DE1635924A1 - Strickmaschine mit zweiteiligen Hebern - Google Patents

Strickmaschine mit zweiteiligen Hebern

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DE1635924A1
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Inventor
Leonard Beckenstein
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Singer Co
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Singer Co
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

PATENTANWXITE DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEAAANN 1 C Q C Q O / DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT I P g P 3 4 H
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 3953U 2000 HAMBURG 50, 16. Jan. I968
TELEGRAMME: KARPATENT KDNIGSTRASSE 28
W. 2o8o 1/67
The Singer Company Elizabeth, New Jersey (V. St. A.)
Strickmaschine mit zweiteiligen Hebern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strickmaschine mit Schloßteilen, bei welcher der Heber einer Strickmaschine mit unabhängig bewegbaren Nadeln aus zwei Teilen besteht, deren erster dazu dient, die gesamten Nadeln in die Fangstellung anzuheben, wenn der zweite Teil so eingestellt ist, daß äer die Nadeln entweder in die Strick- bzw. Wirkstellung oder in die Fangstellung anhebt.
Die Erfindung schafft eine Rundstrickmaschine mit unabhängigen Nadeln mit einer Mehrzahl von Fuhrungsbahnen, die daher imstande ist, zu einem begrenzten Ausmaß Musterungen vorzunehmen und welche Maschine geeignet ist, beispielsweise gestreifte bzw. geringelte Textilstoffe herzustellen. Die Erfindung ist insbesondere auf Heber abgestellt, welche gleichzeitig einen Schutz der Nadel-
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zunge und eine Garnaufnahme sowohl für die Fang- als auch die Stricklage der Hebereinstellungen gewährleisten.
Viele bekannte Maschinen sind beispielsweise mit einstellbaren Schloßteilen versehen, um die Nadeln in der Strickhöhe, der Fanghöhe und in der Übertragungshöhe anzuordnen, jedoch hat die Kombination dieser Teile mit der Möglichkeit der Streifen- oder dergl. Bildung bisher unbekannte unberechenbare Probleme aufgezeigt. Übliche Ringelapparate, beispielsweise in einer Strickmaschine, verteilen Garn über eine Schürze, und damit wird gewährleistet, daß das Garn von den Nadeln der Maschine (während des Fangens und des Strikkens bzw. Wirkens) aufgenommen wird, müssen die Nadeln auf wenigstens die Fanghöhe angehoben werden, bevor sie an der Vorderkante der Schürze vorbeigehen, andernfalls bleiben die Nadelzungen geschlossen, und daraus ergeben sich bestimmte Fehlmaschen. Die Anordnung eines Nadelhebers ausreichend vor der Schürze würde wahrscheinlich eine Sicherung gegen Fehlmaschen gewährleisten, dieses würde jedoch möglicherweise für die Nadeln selbst schädlich sein, d. h. die jeweiligen Zungen der Nadeln könnten, wenn sie auf ihre Strick- bzw. Wirkhöhe angehoben sind, sich frei bewegen und gegen die Schürze schlagen und durch sie abgebrochen werden. Wurden die Heber der Schürze näher angeordnet werden, wurden die Nadelzungen geschützt sein, jedoch wurden dann bestimmte Maschen nicht hergestellt werden, wie oben ausgeführt wurde. Eine Veränderung des Winkels der Nadelauf-
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wärtsbewegung derart, daß die Nadeln sich an der Stelle des Eintritts in die Zuführstation genau auf der Fanghöhe befinden, würde wiederum eine Lösung des Problems darstellen, bei der die Nadeln unmittelbar vor dem Vorbeigang an der Vorderkante der Schürze in ihre Panghöhe gelangen, jedoch ist dieses nur auf Kosten der Entstehung eines weiteren Problems möglich. Die so festgelegte Strickhöhe müßte längs eines außerordentlich steilen Nadelanstiegs erreicht werden, wodurch die Nadeln einem Brechen ausgesetzt werden, wenn λ ihre Füße gegen den steilen Heber schlagen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rundstrickmaschine, insbesondere eine solche mit mehreren Laufbahnen in Verbindung mit Hebern zu schaffen, bei der ein oder mehrere Garne mit Sicherheit aufgenommen werden können, ohne daß eine Beschädigung der Nadeln eintritt und bei der weiter ohne das Entstehen von Fehlmaschen die Möglichkeit der Herstellung von Streifen oder Ringeln gegeben ist.
