTX-Fraktion :"rurde mit vorher zurückgeführtem Waschöl in einem Gerichtsverhältnis der kombinierten Beschickung von Wasch- t ö 1 zu Descic.u..g von etwa. .2: '8 und etwa 40 Standard-m3 /pro 159 1 wasserstoffreichem Gas gerischt. Diese- ischung betrat die erste Reakticnazorre bei einer Einlabtemperatur vors etw,, 230C. Der Reaktoraaäf1uk aus der ersten Reaktionszone mit einer Temperatur zwischen 260-2900C. wurde dann mit wcitereici Waschöl in einem Gewickltsverliültnis der vereinigten Beschichung von Veiaschöl und Beschickung von etwa l $2 0 gebischt. Diese Mischung wurde dann bei einer @inlaltemp,:xatu@ von 3150C. in die zweite ReaktiollazG.-.e eizlgeführt. Die C3-, und C9+-Fraktionen,vrurden mit dem AusfluL aus der zweiten Reaktionszone gemischt, mit weiterem, zurück- geführtem Waschöl in einer Menge Kombiniert, das sich ein Gewichtsverhältnis der vereinigten Beschickung aus Waschöl und Beschicn-ung von etwa 1,2:1 ergab, und bei etwa 230°C. in eine drüte Reaktionszone . eingeführt. Der Druck in jeder Reaktionszone wurde auf etwa 57 atü gehalten, die Raursgesch;vindigkeit für jedem Reaktor betrug 2 ZHSV ("liquid hourly space velocity"; flüssige st.ndliche Raurugeschwindigkeit), bezogen auf das ver- einigte Material aus Beschickung und Waschöl. Das aus der dritten Reaktionszone auflie.#äende Produkt trrurde dann auf eine TenperatuT von etwa 380C. abgekühlt und in einen Hochdruckäbscheider ge- leitet. . Ein Teil des gasförmigen, mit Wasserstoff angereicherten Strome aus dein Abscheider wurde entlüftet, w#;r#nrena der restliche Teil zurückgeführt und mit weiterem Wasserstoff zur Zugabe zur flüssi- gen Beschickung zur ersten Reaktionszone kombiniert wurde. Der normalerweise -flüssige hrcduktausfluß wurde nach der Trennung im- Hochdruckabscheider zu einer üblichen Stabilisierungsvorrichtung geleitet und darmfraktioniert g vrodurch man- mindes'tens ein leichtes BenzinWodukt (C3 -Produkt), ein Aromatenprodukt (BTX- Fra,ktion) und ein. scht"rerestBenzznproclukt (C ß .Produkt) erhielt. Das restliche Material wurde als Waschöl zumtl`.iiücrlen mit der Beschickung; für jede der drei Reaktionszonen zurüclcgef'<ihrto Die für dieses Arbeiten insgesz,rnt verwendeten Materj-aliexl (aus" schlieZlich des zürückgefuhrton 'iV'a®achülc;d) sind in der folgenden Tabelle in hg/s td angegeben. Es ist- ersichtlich, düs die BTX-Fraktion zur vollständigen Hydrie- rung der @lefine und Diolefine behandelt :jurde, %.,rä.lirend die C5- und C9+ -Fraktionen gleichzeitig erfindungsgemäß zur Hydrierung der Cyclo- und Diolefine behandelt wurden. Die TNIonoolefine :Rrurden in diesen*letztgenannGen Fraktionen belassen, da sie nicht merk- lich zur Bildung von Gums in Benzin beitragen und eine Wünschens- werte Octanzahl haben. Gew. gesättigte C5 @daterialien " .- 2,2 C5 Olefin 2,0 .C5 Diolefin 4,3 Tsopren 392 Cyclopentadien 6,.5 " - - 1892 18,2 gesättigte 0 6 Materialien Q p g Benzol 3Q90 Methjlcycbpentan 1 p 1. . gesättigte 0 7 Materialien 292 Toluol _ 2390 .Xyloi 15,0 Äthylbenzol 490 gesättigte 0 9 Materialien 2 0 9 Aromaten 1 91 C10 Arumaten . ' 292 . C 1 1. Ar omat en 0 91 . . .C6, insgesamt 819,8 -8128 @ . " 100,0 Diese Beschickung wurde im wesentlichen gemäß Beispiel 1 behaz,- delt, :vobei jedoch in der @izAFrcctulit-'r_t@,;tiönierungsst@a@e nur zwei Produkte #C 5 Produkt und ein aroriati scmr Strom) gewonnen wurden. Selbstverständlich hänn der-alz Produkt erhaltene Aro- matenstrom einer ;weiteren, anschließenden Behandlung zur Ab- trennung der BTX-Materialien und C9+ Materialien unterworfen werden: - Die gesamte Materialzugabe (ausschließlich-des zurückgeführten Waschöles) für diesen Vorgang ist in der folgenden Tabelle gezeigt, Die. eiengen sind in kg/etd angegebeiz.
