DE1634302B2 - Vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton zur Herstellung einer Stützmauer oder dergleichen - Google Patents

Vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton zur Herstellung einer Stützmauer oder dergleichen

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DE1634302B2
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    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0258Retaining or protecting walls characterised by constructional features
    • E02D29/0266Retaining or protecting walls characterised by constructional features made up of preformed elements

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Description

Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton zur Herstellung einer Stützmauer od. dgl., das eine aufrecht stehende Wand bildende Platte und einen Zuganker aufweist, der mit einem Ende mittels einer Gelenkverbindung mit der Platte verbunden ist und dessen anderes Ende zur Verbindung mit einem Fundamentteil aus Ortbeton frei endigt, wobei der Zuganker bei Errichtung einer Stützmauer um die Gelenkverbindung von der Platte abspreizbar ist.
Bei einem aus der französischen Patentschrift 531822 bekannten vorgefertigten Bauelement aus Stahlbeton zur Herstellung einer Stützmauer od. dgl. ist es bekannt, eine die aufrecht stehende Wand bildende Platte auf ihrer dem Erdreich zugewandten Rückseite mit einer Gelenkstelle auszubilden, die beispielsweise die Gestalt einer Öse oder einer Lagergabel mit einem durchsteckbaren Bolzen aufweist und an der ein starrer Zuganker angeschlossen ist, der endseitig ein Widerlager aufweist, dessen Verankerung durch das auf der Rückseite der Platte aufgeschüttete Erdreich bewirkt wird.
Außerdem ist aus der schweizerischen Patentschrift 314 870 ein Verfahren zur Herstellung eines Massebetonkörpers bekanntgeworden, bei dem ebenfalls eine vorgefertigte aus Stahlbeton bestehende Platte verwendet wird, welche aufrecht stehend durch einen an einer Gelenkstelle angeschlossenen Zuganker unterstützt ist, der endseitig auf einem Fundamentteil aus Ortbeton abstützbar ist. Die Platten dienen hierbei als verlorene Schalungs- oder Verkleidungsteile, die nach dem Abbinden des eingegossenen Mauerbetons mit diesem zu einem monolythischen Massebetonkörper vereinigt sind.
Den erwähnten Konstruktionen von bekannten Bauelementen ist gemeinsam, daß die vorgefertigte Platte und der Zuganker erst auf der Baustelle zusammengefügt werden müssen. Das Zusammenfügen der Bauelemente und das Aufstellen der die aufrecht stehende Wand bildenden Platten ist hierbei verhältnismäßig mühsam, weil der Schwerpunkt der Platte nahe der frei liegenden Plattenfläche sich befindet. Das bedeutet, daß die Platte, nachdem sie provisorisch in einer im wesentlichen vertikalen Stellung an- ,-geordnet worden ist, unvermeidbarerweise instabil V steht, so daß zusätzliche Stützen und Haltewerkzeuge verwendet werden müssen, um den erforderlichen sicheren Stand bis zur Verankerung der Zuganker und zum Einbringen der Hinterfüllung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Zusammenfügen einer Platte und eines getrennt hergestellten Zugankers an der Baustelle entfällt und bei dem gewährleistet ist, daß die aufrecht gestellte Platte ohne die Verwendung von zusätzlichen Ab-Stützeinrichtungen sicher steht, so daß die Handhabung des Bauelementes wesentlich vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Bauelement gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen dem Zuganker und der Platte aus frei liegenden Teilen von Bewehrungsstäben des Zugankers besteht, deren Enden im Zuganker und in der Platte jeweils in Beton eingebettet sind.
Dadurch, daß bei dem neuen Bauelement der Zug- ( anker bereits an der Tafel befestigt ist, wird der Transport erleichtert und das Aufstellen an der Stelle, an der die Stützmauer errichtet werden soll, vereinfacht. Da der Zuganker, obwohl er an der Platte befestigt ist, zu derselben beweglich ist, nehmen die Bauelemente beim Transport wenig Platz in Anspruch. Beim Aufstellen der Platten wirken die Zuganker, welche von den Platten leicht abgespreizt und in dieser Stellung gehalten werden können, als Gegengewicht, durch welches gewährleistet ist, daß die Platten stabil in ihrer senkrechten Lage gehalten sind.
Die Herstellung einer Erdabstützung oder Stützmauer unter Verwendung einer Anzahl vorgefertigter neuer Bauelemente kann in der Weise erfolgen, daß ein Bauelement in einer im wesentlichen aufrechten Stellung mit abgespreiztem Zuganker und auf dem Erdboden aufliegenden freien Ende des Zugankers angeordnet wird, zwischen der Platte und dem gewachsenen Erdboden od. dgl. eine Strebe eingespreizt und die Platte genau vertikal ausgerichtet wird; hierauf auf dem Erdboden eine Sohlplatte od. dgl. aus Beton gegossen wird, die das freie Ende des Zugankers aufnimmt, anschließend der Zwischenraum zwi-
3 4
sehen dem angelenkten Ende des Zugankers und der dung 8 vorgesehen wird. Die Platte 5 wird im allge-
Platte mit einem geeigneten Zementmörtel ausgefüllt meinen in der Weise hergestellt, daß der Beton derart
wird und schließlich nach Entfernen der Strebe der in eine Form eingegossen wird, daß die spätere luft-
Zwischenraum zwischen der Platte der Sohlplatte seitige Plattenfläche nach unten weist; die Verstär-
und dem gewachsenen Erdboden mit Erdreich hin- 5 kungsrippe 6 wird hierbei durch Anordnung entspre-
terfüllt wird. chender Wandungen in der Form erzeugt. An der
Es hat sich gezeigt, daß es nicht notwendig ist, so Oberseite der Verstärkungsrippe 6 wird ein Zahn 11
lange zu warten, bis der Zementmörtel im Bereich ausgebildet. Während dieses Formvorgangs werden
der Gelenkverbindung abgebunden hat, bevor der Endteile der Bewehrungsstäbe 9 bzw. 90 für den
leere Raum hinter der Abstützung mit Erdreich hin- io zugeordneten Zuganker 3 in den die Verstärkungs-
terfüllt wird. rippe 6 auf der Platte 5 bildenden Beton eingebettet,
Weitere vorteilhafte Merkmale des neuen Bauele- während die übrige hauptsächliche Länge der Be-
mentes sind Gegenstand von Unteransprüchen. wehrungsstäbe 9, 90 aus der Verstärkungsnppe 6 in
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des einer Richtung herausragt, die parallel zu der VerBauelementes gemäß der Erfindung dargestellt. Es 15 Stärkungsrippe 6 sich erstreckt. Bei dem Ausfühzeigt rungsbeispiel gemäß Fig.4 ist der Teil 10 der Be-
Fig. 1 eine aus Bauelementen gemäß der Erfin- wehrungsstäbe9 im Bereich des Austrittes aus der dung zusammengefügte Stützmauer in perspektivi- Verstärkungsnppe 6 gebogen, um diese Lage zu erscher Darstellung, reichen.
Fig.2 und 3 ein Bauelement der Stützmauer nach 20 Nach Entfernung der Form für die Verstärkungs-
Fig. 1, bestehend aus einer Platte und einem zu- rippe6 werden zwei Schalungsteile beidseitig an die
geordneten Zuganker, jeweils in einer Seitenansicht Verstärkungsnppe 6 angelegt, um eine Form für das
vor und nach dem Abspreizen des Zugankers, Betonieren des zugeordneten Zugankers 3 zu bilden.
Fig.4 und 5 die Bauelemente nach Fig.2 und3 Hierbei wird sorgfältig darauf geachtet, daß die ab-
im Ausschnitt,, in einem anderen Maßstab, zur Ver- 25 gebogenen Teile 10 der Bewehrungsstäbe9 (Fig. 4)
anschaulichung der Gelenkverbindung zwischen der frei bleiben. Die übrigen Teile der Bewehrungsstäbe 9
Platte und dem zugeordneten Zuganker, werden nun so in den Beton des Zugankers 3 einge-
F i g. 6 und 7 Ausschnitte entsprechend den F i g. 4 bettet, daß die äußersten Enden der Bewehrungsund 5 aus Bauelementen gemäß der Erfindung mit stäbe 9 aus dem Beton herausragen,
einer anderen Ausführungsform der Gelenkverbin- 30 Vor dem Betonieren des Zugankers 3 wird eine dung zwischen der Platte und dem Zuganker und Schicht eines Isoliermaterials, etwa ein Bogen Teer-
Fig. 8, 9 und 10 eine Stützmauer, die unter Ver- papier, auf die Verstärkungsrippe6 aufgelegt, um zu
wendung der Bauelemente gemäß der Erfindung er- vermeiden, daß der Beton des Zugankers 3 an dem
richtet wird, jeweils in einer Seitenansicht in drei ver- Beton der Verstärkungsrippe 6 bindet,
schiedenen Bauzuständen. 35 Durch den Zahn 11 an der Oberseite der Verstär-
Die in F i g. 1 dargestellte Winkelstützmauer be- kungsrippe 3 wird in dem Zuganker 3 eine entspre-
steht aus einer im- wesentlichen horizontalen Sohl- chende Ausnehmung.12 erzeugt,
platte 1 und einer im wesentlichen lotrechten Infolge dieses Betonierverfahrens bilden die abge-
Wand 2, die durch schräg verlaufende, starre Zugan- bogenen Teile 10 der Bewehrungsstäbe 9, die bei der
ker3 miteinander verbunden sind. Die Sohlplatte 1 40 Herstellung des Zugankers 3 freigelegt geblieben waerstreckt sich: vom Unterteil der lotrechten Wand 2' ren, die Gelenkverbindung 8 zwischen dem Ende 7
weg auf das abzustützende Erdreich zu, wobei der des Zugankers 3 und der Platte 5. Das andere Ende
freie Raum zwischen der Sohlplatte 1 und der 13 des Zugankers 3 bleibt noch frei.
Wand 2 nach der· Fertigstellung der Stützmauer mit Wie insbesondere aus den Fi g. 2 und 3 sowie 8 bis
Erdreich angefüllt wird. 45 10 zu ersehen, ist an der Verstärkungsrippe 6 in der
Die lotrechte Wand 2 ruht auf einem Betonfunda- Nähe der Gelenkverbindung 8 mit dem Zuganker ein
ment 4, dessen einer Kantenbereich mit einem längs- Ring 14 befestigt, während ein weiterer Ring 15 am
verlaufenden Randbereich der Sohlplatte 1 in Beruh- oberen Ende der Verstärkungsrippe 6 und damit der
rung steht. Oberseite der Platte 5 befestigt ist.
Wand 2 ist aus einer Anzahl vorgefertigter Plat- 50 Um eine Stützmauer der in F i g. 1 veranschaulichten 5 aus Stahlbeton zusammengesetzt, von denen ten Art aus vorgefertigten Bauelementen zu errichjede eine bestimmte feste Breite aufweist und deren ten, von denen jedes eine einzige Platte 5 und einen Höhe im wesentlichen der Höhe des abzustützenden zugeordneten Zuganker 3 aufweist, werden die Zug-Geländesprungs entspricht. An der Erdseite jeder anker 3 der vorgefertigten Bauelemente zunächst Platte 5 ist eine Verstärkungsrippe 6 aus Stahlbeton 55 um die Gelenkverbindung 8 auf die zugeordnete Verausgebildet, die sich vom Fuß bis zur Oberkante der Stärkungsrippe 6 zu abgebogen belassen (F i g. 2).
Platte erstreckt. An jeder Verstärkungsrippe 6 ist Nachdem das Bauelement genau in die gewünschte etwa in einer mittleren Höhenlage ein Ende 7 eines Stellung gebracht wurde, wird sein Zuganker 3 um Zugankers 3 in Gestalt eines aus Stahlbeton beste- die Gelenkverbindung 8 von der Verstärkungsrippe 6 henden Balkens befestigt, der zur Abstützung der 60 abgespreizt, so daß sein Ende 13 in einigem Abstand Wand 2 dient. von der Platte 5 zu liegen kommt und der Zuganker
Die Bewehrungsstäbe 9 oder 90 des Zugankers 3 schräg zur Platte 5 verläuft. Diese Stellung des Zugsind jeweils in die zugeordnete Platte 5 eingeführt ankers 3 zur Platte 5 wird dadurch aufrechterhalten, und in dieser verankert. daß ein Abstandhalter 16, beispielsweise in Gestalt
Gemäß der Erfindung werden die Zuganker 3 zu- 65 eines kleinen Brettes, zwischen dem Zahn 11 und der
sammen mit den Platten 5 vorgefertigt, wobei zwi- Ausnehmung 12 eingefügt wird,
sehen dem Ende 7 jedes der Zuganker 3 und der Ver- Durch das Abspreizen des Zugankers 3 werden die
Stärkungsrippe 6 der Platte 5 eine Gelenkverbin- gebogenen Teile 10 der Bevvehrungsstäbe geradege-
5 6
richtet (F i g. 5), und der Schwerpunkt des aus dem abgewandelte Ausführungsform nach den F i g. 6
Zuganker 3, der Platte 5 und der Verstärkungsrippe 6 und 7 ist dann zweckmäßig, wenn eine größere An-
bestehenden Bauelementes wird auf den Zuganker 3 zahl Bewehrungsstäbe im Zuganker 3 Verwendung
zu und von der luftseitigen Plattenfläche weg verla- findet,
gert. 5 Wie aus den F i g. 6 und 7 zu ersehen, sind eine
Zum Anheben der Platte 5 wird ein Ende eines Anzahl Bewehrungsstäbe 90 teilweise in der Verstär-Seils 17 in den Ring 14 eingeführt, während das an- kungsrippe 6 der Platte 5 eingebettet und von dort in dere Ende des Seils durch den Ring 15 gezogen und den Zuganker 3 weitergeführt. Im Bereich der Verin den Haken 18 eines Hebezeugs eingehängt wird bindungssteile des Zugankers 3 mit der Platte 5 sind (Fig. 8). In dieser Weise kann die Platte5 an dem io wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel beim Beto-Haken 18 in einer stabilen und im wesentlichen lot- nieren des Bauelements Teile dieser Bewehrungsrechten Lage aufgehängt werden und in der gleichen stäbe 90 frei gelassen. Außerdem sind zusätzliche Be-Lage auf das Betonfundament 4 abgesenkt werden, wehrungsstäbe 9 a im Zuganker 3 vorgesehen. Diese so daß die Enden der Bewehrungsstäbe 9, die von zusätzlichen Bewehrungsstäbe sind derart abgebogen, dem freien Ende 13 des Zugankers 3 vorragen, auf 15 daß sich ösen 19 ergeben, die koaxial zueinander andern Boden aufliegen. geordnet sind und aus dem vorderen Ende 7 des Zug-
Nach dem Absenken in diese Stellung befindet ankers 3 herausragen. Darüber hinaus sind noch sich die Platte 5 in einem stabilen Gleichgewichtszu- weitere Bewehrungsstäbe 20 in der Verstärkungsstand, so daß das Seil 17 entfernt werden kann. rippe 6 der Platte 5 eingebettet, die dort koaxiale
Wie aus F i g. 9 zu ersehen ist, wird nunmehr eine 20 Ösen 21 bilden, welche ähnlich den Ösen 19 gestaltet
Strebe 190 zwischen die erdseitige Fläche der sind.
Platte 5 und dem benachbarten Erdboden eingesetzt, Die gegenseitige Lage der Ösen 19, 21 ist derart, wobei die Platte so ausgerichtet wird, daß sie genau daß beim Abspreizen des Zugankers 3 von der lotrecht steht. Nunmehr wird die Sohlplatte 1 beto- Platte 5 um die Gelenkverbindung 8 die Ösen 19 koniert, die die äußeren freien Enden der Bewehrungs- 25 axial zu den ösen 21 ausgerichtet werden. Der Zugstäbe 9 aufnimmt. Anschließend wird der Zwischen- anker 3 kann damit in der abgespreizten Stellung raum zwischen dem vorderen Ende 7 des Zugan- gehalten werden, wenn ein Zapfen 22 durch die aufkers3 und der gegenüberliegenden Fläche der Ver- einander ausgerichteten Ösen 19 und 21 geschoben Stärkungsrippe 6 mit einem Zementmörtel ausgefüllt, und ein Abstandsstück 16 zwischen dem Zahn 11 der mit Quellmitteln vermischt ist, so daß die Beweh- 30 und der Ausnehmung 12 eingefügt wird (F i g. 7).
rung während des Abbindens gespannt wird. Diese Während der Errichtung der Stützmauer kann die dem Mörtel zugemischten Quellmittel dienen auch Sohlplatte 1 fortschreitend mit der Verlegung der zur Beschleunigung des Abbindens des Mörtels; das Platten 5 hergestellt werden. Auf diese Weise kann als Abstandshalter 16 dienende Brett bildet die Auf- die Sohlplatte 1 betoniert werden, ohne daß es notlage für- eine Schalung zur Aufnahme der Mörtelfül- 35 wendig wäre, Krane oder andere Hebezeuge zu verlung. " wenden, da übliche Transportmittel in den Zwi-
Nachdem der Mörtel abgebunden hat, wird die schenräumen sich bewegen können, die noch frei von
Stützmauer mit Erdreich hinterfüllt. den Platten sind. Darüber hianus kann das Errichten
Um ein einwandfreies Geraderichten der Teile 10 der Stützmauer entsprechend dem Fortschritt bei der
der Bewehrungsstäbe 9 im Bereich der Gelenkverbin- 40 Herstellung der Sohlplatte .erfolgen, wodurch jedes
dung 8 während des Abspreizens des Zugankers 3 zu Risiko vermieden wird, das von Stürmen, Erdrut-·
erreichen, sind diese Teile 10 bei gegen die Verstär- sehen oder Erdabbrüchen herrühren kann. Derartige
kungsrippe 6 liegendem Zuganker 3 derart gebogen, Zufälligkeiten könnten nämlich sonst unter Umstän^,
daß die Krümmungsmittelpunkte der gebogenen den die Platten 5 umwerfen, bevor sie fest mit der
Teile 10 auf einer geraden Linie ausgerichtet sind, 45 Sohlplatte 1 verbunden sind.
die parallel zur frei liegenden Fläche der Platte 5 ver- Es ist z. B. möglich, nach dem Ausfüllen der Zwi-
läuft. schenräume zwischen den Zugankern 3 und den Ver-
Die an Hand der F i g. 4 und 5 beschriebene Ge- Stärkungsrippen 6 mit Mörtel sogleich mit dem Hinlenkverbindung 8 wird dann empfohlen, wenn drei terfüllen der Stützmauer zu beginnen, weil der Mör- oder vier Bewehrungsstäbe 9 vorgesehen sind; die 50 tel mit den Quellmitteln sehr rasch abbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton zur Herstellung einer Stützmauer od. dgl., das eine die aufrecht stehende Wand bildende Platte und einen Zuganker aufweist, der mit einem Ende mittels einer Gelenkverbindung mit der Platte verbunden ist und dessen anderes Ende zur Verbindung mit einem Fundamentteil aus Ortbeton frei endigt, wobei der Zuganker bei Errichtung einer Stützmauer um die Gelenkverbindung von der Platte abspreizbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (8) zwischen dem Zuganker (3) und der Platte (5) aus frei liegenden Teilen (10) von Bewehrungsstäben (9, 90) des Zugankers (3) besteht, deren Enden im Zuganker (3) und in der Platte (5) jeweils in Beton eingebettet sind.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frei liegenden Teile (10) der Bewehrungsstäbe (9) bei an der Platte (5) anliegenden Zuganker (3) derart gekrümmt sind, daß ihre Krümmungsmittelpunkte längs einer geraden Linie ausgerichtet sind, die parallel zur frei liegenden Plattenfläche verläuft.
3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zumindest ein weiterer Bewehrungsstab (9 α bzw. 20) sowohl an dem der Platte (5) zugewandten Ende (7) des Zugankers (3) wie auch an der Platte (5) im Bereich der Gelenkverbindung (8) in Form einer öse (19 bzw. 21) derart frei liegt, daß die Ösen (19 und 21) nach dem Abspreizen des Zugankers (3) mit ihren Öffnungen aufeinander ausgerichtet sind.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zuganker (3) und der Platte (5) im Bereich der Gelenkverbindung (8) einander zugeordnete Auflageeinrichtungen ausgebildet sind, zwischen die bei abgespreiztem Zuganker (3) ein Abstandshalter (16) einfügbar ist.
DE1634302A 1966-03-30 1967-03-23 Vorgefertigtes Bauelement aus Stahlbeton zur Herstellung einer Stützmauer oder dergleichen Expired DE1634302C3 (de)

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