DE1630924A1

DE1630924A1 - Federndes Gestell fuer Stuehle,besonderes fuer Motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE1630924A1
Application number: DE19671630924
Authority: DE
Inventors: Persson Bror Goethe
Original assignee: PERSSON BROR GOETHE
Current assignee: PERSSON BROR GOETHE
Priority date: 1966-04-28
Filing date: 1967-04-25
Publication date: 1971-07-08
Also published as: ES339885A1; US3446527A

Description

Patentanwalt ■ Düsseldorf, dej

38 ' MeineAkte

GQ th^Perssö^ Birektor*

:f " '.-'■ " Oskarshamn» Schweden.

i E-- ■""■-

^f federndes gestell für Stüfale, besonders für Motorfahrzeuge

Q Die Erfindung betrifft ein federndes Gestell für

•i Stühle, besonders Fahrzeugsitze, mit einem mit dem Fahrzeug-

■| aufbau fest verbundenen unteren Teil und einem im wesentli-

■'■;■■ " chen vertikal beweglichen oberen Teil, der als Sitzunterlage

-^ft' dient und an seinem vorderen Ende eine obere Schwenkachse

Λ eines Gestänges tragt, das sich unter der Sitzunterlage er-

: streckt und dessen untere Schwenkachse in oder in der Nähe

' . der Ebene des unteren Teils liegt, wobei das hintere Ende

;* der Sitzu&terlage in vom unteren Teil nach oben gerichteten

1 Führungen.beweglich ist.

ν 100828/0333

1830924

■- 2 - - - ■ ■ ■ " . ■■■'.■

Die Erfindung Bezweckt die Schaffung■eines sehr niedrigen/Stuhls mit; guten federuiigseigensohaften und geringer leitung,

Bieg wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass;_;die untere^ Schwsnkaahse des Gestänges au der Schnittstelle äei* «Ifoene des; mtö^en Seils und der Jb&se der Führungen liegt äß dass eine Bauptfedö^vorriohtung an eine Stelle; der; mit einer m geriehteteö itoaft angreift^ da&

Eagerstelleii des Stuhls mögliuhst geringe Beanspruchuiigen auftreten» . .

Dabei ist es ziweekmässig, dass das hihtere Ende de,^ Sitiaunterlage hoher liegt als ihr vorderes Ende, was gernäss einem Ausführttngsbeispiel dadurch ermöglicht wird, dass die Sitzunterlage sich von ihrem vorderen Ende im wesentlichen waagerecht bis in die Nahe der nach oben gerichteten führungen erstreckt und dann gegen diese nach oben abgebogen ist»

Das Gestänge kann aus zwei auf je einer Seite der Sii^Eiffiterläge angeordneten Gelenkarmen bestehen, die mit der ihnen gemeinsamen oberen Schwenkachse fest verbunden sind, die im vorderen Ende der Sitzunterlage parallel zur Vorderkante derselben drehbar gelagert ist, wobei die Gelenkarme auch mit der unteren, ihnen gemeinsamen Schwenkachse fest verbunden sind, die in den unteren Enden der Führungen parallel zur oberen Schwenkachse drehbar gelagert ist.

Zwischen den unteren Teilen der Gelenkarme und dem unteren Teil des Gestells kann ein Gummibloek angeordnet sein, der unter dem Druck der Gelenkarme zusammen mit der

Hauptfedervorrichtung eine progressive 'Federung bewirkt. Ferner können der Drehung der Schwenkachsen "bei der Durchfederung entgegenwirkende Federvorrichtungen, vorzugsweise Spiralfedern, auf der oberen und/oder unteren Achse angebrächt sein, ;,:i. -: Ein Ausführungsbeispiel^; des Erfinduhgsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Gestells und Fig. 2 eine Hinteransieht desselben. - _

Vom-hinteren Ende eines als Grundplatte dierienden unteren Teils 1 gehen zwei Führungen aus, die einer noch zu beschreibenden Aufgabe dienen. Die Führungen 2 sind nach hinten geneigt und bilden einen kleinen Winkel mit einer- zum unteren Teil 1 senkrechtenEbene. Ein als Sitzunterlage dienen-

der vertikal beweglicher oberer Teil 4 ruht auf einer Schraubenfeder 6, die sich vom unteren Teil 1 nach oben erstreckt. Die Angriffsrichtung der Feder 6 geht annähernd durch den Schwerpunkt einer Person, die auf einem nicht gezeigten, auf dem oberen Teil 4 ruhenden Sitzkissen sitzt. Die Sitzunterlage 4 erstreckt sich im wesentlichen waagerecht jnach hinten bis in die Nähe der Führungen 2 und ist daBii gegen diese nach oben abgebogen und tragt an ihrem oberen Ende zwei in den Führungen 2 bewegliche Rollen 8, die. auf einer im oberen Teil 4 drehbar gelagerten Achse 10 angebracht sind. Die Führungen 2 haben beispielsweise die aus Fig* 2 ersichtliche Form. Das hintere Ende des oberen Teils 4 ist den Führungen .entlang nach oben und unten beweglich. Im vorderen Ende des

10 98 28/0333

BAD

_ 4 - j υ ^uci4 *♦ $

oberen Teils 4 ist.eine Achse 12 drehbar gelagert, Diese

Achse ist durch zwei Gelenkarme 14 mit einer Achse 16 verbun- J den, die in den unteren Enden der Führungen 2 drehbar gelagert | ist. Die gegenseitigen Abmessungen und Abstände der beschrie- J

benen Teile sind so gewählt, dass ein-gedachter Kreisbogen, J

dessen Radius gleich der Länge des Gelenkarms 14 ist und |

'■"'■'■■ - t

längs dem sich das vordere Ende des oberen Teils 4 innerhalb *■

des Bewegungsbereiches des oberen Teils bewegt, im wesentli- ϊ chen parallel zu den Führungen 2 liegt, also ungefähr vertikal. f.

Die Achsen 12 und 1fr haben an einem Ende einen Schlitz, *'.

in den das innere Ende einer Spiralfeder 18 bzw. 20 einge- . \

steckt ist. In der Ansicht der Fig. 1 gesehen sind beide Spi- \ ralfedern im Uhrzeigersinn um ihre Achsen gewickelt. An {

ihren äusseren Enden sind die Federn in der in Fig. 1 gezeig- ften Weise abgebogen. Eine durch einen festen Vorsprung 22 . «';■ des oberen Teils 4 geschraubte Schraube 24 liegt am Federende an und dient zur Regelung der Spannung der Feder 18.
Die Spannung der Feder 20 ist mit Hilfe eines um eine Achse 26
schwenkbaren Vinkelhebels 28 regelbar, dessen eines Ende mit
Hilfe eines Handrades 30 und einer daran befestigten Schraube 32 hin- und herbewegt werden kann, sodass das andere Ende
des Winkelhebels den Druck auf das Federende vermindert oder
erhöht (Fig. 2). Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung geht
ohne weiteres aus Fig. 2 hervor. Die beiden Federn 18 und 20
wirken einer Drehung der Achsen 12 bzw. 16 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn entgegen und hemmen dadurch im Verein mit
der Schraubenfeder 6 die Abwärtsbewegung des oberen !Teils 4»

109828/0333

Ein zwischen den Gelenkarmen 14 und dem unteren [Peil 1 des

I G-estells angeordneter Orummiblock 34 ergibt eine progressive

■ Federkennlinie und verhindert eine zu starke Durchfederung.

;| ■-'---- aus der obigem Besehreifeung dürfte klar ersichtlich

J sein_r dass die tosteldung des StuhXgesteils und besonders

1 die itnordnang der Kauptfeder geirade unter der auf dem Sitz

"■}■ ' sülzenden Person nKygiichsrfe gelinge ^waagerechte und vertika-

4 ", ILe Be^nsp^xchmigen d&r verschiedenen Lagerstellen ergibt*

:l Im Bjahmen der EatentsEtspocuehe sind Änderungen der

J Einzelhel-ben der besehrie:benen und dargestellten Ausfüh-

I ' .. rungsform m

Claims

Patentansprüche

1. Federndes Gestell für Stühle, besonders Fahrzeug- sitzef mit einem mit dem Fahrzeugaufbau, fest verbundenen unteren Teil und einem im wesentlichen vertikal beweglichen oberen Teil, der als .Sitzunterlage/dient und an seinem vorderen Ende eine obere Schwenkachse eines Gestänges trägt, dass sich unter'der Sitzunter-l-age erstreckt und dessen untere Schwenkachse in oder in-der Nähe der Ebene des unteren Teils liegt, wobei das hintere Ende der Zitzunterlage in vom unteren Teil nach oben gerichteten Führungen beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Schwenkachse (16) des Gestänges (14) an der Schnittstelle der Ebene des unteren Teils (1) und der Ebene der Führungen (2) liegt und das eine Hauptfedervorrichtung (6) an eine Stelle der Sitzunterlage (4) mit einer so gerichteten Kraft angreift, dass an den verschiedenen Lagerstellen des Stuhls möglichst geringe Beanspruchungen auftreten.

2." Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass das hintere Ende der Sitzunterlage (4) höher liegt als ihr vorderes Ende.

3. Gestell nach Anspruch 2,, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzunterlage (4) sich von ihrem vorderen Ende im wesentlichen waagerecht bis in die Hähe der nach oben gerichteten Führungen (2) erstreckt und dann gegen diese nach oben abgebogen ist. «, Q₉₈ 28/03 33 8ADORIGiMAL

1830924

4. G-estell nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge aus zwei auf je einer Seite der SItzunterläge (4)angeordneten Gelenkarmen (14) besteht, die mit der ihnen gemeinsamen oberen .Schwenkachse (12) fest verbunden sind, die im vorderen Ende der Sitzunterlage (4) parallel zur Vorderkante derselben drehbar gelagert ist, und dass,die Gelenkarme (14.) auch mit der unteren, ihnen gemeinsamen Schwenkachse (16) fest verbunden sind, die in den unteren Enden der Führungen (2) parallal zur oberen Schwenkachse (12)-drehbar gelagert ist.

5. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den unteren Teilen der Gelenkarme (14) und dem unteren Teil (1) des Gestells ein Gummiblock "(34) angeordnet ist, der unter dem Druck der Gelenkarme zusammen mit der Hauptfedervorrichtung (6) eine progressive Durchfederung bewirkt.

6. Gestell nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehung der Schwenkachsen (12,16) bei der Durchfederung entgegenwirkende Federvorrichtungen,, vorzugsweise· Spiralfedern (18,20) auf der oberen und/oder unteren Achse angebracht sind.:

109 8 28/ 03 33

Leer seife