DE1635364B1 - Spannvorrichtungen in Textilmaschinen - Google Patents

Spannvorrichtungen in Textilmaschinen

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DE1635364B1
DE1635364B1 DE19671635364 DE1635364A DE1635364B1 DE 1635364 B1 DE1635364 B1 DE 1635364B1 DE 19671635364 DE19671635364 DE 19671635364 DE 1635364 A DE1635364 A DE 1635364A DE 1635364 B1 DE1635364 B1 DE 1635364B1
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organopolysiloxane
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Ignaz Dr Bauer
Siegfried Dr Habil Nitzsche
Rudolf Dr Riedle
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Wacker Chemie AG
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Wacker Chemie AG
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Description

1 2
In der Textilindustrie werden die Bahnen aus rangen bilden, auch wenn diese Vorrichtungen bei gewebten, gewirkten oder in Vliesform befindlichen Temperaturen bis zu 220° C betrieben werden.
Textilien häufig Wärmebehandlungen, insbesondere Gegenstand der Erfindung sind durch Einklemmen
beim Trocknen, Veredeln, Thermofixieren und Ther- wirkende Spannvorrichtungen in Textilmaschinen, mosolieren, unterworfen. Bei diesen Vorgängen müs- 5 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil sen die Textilbahnen meist mit Spannvorrichtungen ihrer mit der Textilbahn in Berührung kommenden an den beiden Längskanten gefaßt und gereckt Oberflächen aus gehärteten, für die Herstellung von werden, damit sie nach dem Abschluß des jeweiligen Formkörpern an sich bekannten Organopolysiloxan-Vorganges die gewünschte Breite aufweisen sowie harzen mit einem Gehalt von 35 bis 900 Gewichtsglatt und gleichmäßig sind. Zu diesen Spannvorrich- io prozent, bezogen auf das Gewicht der Organopolytungen gehören solche, die durch Einklemmen wirken, siloxanharze, an Füllstoffen oder Verstärkungsmitteln d. h. sogenannte Kluppen^ Es handelt sich dabei besteht.
um mechanische Greifvorrichtungen, die den Rand Die Form oder Gestalt der erfindungsgemäßen
der Textilbahn nach Art einer Zange ergreifen und Spannvorrichtungen kann die gleiche sein wie die durch Einklemmen festhalten. Die vorhegende Erfin- 15 der bisher bekannten Kluppen in Textilmaschinen, dung betrifft solche durch Einklemmen wirkenden Es reicht im allgemeinen aus, wenn nur der Kluppen-Spannvorrichtungen in Textilmaschinen. tisch, d. h. der Teil der Kluppe, auf dem die Textil-
Es ist beispielsweise unmöglich, ein z. B. gelb- bahn aufliegt und dort festgehalten wird, oder sogar gefärbtes Gewebe herzustellen, wenn die dabei ver- nur ein mit der der Textilbahn zugekehrten Oberfläche wendeten Kluppen nicht frei sind von Farbstoff- 20 des Kluppentisches fest, erforderlichenfalls z. B. resten, die von einem vorhergehenden Einsatz der durch Verschrauben oder Verkleben, verbundener Kluppen herrühren und die jeweils gewünschte Gelb- Belag aus dem gehärteten, Füllstoffe oder Verstärtönung beeinträchtigen, z. B. blau sind. Ferner können kungsmittel enthaltenden Organopolysiloxanharz be-Textilhilfsmittel, wie Appretur- oder Imprägnierungs- steht. Vorzugsweise weist ein solcher Belag eine mittel, insbesondere bei den häufig angewendeten 25 Dicke von 0,5 bis 3 mm auf. Gegebenenfalls kann hohen Fixierungstemperaturen, auf den Kluppen auch die Anpreßleiste, d. h. der Teil der Kluppe, unerwünschte, sehr fest haftende, meist farbige Ab- der die Textilbahn auf dem Kluppentisch festhält, lagerungen bilden. Es besteht daher die Aufgabe, ganz oder zum Teil aus gehärtetem, Füllstoffe oder stets Kluppen zur Verfügung zu haben, die nicht Verstärkungsmittel enthaltendem