DE1635364C - Spannvorrichtungen in Textilmaschinen - Google Patents

Spannvorrichtungen in Textilmaschinen

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DE1635364C
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Germany
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organopolysiloxane
textile
resins
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English (en)
Inventor
Siegfried Dr. habil.; Riedle Rudolf Dr.; Bauer Ignaz Dr.; 8263 Burghausen Nitzsche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
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Description

In der Textilindustrie ' werden die Bahnen aus gewebten, gewirkten oder in Vliesform befindlichen Textilien häufig Wärmebehandlungen, insbesondere beim Trocknen, Veredeln, Thermofixieren und Thermosolieren, unterworfen. Bei diesen Vorgängen müssen die Textilbahnen meist mit Spannvorrichtungen an den beiden Längskanten gefaßt und gereckt werden, damit sie nach dem Abschluß des jeweiligen Vorganges die gewünschte Breite aufweisen sowie glatt und gleichmäßig sind. Zu diesen Spannvorrichtungen gehören solche, die durch Einklemmen wirken, d. h. sogenannte Kluppen. Es handelt sich dabei um mechanische Greifvorrichtungen, die den Rand der Textilbahn nach Art einer Zange ergreifen und durch Einklemmen festhalten. Die vorliegende Erfindung betrifft solche durch Einklemmen wirkenden Spannvorrichtungen in Textilmaschinen.
Es ist beispielsweise unmöglich, ein z. B. gelbgefärbtes Gewebe herzustellen, wenn die dabei verwendeten Kluppen nicht frei sind von Farbstoffresten, die von einem vorhergehenden Einsat/ der Kluppen herrühren und die jeweils gewünschte GcIbtönung beeinträchtigen, z. B. blau sind. Ferner können Textilhilfsmittel, wie Appretur- oder Imprägnierungsmittel, insbesondere bei den häufig angewendeten hohen Fixierungstemperaturen, auf den Kluppen unerwünschte, sehr fest haftende, meist farbige Ablagerungen bilden. Es besteht daher die Aufgabe, stets Kluppen zur Verfügung zu haben, die nicht von einer vorhergehenden Verwendung her mit Stoffen, die bei dem dieser Verwendung folgenden Einsatz stören, verunreinigt sind. Durch die noch, steigende Vielzahl der Behandlungen, denen Textilbahnen unterworfen werden, die Verschiedenheit der vielen dabei verwendeten Chemikalien und auch durch die häufig immer noch steigenden hohen Temperaturen, bei denen Wärmebehandlungen von in Spannrahmen geführten Textilbahnen durchgeführt werden, ist die Lösung der vorstehend angegebenen Aufgabe immer schwieriger geworden."
Das mechanische Entfernen von Farbstoffrückständen und anderen Ablagerungen von den bisher bekannten Kluppen, beispielsweise mittels Bürsten, erfordert hohen Aufwand und ist häufig mit einem längeren Stillstand der Produktion verbunden.
Fine Führung der Kluppen durch organische Lösungsmittel enthaltende Reinigungsbäder, die die Ablagerungen auflösen oder wenigstens so stark erweichen, daß sie leichter mechanisch zu entfernen sind, erfordert ebenfalls hohen Aufwand, beispielsweise für zusätzliche Geräte.
[•!in Versuch, die Bildung von Ablagerungen auf den Kluppen dadurch zu vermeiden, daß die Teile der Kluppen, die mit der Textilbahn in Berührung kommen, mit wäßrigen Diorganopolysiloxan-Emulsioncn, die ajs Trennmittel, d. h. unter anderem zur Vermeidung von Ablagerungen, bekannt sind, bestrichen werden, führt nicht zu befriedigenden Ergebnissen. Beim Durchgang der Textilbahn durch die Kluppen werden nämlich solche · Emulsionen rasch fortgeführt; die Aufnahme der Trennmittel durch die Textilbahn hat überdies ungleichmäßige Färbungen und Veredclungswirkungen zur Folge.
Durch den Gegenstand der Erfindung werden die oben beschriebenen Nachteile vermieden. Auf den crfindungsgemäüen, durch Einklemmen wirkenden .Spannvorrichtungen können sich keine Ablagerungen oder zumindest keine schwer entfernbaren Ablagerungen bilden, auch wenn diese Vorrichtungen bei Temperaturen bis zu 220" C betrieben werden.
Gegenstand der Erfindung sind durch Einklemmen wirkende Spannvorrichtungen in Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil ihrer rnit der Textilbahn in Berührung kommenden Oberflächen aus gehärteten, für die Herstellung von Formkörpern an sich bekannten Organopolysiloxanharzen mit. einem Gehalt von 35 bis 900 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Organopolysiloxanharze, an Füllstoffen oder Verstärkungsmitteln besteht.
Die Form oder Gestalt der erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen kann die gleiche sein wie die der bisher bekannten Kluppen in Textilmaschinen. Es reicht im allgemeinen aus, wenn nur der Kluppentisch, d. h. der Teil der Kluppe, auf dem die Textilbahn aufliegt und dort festgehalten wird, oder sogar nur ein mit der der Textilbahn zugekehrten Oberfläche des Kluppentisches fest, erforderlichenfalls z. B. durch Verschrauben oder Verkleben, verbundener Belag aus dem gehärteten, Füllstoffe oder Verstärkungsmittel enthaltenden Organopolysiloxanharz besteht. Vorzugsweise weist ein solcher Belag eine Dicke von 0,5 bis 3 mm auf. Gegebenenfalls kann auch die Anpreßleiste, d. h. der Teil der Kluppe, der die Textilbahn auf dem Kluppentisch festhält, ganz oder zum Teil aus gehärtetem. Füllstoffe oder Verstärkungsmittel enthaltendem Organopolysiloxanharz bestehen. Vorzugsweise werden für die Herstellung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen als für die Herstellung von Formkörpern an sich bekannte Organopolysiloxanharze solche verwendet, deren Härtung bei Temperaturen über 1000C durchgeführt wird, wenn sie für die Herstellung von Formkörpern durch Verpressen verwendet werden.
Besonders gut eignen sich als Organopolysiloxanharze solche aus (a) 0,1 bis 10 Molprozent Einheiten der Formel R;!SiO1/2, worin jedes R ein Methyloder Phenylrest ist, (b) 99,9 bis 20 Molprozent Einheiten der Formel R2SiO, worin jedes R' ein Vinyl-, Methyl- oder Phenylrest ist, und gegebenenfalls (c) Einheiten der Formel R'SiO:);2, worin R' die oben dafür angegebene Bedeutung hat, wobei 2,0 bis 3,5 Mol Siloxaneinheiten mit Vinylgruppcn je Kilogramm Organopolysiloxan vorliegen, mit einer Viskosität von 200 bis 20 000 cSt/25nC. [Die Menge der Einheiten (c) in Molprozent ergibt sich aus der Differenz der Summe der jeweils vorhandenen Einheiten (a) und (b) in Molprozent zu lOO.] Die Härtung dieser Organopolysiloxanharze erfolgt mittels Radikalbildnern, wie Dicumylperoxyd, Cumolhydreperoxyd, 2,2-Bis-(tert.-butylperoxy)-butan, tert.-Butylperlaurinat, tert.-Butylperbenzoat und tert.-Butylhydroperoxyd durch Erhitzen auf 140 bis 250"C.
Eine weitere Gruppe von Organopolysiloxanharzen, die im Rahmen der vorliegenden Erfmdung verwendet werden können, kann durch die allgemeine Formel
R*Si (OR")-/ (OH)2O _i-x-„.t
wiedergegeben werden. In dieser Formel hat R die oben dafür angegebene Bedeutung, R" ist ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, meist der Methyloder Äthylrest, Jt, y, 2 jeweils 0, 1, 2 oder 3, die Summe von χ I ■ y \ ζ nicht größer als 3, der Durchschnittswert von je 0,9 bis 1,7, der Durchschnittswert von y und ζ jeweils 0,00 bis 0,20, wobei natürlich y und
3 4
ζ nicht beide gleichzeitig 0,00 sein dürfen. Zweck- rahmen wird in bekannter Weise mit einem Sandmäßig enthalten diese vinylgruppcnfreien Organo- strahlgebläse aufgerauht. Auf diese rauhen Oberpolysiloxanharze nicht mehr als 30 Molprozent an flächen wird ein lineares Organopolysiloxan aus Einheiten, worin χ 2 oder 3 ist, und vorzugsweise 40 Molprozent Diphenyl-, 20 Molprozent Dimethyl-, besitzen sie in 50gewichtsprozentiger Toluollösiing 5 36 Molprozent Vinylmethyl- und 4 Molprozent Trikeine 10OOcSt/25°C übersteigende Viskosität. Die methylsiloxan-Einheiten mit einer Viskosität von etwa Härtung dieser Organopolysiloxanharze erfolgt durch 5000 cSt/25"C, das mit 2 Gewichtsprozent, bezogen Erhitzen auf 90 bis 25Q0C, gegebenenfalls unter auf das Gewicht des Organopolysiloxans, Dicumyl-Mitverwendung von Kondensationskatalysatoren, wie peroxyd bei 80"C vermischt wurde, mittels eines sie üblicherweise bei der Härtung von vinylgruppen- io Pinsels dünn aufgestrichen (etwa 0,2 g Organopolyfreien Organopolysiloxanen verwendet werden, z. B. siloxan je Kluppentisch). Hitzegereinigtes Glasfaser-,Triäthanolamintitanat, Blei- und/oder Zinknaphtha- gewebe, das der USA.-Glasfasergewebe-Type 181 entnat, und/oder überatmosphärischem Druck. spricht, wird in Stücke geschnitten, die deckungs-Die Herstellung der hier beschriebenen Organo- gleich den der Textilbahn zugekehrten Seiten der polysiloxanharze und ihre Härtung ist bereits bekannt. 15 Kluppentische' sind. Diese Stücke wiegen jeweils Organopolysiloxanharze der hier beschriebenen Art 1,5 g. Jeweils eines dieser Stücke wird auf die mit sind bereits im Handel erhältlich. dem Organopolysiloxan bestrichene Seite der Kluppen-Ais Füllstoffe bzw. Verstärkungsmittel können tische gelegt und mit der vorstehend beschriebenen auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung alle Mischung aus Organopolysiloxanharz und Dicumylverwendet werden, die bisher bei der Herstellung 20 peroxyd Übergossen (wieder etwa 0,2 g Organopolyvon Formkörpern aus Organopolysiloxanharzen, d.h. siloxan je Kluppentisch). Nach Abdecken mit einer Organopolysiloxanen, die zu nicht elastomeren Kör- Polyglykolterephthalatfolie und Entfernen der Luftpern härten, verwendet werden bzw. werden konnten. blasen aus dem Gewebe mittels eines Gummirollers Beispiele für solche Füllstoffe bzw. Verstärkungs- wird durch 3stündiges Erhitzen auf 1500C und weimittel sind pyrogen in der Gasphase erzeugtes SiIi- 25 teres 3stündiges Erhitzen auf 2000C gehärtet,
ciumdioxyd, unter Erhaltung der Struktur entwässertes Man erhält einen glatten, gegenüber mechanischen Kieselsäurehydrogel, gefälltes Siliciumdioxyd, Quarz- Beanspruchungen sehr widerstandsfähigen Belag, auf mehl, Glimmermehl, in der Natur vorkommendes dem weder Farbstoffe noch Textilveredelungsmittel reines, weißes, fasriges Magnesiumsilikat, bekannt haften. Nach längerem Gebrauch in einem Textilunter dem Warenzeichen »Asbestine«, Asbest in 30 spannrahmen, der bei Temperaturen zwischen 170 Form von z. B. Pulvern, Fasern, Geweben oder und 200°C eingesetzt wird, lassen sich die geringen Vliesen, Zirkonsilikat, Titandioxyd, Aluminiumoxyd, Rückstände von Farbstoffen und anderen Ablage-Glas in Form von Pulvern, Fäden, Fasern, Garnen, rungen leicht und rasch durch Abwaschen mit Netz-Geweben oder Vliesen, gemahlene Porzellanschalen, mittel enthaltendem Wasser oder durch einfaches d. h. sogenanntes »Scherbenmehl«, Eisenpulver und 35 Abreiben entfernen.
Aluminiumpulver. _, . . , „
Gegebenenfalls können die im Rahmen der vor- μ
liegenden Erfindung verwendeten Organopolysiloxan- 33 Gewichtsteile des im Beispiel 1 beschriebenen
harze, vor der Härtung bei der Verarbeitung von Organopolysiloxans werden unter Erwärmen auf 70°C
Organopolysiloxanharzen herkömmlicherweise ver- 40 mit 1 Gewichtsteil Dicumylperoxyd und 66 Gewichts-
wendete Lösungsmittel enthalten. Beispiele für solche teilen Scherbenmehl vermischt. Die so erhaltene
Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Mischung wird durch Gießen in die Form eines
Xylole und Trimethylbenzole; Chlorkohlenwasser- Kluppentisches gebracht und wie im Beispiel 1
stoffe, wie Trichloräthylen; Äther, wie Di-n-butyl- beschrieben gehärtet.
äther; Alkohole, wie Äthanol; und Ketone, wie 45 Der so erhaltene Kluppentisch bewährt sich ebenso Methylethylketon. Da jedoch der Aufwand, der mit wie ein Kluppentisch, der auf die gleiche Weise, der Verarbeitung Lösungsmittel enthaltender Harze wie vorstehend beschrieben, mit der Ausnahme, daß verbunden ist, häufig unerwünscht ist, werden Harze, an Stelle der 66 Gewichtsteile Scherbenmehl 100 Gedie ohne Mitverwendung von Lösungsmitteln ver- wichtsteile Zirkonsilikat verwendet wurden, hergearbeitet werden können, bevorzugt. Dies gehört zu 50 stellt wurde, im Gebrauch ausgezeichnet und ist den Gründen, weshalb die oben beschriebenen Vinyl- ohne Schwierigkeiten sauber zu halten,
gruppen enthaltenden Organopolysiloxanharze gegen- . . . .
über anderen Organopolysiloxanharzen bevorzugt "
sind. Schließlich können die im Rahmen der vor- Ein Organopolysiloxanharz wird, wie folgt beschrie-
liegenden Erfindung verwendeten Organopolysiloxan- 55 ben, in hier nicht beanspruchter Weise hergestellt:
harze auch herkömmlicherweise verwendete Zusätze, Eine Mischung aus 90 Gewichtsteilen Methyltrichlor-
wie Hitzestabilisatoren und lösliche Farbstoffe, ent- silan und 15 Gewichtsteilen Dimethyldichlorsilan wird
halten. unter Rühren zu 70 Gewichtsteilen Äthanol tropfen-
Vor der Formgebung, z. B. durch Vergießen und weise gegeben. Zu der so erhaltenen Mischung werden
Verpressen und Härtung, werden die Füllstoffe bzw. 60 unter weiterem Rühren langsam 15 Gewichtsteile
Verstärkungsmittel, die gegebenenfalls bzw. erforder- Wasser gegeben. Nach 10 Minuten fügt man unter
lichenfalls verwendeten Härtungsmittel sowie die weiterem Rühren 90 Gewichtsteile Toluol und an-
gegebenenfalls mitverwendeten weiteren Zusätze den schließend 50 Gewichtsteile Wasser zu. Der Rührer
Organopolysiloxanharzen einverleibt. wird abgestellt, die wäßrige Phase verworfen und
65 die Toluolphase durch Waschen mit Wasser von
B e i s ρ i e 1 1 Chlorwasserstoff befreit. Das Toluol wird abdestilliert.
Jeweils die der Textilbahn zugekehrte Seite von aus Das als Rückstand bei dieser Destillation zurück-
Metall bestehenden Kluppentischen für einen Spann- bleibende Organopolysiloxan wird mit 1,4 Gewichts-
teilen einer Paste aus 0,5 Gewiclitsteilen Borsäure und 0,9 Gewichtsteilen Methanol vermischt und auf 1500C so lange erhitzt, bis eine 50gewichtsprozentige Toluollösung dieses Harzes eine Viskosität von etwa 80cSt/25°C (75 ± 10 Sekunden mit DIN-Becher mit einer öffnung von 2 mm) hat. Das Organopolysiloxan wird dann in der gleichen Gewichtsmenge von Toluol gelöst und filtriert.
Hitzegereinigtes Glasfasergewebe, das der USA.-Glasfasergewebe-Type 181 entspricht, wird mit der wie vorstehend beschrieben hergestellten 50gewichtsprozentigen Lösung eines Organopolysiloxanharzes in Toluol getränkt, bis es etwa 70 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, an Organopolysiloxan aufgenommen hat. Das Gewebe wird dann bei 100 bis 1400C in einem Trockenturm getrocknet. Vier aufeinandergeschichtete, jeweils mit den Kettfäden abwechseln in einem Winkel von 90° gegeneinander versetzte Lagen des so imprägnierten Glasgewebes werden bei einem Druck von 50 kg/cm2 auf 175°C 2 Stunden erhitzt; dann läßt man auf 6O0C abkühlen und entnimmt den Schichtstoff der Presse. Schließlich wird der Schichtstoff noch 2 Stunden auf 2500C erhitzt.
Nach dem Abkühlen wird der Schichtstoff in Stücke geschnitten, mit denen jeweils die der Textilbahn zugekehrte Seite von aus Metall bestehenden Kluppentischen bedeckt wird. Der Schichtstoff wird dabei durch Schrauben auf dem Kluppentisch befestigt. Er ist nach 600 Stunden Einsatz in einem Textiltrockner in seinen Eigenschaften noch unverändert und läßt sich leicht reinigen.
Beispiel 5
20 Gewichtsteile' vdes im Beispiel 1 beschriebenen Organopolysiloxanes werden unter Erwärmen auf 80°C mit 79 Gewichtsteilen Eisenpulver und 1 Gewichtsteil Dicumylperoxyd .vermischt. Die so erhaltene Mischung wird durch Gießen in die Form einer Anpreßleiste einer Kluppe gebracht und wie im Beispiel 1 beschrieben gehärtet. '
Nach dem Einbau in eine Kluppe der so hergestellten erfindungsgemäßen Anpreßleiste' an Stelle der Anpreßleiste aus Metall ist die Funktionsfähigkeit· dieses Maschinenteils völlig gleichgeblieben. Die erfindungsgemäße Anpreßleiste läßt sich jedoch viel leichter von allen Ablagerungen reinigen als die aus Metall bestehende Anpreßleiste.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Durch Einklemmen wirkende Spannvorrichtungen in Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil ihrer mit der Textilbahn in Berührung kommenden Oberflächen aus gehärteten, für die Herstellung von Formkörpern an sich bekannten Organopolysiloxanharzen mit einem Gehalt von 35 bis 900 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Organopolysiloxanharze, an Füllstoffen oder Verstärkungsmitteln besteht. v
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungsmittel Glasfasergewebe verwendet werden.

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