Um eine Lösung des Problems zu schaffen, daß eine
einstellbare Heberausführung erhalten wird, die beispiels- ™ weise mit der Möglichkeit einer Streifen- oder Ringelherstellung zusammenarbeiten kann, verwendet die Erfindung einen aus zwei Abschnitten bestehenden Heberβ Der führende oder vordere Abschnitt des Hebers ist so ausgebildet, daß er die gesamten Nadeln, mit denen er zusammenarbeitet, auf die Fanghöhe anhebt, wenn der dahinterliegende Abschnitt dieses Hebers in seine Strick- oder Fanghöhe eingestellt ist,
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und der vordere Heberabschnitt hat eine geeignete Steilheit und ist so angeordnet, daß die Nadelzungen durch den Textilstoff stets geschützt sind, wenn die Nadeln an der Vorderkante der Schürze vorbeigehen. Wenn sich die Nadeln erst einmal beispielsweise zwischen der Vorderkante und der Hinterkante der Schürze befinden, können sie auf die Strickhöhe angehoben werden, oder sie werden auf der Fanghöhe gehalten, und dies hängt von der Einstellung des hinteren oder des Hauptheberabschnitts ab. Daraus ist ersichtlich, daß die N-adeln mit Sicherheit (wobei natürlich angenommen wird, daß der hintere Heberabschnitt auf die Strick- oder Fangstellung eingestellt ist) jedwedes Garn aufnehmen, das quer über die Schürze zugeführt wird, und da die Nadeln vor der Vorderkante der Schürze niemals auf die Strickhöhe angehoben werden, sind die Nadelzungen gegen Bruch jederzeit ausreichend geschützt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der aus zwei Abschnitten bestehende Heber so ausgebildet, daß ein Anordnen des hinteren Heberabschnitts in die Strickhöhe oder Fanghöhe selbsttätig gleichzeitig ein Anordnen des vorderen Heberabschnitts auf die Fanghöhe bewirkt, und daß, wenn der hintere Heberabschnitt in die Übertragungsstellung eingestellt ist, der vorangehende oder vordere Heberabschnitt ebenfalls wirksam in die Übertragungsstellung eingestellt ist. Mit anderen
es Worten,/ist nur eine einzige Einstellung zum Einstellen
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der beiden einstellbaren Heber erforderlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Ausführungsform beschrieben.
Pig. 1 ist eine Seitenansicht, welche die Hinterfläche eines Paares von Schlössern einer Strickmaschine mit einer Mehrzahl von Führungsbahnen wiedergibt und welche Heber gemäß der Erfindung in ihrer Strick-, Fang- und Übertragungssteilung darstellt und welche schematisch einen entsprechenden Nadelverlauf wiedergibt.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung eines Schlosses der in Fig. 1 dargestellten Art, welches die Ausbildung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wiedergibt.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung, welche die Vorderfläche des Schlosses gemäß Fig. 2 wiedergibt.
Flg. 4 ist eine schematische Darstellung, welche einen Heber darstellt, der eine spezielle Ausführungsform der Erfindung bildet.
Gemäß Fig. 1 arbeitet ein Paar Schloßkästen lo, 12 mit einer Mehrzahl ähnlicher solcher Schloßkästen zusammen, um die Nadeln 14 eines Strickmaschinenzylinders in vorbestimmter Weise zu heben und zu senken. Die Schloßkästen Io und 12 sind an drei verschiedenen Höhen l6, 18 und 2o mit Schlössern versehen. Die Schlösser in der Höhe 18 dienen dem
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Zweck, mit Nadeln l4s zusammenzuarbeiten und sie anzuheben, während die Schlösser auf der Höhe 16 dazu bestimmt sind, mit Nadeln 14l zusammenzuarbeiten und sie anzuheben, und diese Nadeln l4L sind in gestrichelten Linien dargestellt, weil der Nadelweg, wie er in Pig. I angedeutet ist, einzig und allein durch Nadeln, wie die Nadeln l4s, verfolgt wird. Die Schlösser auf der Höhe 2o senken jedwede Nadeln, die angehoben sind, einerlei ob es die Nadeln l4s oder die Nadeln l4L sind.
Die Schloßkästen lo, 12 sind einander gleich und sind jeweils einzeln mit einem Senker 22, 24 und Schutzschlössern 26, 28 versehen. Die Senker 22, 24 sind zur Veränderung der Maschenlänge in senkrechter Richtung einstellbar, und dies erfolgt z. B. vermittels einer Stellschraube 3o (Fig. 3), jedoch bildet diese Veränderung in der Maschenlänge keinen Teil der Erfindung. Ein Anzeiger J>1 dient dazu, eine visuelle Darstellung der vorgenommenen Maschenlängeneinstellung zu schaffen. Die Senker 22, 24 sind jeweils an Trägern 52, 54 befestigt, welche innerhalb entsprechender Kanäle 36, 38 angeordnet werden können, und die Schutzschlösser 26, 28 sind direkt an den Schloßkästen lo, 12 befestigt.
Die Nadelheber an der Höhe l8 haben jeweils einen ersten oder vorderen Schloß- bzw. Heberabschnitt 4o, 42 und jeweils einen zweiten oder hinteren Schloßabschnitt bzw. Heber 44, 46. Auf entsprechende Weise haben die Nadelheber an der Höhe l6 jeweils einen ersten oder vorderen
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Heberabschnitt 48, 5o und jeweils einen zweiten oder hinteren Heberabschnitt 52, 54. Schlösser bzw. Schloßteile 56 bis 6j5 sind fest angeordnete Abdeck- beziehungsweise Schutzschloßteile, welche eine gewisse Hemmung der Nadelbewegung gewährleisten, jedoch keinen Teil der Erfindung bilden.
Die hinteren Heberabschnitte 44, 46 sind jeweils schwenkbar jedoch sonst fest an Wellen 64, 66 gelagert,die innerhalb der Schloßkästen Io, 12 angeordnet sind. Die Wellen 64, 66 ragen von der Vorderfläche ihrer entsprechenden Schloßkästen vor, und an ihnen sind Stellhandgriffe 68 (Fig. j5) befestigt. Jeder Stellhandgriff 68 ist mit einem Zapfen versehen (nur dessen Kopf 69 ist dargestellt), der in eine von drei Schloßstellagen, nämlich K, T, W jeweils zum Strikken, Fangen und Doppelrand-Übertragen gesetzt werden kann. Auf entsprechende Weise sind die hinteren Heberabschnitte 52, 54 fest auf Wellen 7o, 72 schwenkbar angeordnet, welche innerhalb der Schloßkästen lo, 12 angeordnet sind, und die Wellen 7o, 72 ragen von der Vorderseite ihrer entsprechenden Kästen vor, und an ihnen sind Stellhandgriffe 74 (Fig. 3) befestigt. Wie der Handgriff 68 ist der Handgriff 74 mit einem Zapfen versehen, nur der Kopf ist bei 76 dargestellt, der in die Strick-, Fang- oder Übertragungsstellung eingestellt werden kann.
Ibenso wie jeder hintere Heberschnitt 44, 46, 52, 54 auf einer Welle schwenkbar angeordnet ist, sind die vorderen Heberabschnitte 4o, 42, 48, 5o auf Wellen 78, 80, 82, 84
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fest jedoch schwenkbar gelagert, und diese Wellen werden an einer Bewegung in axialer Richtung vermittels Bunde 86, 88 (Fig. J) gehindert, welche durch Stellschrauben 9o, 92 an Ort und Stelle gehalten werden.
Wie oben angedeutet, ordnet die Einstellung der hinteren Heberabsehnitte 44, 46, 52, 54 vermittels ihrer Stellhandgriffe 68, ?4 in die Strickstellungen ihre entsprechenden vorderen Heberabsehnitte automatisch in Fangstellungen an, und das Anordnen der hinteren Heberabsehnitte in die Fangstellungen setzt automatisch die entsprechenden vorderen Heberabsehnitte ebenfalls in ihre entsprechenden Fangstellungen, unddas Anordnen der hinteren Heberabsehnitte in die Übertragungsstellungen stellt ihre entsprechenden vorderen Heberabsehnitte ebenfalls in die Übertragungsstellungen ein. Dieser Schloßverlauf wird in jedem der gegebenen Paare von Heberabschnitten durch Zusammenarbeit zwischen einer Nase an einem Abschnitt und einem Zapfen und einer Ausnehmung an dem anderen Abschnitt hervorgerufen. Unter Berücksichtigung der vorstehenden Darlegungen wird wiederum auf Fig. 1 hingewiesen, welche wiedergibt, daß der vordere Heberabschnitt 4o eine Ausnehmung 94 aufweist, welche eine Nase 96 an dem hinteren Heberabschnitt 44 aufnehmen kann. Auf entsprechende Weise ist der vordere Heberabschnitt 42 mit einer Ausnehmung 98 versehen, und der hintere Heberabschnitt 46 mi^feiner Nase loo, der vordere Heberabschnitt 48 mit einer Ausnehmung Io2 und der hintere Heberabschnitt
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52 rait einer Nase Io4, der vordere Heberabschnitt 5o mit einer Ausnehmung Io6 und der hintere Heberabschnitt mit einer Nase Io8. Von jeder der Ausnehmungen 94, 98* Io2 und Io6 stehen Zapfen Ho, 112, 114, 116 in Querrichtung vor, sind jedoch in jeder der Ausnehmungen angeordnet.
Um die Art und Weise zu erkennen, auf welche die hinteren Heber-Schloßabschnitte mit ihren entsprechenden vorderen Heber-Schloßabschnitten zusammenarbeiten können, sei die Aufeinanderfolge der Abschnittpaare 5o, 54 bzw. 42, 46 und 4o, 44 wie in Fig. 1 angedeutet betrachtet. Wenn der Stellhandgriff 74 so eingestellt ist, daß der Heberabschnitt 54 sich in seiner Ubertragungsstellung befindet, ordnet die Vorwärtsbewegung der N-adeln l4 den Heberabschnitt 5° nach unten so an, daß sein Zapfen 116 an der linken Seite (bei Betrachtung der Fig. 1) der Nase Io8 des hinteren Heberabschnittes liegt. Daher bleiben die Nadeln 14 durch die Heberabschnitte 5o, 54 tatsächlich unbeeinflußt, d. h. die Nadeln übertragen in Ansprechen auf die Betätigung durch ihre Heberabschnitte 5o, 54 . Eine Drehbewegung des hinteren Heberabschnittes 54 vermittels seines Stellhebels 74, so daß dieser Heber fangen kann, wird auf die Art und Weise erhalten, welche durch die Heberabschnitte 42, 46 der Fig. 1 angedeutet ist. Wenn der Heberabschnitt 46 auf diese Weise gedreht wird, reitet der Zapfen 112 auf der linken Seite der Nase loo bis er sich auf die Spitze der Nase loo setzt. Wenn der Zapfen 112 so angeordnet ist, bewegt
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er den Heberabsohnitt 42 mit sich, und ordnet den Heberabschnitt 42 in der Fanghöhe an, wobei die höchste Höhe des Heberabschnittes 46 nun gerade etwa unterhalb dieser Fanghöhe liegt. Da der Heberabschnitt 46 in seiner Lage
fest ist, wird der Heberabschnitt 42 ebenfalls in seiner fest
