DE1630007A1 - Scheibenfuehrung fuer in den Fensterschacht eines Fahrzeuges versenkbare Schiebefenster - Google Patents
Scheibenfuehrung fuer in den Fensterschacht eines Fahrzeuges versenkbare SchiebefensterInfo
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Description
Offenbach (Main) 13/10, Fall 767 Luisenstraße 61
H. Ϊ. Golde G.m.b.H., Frankfurt (Main),
Hanauer Landstr. 338 u. 437
Scheibenführung für in den Fensterschacht
eines Fahrzeuges versenkbare Schiebefenster
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der im Hauptpatent (Patentanmeldung
G- 49 o64 Il/63c) behandelten Scheibenführung für einin
den Fensterschacht eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, versenkbare Schiebefenster.
Bei der in Bede stehenden Scheibenführungsgattung ist
in Bewegungsrichtung des Fensters im Fensterschacht ortsfest eine aus einem Blechprofil gebildete Führungsschiene
vorgesehen, an der im Abstand voneinander angeordnete Gleitelemente verschiebbar sind, welche eine
fest an die untere Scheibenkante angreifende Hebeschiene, die mit dem Kraftübertragungselement eines hand- oder
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elektromotorbetätigten Fensterhebers verbunden ist, parallel
zur Bewegungsrichtung des Fensters führen. ITach der allgemeinen
lehre des Hauptpatentes greifen an mindestens einem Profilschenkel der Führungsschiene mehrere, vorzugsweise
zwei Gleitelemente an, die jeweils mit zwei zueinandergekehrten
Führungsflächen auf .gegenüberliegenden Flächen des
Profilschenkels diesen von beiden Seiten umgreifend gleiten,
so daß die Gleitbahn von der Blechdicke der Führungsschiene selbst gebildet wird, wodurch sich eine einfache
und dennoch praktisch spielfreie Gleitführung ergibt.
Diese Scheibenführung, die selbst in ihrer einfachsten
Ausführung mit insgesamt nur zwei G-leitelementen zuverlässig
ein Verkanten der Scheibe um eine etwa waagerechte, senkrecht zur Scheibenfläche stehende Achse und damit ein
Verklemmen der Scheibe in ihren seitlichen Führungsschienen verhindert, hat sich bereits gut bewährt. Die Führungsfähigkeit dieser einfachsten Ausführung reicht jedoch
nicht mehr aus, wenn zusätzlich ein Verdrehen der Scheibe um eine etwa waagerechte, parallel'zur Scheibe verlaufende
Achse, verhindert werden muß. Das ist insbesondere bei den im modernen Automobilbau bevorzugten in Scheibenbewegungsrichtung
mehr od. weniger erheblich gewölbten Scheiben der Fall, weil hierbei entsprechend gebogene Führungsschienen
anzuwenden sind, von denen sich die Gleitelemente bei An-Ordnung in nur einer und zwar senkrecht zur bcnienen- bzw.
iJcheibenwölbung vorgesehenen Gleixebene, beispielsweise bei
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Fahrersehütterungen, abheben können.
Dieser Erscheinung kann durch Verwendung einer Scheibenführung
mit in zwei unterschiedlichen, sich vorzugsweise rechtwinklig schneidenden, Ebenen angeordneten Gleitbahnen,
wie in den Fig. 7 und 8 des Hauptpatentes dargestellt, Einhalt geboten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
geschilderte Scheibenführung des Hauptpatentes mit Sicherung gegen Verdrehen der Scheibe um mehrere Achsen zu verbessern
und insbesondere der bei gewölbten Scheiben und gebogenen Führungsschienen gegebenen Führungssituation anzupassen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die an den parallel zur Scheibe ausgerichteten Profilschenkel angreifenden
Gleitelemente mit in Bewegungsrichtung konvex geformten Führungsflächen, deren geringster Abstand etwa der
Bleehdicke der Führungsschiene entspricht, versehen sind und Jeweils auf einen am die Gleitelemente haltenden Tragblech
befestigten, vorzugsweise aus diesem herausgebogenen Ansatz formschlüssig aufgesteckt sind.
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Diese Ausgestaltung ermöglicht infolge der konvexen Formung der Führungsflächen auch "bei mit sehr kleinem
Radius gebogenen,Führungsschienen eine in jeder Stellung
der Fensterscheibe gegen Verdrehungen um die genannten zwei Achsen zuverlässig gesicherte Führung, die außerdem
sehr leichtgängig ist, weil die mit konvexen Führungsflächen versehenen Gleitelemente mit dem zugehörigen
Gleitbahn-Profilschenkel praktisch nur in Linienberührung stehen. Darüberhinaus sind diese Gleitelemente auf einfache
Weise am Tragblech, befestigt.
Die Befestigung ist vorteilhaft so ausgebildet, daß der Ansatz senkrecht zur Führungsschiene angeordnet ist und
den parallel zur Scheibe ausgerichteten Profilschenkel und das darauf geführte Gleitelement maulförmig umgreift.
Ein Aufbiegen des FührungsSchlitzes im Gleitelement unter
Last ist infolge der maulförmigen Umgreifung durch den
Ansatz bei allen Betriebsbedingungen ausgeschlossen.
In Verfolg des Erfindungsgedankens wird die Formschlüssigkeit
der Befestigung dadurch erzielt, daß der Ansatz zur Bildung seiner Maulöffnung mit einem zumindest mit seiner
Innenkante parallel zum Tragblech verlaufenden Vorsprung
versehen ist, der in einen Schlitz im Gleitelement eingreift,
wobei die dem Schlitz gegenüberliegende Seite des Gleitelementes dem Tragblech flächig anliegt. Auf diese tfeise
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entsteht eine sicher fixierte Lage des Gleitelementes am Tragblech
und zugleich eine sehr flache Bauweise, weil das Gleitelement
dem Tragblech unmittelbar anliegt. Zweckmäßig schließt sich an den Schlitz im Gleitelement ein "in der
rückwärtigen Fläche des Gleitelementes vorgesehener Schlitz
an, der die benachbarte Ansatzkante aufnimmt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen
erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 die Ansicht eines Tragbleches und
einer abgebrochen dargestellten Führungsschiene, im gezeichneten Beispiel zur Verwendung
bei einem Kabelfensterheber vorgesehen,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen abgebrochenen Schnitt längs der
linie IH-III in Fig. 1, in einem größeren Maßstab,
Fig. 4 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Grleitelement
in perspektivischer Darstellung und
Fig. 5 das G-Ieitelement nach Fig. 4 ebenfalls in
perspektivischer Ansicht, jedoch von der gegenüberliegenden Seite her gesehen..
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Das Tragblech 214 entspricht in Form und Anordnung etwa
demjenigen naoh Fig. 2 des Hauptpatentes, jedoch mit der
wesentlichen Abweichung, daß zusätzlich zu den auf dem Schenkel 225 der Führungsschiene 229 geführten Gleitelementen
215, 216 an den parallel zur Scheibe (nicht gezeigt) bzw. zum Tragblech 21-4 ausgerichteten Profilschenkel
226 die erfindungsgemäß ausgebildeten und angeordneten Gleit elemente 260, 261 angreifen. Dadurch, wird
grundsätzlich eine Wirkung s Übereinstimmung mit den in den
Fig. 7 und 8 des Hauptpatentes angegebenen Führungen erreicht.
Die Gleitelemente 215, 216 sind an rechtwinkligen Abkantungen
250 des Tragbleches 214 befestigt. Ausbildung und Befestigung der Gleitelemente 215, 216 sind nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, sondern des Zusatzpatentes (Zusatzpatentanmeldung
G 51 776 Il/63c), so daß an dieser Stelle weitere Erläuterungen
dazu entbehrlich sind. Die schlitzförmigen Ausnehmungen 219, 220 dienen zur Befestigung des Tragbleches
an der (nicht gezeigten) Hebeschiene. Das im Führungsrohr längsverschiebbare drucksteife Gewindekabel 213 ist über
den Mitnehmer 208 fest, im vorliegenden Fall z.B. durch Punktschweißung, mit dem Tragblech verbunden.
Die Gleitelemente 260, 261, die vorteilhaft aus einem ge-
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eigneten Kunststoff, z.B. einem Polyamid, einem Polyoxymethylen od. einem Polyaeetal, unter gleichzeitiger Formung ihrer
sämtlichen noch zu beschreibenden Aussparungen gespritzt sein
können, besitzen einen geringeren gegenseitigen Abstand als die Gleitelemente 215, 216, wodurch die Anpassung der
!Führung an die für gewölbte Scheiben gebogene Führungsschiene
229 erleichtert wird.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen deutlich die konvexe Form der Führungsflächen 240, 241, die kreisbogenförmig ausgeführt sein kann,
z.B. mit einem Radius, der etwa doppelt so groß als die Führungslänge einer der flächen 240 od. 241 sein kann. Der
geringste Abstand der Mzhrungsflächen 240, 241, der etwa
auf der Hälfte der Eührungslänge vorliegt, entspricht etwa
der Blechdicke der FüJbruögsschiene 229 und ist zweckmäßig
etwas größer als diese.
Zur Befestigung der Gleitelemente 260, 261 sind die
Ansätze 262, 263 aus der Ebene des Tragbleches 214 rechtwinklig abgekantet und mit der Maulöffnung 264 versehen.
Die Maulöffnung 264 entsteht durch den parallel zum Tragblech verlaufenden Yorsprung 265 (Fig. 2, 3), der in
den Schlitz 266 des Gleitelementes 260 bzw. 261 eingreift.
Die gegenüberliegende Seitenfläche 267 des Gleitelementes liegt dem xragblech 214 flächig an. Damit ein strammer
aber ohne './erkzeug lösibarer Sitz erzielt wird, ist der
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Abstand zwischen dem Iragblech 214 und der dazu parallelen
Innenkante des Vorsprunges 265 geringfügig kleiner, als der Abstand zwischen der Grundfläche des Schlitzes 266 und der
Seitenfläche 267. Der Schlitz 268 (Pig. 5) in der rückwärtigen Fläche des Gleitelementes nimmt die benachbarte Kante
des Ansatzes 262 bzw. 263 auf und trägt damit zur Befestigung des Gleitelementes bei.
Im gezeigten Beispiel werden Führungsschiene 229 und Führungs.
rohr 210 durch mehrere biigelförmige Halter 269, an denen
sie z.B. durch Punktschweißung befestigt sind, parallel und auf gegenseitigen Abstand gehalten. Die Halter 269,
,von denen in den Zeichnungen nur einer eingezeichnet ist,
dienen zugleich der Befestigung der Führungsanordnung am
Türblech (nicht gezeigt).
Ansprüche 109825/0184
Claims (4)
1. Scheibenführung für ein in den Fensterschacht eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, versenkbares
Schiebefenster, bei welcher in Bewegungsrichtung
des Fensters im Fensterschacht ortsfest eine aus einem
Blechprofil gebildete Führungsschiene vorgesehen ist, an
der im Abstand voneinander angeordnete Gleitelemente verschiebbar
sind, welche eine fest an die untere Scheibenkante angreifende Hebeschiene, die mit dem Kraftübertragungselement
eines hand- oder elektromotorbetätigten Fensterhebers
verbunden ist, parallel zur Bewegungsrichtung des
Fensters führen, nach Patent (Patentanmeldung
ff 49 0&4 II/63c), mit zwei im Winkel zueinander stehenden Gleitbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die an
den parallel zur Scheibe ausgerichteten Profilschenkel (226)
angreifenden Gleitelemente (26o, 261) mit in Bewegungsrichtung
konvex geformten Führungsflächen (240, 241), deren
geringster Abstand etwa der Blechdicke der Führungsschiene
am (229) entspricht, versehen sind .und jeweils auf einen/die
Gleitelemente haltenden Tragblech (214) befestigten, vorzugsweise aus diesem herausgebogenen Ansatz (262, 263)
formschlüssig aufgesteckt sind.
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2. Scheibenführung nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (262, 263) senkrecht zur Führungsschiene (229)
angeordnet ist und den parallel zur Scheibe ausgerichteten Profilschenkel (226) und das darauf geführte Gleitelement
(260, 261) maulförmig umgreift.
3. Scheibenführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (262, 263) zur Bildung
seiner Maulöffnung (264) mit einem zumindest mit seiner Innenkante parallel zum Tragblech (214) verlaufenden
Vorsprung (265) versehen ist, der in einen Schlitz (266) im Grleitelement (260, 261) eingreift, wobei die dem Schlitz
(266) gegenüberliegende Seite (267) des Gfleitelementes
dem Tragblech (214) flächig anliegt.
4. Scheibenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet»
daß an den Schlitz (266) ein in der rückwärtigen Fläche des Grleitelement es (260, 261) vorgesehener Schlitz (268) anschließt,
der die benachbarte Kante des Ansatzes ( 262, 263) aufnimmt.
E."opPermann
109825/0184
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---|---|---|---|
DEG0051926 | 1967-12-18 |
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DE1630007B2 DE1630007B2 (de) | 1977-02-24 |
DE1630007C3 DE1630007C3 (de) | 1982-02-04 |
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ID=7129992
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DE19671630007 Expired DE1630007C3 (de) | 1967-12-18 | 1967-12-19 | Scheibenführung für ein in den Fensterschacht eines Fahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens, versenkbares Schiebefenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1630007C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2452470A1 (de) * | 1973-11-05 | 1975-05-07 | Nissan Motor | Fuehrungsvorrichtung fuer die scheibe eines kraftfahrzeugs |
DE102019211261A1 (de) * | 2019-05-03 | 2020-11-05 | Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg | Führungsvorrichtung für einen Fensterheber sowie Fensterheber |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1734089U (de) * | 1954-11-09 | 1956-11-15 | Friedrich Wilhelm Kiekert | Fuehrung fuer laengsverstellbare gestaenge in kraftfahrzeugtueren, insbesondere fuer schlossbetaetigungsgestaenge. |
DE1605999C3 (de) * | 1967-11-29 | 1976-01-02 | Rockwell Golde Gmbh, 6000 Frankfurt | Scheibenführung für in den Fensterschacht eines Fahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftfahrzeugs, versenkbare Schiebefenster |
-
1967
- 1967-12-19 DE DE19671630007 patent/DE1630007C3/de not_active Expired
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DE1734089U (de) * | 1954-11-09 | 1956-11-15 | Friedrich Wilhelm Kiekert | Fuehrung fuer laengsverstellbare gestaenge in kraftfahrzeugtueren, insbesondere fuer schlossbetaetigungsgestaenge. |
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DE102019211261A1 (de) * | 2019-05-03 | 2020-11-05 | Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg | Führungsvorrichtung für einen Fensterheber sowie Fensterheber |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1630007C3 (de) | 1982-02-04 |
DE1630007B2 (de) | 1977-02-24 |
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