Claims (1)
-
P'a t e n t a n s -a r ü c h e 1.- Verfahren zur Behandlung eines uri-t#esC-ittigten Kohlenwasser- utoffdestillates, dudürch gelzle.;,#nzeichriet, daß man das Destillat zuerst zur Schaffung einer leichten Fraktion rii t einen Endsiede- pun@.t von etwa 70o0. , einer ungesättigten Fraktion .iuit einem Siede Bereich von etwa .70-1¢50C. und einer schweren Fraktion init einem anfänglichen Siedepunkt über etwa 1450C. fraktionier, die unge- sättigte Fraktion mit Wasserstoff in einer ersten Reaktionszone bei einer Temperatur von etwa 230-290c0. umsetzt, den Ausfluß aus der ersten Fraktionszone in einer zweiten Reaktionszone bei einer Tei:.peratur von eti--ra 315-3750C: umsetzt, den Reaktionsausfluß aus der zweiten Reaktionszone mit der leichten Fraktion und der schweren Fraktion vereinigt, die erhaltene vereinigte Mischung in einer dritten'Reaktionszone bei einer Temperatur von etwa 230-29000. umsetzt und den.Ausfluß aus der dritten Reaktiormone in ein gasförmiges und ein flüssiges Produkt trennt, wobei man weiterhin ein Waschöl mit einem Siedebereich von etwa 230-375°C. mit den mindestens zu einer der Reaktionszonen zugefügten Mate- rial mischt jede der Reaktionszonen ein Katalysatorpräparat aus mindestens einer metallischen Komponente eines Metalls der Gruppen VI-A oder VIII des Periodischen Systems der Elemente aufweist und die Reall-tionsrauschgeschaindigkeit in jeder Reak- tionszone im Bereich von etwa. 0,5-10,0 Vol. flüssigem Kohlen- wasserstoff pro std pro Vol. Katalysator beträgt.' 2`.-'Terfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet., daß das Waschäl mit 'der mindestens zu' einer der Reaktionszonen zugefügten Beschickung in einer solchen Menge gemischt wird, daß das Ge- Wichtsverxiältnis von ;,Jaschöl zu Beschickung in der vereinigt-.en Beschickung etwa 09-5-01 bis etwa 6.-1, vorzugsweise 0,5.-1 bis 2 w 1 , beträgt. ' ' - . ... _. ... . . . _ . . _ 3:- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß das Katalysatorpräparat aus Molybdän und mindestens einer metalli-- sehen KömD-onente aus der Eisengruppe des Periodischen Systems - besteht. 4.- Verfahren nach Anspruch 1. bis 3, dadurch-gekennzeichnet, .daß _ die Reaktiönsraumgeschwindigl#eit in -jeder der Reaktionszonen zwischen etwa 1 und -4 Vol. flüssigem Kohlenwasserstoff pro . std pro Vol. Katalysator liegt. 5.- Verfahren nach Anspruch*1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck. in jeder der Reaktionszonen zwischen etwa 1_4-8.5 atü liegt. _ -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968A0058477 DE1645689C3 (de) | 1968-03-19 | 1968-03-19 | Verfahren zur Behandlung eines ungesättigten Kohlenwasserstoffdestillates |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968A0058477 DE1645689C3 (de) | 1968-03-19 | 1968-03-19 | Verfahren zur Behandlung eines ungesättigten Kohlenwasserstoffdestillates |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1645689A1 true DE1645689A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1645689B2 DE1645689B2 (de) | 1977-12-08 |
DE1645689C3 DE1645689C3 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=6941643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968A0058477 Expired DE1645689C3 (de) | 1968-03-19 | 1968-03-19 | Verfahren zur Behandlung eines ungesättigten Kohlenwasserstoffdestillates |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1645689C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2753717A1 (fr) * | 1996-09-24 | 1998-03-27 | Inst Francais Du Petrole | Procede et installation pour la production d'essences de craquage catalytique a faible teneur en soufre |