Organopolysüoxanvon einer vorhergehenden Verwendung her mit 30 harz bestehen. Vorzugsweise werden für die Her-Stoffen, die bei dem dieser Verwendung folgenden stellung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen Einsatz stören, verunreinigt sind. Durch die noch als für die Herstellung von Formkörpern an sich steigende Vielzahl der Behandlungen, denen Textil- bekannte Organopolysiloxanharze solche verwendet, bahnen unterworfen werden, die Verschiedenheit der deren Härtung bei Temperaturen über 1000C durchvielen dabei verwendeten Chemikalien und auch 35 geführt wird, wenn sie für die Herstellung von Formdurch die häufig immer noch steigenden hohen Tem- körpern durch Verpressen verwendet werden,
peraturen, bei denen Wärmebehandlungen von in Besonders gut eignen sich als Organopolysiloxan-
Spannrahmen geführten Textilbahnen durchgeführt harze solche aus (a) 0,1 bis 10 Molprozent Einheiten werden, ist die Lösung der vorstehend angegebenen der Formel R3SiO1Z2, worin jedes R ein Methyl-Aufgabe immer schwieriger geworden. 40 oder Phenylrest ist, (b) 99,9 bis 20 Molprozent Ein-
Das mechanische Entfernen von Farbstoffrück- heiten der Formel R2SiO, worin jedes R' ein Vinyl-, ständen und anderen Ablagerungen von den bisher Methyl- oder Phenylrest ist, und gegebenenfalls bekannten Kluppen, beispielsweise mittels Bürsten, (c) Einheiten der Formel R'SiO3/2, worin R' die erfordert hohen Aufwand und ist häufig mit einem oben dafür angegebene Bedeutung hat, wobei 2,0 längeren Stillstand der Produktion verbunden. 45 bis 3,5 Mol Siloxaneinheiten mit Vinylgruppen je
Eine Führung der Kluppen durch organische Kilogramm Organopolysiloxan vorhegen, mit einer Lösungsmittel enthaltende Reinigungsbäder, die die Viskosität von 200 bis 20 000 cSt/25°C. [Die Menge Ablagerungen auflösen oder wenigstens so stark der Einheiten (c) in Molprozent ergibt sich aus der erweichen, daß sie leichter mechanisch zu entfernen Differenz der Summe der jeweils vorhandenen Einsind, erfordert ebenfalls hohen Aufwand, beispiels- 50 heiten (a) und (b) in Molprozent zu 100.] Die Härweise für zusätzliche Geräte. tung dieser Organopolysiloxanharze erfolgt mittels
Ein Versuch, die Bildung von Ablagerungen auf Radikalbildnern, wie Dicumylperoxyd, Cumolhydroden Kluppen dadurch zu vermeiden, daß die Teile peroxyd, 2,2-Bis-(tert.-butylperoxy)-butan, tert.-Butylder Kluppen, die mit der Textilbahn in Berührung perlaurinat, tert.-Butylperbenzoat und tert.-Butylkommen, mit wäßrigen Diorganopolysiloxan-Emul- 55 hydroperoxyd durch Erhitzen auf 140 bis 2500C. sionen, die als Trennmittel, d. h. unter anderem zur Eine weitere Gruppe von Organopolysiloxanharzen,
Vermeidung von Ablagerungen, bekannt sind, be- die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet strichen werden, führt nicht zu befriedigenden Ergeb- werden können, kann durch die allgemeine Formel nissen. Beim Durchgang der Textilbahn durch die -^ gj ("OR") (ΟΉ.) O
Kluppen werden nämlich solche Emulsionen rasch 60 x K )v ^ )z
fortgeführt; die Aufnahme der Trennmittel durch 2
die Textilbahn hat überdies ungleichmäßige Fär- wiedergegeben werden. In dieser Formel hat R die bungen und Veredelungswirkungen zur Folge. oben dafür angegebene Bedeutung, R" ist ein Alkyl-
Durch den Gegenstand der Erfindung werden die rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, meist der Methyloben beschriebenen Nachteile vermieden. Auf den 65 oder Äthylrest, x,y, ζ jeweils 0,1, 2 oder 3, die Summe erfindungsgemäßen, durch Einklemmen wirkenden von χ + y + f nicht größer als 3, der Durchschnitts-Spannvorrichtungen können sich keine Ablagerungen wert von χ 0,9 bis 1,7, der Durchschnittswert von oder zumindest keine schwer entfernbaren Ablage- y und ζ jeweils 0,00 bis 0,20, wobei natürlich y und
3 4
ζ nicht beide gleichzeitig 0,00 sein dürfen. Zweck- rahmen wird in bekannter Weise mit einem Sandmäßig .enthalten diese vinylgruppenfreien Organo- strahlgebläse aufgerauht. Auf diese rauhen Oberpolysiloxanharze nicht mehr als 30 Molprozent an flächen wird ein lineares Organopolysiloxan aus Einheiten, worin χ 2 oder 3 ist, und vorzugsweise 40 Molprozent Diphenyl-, 20 Molprozent Dimethyl-, besitzen sie in 50gewichtsprozentiger Toluollösung 5 36 Molprozent Vinylmethyl- und 4 Molprozent Trikeine 1000 cSt/25° C übersteigende Viskosität. Die methylsiloxan-Einheiten mit einer Viskosität von etwa Härtung dieser Organopolysiloxanharze erfolgt durch 5000 cSt/25°C, das mit 2 Gewichtsprozent, bezogen Erhitzen auf 90 bis 2500C, gegebenenfalls unter auf das Gewicht des Organopolysiloxans, Dicumyl-Mitverwendung von Kondensationskatalysatoren, wie peroxyd bei 80° C vermischt wurde, mittels eines sie üblicherweise bei der Härtung von vinylgruppen- io Pinsels dünn aufgestrichen (etwa 0,2 g Organopolyfreien Organopolysiloxanen verwendet werden, z. B. siloxan je Kluppentisch). Hitzegereinigtes Glasfaser-Triäthanolamintitanat, Blei- und/oder Zinknaphtha- gewebe, das der USA.-Glasfasergewebe-Type ISl entnat, und/oder überatmosphärischem Druck. spricht, wird in Stücke geschnitten, die deckungs-Die Herstellung der hier beschriebenen Organo- gleich den der Textilbahn zugekehrten Seiten der polysüoxanharze und ihre Härtung ist bereits bekannt. 15 Kluppentische sind. Diese Stücke wiegen jeweils Organopolysiloxanharze der hier beschriebenen Art 1,5 g. Jeweils eines dieser Stücke wird auf die mit sind bereits im Handel erhältlich. dem Organopolysiloxan bestrichene Seite der Kluppen-Ais Füllstoffe bzw. Verstärkungsmittel können tische gelegt und mit der vorstehend beschriebenen auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung alle Mischung aus Organopolysiloxanharz und Dicumylverwendet werden, die bisher bei der Herstellung 20 peroxyd Übergossen (wieder etwa 0,2 g Organopolyvon Formkörpern aus Organopolysiloxanharzen, d.h. siloxan je Kluppentisch). Nach Abdecken mit einer Organopolysiloxanen, die zu nicht elastomeren Kör- Polyglykolterephthälatfolie und Entfernen der Luftpern härten, verwendet werden bzw. werden konnten. blasen aus dem Gewebe mittels eines Gummirollers Beispiele für solche Füllstoffe bzw. Verstärkungs- wird durch 3stündiges Erhitzen auf 1500C und weimittel sind pyrogen in der Gasphase erzeugtes SiIi- 25 teres 3stündiges Erhitzen auf 200°C gehärtet,
ciumdioxyd, unter Erhaltung der Struktur entwässertes , Man erhält einen glatten, gegenüber mechanischen Kieselsäurehydrogel, gefälltes Siliciumdioxyd, Quarz- Beanspruchungen sehr widerstandsfähigen Belag, auf mehl, Glimmermehl, in der Natur vorkommendes dem weder Farbstoffe noch Textilveredelungsmittel reines, weißes, fasriges Magnesiumsilikat, bekannt haften. Nach längerem Gebrauch in einem Textilunter dem Warenzeichen »Asbestine«, Asbest in 3° spannrahmen, der bei Temperaturen zwischen 170 Form von z.B. Pulvern, Fasern, Geweben oder und-200°C eingesetzt wird, lassen sich die geringen Vliesen, Zirkonsilikat, Titandioxyd, Aluminiumoxyd, Rückstände von Farbstoffen und anderen Ablage-Glas in Form von Pulvern, Fäden, Fasern, Garnen, rungen leicht und rasch durch Abwaschen mit Netz-Geweben oder Vliesen, gemahlene Porzellanschalen, mittel enthaltendem Wasser oder durch einfaches d. h. sogenanntes »Scherbenmehl«, Eisenpulver und 35 Abreiben entfernen.