, und zwar deswegen, weil sein Zapfen 112 sich gegen
die Nase loo legt. Daher werden die Nadeln 14, auf welche die Heberabschnitte 42, 46 einwirken, durch den vorderen Heberabschnitt 42 auf die Fanghöhe angehoben, und bleiben durch den hinteren Heberabschnitt 46 unbeeinflußt. Wenn der hintere Heberabschnitt auf die Strickhöhe angeordnet wird, indem der Stellhebel weiter gedreht wird, was beispielsweise durch die Heberabschnitte 4o, 44 angedeutet ist, verschiebt sich der Zapfen loo von dem Oberende der Nase 96, da diese Nase 96 die Ausnehmung 94 umfaßt und bewegt sich bei dieser Verschiebungsbewegung zur rechten SeJtB der Nase 96, Da die.-.Nase 96 sich in die Ausnehmung 94 hineinbewegt, wenn der hintere Heberabschnitt 44 in die Strick- bzw. Wirkstellung bewegt ist, wird der vordere Heberabschnitt 4o dadurch nicht von seiner Fanghöhe wegbewegt. Daraus ist ersichtlich, insbesondere durch Betrachten der Heberabschnitte 4o, 44 und 42, 46, daß das Anordnen der hinteren Heberabschnitte 44, 46 jeweils auf ihre Strick- und Fanghöhe ihre entsprechenden vorderen Heberabschnitte 4o, 42 in der Fanghöhe automatisch anordnet, und ein Einstellen eines hinteren Heberabschnittes in die Übertragungshöhe ergibt weiterhin das Anordnen seines vorderen Heberabüchnitbes In die ÜbertragungsstelLung.
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Um zu erkennen, wie die Verwendung eines aus zwei Abschnitten bestehenden Hebers sowohl die Abnahme von Garn (für Strick- und Fang-Schloßstellungen) und ein Schutz der Zungen gewährleistet, seien die Heberabschnitte 4o, 44 (und die Heberabschnitte 42, 46) betrachtet und wie sie zusammenarbeiten, um Nadeln 14 anzuheben, um Garn quer über eine Schürze 118 (und eine Schürze 12o) abzunehmen. Die Schürze 118 verhindert, daß Garn von einem der vier Garnfinger 122, 124, 126, 127, die selektiv in eine Garnzuführstellung geschaltet werden, durch Mittel abgenommen wird, die keinen Teil der Erfindung bilden. Wie in Pig, I angedeutet ist, wird das Garn Y durch den Zuführfinger 122 zugeführt, der in die Garnzuführlage gesenkt worden ist. Die Nadeln 14 werden durch den vorderen Heberabschnitt 4o in ihre Fanghöhe T längs einer Linie A angehoben, wobei sie an der Vorderkante ll8L der Schürze 118 vorbeigehen. Wie eindeutig ersichtlich, sind die Zungen 128 der Nadeln 14 innerhalb des und durch das Textilstück vor ihrem Vorbeigang an der Schürze geschützt, und sie werden durch die Schürze selbst geschützt, nachdem einmal die N-adeln in ihre Strickhöhen K angehoben worden sind. Da die Haken der N-adeln 14 sich oberhalb der Höhe des Garnes Y befinden, das quer über die Schürze 118 gelegt ist, und weil die Nadelzungen offen sind, nehmen die Nadeln mit Sicherheit das Garn Y auf und bilden M-aschen. Wäre der Heberabschnitt 44 in die PangsteHung eingestellt worden, wurden die Nadeln
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in Ausrichtung längs der Schürze 118 gehen, wie in bezug auf die Schürze 12o angedeutet ist und wiederum würden sie mit Sicherheit Garn aufnehmen (und zwar zufolge der Tatsache, daß sie vor ihrem Vorbeigang an der Vorderkante der Schürze auf die Fanghöhe angehoben worden sind), um diesmal Fangmaschen zu bilden.
Hinsichtlich der Notwendigkeit, für einen aus zwei Abschnitten bestehenden Heber, durch welchen die Möglichkeit einer Herstellung von Streifen oder dgl. in einer Maschine, z. B. eine Maschine mit mehreren Laufbahnen eingebracht wird, sei die Wirkung eines einzelnen schwenkbar abgestützten Hebers beispielsweise bei P (Fig. 1) betrachtet, so daß er eine Nadelaufwärtsbewegung schafft, die nicht steiler als der Nadelanstieg ist, wie er durch den Weg A angedeutet ist, wobei jedoch dieser einzelne Heber die Nadeln 14 längs eines Weges B in eine Strickstellung genau in dem Augenblick anheben kann, in dem die Nadeln an der Vorderkante 118 L der Schürze 118 vorbeigehen. Eine solche Ausführung würde die N-adeln mit Sicherheit nicht beschädigen, da sie zu steii verlaufen (und würde mit Sicherheit eine Garnaufnahme für die Mascheneinstellung ermöglichen), jedoch ist genau zu prüfen, was passiert, wenn dieser einfache Heber in die Fangstellung eingestellt wird. d. h. wobei die Nadeln sich längs des Weges C bewegen. Wie eindeutig ersichtlich, würden die Zungen 128 der auf diese Weise fangenden Nadeln daran gehindert sein, sich wegen der
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Schürze zu.öffnen, und während des Zuführens des Garnes Y würde dieses bestimmt nicht aufgenommen werden, woraus sich mit Sicherheit Fehlmaschen ergeben. Die Bewegung dieses einzelnen Hebers derart, daß er beispielsweise an der Stelle P1 schwenkbar abgestützt ist, löst das Problem des Vermeidens von Fehlmaschen, wenn die Nadeln längs einer "Fangbahn" D nach oben bewegt werden, d. h. die N-adeln befinden sich auf Fanghöhe, wobei ihre Zungen offen sind, bevor sie an dem Garnfinger 122 vorbeigehen, aber dies erfolgt auf Kosten des Schutzes der Zungen, d. h. wenn die Nadeln sich längs einer Bahn 1 nach oben bewegen (wiederum eine Bahn, die nicht steil ist), wurden die Zungen 128 der Nadeln von der Linie des Textilstückes von der Stelle F an frei sein, bis sie die Vorderkante 118 L der Schürze 118 erreicht haben, wodurch sie sich frei verschwenken können und schließlich mit der Schürze kollidieren und abbrechen werden.
Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, auf die die Erfindung nicht beschränkt 1st, Beispielsweise liegt es im Rahmen der Erfindung einzel einstellbare erste und zweite Heberabschnitte zu verwenden, obgleich wie oben erläutert es vorgezogen wird und bequemer ist, eine Heberausführung zu verwenden, bei welcher nur eine einzelne Schloßeinstellung erforderlich 1st. Hinsichtlich des letztgenannten Punktes ist auszuführen, daß ee im Rahmen der
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Erfindung auch eine Schloß- oder Heberausführung liegt, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. In (leser Figur 1st ein vorderer Heberabschnitt 15o dargestellt, der bei 152 schwenkbar abgestützt ist und eine Nase 154 aufweist, welche von eher Ausnehmung 158 in einem hinteren jedoch einstellbaren Heberabschnitt I60 aufgenommen werden kann. Der hintere Heberabschnitt ist bei 162 schwenkbar und hat in seiner Ausnehmung einen Querzapfen 164, der mit der Nase 154 zusammenarbeiten kann, wie es oben erläutert wurde. Die Heberabschnitte der Fig. 4 sind in ihren Fangstellungen dargestellt, und eine Drehbewegung des Schloßabschnittes 160 um seinen Schwenkzapfen I62 bewirkt, daß die Nase 154 sich an eine Seite des Zapfens jeweils für die Strick- und Ubertragungsstellungen setzt.
Mit der Erfindung ist ein Heber für eine Strickmaschine geschaffen, der einen ersten und zweiten Abschnitt hat, wobei der erste die Nadeln auf die Fanghöhe anhebt, wenn der zweite so eingestellt ist, daß er die Nadeln in ihre Fanghöhe oder in ihre Strickhöhe anhebt.
Durch die Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, eine Textilmaschine herzustellen, mit welcher Streifen oder ähnliche Ausführungen hergestellt werden können, und bei welcher Sicherheit gegen Fehlmasehen durch die Nadeln gewährleistet ist, die in ihre Strick- oder Fangstellung gehoben werden, wobei zugleich ein Schutz der Nadelzungen gewährleistet wird.
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Ferner 1st gemäß der Erfindung ein Heber geschaffen, der einen vorderen und einen hinteren Abschnitt aufweist, wobei der hintere Abschnitt in eine Strick-, Fang- und Übertragungsstellung einstellbar ist, während der vordere Abschnitt durch ihn in die Fangstellung angeordnet werden kann, wenn der hintere Abschnitt in der Strick- oder Fangstellung angeordnet wird, und der in die Übertragungsstellung gebracht werden kann, wenn der hintere Abschnitt ebenfalls in seine Übertragungsstellung eingestellt ist.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Strickmaschine mit einer Station zum Zuführen
einer
eines oder/Mehrzahl Garne zu den Nadeln der Maschine, die Heber und Senker aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (24 in Richtung der Nadelbewegung einen ersten Abschnitt (4o)' und einen zweiten Abschnitt (44) aufweist, und zum selektiven Einstellen des zweiten Heberabschnitts in die Strick-, Fang- und Übertragungsstellung .eine Stellvorrichtung (68) sowie eine Vorrichtung (96) zum Anordnen des ersten Heberabschnittes (4o) in die Fangstellung vorgesehen let, wenn der zweite Heberabschnitt (44) wahlweise in der Strick- und in der Fangstellung angeordnet ist»
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine Mehrzahl Laufbahnen (l6, 18) aufweist, und daß der aus zwei Teilen bestehende Heber innerhalb einer der Laufbahnen angeordnet 1st und einen Teil dieser Laufbahnen bildet.
3. Strickmaschine nach Anspruch 1, bei welcher Zungennadeln und eine Schürze verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze Garn quer zu den Nadeln verteilen kann, und der erste Heber abschnitt (4o) die Nadeln (14) vor ihrem Vorbeigang an der Vorderkante der Schürze in die Fangsteilung anhebt, wenn der zweite Heberabschnitt (44) in der Strick- und der Fangstellung angeordnet 1st.
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4. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl Laufbahnen (16, 18) aufweist und jede Laufbahn eine Mehrzahl Schloßteile (4o, 44, bzw. 42, 46 bzw. 48, 52 bzw. 5o, 54) entsprechend dem aus zwei Teilen bestehenden Heber aufweist, und die Maschine Zungennadeln und eine Mehrzahl von Schürzen (118, 12o) aufweist, welche die Zungen (128) der jenigen Nadeln schützen, die durch die Heber der Laufbahnen (16, 18) angehoben worden sind, und die Schürzen eine Mehrzahl Garne (122, 124, 126, 128) quer verteilen können, und mit Bezug auf die Heber so angeordnet sind, daß die Nadeln etwa an der Vorderkante (a,B. 118 L) der Schürzen auf Fanghöhe angehoben werden, wenn die zweiten Abschnitte der Heber In die Strick- und die Fangstellung4ingestellt sind.
5· Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste der beiden aus zwei Abschnitten bestehenden Heber in der Ubertragungsstellung angeordnet werden kann, wenn der zweite Abschnitt (44) dieses zweiteiligen Hebers in der Übertragungsstellung liegt«
6. Strickmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum verechwenkbaren Abstützen beider Hefcerabiöhnifcte und eine Hase (96) an einem der Abschnitte des zweiteiligen Hebere und eine Ausnehmung (94) mit einem Querzapfen (Ho) an dem anderen Abschnitt, no bei der Zapfen (Ho) sich an jede Seite der Nase (96) eetftea kann« nenn der aweite Abschnitt des Hebers %n die 3triok> und
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die Übertragungsstellung eingestellt ist, und, wenn der zweite Abschnitt in der Fangstellung angeordnet ist, der Zapfen (llo) auf der Nase (96) sitzt,
7. Strickmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine mit dem zweiten Abschnitt des Hebers gekuppelte Stellvorrichtung (68) zum Anordnen dieses Abschnittes in der Strick- und Fang- oder Übertragungsstellung, wodurch der erste Abschnitt des Hebers eine Fang- oder eine Übertragungsstellung einnimmt, wenn der zweite Abschnitt auf die Strick- und Fang- oder Ubertrpgungssteilung eingestellt ist.
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