PATENTANSPROCHE
1. Verfahren zur Erstellung einer Stützmauer, dadurch gekennzeichnet, dass vorfabrizierte Mauerelemente (61) aufgestellt und mit Verankerungselementen (68) verbunden werden, worauf der Raum hinter den Mauerelementen hinterfüllt und die Verankerungselemente in die Hinterfüllung eingebettet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorfabrizierte Sockel (64) gesetzt und dann die vorfabrizierten Mauerelemente (61) lose auf die Sockel gestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente (68) vor dem Hinterfüllen mittels Pfählen (69) mit dem gewachsenen Boden (65) verbunden werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Hinterfüllen an der Innenseite der Mauerelemente Sickerplatten (70) angebracht werden.
5. Satz von Bauteilen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vorfabrizierte Mauerelemente (61), mit denselben verbindbare vorfabrizierte Verankerungselemente (68) und durch vorfabrizierte Sockel (64), auf welche die Mauerelemente lose aufgesetzt werden können.
6. Satz von Bauteilen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mauerelemente (61) an der Innenseite Verbindungselemente, z.B. Ösen (66), aufweisen, mit welchen Kupplungselemente (67) der Verankerungselemente (68) verbindbar sind.
7. Satz von Bauteilen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente (68) flache Betonprofile sind.
8. Satz von Bauelementen nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mauerelemente (61) und/ oder die Verankerungselemente (68) Betonplatten mit teils einbetonierten Metall-Gitterträgern (62) sind.
9. Satz von Bauelementen nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockel (64) Nuten (63) aufweisen, in welche die Mauerelemente (61) einstellbar sind.
Die Erstellung von Stützmauern in Ortsbeton oder gar Natursteinen ist verhältnismässig teuer. Es wird daher versucht, kleinere Stützmauern bis beispielsweise 1,2 m-1,5 m Höhe mit. billigeren Hilfsmitteln zu erstellen, beispielsweise mit alten Eisenbahnschwellen. Die Erstellung solcher Stützmauern aus Altmaterial ist jedoch ziemlich arbeitsintensiv und ausserdem steht geeignetes Altmaterial nicht unbeschränkt zur Verfügung.
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung ein Verfahren zur besonders billigen und rationellen Erstellung von Stützmauern anzugeben. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass vorfabrizierte Mauerelemente gestellt und mit Verankerungselementen verbunden werden, worauf der Raum hinter den Mauerelementen hinterfüllt und die Verankerungselemente in die Hinterfüllung eingebettet werden. In diesem Falle kann die ganze Stützmauer nur aus einfachen billigen vorfabrizierten Elementen erstellt werden, ohne dass an Ort und Stelle etwas betoniert werden müsste. Vorzugsweise werden vorfabrizierte Sockel gesetzt und dann die vorfabrizierten Mauerelemente ,lose auf die Sockel gestellt. Auch in diesem Falle sind zur Erstellung der Stützmauer nur verhältnismässig einfache Grabarbeiten auszuführen.
Der erfindungsgemässe Satz von Bauteilen zur Durchführung des oben erwähnten Verfahrens ist gekennzeichnet durch vorfabrizierte Mauerelemente, mit denselben verbindbare vorfabrizierte Verankerungselemente und durch vorfabrizierte Sockel, auf welche die Mauerelemente lose aufgesetzt werden können.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Stützmauer zeigt, wird nun die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Stützmauer und
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Stützmauer in etwas grösserem Masstab.