Aluminiumpulver. . .
Gegebenenfalls können die im Rahmen der vor- Beispiel 2
liegenden Erfindung verwendeten Organopolysiloxan- 33 Gewichtsteile des im Beispiel 1 beschriebenen
harze vor der Härtung bei der Verarbeitung von Organopolysiloxans werden unter Erwärmen auf 70° C
Organopolysiloxanharzen herkömmlicherweise ver- 40 mit 1 Gewichtsteil Dicumylperoxyd und 66 Gewichts-
wendete Lösungsmittel enthalten. Beispiele für solche teilen Scherbenmehl vermischt. Die so erhaltene
Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Mischung wird durch Gießen in die Form eines
Xylole und Trimethylbenzole; Chlorkohlenwasser- Kluppentisches gebracht und wie im Beispiel 1
stoffe, wie Trichlorethylen; Äther, wie Di-n-butyl- beschrieben gehärtet.
äther; Alkohole, wie Äthanol; und Ketone, wie 45 Der so erhaltene Kluppentisch bewährt sich ebenso Methyläthylketon. Da jedoch der Aufwand, der mit wie ein Kluppentisch, der auf die gleiche Weise, der Verarbeitung Lösungsmittel enthaltender Harze wie vorstehend beschrieben, mit der Ausnahme, daß verbunden ist, häufig unerwünscht ist, werden Harze, an Stelle der 66 Gewichtsteile Scherbenmehl 100 Gedie ohne Mitverwendung von Lösungsmitteln ver- wichtsteile Zirkonsilikat verwendet wurden, hergearbeitet werden können, bevorzugt. Dies gehört zu 50 stellt wurde, im Gebrauch ausgezeichnet und ist den Gründen, weshalb die oben beschriebenen Vinyl- ohne Schwierigkeiten sauber zu halten,
gruppen enthaltenden Organopolysiloxanharze gegen- . . .
