DE1619621A1 - Verfahren zur Herstellung fester Loesungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung fester LoesungenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung fester lösungen
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung fester
lösungen von Chinaoridonderivaten, wobei die Lösungen gute lichteOhtheit und hohes Pärbevermögen aufweisen,,
Die Bildung fester lösungen von zwei oder mehreren chemischen
Verbindungen tet bekannt« Gewöhnlich treten die Mole·-
kille einer Verbindung in das Kristallgitter der anderen ein
oder in manchen Fällen kann auch eia TÖllig neue« Kristallgitter,
das die Moleküle beider yerbindungeä umfait, gebildet
werden. Das Vorliegen derartiger fester Iiöeungen wird
gewöhnlicjfci durch Prüfung der Röntgenstrahlen-Beugungediagranuae
erkannt, da das Diagramm des sich ergebenden,eine
feste Lösung darstellenden kristallinen Derivats vom Hontgenstrahlen-Diagramm
einer physikalischen Mischung von zwei oder fflStirö^-n. B.eS't¥Mteileh verschieden ist. Gewöhnlich
^0984371558
ι
■ :
1582-K
verhält es sich so, daß die Bildung derartiger fester
Lösungen eine gewisse Art von Uiakristallisation unfaSt,
wozu mindestens ein bestimmter geringer Grad der Auflösung der zwei Komponenten erforderlich ist» so daß sie miteinander
kristallisieren können.
Feste lösungen verschiedener Chinaeridonderivate sind in
der britischen Patentschrift 896 916 tint in der franaöeiachen
Patentschrift 1 293 686 beschrieben. In beiden Patenten wird die Verwendung von organischen Lösungsmitteln, insbesondere von Dimethylformamid, als Mittel but Förderung der
Bildung von festen Lösungen hervorgehoben und es wird' aueh
angedeutet, daß eine Verminderung der Teilchengröße vor der Behandlung mit Dimethylformamid die Bildung der festen
LÖsunc stark fördert«
Ss wurde nun gefunden, daß die zur Bildung von festen
Lösungen notwendige Co-Kristallisation von Chinacridonderivaten
leicht stattfindet, wenn eine zerkleinerte Mischung der Komponenten einer längeren Wärmsbehandlung bei erhöhten
Temperaturen in einem stark sauren wässrigen Medium unterworfen wird. Während dieser Bildung der festen Lösung
in dem sauren wässrigen Medium ergibt sich ausserdem überraschenderweise eine gleichzeitige Zunahme der Größe
und der Vollkommenheit der Kristalle, was in manchen Fällen
zu bemerkenswerten Verbesserungen der Isichtechtheit
führt. Genauer ausgedrückt, umfaßt das erfindungsgemäße
- 2 <- 909843/1588
BAD
1582-Κ
Verfahren die Auflösung einer Mischung von zwei oder mehreren
Chinäcridonkomponenten in einer geeigneten Menge konzentrierter
Schwefelsäure und die tflederausfällung der Chiriaoridonkomponenten
in einer kleinen Teilchengröße durch Einführen dieser Lösungin Wasser unter Bedingungen, die
zu einer schnellen Verdünnung der Säure führen, danach wird
die stark saure Aufschlämmung längere Zeit bei erhöhter
Temperatur erhitzt. Das sich ergebende Pigment stellt eine
feste Lösung der gewünschten Komponenten dar und es erwelet
sich, das es in einem Zustand hoher Krietallinität vorliegt, was eine überlegene Lichtechtheit zu begünstigen
scheint. Das Produkt zeigt auch hohe 3?ärbelcraft und hocherwünscht β Pärbeeigens chaf ten.
In den nacbfAVjf enden Beispielen sind bestimmte spezielle
feste liösuiiper: von Ohinacridonen hervorgehoben, wozu
feste Lösungen« die Ghinacridori und Chinacridonehinon, und
feste Lösungen, die bestimmte substituierte Chinacridone
und Ghinaeridop umfassen, gehören. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf diese speziellen Beispiele beschränkt, sondern
stellt eine brauchbare Methode*, zur Herstellung von festen
IiÖsiKif-ert aller m%lichei5 Chinacridone dar* Außer den in den
Beispielen genannten speziellen substituierten. Chinaeridonen
bilden a-acli Z\ g-JJichlorchinaGridon und 2,9-Difluorchinacrietof-■■
leicht? feste Lösungen mit Chinacridon. Nach dom er-
- i----\r-,.' ' ■■■.-. ■■"■.;■/■■-
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1582-Κ ......
findungsgeraäßen Verfahren können außerdem feste Lösungen
von verschiedenen substituiert en Chinaeridonen hergestellt
worden. Tatsächlich verhält oa sieh so, daß das «rf indungp*.
gemäße Verfahren vielseitiger und eine allgemein verwendbare Methode zur Herstellung von festen Lösungen su B«la.
scheint als irgendein bisher beschriebenes Verfahren.
Die Erfindung erlaubt die Herstellung von festen Lösungen mit einem größeren Zusammeneetzungebereioh als ee naoh den
bekannten Methoden, die organische Lösungsmittel verwen- -den, möglich ist. Als völlig unerwartetes Ergebnis ist gefunden worden, daß die Produkte gegenüber nach bekannten*
Verfahren hergestellten ähnlichen Produkten überlegene
Lichtechtheit zeigen. Dies kann dem hohen Kristallinitätsgrad und der Vollständigkeit der Bildung einer festen LÖ-sung zuzuschreiben sein, die sich bei dem langsamen Wachstum der Kristalle der festen Lösung in den stark sauren .
wässrigen Medium bei hoher Seaperatur su ergaben scheint,
Bei der Verminderung der feilehe&grb*β·, die einen Teil der
Erfindung.darstellt, ist die Lösung der Hlschufig der Chin*·
aoridonderivate in hochkonzentrierter Schwefelsäure an sieh von üblicher Art. Die Verwendung von etwa 10 Teilen Säure
(96 bis 98 £ E2S0^ pi0 Teil ^1«1»·«* stellt eine vollständige
Auflösung innerhalb einer annehrtbaren Rührdauer sicher, ist.
jedoch nicht kritisch, abgesehen von der Notwendigkeit, daß
BAD : / ~ " 909843/1558
die Auflösung praktisch vollst findig sein muf ♦ £8ÄgÄ£· ätth*-
Perioden fördern die Auflösung in etwas geringeren SäurQ-mengen
und umgekehrt kann eine größere Säur«menge Eu einer
schnelleren !Lösung führen /ist jedoch ml* «iö*» 1jtti|öÄtIichen
wirtschaftlichen Nachteil verbunden. Vorzugeweiee ist
die Säure k<| d* h» si* weist eine feaperetur niöht
etwa 1ÖÖÖ
Verfahren zur Wiederausfällung des Pigmente aua 4er kOÄ- -A
zentriörtin Bchwef elsäurelösung ist 'im Hinbliöic *uf ö|»ifeia»*U
Brget)nisöe wichtig. Bs 13t lcritisch, daß die SSurö *»ΒβΐΝ·
ördentlioh rasch verdünnt wirdV wobei sich eine fas% aofertigs
Fällung dea? Hgmentteilchen ergibt, 2)ies kann duröh
langeame Zugabe der Saurelösung in ein großes Volumen Wasser
unter starkem Euliren erreicht werden. GenäU elneir bevöirBUg*
ten Burchfiihrungsweise wird die Säurelösung in Wasser, in
einer Zone extrem hoher Turbulenz «ingefuhrt, beiapiele«· .■/■
weise durch eine Düae; in di» Mitte «ines
der unter 3)ruek durch ein verengtes &obJf^ fließt
Der Verdiinnungegsrad (das Verhältnis von Sa^re zu
bestimmt in hoheia MaS den Teittperatüranstieg wäh|rend dem
fliatung&Böhrltt, ^L.h» während dem Zusammeftbringen mit Wasser
Die Verwendung von etwa W fsilen Wasasr fro ITeilvSÄür«
stellt ein aweekinäSiges flutuiigsverhältnis da^»daar zu einem
in der jßröienordnung von etwa 15®C! f^lhrt»
ς
1819621
1582-Κ ,-:...
wobei ausgezeichnete Ergebnisse erhalten werden, Ein derartiges
Verfahren ist leicht in großem Mafistab durchführbar,
wo es möglich ist, die Säurelösung unter Druck «u
pumpen. Andererseits ist es bei Laborarbeiten in kleinen
Maßstab schwieriger, bei diesem Verhältnis der Bestandteile
eine wirksame Mischung zu erhalteni und gewöhnlich sind beträchtlich
größere Mengen an Wasser erforderlich, was eu einem entsprechend niedrigeren Temperaturanstieg führt.
Jedoch sind unter einer Vielzahl von Bedingungen hinsichtlich des Verdünnungsgrades und des Temperaturanstiegs
während der Verdünnung eindrucksvolle Ergebnisse erhalten worden.
Der auf die Fällung des Pigments folgende Erhitzungsschritt, bei dem das Pigment in einer stark: säuren Aufschlämmung
erhitzt wird, ist bei dem vorliegenden Verfahren ebenso kritisch. Die genaue Temperatur, bei der dieses Erhitzen
stattfinden muß,, variiert etwas mit den verschiedenen Kombinationen
von Chinacridonderivaten^ die bei der Herstellung der festen lösungen verwendet werden, jedoch erfordert eine
erfolgreiche Anwendung Temperaturen von mindestens 50 bis 6O0O, die vorzugsweise im Bereich von 75 bis 90°C liegen.
Die erfolgreiche Anwendung dieser Stufe erfordert außerdem eine gewisse Zeit (d.h. mindestens etwa 1Q Minuten), mn. die
vollständige Bildung der festen Lösungen zu erreichen,
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1582-K .... ,
Erhitzungeperioden von etwa 1 Stunde in einen Temperaturbereichvon
75° bie 900C sind bevorzugt» us, die besten Ergebnisse zu erhalten. Sie Erhitzunga&auer kann auf 2 Stunden
oder mehr ausgedehnt werden. Es let kein Schsd®n, vollständig
bis zum Sieden SU erhitzen, Jedooli scheint dies
nicht notwendig au sein, da der bevorsugte Bereioh von
75° bis 90°C völlig gleichwertige Ergebnisse liefert.
Die abschließende Isolierung des Pigments aus der Säureauf schlämmung nach der gewünschten Erhitcungedauer wird
in üblicherweise durchgeführt und wird gewöhnlich durch
einfaches Filtrieren, Wasohen, bis keine Säure und keine
löslichen Salze mehr vorliegen, und aohlieSlich durch Trocknen
bei einer zweckmäßigen 'iemperatur von etwa 8O0O erreicht.
Es hat sich gezeigt, daß die Produkte einer derartigen Arbeitsweise in hohem Grad dlspergierbare Pigmente mit hoher
Pärbekraft und überlegener iichtechtheit
Der außerordentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, defl
die Notwendigkeit zur Anwendung von irgendwelchen organischen Lösungsmitteln bei der Bildung von in hohem Maß erwünschten
festen Lösungen von Ghinacridonverbihdungen beseitigt
wird. Das neue Verfahren ist viel, vielseitiger als
die -bisher .bekannten Verfahren, bei denen versucht wurde,
die Verteilung unter Anwendung von organischen. Lösungsmitteln durchzuführen und scheint feste Lösungen in jedem
7 _ BäD^ORIGINAL
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Bereich derartiger Verbindungen, dessen Vorliegen bie jetet bekannt ist» su bilden, Bas neue Verfahren vereinigt außerdem di·
Verminderung der Teilchengröße mit der Bildung dtr £esten
lösung, so daß jede gewünschte Kombination τοη rohen Chinacridonen
dieser Behandlung unterworfen werden kann, um la
einem wirtschaftlichen und leicht durchführbaren Verfahren
feste Lösungen ssu ergeben.
Bie folgenden" Beispiele sollen die Erfindung detaillierter
veranschaulichen. Wenn nichts anderes angegeben, bedeuten Teile Glicht β teile, .