Die dargestellte Stützmauer weist nebeneinander stehende Mauerelemente 61 auf, die in nicht näher dargestellter Weise armiert sein können. Zur Versteifung der Mauerelemente sind Gitterträger 62 teilweise in dieselben einbetoniert. Die Mauerelemente 61 stehen in Nuten 63 von Sockeln 64 die in den gewachsenen Boden 65 eingelassen sind. In jedes Mauerelement sind zwei Kupplungsösen 66 eingegossen in welche Kupplungshaken 67 eines Verankerungselementes 68 eingreifen. Das Verankerungselement 68 ist ein flaches vorfabriziertes Betonprofil, in welches ebenfalls ein versteifender Gitterträger 62 teilweise einbetoniert ist. Das Verankerungselement 68 ist mittels eines Verankerungspfahles 69, der durch seinen Gitterträger 62 durchragt, am gewachsenen Boden 65 gesichert. Die Innenseite der Mauerelemente 61 ist mit Sickerplatten 70 belegt.
Zur Erstellung der Stützmauer werden zuerst Löcher zum Setzen der Sockel 64 und zwischen diesen Löchern ein schmaler Graben zur Aufnahme der Mauerelemente 61 ausgehoben.
Dann werden die Sockel 64 gesetzt, wobei sie gegebenenfalls einbetoniert werden können, und dann die Mauerelemente 61 in die Nuten 63 der Sockel 64 gestellt. Dann werden die Verankerungselemente 68 eingehängt und mittels des Pfahls 69 gesichert. Es kann dann ohne weitere Wartezeit nach dem eventuellen Anbringen der Sickerplatten 70 der Raum hinter den Mauerelementen 61 hinterfüllt werden, wie Fig. 1 andeutet, wobei die Verankerungselemente 68 in die Hinterfüllung eingebettet und damit zusätzlich verankert werden.
Auch die Notwendigkeit, feuerverzinkte freiliegende Teile 62, 66, 67 und 69 zu verwenden, ändert nichts an der Tatsache, dass die beschriebene Erstellung einer Stützmauer sowohl vom Material- als auch vom Arbeitsaufwand her sehr billig ausfällt. Für Mauerhöhen bis zu 1,5 m können die Mauerelemente 61 beispielsweise eine Dicke von 6 cm aufweisen, bei einer Breite von beispielsweise 1 m und einer Länge von beispielsweise 1,7 m. Sind beispielsweise längs einer steigenden Strasse die Mauerelemente treppenartig abgestuft zu setzen, so kann je einseitig in die Nut 63 des Sockels 64 ein Distanzelement zur Abstützung des einen Mauerelementes über dem Nutengrund eingesetzt werden.
Die Armierung der Elemente, insbesondere der Mauerelemente kann in verschiedener Weise erfolgen, beispielsweise mittels Stahldrahtnetz oder mittels Spanndrähten. Wird eine vorgespannte Armierung verwendet, so können unter Umständen die versteifenden Gitterträger 62 entfallen. Das Verankerungselement 69 kann unter Umständen auch liegend statt stehend angeordnet werden, somit allerdings die Hinterfüllung etwas erschwert wird. Anstelle des Betonprofils 68 kann ein anderes geeignetes Verankerungselement, beispielsweise eine verzinkte Verankerungsstange verwendet werden. Besonders in diesem Falle kann der Verankerungspfahl 69 durch eine Ankerplatte ersetzt werden, die ebenfalls vorfabriziert sein kann.
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PATENT ADDRESS
1. A method for creating a retaining wall, characterized in that prefabricated wall elements (61) are set up and connected with anchoring elements (68), whereupon the space behind the wall elements is backfilled and the anchoring elements are embedded in the backfill.
2. The method according to claim 1, characterized in that prefabricated base (64) is set and then the prefabricated wall elements (61) are placed loosely on the base.
3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the anchoring elements (68) before the backfilling by means of piles (69) are connected to the grown soil (65).
4. The method according to any one of claims 1-3, characterized in that infiltration plates (70) are attached to the inside of the wall elements before backfilling.
5. Set of components for performing the method according to claim 1, characterized by prefabricated wall elements (61), connectable with the same prefabricated anchoring elements (68) and by prefabricated base (64) on which the wall elements can be placed loosely.
6. Set of components according to claim 5, characterized in that the wall elements (61) on the inside connecting elements, e.g. Eyes (66), with which coupling elements (67) of the anchoring elements (68) can be connected.
7. Set of components according to claim 5 or 6, characterized in that the anchoring elements (68) are flat concrete profiles.
8. Set of components according to any one of claims 5-7, characterized in that the wall elements (61) and / or the anchoring elements (68) are concrete slabs with partially cast-in metal lattice girders (62).
9. Set of components according to one of claims 5-8, characterized in that the base (64) have grooves (63) in which the wall elements (61) are adjustable.
The construction of retaining walls in local concrete or even natural stones is relatively expensive. An attempt is therefore made to use smaller retaining walls of up to 1.2 m to 1.5 m in height. to create cheaper tools, for example with old railway sleepers. However, the construction of such retaining walls from old material is quite labor-intensive and, moreover, suitable old material is not available without restrictions.
It is the aim of the present invention to provide a method for the particularly inexpensive and rational construction of retaining walls. This method is characterized in that prefabricated wall elements are placed and connected with anchoring elements, whereupon the space behind the wall elements is backfilled and the anchoring elements are embedded in the backfill. In this case, the entire retaining wall can only be built from simple, cheap, prefabricated elements, without having to be concreted on site. Prefabricated bases are preferably placed and then the prefabricated wall elements are placed loosely on the bases. In this case too, only relatively simple digging work is required to create the retaining wall.
The set of components according to the invention for carrying out the above-mentioned method is characterized by prefabricated wall elements, prefabricated anchoring elements which can be connected to the same and prefabricated bases on which the wall elements can be placed loosely.
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing, which shows an exemplary embodiment of a retaining wall according to the invention.
Fig. 1 is a side view of the retaining wall and
Fig. 2 is a plan view of the retaining wall on a somewhat larger scale.
The retaining wall shown has wall elements 61 standing side by side, which can be reinforced in a manner not shown. In order to stiffen the wall elements, lattice girders 62 are partially concreted into the same. The wall elements 61 are in grooves 63 of bases 64 which are embedded in the grown floor 65. Two coupling eyelets 66 are cast into each wall element, into which coupling hooks 67 of an anchoring element 68 engage. The anchoring element 68 is a flat, prefabricated concrete profile, in which a stiffening lattice girder 62 is also partially concreted. The anchoring element 68 is secured to the grown floor 65 by means of an anchoring pole 69 which projects through its lattice girder 62. The inside of the wall elements 61 is covered with infiltration plates 70.
To create the retaining wall, first holes for placing the base 64 and a narrow trench between these holes for receiving the wall elements 61 are dug.
Then the pedestals 64 are placed, whereby they can optionally be concreted in, and then the wall elements 61 are placed in the grooves 63 of the pedestals 64. Then the anchoring elements 68 are suspended and secured by means of the pile 69. The space behind the wall elements 61 can then be backfilled without any further waiting time after the possible installation of the seepage plates 70, as indicated in FIG. 1, the anchoring elements 68 being embedded in the backfill and thus additionally anchored.
The need to use hot-dip galvanized exposed parts 62, 66, 67 and 69 does not change the fact that the construction of a retaining wall described is very cheap in terms of both material and labor. For wall heights of up to 1.5 m, the wall elements 61 can have a thickness of 6 cm, for example, a width of 1 m and a length of 1.7 m, for example. If, for example, the wall elements are to be placed in a step-like manner along a rising road, a spacer element can be inserted into the groove 63 of the base 64 on one side in order to support the one wall element above the groove base.
The elements, in particular the wall elements, can be reinforced in various ways, for example by means of a steel wire mesh or by means of tension wires. If a prestressed reinforcement is used, the stiffening lattice girders 62 can be omitted under certain circumstances. Under certain circumstances, the anchoring element 69 can also be arranged horizontally instead of standing, but this makes the backfilling somewhat difficult. Instead of the concrete profile 68, another suitable anchoring element, for example a galvanized anchoring rod, can be used. In this case in particular, the anchoring pole 69 can be replaced by an anchor plate, which can also be prefabricated.
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