DE1645018A1 - Copolymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Copolymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE1645018A1 DE19661645018 DE1645018A DE1645018A1 DE 1645018 A1 DE1645018 A1 DE 1645018A1 DE 19661645018 DE19661645018 DE 19661645018 DE 1645018 A DE1645018 A DE 1645018A DE 1645018 A1 DE1645018 A1 DE 1645018A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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Description

  • Copolymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben Die Erfindung betrifft Co- bzw. Mischpolymerisate aus Äthylen und, Verfahren zur Herstellung derselben.
  • Es sind hochmolekulare, feste Polymerisate aus Äthylen bekannt, die eine Reihe von günstigen physikalischen und chemischen Eigenschaften aufweisen. Die Herstellung kann dadurch erfolgen, daß Äthylen bei Drücken von 350 bis 4200at und Temperaturen von 100 bis 4000C in Gegenwart von Initiatoren mit freiem Radikal fur die Polymerisation polymerisiert wird. Die Eigenschaften der Polymerisate können weitgehend durch geeignete Wahl der Polymerisationsbedingungen, verschiedene Initiatoren usw., beeinflußt werden. Dichte, Molekulargewicht, Schmelzindex, Zugfestigkeit, Steifigkeit und oberflächenbeschaffenheit können durch Modifikatoren und/oder durch eine Polymerisation des Äthylens mit kleinen Mengen von Komonomeren beeinflußt werden.
  • So wurde z. B. vorgeschlagen, äthylen in Beimischung mit Estern von «-, # -ungesättigten Säuren, wie Äthylacrylat, Methylmethacrylat u. ä. zu polymerisieren, um so ein Produkt zu erzeugen, das zäher als Polyäthylen ist und aus dem Folien geblasen werden können, die nicht so trübe sind wie Folien aus Polyäthylen. Fur eine Reihe von Verwendungszwecken sind die eo hergestellten Mischpolymerisate in ihren Eigenschaften zufriedenstellend, während flir eine Reihe anderer Verwendungszwecke sich die unzureichende Zzhigkeit, Festigkeit und Steifigkeit sehr nachteilig bemerkbar machen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine Zugabe von gewissen unsubstituierten oder substituierten Acrylamiden und Methacrylamiden als dritte Verbindung ein Endprodukt entstehen läßt, das zäher ist als die Äthylen-Ester-Mischpolymerisate. Dicke Proben von Äthylen-Ester -Acrylamid -Mischpolymerisaten weisen eine Transparenz auf, die der von Polyäthylenfolien vergleichbar ist. Dicke Proben von Polyäthylen und Äthylen-Ester-Misc.hpoTSlmerisaten sind jedoch nicht mehr transparent. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Mischpolymerisate wesentlich steifer sind als die bisher bekannten, wenn ein Amid genügender Menge eingelagert ist. Insbesondere die gesteigerte Steifigkeit ist bemerkenswert, da gewöhnlich kleine Mengen von Säureestern mit Äthylen polymerisiert werden können, um die Eigenschaften des Endproduktes in gewünschter Weise zu beeinflussen. Eine Verwendung von Mengen, die außerhalb der engen, als geeignet angegebenen Bereiche liegen, beeinträchtigt die SteifAgkeit und Festigkeit der Polymerisate, und man erhält ein gummiähnlic hes Material.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, neuartige, feste Mischpolymerisate sowie Verfahren zur Herstellung derselben in Vorschlag zu bringen, die im Vergleich zu Athylen und zu den bekannten Mischpolymerisaten wesentlich zäher und steifer sind, eine größere Transparenz aufweisen und sich ausgezeichnet, z.B. für Hohlkörper, Folien und insbesondere durch Blasen, Gießen, Strangpressen und Spritzen verarbeiten lassen.