über anderen Organopolysiloxanharzen bevorzugt Beispiel
sind. Schließlich können die im Rahmen der vor- Ein Organopolysiloxanharz wird, wie folgt beschrieliegenden Erfindung verwendeten Organopolysiloxan- 55 ben, in hier nicht beanspruchter Weise hergestellt: harze ajich herkömmlicherweise verwendete Zusätze, Eine Mischung aus 90 Gewichtsteilen Methyltrichlpjwie Hitzestabilisatoren und lösliche Farbstoffe, ent- silan und 15 Gewichtsteilen Dimethyldichlorsilan wird halten. unter Rühren zu 70 Gewichtsteilen Äthanol tropfen-Vor der Formgebung, z. B. durch Vergießen und weise gegeben. Zu der so erhaltenen Mischung werden Verpressen und Härtung, werden die Füllstoffe bzw. 60 unter weiterem Rühren langsam 15 Gewichtsteile Verstärkungsmittel, die gegebenenfalls bzw. erforder- Wasser gegeben. Nach 10 Minuten fügt man unter lichenfalls verwendeten Härtungsmittel sowie die weiterem Rühren 90 Gewichtsteile Toluol und angegebenenfalls mitverwendeten weiteren Zusätze den schließend 50 Gewichtsteile Wasser zu. Der Rührer Organopolysiloxanharzen einverleibt. wird abgestellt, die wäßrige Phase verworfen und . 63 die Toluolphase durch Waschen mit Wasser von Beispiel 1 Chlorwasserstoff befreit. Das Toluol wird abdestilliert. Jeweils die der Textilbahn zugekehrte Seite von aus Das als Rückstand bei dieser Destillation zurück-Metall bestehenden Kluppentischen für einen Spann- bleibende Organopolysiloxan wird mit 1,4 Gewichts-
1 £35364
teilen einer Paste aus 0,5 Gewichtsteilen Borsäure · und 0,9 Gewichtsteilen Methanol vermischt und auf 150°C so lange erhitzt, bis eine 50gewichtsprozentige Toluollösung dieses Harzes eine Viskosität von etwa 80 cSt/25°C (75 ± 10 Sekunden mit DIN-Becher mit einer Öffnung von 2 mm) hat. Das Organopolysiloxan wird dann in der gleichen Gewichtsmenge von Toluol gelöst und filtriert.
Hitzegereinigtes Glasfasergewebe, das der USA.-Glasfasergewebe-Type 181 entspricht, wird mit der wie vorstehend beschrieben hergestellten 50gewichtsprozentigen Lösung eines Organopolysiloxanharzes in Toluol getränkt, bis es etwa 70 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, an Organopolysiloxan aufgenommen hat. Das Gewebe wird dann bei 100 bis 1400C in einem Trockenturrn getrocknet. Vier aufeinandergescbichtete, jeweils mit den Kettfäden abwechseln in einem Winkel von 90° gegeneinander versetzte Lagen des so imprägnierten Glasgewebes werden bei einem Druck von 50 kg/cm2 auf 175°C 2 Stunden erhitzt; dann läßt man auf 6O0C abkühlen und entnimmt den Schichtstoff der Presse. Schließlich wird der Schichtstoff noch 2 Stunden auf 250° C erhitzt.
Nach dem Abkühlen wird der Schichtstoff in Stücke geschnitten, mit denen jeweils die der Textilbahn zugekehrte Seite von aus Metall bestehenden Kluppentischen bedeckt wird. Der Schichtstoff wird dabei durch Schrauben auf dem Kluppentisch befestigt. Er ist nach 600 Stunden Einsatz in einem Textiltrockner in seinen Eigenschaften noch unverändert und läßt sich leicht reinigen.
Beispiel 5
20 Gewichtsteile des im Beispiel 1 beschriebenen Organopolysiloxanes werden unter Erwärmen auf 80°C mit 79 Gewichtsteilen Eisenpulver und 1 Gewichtsteil Dicumylperoxyd vermischt. Die so erhaltene Mischung wird durch Gießen in die Form einer Anpreßleiste einer Kluppe gebracht und wie im Beispiel 1 beschrieben gehärtet.
Nach dem Einbau in eine Kluppe der so hergestellten erfindungsgemäßen Anpreßleiste an Stelle der Anpreßleiste aus Metall ist die Funktionsfähigkeit dieses Maschinenteils völlig gleichgeblieben. Die erfindungsgemäße Anpreßleiste läßt sich jedoch viel leichter von allen Ablagerungen reinigen als die aus Metall bestehende Anpreßleiste.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Durch Einklemmen wirkende Spannvorrichtungen in Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil ihrer mit der Textilbahn in Berührung kommenden Oberflächen aus gehärteten, für die Herstellung von Formkörpern an sich bekannten Organopolysiloxanharzen mit einem Gehalt von 35 bis 900 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Organopolysiloxanharze, an Füllstoffen oder Verstärkungsmitteln besteht.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungsmittel Glasfasergewebe verwendet werden.
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