-
1968
- 1968-03-19 DE DE1968A0058477 patent/DE1645689C3/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2753717A1 (fr) * | 1996-09-24 | 1998-03-27 | Inst Francais Du Petrole | Procede et installation pour la production d'essences de craquage catalytique a faible teneur en soufre |
EP0832958A1 (de) * | 1996-09-24 | 1998-04-01 | Institut Francais Du Petrole | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von katalytischen Krackbenzinen mit niedrigem Schwefelgehalt |
US6007704A (en) * | 1996-09-24 | 1999-12-28 | Institut Francais Du Petrole | Process for the production of catalytic cracking gasoline with a low sulphur content |
US6838060B1 (en) | 1996-09-24 | 2005-01-04 | Institut Francais Dupetrole | Process and apparatus for the production of catalytic cracking gasoline with a low sulphur content |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1645689C3 (de) | 1978-08-17 |
DE1645689B2 (de) | 1977-12-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2526887C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen | |
DE2805179C2 (de) | ||
DE2753937A1 (de) | Verfahren zur gewinnung aromatischer verbindungen aus naphtha | |
DE1931952B2 (de) | Verfahren zum hydrieren von schwefelhaltigem pyrolyseprodukt | |
DE2635388A1 (de) | Kohleverfluessigungsverfahren | |
CH505885A (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzin mit hoher Octanzahl und so erhaltenes Benzin | |
DE1770575A1 (de) | Verfahren zum Hydrieren von Kohlenwasserstoffen | |
CH394163A (de) | Verfahren zur Hydrierung aromatischer Kohlenwasserstoffe | |
DE1543195A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzol hoher Reinheit | |
DE1278052B (de) | Verfahren zur hydrierenden Behandlung von Kohlenwasserstoffen im Benzinsiedebereich | |
DE2161973A1 (de) | Verfahren zur gewinnung reinster aromaten | |
DE1645689A1 (de) | Verfahren zur Behandlung eines ungesaettigten Kohlenwasserstoffdestillates | |
DE1668774A1 (de) | Verfahren zur Herstellung olefinischer Kohlenwasserstoffe | |
DE1470495B2 (de) | Mehrstufiges hydrierverfahren fuer dampfgekrackte benzine | |
DE1470667A1 (de) | Verfahren zum Stabilisieren der Selektivitaet von Platingruppenmetall-Reformierkatalysatoren | |
DE1468566C3 (de) | Verfahren zur Isolierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus Gemischen, die Alkene und stärker ungesättigte Verbindungen enthalten | |
DE1062859B (de) | Verfahren zur Umwandlung eines Benzins in einen verbesserten Motortreibstoff | |
DE1180476B (de) | Verfahren zur katalytischen hydrierenden Raffination von leichten Kohlenwasserstoff-Fraktionen | |
AT226340B (de) | Verfahren zur katalytisch hydrierenden Raffination von Schmieröldestillaten | |
DE1568140C3 (de) | ||
DE1795186A1 (de) | Verfahren zur Herstellung aromatischer Kohlenwasserstoffe | |
DE1288717C2 (de) | Verfahren zur Umwandlung eines alkylaromatischen Kohlenwasserstoffoeles mittels Entalkylierung | |
DE927947C (de) | Verfahren zur katalytischen Entschwefelung von hoehersiedenden naphthenhaltigen Erdoeldestillaten | |
DE1418894C3 (de) | ||
DE1643614C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von praktisch schwefelfreiem, hochreinem Benzol aus Pyrolysenaphta |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |