DE1634003B2 - Rechenreinigungsmaschine - Google Patents
RechenreinigungsmaschineInfo
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- DE1634003B2 DE1634003B2 DE1967A0056891 DEA0056891A DE1634003B2 DE 1634003 B2 DE1634003 B2 DE 1634003B2 DE 1967A0056891 DE1967A0056891 DE 1967A0056891 DE A0056891 A DEA0056891 A DE A0056891A DE 1634003 B2 DE1634003 B2 DE 1634003B2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B8/00—Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
- E02B8/023—Arresting devices for waterborne materials
- E02B8/026—Cleaning devices
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- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rechenreinigungsmaschine, insbesondere für automatischen Betrieb, mit
einer auf einer Fahrbahn verfahrbaren Laufkatze, an der ein Greifer aufgehängt ist, und sie bezieht sich
insbesondere auf die Ermöglichung eines automatischen Betriebes für eine solche Maschine.
Für die Reinigung der in Flüssen und Kanälen zum Auffangen von Schwemmstoffen angebrachten
Rechenroste sind schon die verschiedensten Ausführungen und Arten von Rechenreinigungsmaschinen
bekanntgeworden. Bei einer Art werden dabei die Schwemmstoffe von unten nach oben erfaßt. Erfahrungen
haben aber gezeigt, daß sich dabei große Schwierigkeiten ergeben. So versagen beispielsweise
die bekannten Rechenharken, die vor den Schwemmstoffen herabgleiten müssen, wenn große Schwemmstoffmengen
anfallen, weil die Harken auf den Schwemmstoffen liegen bleiben. Bei einer anderen
Art von Rechenreinigungsmaschinen werden die Schwemmstoffe von oben nach unten erfaßt, um diese
Schwierigkeiten zu vermeiden. Für diese Betriebsart wurden insbesondere Rechenreinigungsmaschinen
mit an Seilen hängenden Greifern entwickelt, wobei bei neueren Maschinen die Greifer unsymmetrisch
ausgeführt sind, da sich durch die dabei ergebende Gewichtsverlagerung die Greiferzinken auf der Rechenseite
stärker in die Lücken der Rechenstäbe hinunterdrücken. Bei den bekannten Maschinen dieser
Ausführungsart läßt sich der unsymmetrische Greifer nicht für den in immer stärkerem Maße geforderten
weitgehenden oder vollständigen automatischen Betrieb verwenden, da sein Schwerpunkt in Richtung
auf den Rechen zu hinter den Zinken an der Rechenseite liegt. Dadurch wird er zwar beim Reinigen des
Rechens immer gegen den Rechenrost gedrückt und kann nicht überkippen, wenn die Zinken auf einen
ίο Widerstand stoßen. Beim meistens mit dem gleichen
Greifer geforderten Verladebetrieb von den Ablagestellen der Schwemmstoffe am Erdboden auf Wagen
zur Abfuhr dieser Stoffe kann er aber nicht ohne weiteres benutzt werden, da die Greiferzinken nicht
zum Greifen kommen können, weil der Greifer beim Aufstoßen der unteren Zinken auf einen Widerstand
praktisch immer auf seine Rückseite kippt. Man hat sich bisher dadurch zu helfen versucht, daß durch
Auflegen von Gewichten der Schwerpunkt des Greifers vor die Zinken an der Rechenseite verschoben
wurde. Diese Maßnahme verhinderte aber einen vollautomatischen Betrieb. Dieser ist bei den bekannten
Ausführungen von Rechenreinigungsmaschinen mit an Seilen hängenden Greifern auch deshalb bisher
nicht möglich, da sich, wenn der Bedienungsmann der Anlage nicht aufpaßt, Seilverwirrungen ergeben,
wenn der Greifer vor Erreichung seiner tiefsten Stellung, beispielsweise durch starke Schwemmstoffansammlungen,
am weiteren Absinken gehindert und der Hubmotor nicht sofort ausgeschaltet wird. Dann
hängen die Seile lose zwischen den Trommeln und dem Greifer und es besteht die Gefahr, daß sie sich
umeinander drehen oder irgendwo einhaken, so daß sie nur mit großem Aufwand wieder frei zu bekommen
sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rechenreinigungsmaschine zu schaffen, die nicht nur
für einen vollautomatischen Rechenreinigungsbetrieb in der Weise, daß die Schwemmstoffe vom Rechen
abgenommen und an Land verfahren werden, geeignet ist, sondern mit der auch ohne weiteres ein Verladebetrieb
von den Ablagestellen der Schwemmstoffe am Erdboden auf Wagen zur Abfuhr dieser Stoffe
möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Rechenreinigungsmaschine der genannten Art
vorgeschlagen, bei der den auf der Laufkatze angeordneten Seiltrommeln, an denen der als
Schwemmstoffgabel mit an Gabelstielen fest angebrachten Zinken sowie einem an den Gabelstielen
schwenkbar angeordneten Fangkorb ausgebildete Greifer, dessen Schwerpunkt bei voll geöffnetem
Fangkorb auf der dem Fangkorb abgewandten Seite der Zinken und bei teilweise oder ganz geschlossenem
Fangkorb auf der dem Fangkorb zugewandten Seite der Zinken liegt, mittels Seilen aufgehängt ist,
Schalteinrichtungen zugeordnet sind, welche durch die Seiltrommeln bei wenigstens einem losen Seil zu
betätigen sind. Die Seiltrommeln sind gegenüber fest mit der Antriebswelle für die Seiltrommeln verbundenen
Flanschen entgegen der Wirkung von Federn drehbar und axial verschiebbar auf der Antriebswelle
gelagert. Als Schalteinrichtungen können Hubschalter für die Abschaltung des Hub- und Senkmotors bei
der Senkbewegung des Greifer und Schließschalter für die Auslösung der Schließbewegung des Fangkorbes
vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt und nachfolgend näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Vorderansicht auf Laufkatze und Greifer der Rechenreinigungsmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Teile.
An der durch strichpunktierten Linien angedeuteten Laufkatze 10 sind als wesentlichste Teile der
nicht dargestellte Hubmotor und die auf der Antriebswelle 11 des Hubmotors sitzenden Seiltrommeln
12, 13 angebracht. An Seilen 21, 22 hängt an der Laufkatze 10 der Greifer 31. Der Greifer besteht
hauptsächlich aus zwei Gabelstielen 23, an denen der Zinkenträger 27 mit den Zinken 30, von denen einige
Begrenzungsanschläge 29 aufweisen, befestigt ist, sowie dem schwenkbaren Fangkorb 26, der über Hebel
28 mit an den Gabelstielen 23 angelenkten Betätigungszylinder 25, vorzugsweise hydraulischen, in
Verbindung steht. Die Schläuche zur Zuführung der Druckflüssigkeit zu den Hydraulikzylindern 25 sollen
vorteilhaft, in Fließrichtung des Wassers gesehen, hinter den Seilen 21, 22 geführt werden, damit sie
durch diese in gewissem Umfang gegen Beschädigungen durch vom Wasser mitgeführte harte Gegenstände
geschützt werden.
Die Seiltrommeln 12, 13 oder auch nur eine von beiden sitzen verschieblich auf der Antriebswelle 11
und betätigen beim Verschiebevorgang Schalteinrichtungen wie z.B. Hubschalter 16 zum Abschalten des
Hubmotors oder auch gleichzeitig die Schalter 24 für die Betätigung der Hydraulikzylinder 25.
Die Verschiebung der Seiltrommeln geschieht auf folgende Weise. Normalerweise hängt das ganze Gewicht
des Greifers an den Seilen 21, 22, dabei liegen die Führungen 18, 19 in den Seiltrommeln 12, 13 mit
ihrem einen Ende am an der Antriebswelle 11 befestigten Mitnehmeranschlag 20 an. Zwischen den Seiltrommeln
und fest auf der Antriebswelle 11 angebrachten Flanschen 14, 15, die auch durch Bunde,
Hebel oder andere Mittel ersetzt sein können, liegen kräftige Federn 17, die, solange das Gewicht des
Greifers auf die Seiltrommeln wirkt, gespannt werden. Läßt der Seilzug nach, weil z. B. der Greifer bei
der Senkbewegung auf einen Widerstand stößt, dann ziehen diese Federn die Seiltrommeln auf der Antriebswelle
11 herum. Durch die Führungen 18, 19 in Form schräger Schlitze erfolgt dabei gleichzeitig eine
axiale Verschiebung der Seiltrommeln auf die Schalter 16, 24 zu, die dabei betätigt werden und entweder
die Senkbewegung abschalten oder auch gleichzeitig die Schließbewegung des Fangkorbes einleiten.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen sind die wichtigsten Voraussetzungen für einen automatischen
Betrieb der Rechenreinigungsmaschine geschaffen. Weitere, an sich bekannte Maßnahmen
können dann noch zur Anwendung kommen, um einen vollautomatischen Betrieb zu schaffen. So kann
etwa noch beim Schließen des Fangkorbes ein Schalter beim Ende der Schließbewegung den Hubmotor
einschalten. Zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Schaltung durch die losen Seile kann noch ein bekannter
Endschalter zur Abschaltung des Hubmotors bei der Abwärtsbewegung des Greifers in der tiefsten
Stellung vorgesehen werden, oder bei der Aufwärtsbewegung in der höchsten Stellung, oder damit verbunden
ein Schalter, der dort vom Heben auf Fahren umschaltet. Weitere Schalter können auch an den
Ablegestellen vorgesehen sein, damit die Schwemmstoffe an verschiedenen Stellen abgelegt werden können,
so daß sich keine zu großen Anhäufungen an einzelnen Stellen ergeben.
Claims (3)
1. Rechenreinigungsmaschine, insbesondere für automatischen Betrieb, mit einer auf einer Fahrbahn
verfahrbaren Laufkatze, an der ein Greifer aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß den auf der Laufkatze (10) angeordneten Seiltrommeln (12, 13), an denen der als
Schwemmstoffgabel mit an Gabelstielen (23) fest angebrachten Zinken (30) sowie einem an den
Gabelstielen schwenkbar angeordneten Fangkorb (26) ausgebildete Greifer (31), dessen Schwerpunkt
bei voll geöffnetem Fangkorb auf der dem Fangkorb abgewandten Seite der Zinken und bei
teilweise oder ganz geschlossenem Fangkorb auf der dem Fangkorb zugewandten Seite der Zinken
liegt, mittels Seilen (21, 22) aufgehängt ist, Schalteinrichtungen (16, 24) zugeordnet sind,
welche durch die Seiltrommeln bei wenigstens einem losen Seil zu betätigen sind.
2. Rechenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommeln
(12, 13) gegenüber fest mit der Antriebswelle für die Seiltrommeln verbundenen Flanschen (14, 15) entgegen der Wirkung von
Federn (17) drehbar und axial verschiebbar auf der Antriebswelle (11) gelagert sind.
3. Rechenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalteinrichtungen
Hubschalter (16) für die Abschaltung des Hub- und Senkmotors bei der Senkbewegung
des Greifers (31) und Schließschalter (24) für die Auslösung der Schließbewegung des
Fangkorbes (26) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967A0056891 DE1634003C3 (de) | 1967-09-25 | 1967-09-25 | Rechenreinigungsmaschine |
NL6715938A NL163843C (nl) | 1967-09-25 | 1967-11-23 | Inrichting voor het reinigen van een vangrooster. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967A0056891 DE1634003C3 (de) | 1967-09-25 | 1967-09-25 | Rechenreinigungsmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634003A1 DE1634003A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1634003B2 true DE1634003B2 (de) | 1974-02-28 |
DE1634003C3 DE1634003C3 (de) | 1979-12-20 |
Family
ID=6940803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967A0056891 Expired DE1634003C3 (de) | 1967-09-25 | 1967-09-25 | Rechenreinigungsmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1634003C3 (de) |
NL (1) | NL163843C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728187A1 (de) * | 1977-06-23 | 1979-01-11 | Apparatebau Muenster | Greifer fuer rechenreinigungsmaschinen |
DE3316537C2 (de) * | 1983-05-06 | 1994-04-28 | Apparatebau Muenster | Greifer, insbes. für Rechenreinigungsmaschinen |
NL8902930A (nl) * | 1989-11-27 | 1991-06-17 | Beheermaatschappij B Bosman B | Roosterreiniger. |
CN108193646B (zh) * | 2018-01-06 | 2020-09-29 | 陕西理工大学 | 一种适用于环境保护的沟渠杂物阻挡装置 |
-
1967
- 1967-09-25 DE DE1967A0056891 patent/DE1634003C3/de not_active Expired
- 1967-11-23 NL NL6715938A patent/NL163843C/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL163843C (nl) | 1983-10-17 |
DE1634003A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1634003C3 (de) | 1979-12-20 |
NL163843B (nl) | 1980-05-16 |
NL6715938A (de) | 1969-03-27 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |