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Nach Programmen steuerbares Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspül-,
Wasch- oder Trockenmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf ein nach Programmen
steuerbares Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspül-, Wasch- oder Trockenmaschine
mit bandförmiger Programaträgerausbildung der Programmsteuer-Vorrichtung.
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Programmsteuer-Vorrichtungen mit bandförmiger Programmträgerausbildung
sind bereits bekannt, bespielsweise durch die deutsche Gebrauchsmustersehrift 1
916 776, in der eine Programmschalt-Vorrichturig für Wasch-, Trocken- oder Gesehiarrßpülma-.schineu
beschrieben ist, bei dar die Abtmstung
der
zu schaltenden Kontakte durch ein endloses Band |
erfolgt, auf dem die einzelnen grogrammsehältvor= - |
gänge in Form von auf-dem endlosen Band arigeordne= |
ten Nocken eingespeichert sind, durch welche ent- |
sprechend angeordnete elektrische Kontakte abge- |
tastet und geschaltet werden können. |
Diese bekannte Programmsteuer-Vorrichtung hat den |
Nachteil, daß sie baulich sehr ausladend ist und |
überdies zum Betrieb einen besonderen Impulsgeber |
benötigt, wodurch bedingt ist, daß-zwei-getrennte - |
Schalteinrichtungen im zu steuernden Gerät in An--.-- - |
Wendung kommen `müssen, was den Aufbau der -Programm= |
steuer-Vorrichtung entsprechend verkompliziert Ünd-- |
verteuert. |
Der Erfindungy liegt die Aufgabe zugrunde, die= ge |
schilderten Nachteile zu vermeiden und ein Gerät- |
mit einer Programmsteuer-Vorrichtung zu schaffen,-- |
deren Aufbau vereinfacht und verkleinert und--in- |
den schmalen' in einem Haushaltgerät zur Verfügung |
stehenden Räumen leicht unterzubringen ist. |
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch |
gelöst, daß mindestens zwei mit unterschiedliche*t---- |
Geschwindigkeit tranaportierbare, mit Einspeiche=- |
rungen versehene Binder nebeneinander angeordnet..- |
sind
und zueinander koaziale ,Antriebs-
und LeerltUftrommeln
sufweieeng
von. denen mindestens
die
Antriebstrommeln miteinander kuppelbar
sind. Insbe3ondere
ist vorgesehen, daß die Antriebstrommel
.eines kontinuierlich laufenden, zur Steuerung eines
sich fortlaufend wiederholenden
Nebenprogramms
die-
nenden ersten
Bands mittels einer,-Kupplung
mit der
benachbarten Antriebstrommel
des das Hauptprogramm
enthaltenden zweiten Bands kuppelbar ist.
Dabei ist
in zweckmäßiger
Weiterbildung
des Erfindungsgedankens
vorgesehen, daß Beginn und
Ende des
Kupplungsvorganges
in der Prograamsteurvorrchtung
insbesondere auf dem ersten Band eingespeichert und
dadurch selbständig
steuerbar sind.
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Dieser Ausbildung des Programmsteuergeräts liegt
der
allgemeine Erfindungsgedanke zugrunde, einen
einzigen bandförmigen Programmträger
durch eine
Mehrzahl einzelner Proaramaträger zu ersetzen.
Hierdurch
wird der Vorteil erzielt, daß-mehrere miteinander irgendwie koppelbarer beziehungsweise
gekuppelte
bandförmige Programmträger in den
Bäumen und Lücken eines Haushaltgeräts
leichter
untergebracht werden können, wodurch diese Räume
des Haushaltgeräts besser ausgenutzt werden können, was sich auch
auf die Formgebung des Geräts selbst
günstig auswirken kann.
Jedes
der Bänder weist eine Antriebstrommel und
eine Leerlauftrommel
auf, wobei zur Drehzehlreduzierung zwischen einem Antriebsmotor und der
Antriebstrommel für ein kontinuierlich laufendes
erstes Band ein Untersetzungsgetriebe
vorgesehen
und zur Platzersparnis innerhalb der ersten Band-
schleife
angeordnet ist. Dabei ist weiter vorge-
sehen, daß die Kupplung der Antriebstrommeln
zwi-
schen den das Neben- und Hauptprogramm tragenden
Bandschleifen
angeordnet ist, und zwar derart, daß
sie innerhalb der Antriebstrommel
der das Haupt-
programm tragenden zweiten Bandschleife au liegen
kommt.
Die auf den Bändern befindlichen Einspei-
cherungen abtastende Kontakte
sind zweckmäßigerweise auf beiden Seiten der Bandschleifen in Isolierkörpern
angeordnet, welche sich als Ganzes oder
in Teilen im wesentlichen über
die ganze, den Achs-
abstand und die Trommelradien gegebene Bandschleifenlänge
erstrecken.
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Hierbei ist insbesondere vorgesehen, daß die Frei- lauftrommel
der das Nebenprograma tragenden zwei-
ten-Bandschleife lose drehbar
auf einer Stell-
Achse angeordnet ist, während die Freilauftronmel
der
das Hauptprogramm tragenden zweiten Handschleife fest mit der Stellachse verbunden
ist, welche nach der einen Seite eine Verlängerung aufweist, die zur Einschaltung,
Handverstellung und/öder Anzeige der Programmsteuer-Vorrichtung dient.
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Die Antriebs- und Freilauftrommeln der Bandschleifen sind zwischen
Platinen angeordnet, welche durch entsprechende Stützpfeiler gehaltert und so in
das Gerät eingebaut sind, daß die Achsen der Antriebs-und Freilauftrommeln horizontal
verlaufen.
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Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht
darin, daß die durch die Einspeicherungen auf den Bandschleifen gesteuerten Kontakte
auf einer Gedruckten-Schaltungsplatte angeordnet sind, durch welche das entsprechende
Band zweckmäßigerweise gleichzeitig seine Führung erhält. An Hand der Zeichnung,
in der eine Ausführungsform des gemäß dem Beispiel als Waschmaschine ansgebildeten
und die Programmsteuer-Vorrichtung enthaltenden Geräts dargestellt ist, gei
der Erfindungsgedanke näher erläutert.
Es zeigen Fig.
i eine Seitenansicht der Programmsteuer-Vorrichtung des Geräts" Fig, 2 eine Draufsicht
der Programmsteuer- -Vorrichtung des Geräts.
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1 und 2 bedeuten zwei Seitenplatinen, die durch Pfeiler 3,495 und
6 zu einem Gestell vereinigt sind, das zum Einbau@in eine Gehäuse-Lücke einer Waschmaschine
geeignet ist, 7 bedeutet eine Antriebswelle, die mit ihren beiden Zapfen 8 und 9
in den Platinen 1 und 2 gelagert ist, Auf der Antriebswelle 7 ist eine Antriebstrommel
10 fest angeordnet, über die eine von dieser antreibbare Bandschleife 11
läuft" in welche das Nebenprogramm für den Maschinensteuervorgang eingespeichert
ist, Das Band 11 läuft gleichzeitig über eine freilaufende Trommel 12, die in einer
Stellwelle 13 freilaufend gelagert ist" welche ihrerseits mittels eines Zapfens
14 und eines Ansatzstücks 15 in den Platinen 1 und 2 drehbar gelagert ist,
Das
das Nebenprogramm enthaltende erste Band 11 ist mit der Antriebstrommel 10 kraftschlüssig
verbunden. Zur Erhöhung der zwischen beiden Teilen bestehenden Reibung bestehen
mindestens die Oberflächen dieser Teile aus einem Werkstoff mit günstigen Reibeigenschaften.
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Auf der Platine i ist ein Motor 15 - der zweckmäßigerweise als Synchronmotor
ausgebildet ist -0 mittels einer Klammer 16 und Schrauben 17 und 18
angeordnet.
Der Motor 15 ist in üblicher Weise mittels einer Zentrierungsbuchse 19 durch eine
Öffnung-der Platine 1 geführt, wodurch der getriebetechnisch richtige Abstand des
Motors von einem Ritzel 20 festgelegt ist.
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Das Ritzel 20 kämmt mit einem Rad 21, das seinerseits ein den. Trieb
bildendes Ritzel 22 trägt, Die Ritzel 20 und 22 sind formschlüssig miteinander verbunden
und freulaufend auf einem in der Platine 1 gelagerten Bolzen 23 gelagert. Mit demRitzel
22 steht ein Rad 24 in Eingriff, welches seinerseits mit einem Trieb 25 in Verbindung-steht,
das wiederum auf einem Bolzen 26 freilaufend gelagert ist und durch eine Splintscheibe
27 am Abgleiten gehindert ist.
Das Ritzel 25 steht mit einer
Verzahnung 28 der Antriebstrommel 10 in Eingriff, wodurch der Antrieb dieser Trommel
10 durch den Synchronmotor 15 erfolgen kann.
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Unmittelbar benachbart und parallel zum Nebenprogrammträger 11 ist
der ebenfalls bandförmige Hauptprogrammträger 29 angeordnet, der von einer Antriebstrommel
30 angetrieben werden kann. Die Trommel 30 ist auf einer Antriebswelle ? angeordnet,
die rhythmisch in Abhängigkeit vom Nebenprogrammträger 11 durch eine in der Trommel
30 angeordnete, im Einzelnen nicht näher dargestellte Kupplung 49 mit der verhältnismäßig
rasch laufenden Antriebstrommel 10 gekuppelt werden kann. Der Hauptprogrammträger
29 wird hierdurch um einen kurzen Wegstreekenbereich weitergesehaltet@bis sich die
Kupplungsverbindung zwischen den Antriebstrommeln 30 und 10 auf Grund eines
im Nebenprogrammträger 11 eingespeicherten Programmschaltvorganges wieder löst.
Die Bandschleife 29 des Hauptprogranmträgers ist
über eine Freilauftroamel
31 geführt, die mit der
Welle 13 fest verbunden ist, so daß im Bedarfsfalle
mittels eines Ansatzstücks 15 eine Verstellung des Hauptprogrammträgers 29 vorgenommen
werden kann.
Zweckmäßigerweise ist zu diesem Zweck ein Stellknopf
auf dem Ansatzstück 15 angeordnet. Von dem Ansatzstück 15 kann auch eine Anzeige
abgeleitet werden. In besonderen Fällen kann mittels des Ansatzes 15 in den Programmablauf
eingegriffen werden und beispielsweise ein Teil des Programms von Hand sehr schnell
überfahren und dadurch eliminiert werden. Zwischen den beiden Platinen 1 und 2 sind
weiterhin Isolierkörper 32 und 33 angeordnet, die als Träger der durch die Einspeicherungen
der Programmträger zu betätigenden elektrischen Kontakte 43,44,47 und 48 dienen.
Diese Isolierkörper 32 und 33 tragen Ansätze 34, 35 und 36, die in entsprechende
Ausnehmungen der Platine 1 und 2 passen und somit eine sichere Halterung der elektrischen
Kontakte ermöglichen,
Die Bandschleifen il und 19 sind zwischen den Isolierkörpern
32 und 33 und unterhalb von an Seitenplatinen befestigten Platten 37 und 38 geführ
t angeordnet, Die Isolierkörper 32 und-33 und die Platten 37 und 38 dienen
nicht nur als Träger elektrischer Kontakte sondern gleichzeitig als Verstrebungen
des mechanischen Aufbauen.
Die Platten 37 und 38 tragen Ansatzstücke
39,40,41 und 42, wodurch sie in den Seitenplatinen 1 und 2 in entsprechenden Ausnehmungen
gehalten werden können. Die Isolierkörper 32 und 33 sind als schalenartige Teile
ausgebildet, die in ihrem Innern die Kontaktfedern 43 und 44 sowie 47 und 48 tragen,
an welche die elektrischen Anschlüsse geführt sind. In den Isolierkörpern 32 und
33 sind sowohl die Kontaktfedern untergebracht, welche das Nebenprogramm des Nebenprogrammträgers
11 abtasten, als auch diejenigen, welche zur Abtastung des Hauptprogrammträgers
29 dienen. Außerdem sind diesen beiden Isolierkörpern noch die Kontakteinrichtungen
zugeordnet, die zur korrekten Weiterschaltung des Hauptprogrammträgers 29 in Abhängigkeit
vom Nebenprogrammträger 11 dienen. Die Kontakte sind in den Isolierkörpern
32 und 33 gegeneinander versetzt um auf den Programmträgern doppelt soviele Abtastbahnen
unterbringen zu können. Die Einspeicherungen der Programmträger sind als Nocken,
Nuten, Öffnungen oder Schlitze ausgebildet, durch die die abtastenden Kontaktteile
so ausgelenkt werden, daö in bekannter Weise ein Kontaktschluss oder eine Umschaltung
erfolgt.
Schlitze, Lücken oder andere Öffnungen ermöglichen eine
unmittelbare elektrische Verbindung der Kontaktteile durch die Öffnungen der Programmträger
hindurch zu einer darunter liegenden Platte, z. B" Leiterplatte-37 oder 38. Zweckmäßigerweise
wird hierzu die eine Seite der Platten 37 bzw. 38 ' mit einer kaschierten Auflage
versehen, auf welcher entsprechende Verbindungsbrücken ausgeätzt werden können,
die dann zur Überbrückung der einzelnen Kontaktteile dienen.
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Als Einspeicherungen können auf den Bändern auch dünne, teils
elektrisch leitende, teils isolierende Belegungen, gegebenenfalls unterschiedlicher
Grösse, Formgebung und Anordnung angeordnet sein, wie sie etwa auf Leiterplatten
gedruckter Schaltungen an sich bekannt sind. -Die Anordnung der Kontakte kann so
erfolgen, daß zwei Kontaktfedern unmittelbar benachbart angeordnet sind und durch
entsprechende Perforierungen der Bandschleife hindurch auf einer darunter liegenden
kaschierten Platte die Kontaktgabe auf entsprechend ausgeätzten Überbrückungen bewirken.
Eine andere Möglichkeit ist die Hintereinanderanordnung von Kontaktfedern, wobei
die Kontaktgabe dann bewirkt werden kann, wenn die beiden hintereinanderliegenden
Kontaktfedern durch
gleichzeitig an beiden Abtaststellen auftretende
Lücken hindurch, die darunter liegende, in Bewegungsrichtung der Bandschleife
sich erstreckende Überbrükkung auf der kaschierten Platte berühren. Die Wirkungsweise
der Anordnung nach der Erfindung ist folgende.
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,Der Synchronmotor 15 treibt nach Einschaltung über sein Ritzel
20 und die ihm nachgeordneten Getriebeglieder, die aus Gründen
der Raumersparnis vorteilhaft innerhalb
der Bandschleifen selbst angeordnet sind,
über die Verzahneng 28 die Antriebstrommel 10 an. Durch diese wird kraftschlüssig
die Bandschleife 11 mitgenommen.
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Die Bandschleife 11 läuft auf der anderen Seite der
sich auf
der Welle 13 frei mitdrehenden Freilauftrommel 12. Die Bandschleife i1 wird zwischen
der Platte 37 bzw,
38 und den Isolierkörpern 32 bzw. 33 geführt,
wobei die
zugeordneten Kontakte, beispielsweise 43 und 44, abge-tastet
werden. An den Stellen des Bandes, an denen
eine Kontaktgabe erfolgen
soll, trägt die Bandschleife
11 die erwähnten kontaktgebenden Perforierungen,
Nocken,
Nuten oder dergleichen, welche eine darunterliegende kaschierte
Leiter-Platte beaufschlagen.
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Über die Bandschleife 11, die eich im Laufe von 1 oder
2
Minuten einmal um sich selbst bewegt, werden über die
entsprechend
zugeordneten Kontakte diejenigen Schaltmaß-
nahmen durch das
Programmsteuergerät bewirkt, die zur Betätigung derjenigen Schaltmittel eines automatischen
Haushaltgerätes notwendig sind, die eine fortlaufend wiederholende Arbeitstätigkeit
aufweisen.
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Dies gilt beispielsweise für den sogenannten Re Yersiergang der Waschtrommel
bei automatisch gesteuerten Waschma-schinen, oder für den Hin- und Hergang der
Wasch-
peitsche bei. Bottichwaschmaschinen.
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In an sich bekannter Weise ist der Bandschleife 11 auf einer besonderen
Bahn ein sogenannter Impulskontakt zugeordnet, welcher pro Umlauf der Bandschleife
einen elektrischen Kupplungsvorgang auslöst, durch den für kurze Zeit die Antriebstrommelnder
zweiten Bandschleife 29 mit der Antriebstrommel 10 kraft- bzw. formschlüssig gekuppelt
und um einen oder mehrere Programmschritte weiterbewegt wird.
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Diese Kupplung erfolgt durch: die im einzelenen nicht
näher
därgestellte innerhalb der Walze Trommel 30 an-gebrachter elektromagnetische
Kupplung 49 bekannter Aus-Führung, die.bei Bestromung eine kraft- oder formschlüs-sige
Kupplung zwischen der Antriebstrommel 10 und der
Antriebstrommel 30 bewirkt,-Die
Abtastun` der Bandßehleife 29 erfolgt in ähnlicher
Weise
wie bei der Bandschleife i1, durch innerhalb der Isolierkörper 32 und 33 angeordnete
Kontakte, Sämtliche Kontakte für die Bandschleife 1i und die Bandschleife 29 bilden
eine Einheit innerhalb der vorgesehenen Isolierkörper 32 und 33, so daß die Kontakte
sowohl für die Bandschleife 11 als auch für die Bandschleife 29 zusammen montiert
und gegebenenfalls auch ausgetauscht werden können, Eine zweckmäßige Weiterbildung
des Erfindungsgedankens besteht darin, daß zur Bewältigung weiterer, den Programmablauf
betreffender Maßnahmen zusätzliche Bandschleifen zugeordnet sind, die beispielsweise
dazu-dienen können, von außen eine Einstellung oder eine Wahl verschiedener Programme
vorzunehmen.
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Zu diesem Zweck können koaxial zu den Wellen 7 und 13 weitere Antriebs-
bzw, Freilauftrommeln angeordnet sein, die durch manuell® Einwirkung von aussen,
beispielsweise mittels koaxial bzw, konzentrisch zur Welle 13 angeordneter Bohre
zu betätigen sind.
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Hierzu könnte beispielsweise so vorgegangen werden, daß die zusätzlichen
Antriebs- bzw, Freilauftrommeln innerhalb der Platinen 1 und 2 auf
entsprechend ver-
längerten Wellen 7 bzw, 13 angeordnet werden; oder
es
wird an den durch die-Platinen 1 und 2 gebildeten
Gestellaufbau
ein besonderer Gestenaufbau angesetzt,
in dem die für die Programmwahl
notwendigen Bandschleifen
bzw. walzen getrennt angeordnet werden können.
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Hierbei können ebenfalls Isolierkörper 32 und 33 in
Anwendung
kommen, die gegebenenfalls entsprechend schmä-
ler ausgebildet sein könnten.
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Eine andere zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungs- gegenstandes
besteht darin, daB die Isolierkörper 32 und 33
so lang ausgestaltet
werden, daB sie praktisch die gesamte
durch den Achsenabstand der Antriebs-
bzw.F reilaufwalzen und den mittleren Walzendurchmesser gebildete wirksame
hänge
der Programasteuer-Vorrichtung einnehmen. Auf diese
Weise ist es beispielsweise
möglich, mehrere Kontaktsätze
in Bewegungsrichtung der Bandschleifen gesehen
hinter-
einander anzuordnen, wodurch im Aufbau der Prograusteuer-Vorrichtung
eine optimale Platzausnutzung erzielt wird.
Die hintereinanderliegenden
Kontaktsätze greifen in die-
se= Falle zwei unmittelbar benachbarte
Betätigungsbahnen .ab, die ihrerseits zweckmäßgerweise wieder gegen die
entsprechenden, auf den entgegengesetzt angeordneten Isolierkörper
abgegriffenen beiden Hahnen versetzt sind.
Der Bandschleife
29 ist zur Steuerung ihres Ablaufes ein Schrittkontakt zugeordnet, der bei beginnender
Bewegung der Bandschleife 29 bei deren Weiterschaltung mittels Antriebstrommel 10,
die Steuerung des der Band_ schleife 11 zugeordneten Impulskontaktes übernimmt
und nach der wieder erfolgten Abschaltung des Impuls- -kontaktes die schrittgenaue
Weiterführung der Band-schleife 29 und die selbsttätige Abschaltung der
der
Antriebswalze 30 zugeordneten Kupplungsvorrichtung selbsttätig bewirkt. Zu diesen
Zweck ist auf der Band-
schleife 29 eine dem jeweiligen Schrittweg-Progranaschaltezustand
entsprechende Einspeicherung z. B. Perforierung zugeordnet, so daß bei jeder Weiterschaltung
die BAndschleife 29 um den Abstand von je zwei Perforierungen weiterbewegt
wird.
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Anstelle von Perforierungen können auch Erhebungen oder
Nuten treten, die in Verbindung mit geeigneten Kontakteinrichtungen-die
gleichen Schaltmaßnahmen zur Folge
haben.
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` Zur Vornahme von Programmvariationen kann grundsätzlich
ein auf der Bandschleife 29 aufgebrachtes Maximalprogramm durch Eliminationen
und schnelles Überfahren vor-
ändert bzw. verkürzt und vereinfacht werden.
Hierzu
können der"Bandschleife 29 weitere Eliminationsprogramme zugeordnet werden,
die von entsprechenden Kontakten, die ebenfalls auf den Isolierkörpern
32
und 33 angeordnet sind, abgetastet werden können. Durch ein gegebenenfalls
vorgelagertes Bandschleifen-' system zur Programmwahl können einzelne
dieser zusätzlichenAbtastglieder wirksam gemacht werden und damit
eine
Änderung des Programmablaufes vorgsnommen@werden:. Derartige Schaltmaßnahmen
sind grundsätzlich bekannt.
In Verbindung mit der der Erfindung zugrunde liegenden
Anordnung
in einem Haushaltgerät mit Bandspeichern er-
gibt sich jedoch eine besonders-zweckmäßige
Realisierungsmöglichkeit dieser Funktionen, da beispielsweise
die gegen-
überliegende Anordnung von Isolierkörpern 32_und
33-_eine optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehend-en-nutzbaren Bandsehleifenfläche
ermöglicht. _ _-Dies ist insbesondere dann der.Fall-, wenn sich die-Isolierkörper
32 über praktisch die gesamte Länge der@Pro= grammsteuer-Yorrichtung erstrecken,,
so daß in Bandbewegunsrichtung hintereinander angeordnete Kontaktsätze
eine
vorteilhafte räumliche Gestaltung des Geräts-mit seiner
Programmsteuer-Vorrichtung
gewährleisten,-Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
ist es vorgesehen, die Bandsohl.eife 29 zur direkten
Anzeige
des Programmablauizustaandes zu verwenden.
Zu diesem
Zweck kann beispielsweise einer der Isolierkörper 32 bzw. 33 weggelassen
und/oder mit einem= Fenster versehen-und auf dieser Seite eine geeignete Indexscheibe
angebracht-werden. Auf der Bandschleife 29 angebrachte Bezeichnungen des jeweiligen
Programmzustandes-wandern dann an dieser Indexscheibe vorbei und erlauben deren
Ablesung.
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Der durch die Erfindung-erzielte technische Fortschritt liegt besonders
darin, daß.die an sich bekannte Bandschleifen-Programmsteuerung in ihren räumlichen
Ab-Messungen den Gegebenheiten der heute üblichen Haushaltgeräte angepaßt wurde,
so daß die für die Programm-Steuerung erforderlichen Teile ohne weiteres in einem
solchen Gerät untergebracht werden können.