  • Die erfindungsgemäßen Copolymerisate bestehen im wesentlichen aus mindestens 50 Mol-% Äthylen, einem Ester einer α, ß -ungesättigten Säure der Formel worin R1 und R2 Wasserstoff oder die Methylgruppe und R3 eine Alkyleine Cycloalkyl-, eine Cyanoalkyl-, eine Hydroxyalkyl- oder eine Aminoalkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten, und einem Amid der Formel worin R1 Wasserstoff oder die Methylgruppe und R4 Wasserstoff oder eine Alkyl-, eine Hydroxyalkyl-oder eine Arylgruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
  • Das erftndiingsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur Äthylen mit einem Ester einer a, ß-ungesättigten Säure polymerisiert wird, der folgende Strukturformel aufweist: wobei R1 und R2 Wasserstoff oder das Methylradikal sind, R3 ein Alkyl, Cycloalkyl, Cyanoalkyl, Hydroxyalkyl oder Aminoalkylradikal mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sowie mit einem Amid folgender Strukturformel: wobei R1 Wasserstoff oder das Methylradikal und R2 Wasserstoff oder ein Alkyl, Hydroxyalkyl oder Arylradikal mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen ist.
  • Als Beispiele für die Ester, die mit Äthylen und den Amidverbindungen mischpolymerisiert werden können, dienen die nachfolgend aufgeführten Verbindungen: Methyl, äthyl, n-Propyl n-Butyl, n-Oktyl, n-Dekyl, n-Dodekyl und ähnliche Acrylate, Methacrylate und Krotonate; Zyklopentyl und Zyklohexylacrylate, Zyanomethyl, ß-Zyanoäthyl, ß-Zyanopropyl und ähnliche Acrylate, Methacrylate und Krotonate; Hydroxymethyl, Hydroxyäthyl, Hydroxypropyl, Hydroxyoktyl und ähnliche Acrylate, Aminomethyl, Aminoäthyl, Aminopropyl, Aminobutyl, Aminohexyl, Aminodekyl und ähnliche Acrylate, Methacrylate und Krotonate.
  • Folgende Amide können besonders vorteilhaft in Anwendung kommen: Acrylamid, N-Methylacrylamid, N-Äthylacrylamid, N-Propylacrylamid, N-isopropylacrylamid, N-Tert -Butylacrylamid, N-Amylacrylamid, N-Tert-Oktylacrylamid, N-Dekylacrylamid, N-Hydroxymethylacrylamid, N-Hydroxyäthylacrylamid, N-Hydroxypropylacrylamid, N-Phenylacrylamid, N-o-Tolylacrylamid, N-p-Tolylacrylamid, N-Naphthylacrylamid und ähnliche, wie Methacrylamid und sämtliche entsprechend substituierte Methacrylamide.
  • Im allgemeinen sollen die erfindungsgemäß hergestellten Mischpolymerisate wenigstens 60 Mol-% Äthylen enthalten. In der Regel 1 legt der Gehalt an Äthylen bei 75 bis 98,7 Mol-% mit einem bevorzugten Bereich von 85 bis 98 Mol-%. Der Gehalt an Eiter beträgt 0, 8 bis 10 Mol-% mit einem bevorzugten Bereich von l bis 5 Mol-%. Der Gehalt an ungesättigten Amiden liegt bei 0,5 bis 15 Mol.% mit einem bevorzugten Bereich von 1 bis 10 Mol-%.
  • Die Polymerisation wird bei einem Druck von 350 bis 4200, bevorzugt bei 1700 bis 3450 Atmosphären durchgeführt. Die Temperatur liegt bei 100 bis 4000C, bevorzugt bei 130 bis 30000.
  • Sämtliche bekannten Initiatoren mit freiem Radikal, die xNr Katlaysiernng bei der Polymerisation von Äthylen benutzt werden, können bei dem erfindngsgemäßen Verfahren in Anwendung kommen. Besonders bevorzugt werden benutzt: molekularer Sauerstoff, Peroxygen-Verbindingen, wie Hydrogenperoxyd, Dialkyldioxyde, wie Diäthylperoxyd und Di-Tert-Butylperoxyd, Diacylperoxyde, wie Lauroylperoxyd und Benzoylperoxyd, Alkylhydroperoxyde, wie Tert-butylhydroperoxyd, Diperoxy-Dikarbonatester, wie Diisopropylperoxy-Dikarbonat, Tert-Alkylperkarboxylate, wie Tert-Butylperbenzoat, Persulfate, wie Kaliumpersulfat, Persäuren, wie perazetische Säure und ähnliche, Aso-Verbindungen, wie Azo-Bis(Isobutyronitril), Azine, wie Benzalazin, Oxime, wie Azetonoxim usw. Ein besonders bevorzugtes Peroxyd ist z. B.
  • Di-Tert-Butylperoxyd. Es genügen bereits kleine Mengen der genannten Initiatoren. Im allgemeinen liegt die Konzentration der Initiatoren bei 0,0005 bis 2%, gemessen am Gesamtgewicht der Monomere, die dem Polymerisationsraum zugeführt werden.
  • Sogenannte Polymerisationsmodifikatoren oder Ketten-Transfer -Agen zien können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls in Anwendung kommen, um gewisse Eigenschaften der Polymerisate zu beeinflussen. Für eine derartige Beeinflussung werden in der Regel aliphatische Alkohole mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, benutzt, wie M6anol, Propanol, Isobutanol, Hexanol und Dekanol, aliphatische gesättigte Ketone mit 3 bis 10, vorzugsweise 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Azeton, Diäthyl-Keton, Methylisopropyl-Keton u. ä., gesättigte aliphatische Aldehyde mit 1 bis 8, vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Formaldehyd, Azetaldehyd, Butyraldehyd u.ä. gesättigte Kohlenwasserstoffe, wie ahan, Propan, Zyklohexan u. ä., aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluen, Xylen u. ä., chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff u.ä. sowie Wasserstoff.
  • Das erfindungsgemäße Polymerisationsverfahren kann entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Bevorzugt wird jedoch eine kontinuierliche Arbeitsweise; wobei Äthylen und die anderen Monomere, der Initiator und der Modifikator, wenn einer benutzt wird, einem Reaktionsraum unter geeignetem Druck und geeigneten Temperaturbedingungen zugeführt werden und das Mischpolymerisat kontinuierlich aus dem Reaktionsraum-Abfluß abgeschieden wird.
  • Die Monomere, der Initiator und der Modifikator, die nicht an der Reaktion teilgenommen haben, werden dem Reaktionsraum wieder zugeführt.
  • Nähere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus dem nachfolgenden Ausitihrungsbeispiel zu entnehmen. Sämtliche prozentualen Angaben beziehen sich auf Md-%, wenn dies nicht ausdrücklich anders angegeben ist.
  • Es wurde eine Reihe von Versuchen durchgeführt, bei denen Äthylen mit verschiedenen Estern a, ß-ungesättigter Säuren sowie mit unsubstituierten und substituierten Acrylamiden mischpolymerisiert wurde.
  • Bei jedem Versuch wurde ein Reaktionsgefäß aus Stahl mit sämtlichen Zubehörteilen sorgfältig gereinigt und mit Äthylen ausgewaschen, um alle Spuren von Luft oder Sauerstoff zu entfernen. Die normalerweise gasförmigen Ausgangistoffe, wie Äthylen und Propan, die als Modifikator benutzt wurden, wurden dem Reaktioniraum, in dem bei Atmosphärendruck eine Temperatur von 1300C herrschte, zugeführt, bis der Druck auf einen Wert von 49 Atmosphären stieg.
  • Anschließend wurde heißes Äthylen in den Reaktionsraum eingepumpt, bis der Druck einen Wert von 525 Atmosphären bei einer Temperatur von 1300C erreichte. Sodann wurde im Innern des Reaktioniraumes ein mechanisches Rührwerk betätigt und die normalerweise flüssigen Ausgangsstoffe, wie Ester-Komonomere, Amid-Komonomerlösung und Di-lbrt-Butylperoxyd-Initiator, gelöst in Benzen, wurden aus einer kleinen kalten Kammer des Reaktionsgefäßes, wo sie frei von Einflüssen von Luft oder Sauerstoff aufbewahrt wurden, dem Reaktionsraum durch die Einwirkung von Hochdruckäthylen zugeführt, bis ein Enddruck von 1.400 Atmosphären bei einer Temperatur von 1300C erreicht war. Nach der gewünschten Reaktionszeit wurde der Druck aus dem Reaktionsraum abgelassen, so daß das Polymerisat als Endprodukt erhalten werden konnte.
  • Aus der nachstehenden Tabelle I sind die Reaktionsbedingungen der einzelnen Versuche ersichtlich, während der Tabelle II die Eigenschaften der hergestellten Mischpolymerisate zu entnehmen sind. Die Methoden zur Bestimmung des Schmelzindex und der Dichte sind in J. App. Polymer Sci., 8, 839 (1964) und J. Polymer Sci., A-2, 1301 (1964) beschrieben.
  • Sämtliche anderen Auswertungen wurden mit 0,5 mm dicken Proben vorgenommen. Die Schlagfestigkeit wurde nach dem Verfahren ASTM D-1822 61 T bestimmt, wobei 8-Proben benutzt wurden. Die L-Proben wurden für langsame Versuchsgeschwindigkeit benutzt. Die Zuggeschwindigkeit der benutzten Instrom-Zerei#maschine betrug 5 cm/Min. bis zum Bruch.
  • Aus der Spannungsdehnungskurve wurden der Modul (5% Sekante), die Streckgrenze und die Zerrei#festigkeit bestimmt. Die Prüfung wurde anhand von 0, 5 mm-Proben gemäß dem Verfahren A nach ASTM D-1003-61 ermittelt, wobei ein niedrigerer Wert einer größeren Transparenz entspricht. Die meisten der Mischpolymerisat-Verbindungen wurden mittels der Verbrennungselementar-Analyse untersucht. In einigen Fällen wurde eines der Monomere mit C14 geimpft, um eine Ezintillationszlblung anwenden zu können.
  • Aus Tabelle II ist zu entnehmen, daß die erfindungsgemä# hergestellten Mischpolymerisate transparenter sind als die entsprechenden bekannten Mischpolymerisate aus Äthylen und Ester. Besonders bemerkenswert in bezug auf die neuen, erfindungsgemäß hergestellten Mischpolymerisate ist die Tatsache, daß bei hohen Schmelzindizes eine höhere Festlglceit und Zähigkeit vorliegt als bei den bekannten Mischpolymerisaten mit niederem Schmelzindex. Als maßgebend für die Zähigkeit und Festigkeit seien hierbei die Werte der Bruchfestigieit oder Kerbschlagzähigkeit ungeführt. Es wird in diesem Zusammenhang auf die Mischpolymerisate nach Versuch 1 und nach Versuch 2 sowie auf die Mis-olymerisate nach Versuch 5 und Versuch 6 verwiesen. Ein derartiges Verhalten ist um eo auffallender, als an und für sich bei einer Abnahme des Molekulargewichtes (Abnahme des Schmelzindex) die Festigkeit und Zähigkeit ebenfalls abnehmen. Weiterhin bemerkenswert ist die Tatsache, daß die Steifigkeit des Mischpolymerisates nach Versuch 2 über der nach Versuch 1 liegt.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Mischpolymerisate können allein oder in Mischung mit anderen thermoplastischen Polymerisaten zur Herstellung von Folien, Formen, Flaschen und ähnlichen Gegenständen benutzt werden. Füllstoffe> Versteifungsmaterialien, wie Fasern und schäumende Agentien, können bei gewissen Anwendungszwecken hinzugegeben werden.
  • Eine weitere Einflu#nahme auf die Eigenschaften der Endprodukte ist durch die Zugabe von Stabilisatoren und Pigmenten möglich, wodurch z. B. auch völlig verschiedene Formen erzielt werden können.
  • Tabelle I Zusammensetzung der Ausgangsstoffe Reak- Um-CH3OH Initiator- Benzol tions- setzung Versuchs- konzentr. C2H4 Ester % Lösungsmittel Amid % Lösungsmit- C3H8 zeit (Gew-%) nummer Mol/l für Initiator, % tel für Amid (Min.) (x 10-4) 1 4,1 85,3 Cyklohexyl- 0,1 0,2 --- 14,4 42 7,1 Methacrylat 2 4,1 77,8 Cyklohexyl- 0,1 0,2 N-Tert-Butyl-0,6 7,0 14,4 55 4,6 Methacrylat Acrylamid 3 4,1 85,3 Hydroxyäthyl- 0,1 0,2 --- 14,4 33 6,3 Methacrylat 4 4,1 84,6 Hydroxyäthyl- 0,1 0,2 N-Isopropyl- 0,2 0,5 14,4 58 6,6 Methacrylat Acrylamid 5 15,7 85,3 Tert-Butyl- 0,1 0,1 --- 14,4 63 6,4 Aminoäthyl-Methacrylat 6 14,5 84,6 Tert-Butyl- 0,1 0,1 N-Isopropyl- 0,2 0,5 14,4 59 5,3 Aminoäthyl- Acrylamid Methacrylat 7 8,3 83,5 Methyl- 0,3 0,2 --- 16,0 27 7,6 Acrylat Zussmmensetzung der Ausgungsstoffe Initiator- Reak-Versuche-konzentr. C2H4 Ester % Benzol CH3OH tions- Umnummer Mol/l Lösungsmittel Amid %Lösungsmit- C3H3 zeit setzung (x 10-4) für Initiator, % tel für Amid (Min.) (Gew-%) 8 8,3 75,9 Methyl- 0,3 0,2 N-Tert-Butyl- 0,6 7,0 16,0 48 7,9 Acrylat Acrylamid 9 4,1 98,2 Methyl- 1,6 0,2 --- 0 98 3,8 Krotonat 10 6,2 97,1 Methyl- 1,2 0,2 Acrylamid 0,3 1,3 0 125 8,6 Krotonat 11 2,1 85,2 Methyl- 0,2 0,2 --- 14,4 58 8,7 Methacrylat 12 2,1 84,6 Methyl- 0,2 0,2 N-Hydroxy- 0,1 1 14,4 70 5,8 Methacrylat Methyl-Acrylamid 13 6,2 83,2 Methyl- 0,2 0,2 N-Phenyl- 0,2 2,8 13,4 138 10,2 Methacrylat Acrylamid 14 6,2 98,5 @-Cyanoäthyl- 0,2 0,2 N-Isopropyl- 0,3 0,8 0 232 5,9 Acrylat Acrylamid @ 0,5 % H2O Tabeille II Kerb-Polymeri- Polymerisatzusammensetzung % Schmelz- Streck- Bruchfe- schlag- Trüsat aus C2H4 Ester Amid index Dichte Modul grenze stigkeit zähigkeit bung Versuch-Nr. (dg/Min) (g/cm3) (kp/cm2) (kp/cm2) (kp/cm2) (kp/cm2) % 1 99,2 0,8 3,3 0,936 86 115 209 12 69 2 91,2 1,1 7,7 13 0,937 @ 180 138 395 21 17 3 98,9 1,1 1,8 0,941 100 115 259 16 59 4 96,5 1,2 2,3 1,7 0,944 75 97 325 23 9 5 97,5 2,5 4,6 0,934 75 90 232 16 65 6 95,6 1,8 2,6 9,0 0,936 38 56 297 26 7 7 95,7 4,3 7,0. 0,941 65 80 211 14 70 8 88,5 5,7 5,8 22 0,943 32,5 58 312 21 13 9 97,9 2,1 70 0,939 70 83 90 3,5 67 10 95,9 2,3 1,8 12 0,940 66 89 190 11 27 11 98,2 1,8 1,7 0,936 81 98 202 15 71 12 97,2 2,3 0,5 0,3 0,939 54 71 178 13 49 13 96,4 1,7 1,9 3,0 0,951 67 83 215 11 29 14 93,6 3,3 3,1 0,02 0,954 33 50 410 38 8 @ gemessen durch Extrapolation des Anfangstelles der Spannunsdehnungskurve bis auf 5 % dg = Deztgramm

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Copolymerisat, im wesentlichen aus mindestens 50 Mol-% Äthylen, einem Ester einer α , B -ungesättigten Säure der Formel worin R1 und R2 Wasserstoff oder die Methylgruppe und R3 eine Alkyl-, eine Cycloalkyl-, eine Cyanoalkyl-, eine Hydryalkyl- oder eine Aminoalkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten, und einem Amid der Formel worin R1 Wasserstoff oder die Methylgruppe und R4 Wasserstoff oder eine Alkyl-, eine Hydroxyalkyl- oder eine Arylgruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
  2. 2. Copolymerisat nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 75 bis etwa 98, 7 Mol-% Äthylen, etwa 0, 8 bis etwa 10 Mol-% des Esters und etwa 0, 5 bis etwa 15 Mol-% des Amids verknüptt enthält.
  3. 3. Copolymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 85 bis etwa 98 Mol-% Äthylen, etwa 1 bis 5 Mol-% des Esters und etwa 1 bis etwa 10 Mol-% des Amids verknüpft enthält.
  4. 4. Copolymerisat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester Methylacrylat oder Methylmethacrylat und das Amid N-tert-Butylacrylamid oder N-Id3opropylacrylamid ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Äthylen gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur Äthylen mit einem Ester einer « ß -ungesättigten Säure polymerisiert wird, der folgende Strukturformel aufweist: wobei R1 und R2 Wasserstoff oder das Methylradikal sind, R3 ein Alkyl, Cycloalkyl, Cyanoalkyl, Hydroxyalkyl oder Aminoalkylradikal mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, sowie mit einem Amid folgender Strukturformel: wobei R1 Wasserstoff oder das Methylradikal und R2 Wasserstoff oder ein Alkyl, Hydroocyalkyl oder Arylradikal mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen ist.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart einer ein freies Radikal erzeugenden Ver bindung durchgeführt wird, die in ausreichender Menge zur Auslösung und Herbeiführung der Polymerisation zugegeben wird, und daß der Druck 350 bis 4200 at und die Temperatur 100 bis 400° C beträgt.
  7. 7. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Amid N-Isopropylacrylamid und die ein freies Radikal erzeugende Verbindung Dialkyldioxyd ist.
  8. 8. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester Methylacrylat und das Dialkyldioxyd Di-Vert-Butylperoxyd ist.
  9. 9. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck 1400 bis 2450 at und die Temperatur 130 bis 3000 C betragen.
  10. 10. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Amid Nrt-Butylac,rylamid und das Dialkylidoxyd Di- tert-Butylperoxyd ist.
  11. 11. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsbedingungen so eingestellt werden, daß das Mischpolymerisat einen Gehalt von mindestens 50 Mol-% Äthylen aufweist.
  12. 12. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsbedingungen eo eingestellt werden, daß das Mischpolymerisat einen Gehalt von 75 bis 98, 7 Mol-% Äthylen aufweist, sowie einen Gehalt von 0, 8 bis 10 Mol-96 an Ester und einen Gehalt von 0, 5 bis 15 Mol-% an Amid.
  13. 13. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsbedingungen so eingestellt werden, daß das Mischpolymerisat einen Gehalt von 85 bis 98 Mol-% Äthylen sowie einen Gehalt von 1 bis 5 Mol-% an Ester und einen Gehalt von 1 bis 10 Mol-% an Amid aufweist.
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