B e i β ρ i e 1 1
25 Teile rohes lineares Chinacridon und 75 Teil« rohes
Chiracridonchinon werden zusammen in 1000 Teilen 96£lger
HgSO. bei einer Temperatur von 5 bis 100C gelöst. Die Lösung
wird dazai kontinuierlich durch ein kleines Mundstück in die
Mitte eines Kaltwasserstromes geführt,, der unter Druck durch
ein verengtes Bohr im Zustand der turbulenten Strömung fließt,
wobei das Verhältnis von Wasser zu Säure etwa 10 zu 1 ist und der !Temperaturanstieg in der Größenordnung von 1S0O liegt.
Die sich ergebende stark saure Aufschlämmung wird etwa 1 Stunde
auf etwa 950O erhitzt, filtriert, gewaschen und bei 600O
getrocknet, wobei sieh 100 Teile eines leuchtenden Göldpigmenta
ergebeny das eich auf Grund des Röntgenstrahlen-
; , . «Ο -8- BAD
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ΐ582-κ:_ :-■'■."■.. :";■■■■ -.■■-..-■ :-'__ ';-■
Beugungsdiagramms als 'feste Lösung von Ohinaoridon in
Chinaoridonohinon herausstellt, wobei das
Beugungsdiagramm im wesentlichen dem von
entspricht, mit Ausnahme einer geringen Tersefriebusg
Lage der Linien. Wird dieses Goldpigment in einer Überzugsmasse dispergiert und werden damit hergestellte Platten
dem Sonnenlicht und Bedingungen im Freien ausgesetzt, so
zeigt das Produkt eine attraktlTe Goldfarbe von eusgezeichneter
Lichtechtheit, was im Gegensatz au der sehr schlechten Lichtechtheit des Ghinaoridonchinone eelbe*
oder einer physikalischen Mischung der zwei Beetandteile
im gleichen Verhältnis steht. .
Be is ρ 1 el 2 .
60 Seile lineares Chinaoridon und 40 feile Ohinacridonchitton
werden zu 1000 Teilen 98jiiger H^SOv gegeben und
bei 5 bis 100C gerührt, bis die Auflöeiaig yoilstMiidie
ist. Diese Lösung wird dann kontinuierlich durch ein
kleines Mundstück in die Mitte eines KaitwaeBeratröee
eingeführt, der unter Druck durch ein verengiee Äohr
im Zua*and· der turbulenten Strömung fließt, wobei die
Pließgeaohwindigkeiten der beiden Ströme eo eingestallt
sind, astß das Verhältnie von. Wasser zu Säure etwa 10 zu
1 betrag^ wobei der Temperaturanstieg etwa 150G ausmacht. Die sich srgebende stark saure Aufschlämmung wird
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scnell auf etwa 7O0C erhitzt und bei 70 Me 80°0 *tw&
2 Stunden gehalten. Pas Pigment wird duroä filtrieren, .
Freiwaschen von Säure und Trocknen bei 6O0C isoliert,
wobei sich 100 Teile dunkelrotes Pulver ergeben. Bin
Röntgenstrahlen-Beugungadiagramm dieses Produkts seigt
im wesentlichen die für Chinaeridonchinon charakterietisehen Beugungslinien ohne deutliches Auftreten der Linien
des Chinacridone selbst. Bs liegt demaoh eine praktisch
reine feste Lösung von Chinacridon in Chinacridonohinon vor. Wann dieses Produkt in einer übersugsträgernasse
dispergiert wird, zeigen damit hergestellte Platten eine
attraktive kastanienbraune Farbe von ausgezeichneter Lichtechtheit und allgemeiner Dauerhaftigkeit, sowie hoher Pärbekraft. .
6,13-Dihydrochinaoridon wird in wässriger Suspension mit
Nitrobensül-ir-natriumsulfonat oxidiert, wobei sich eine
Mischung von etwa 60 56 Chinacridon und 40 % Chinaoridonciiinon ergibt. 150 Seile dieser Mischung werden pulverisiert
und in 1500 Teilen konzentrierter H2SO^ bei 8° bis 106C
gelöst. Sie sieh ergebende Lösung wird in kaltes Wasser
unter starken TurbülenBbedifigungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, eihströluen gelassen, wobei sich etwa 15000 Teile
einer stark sauren Äufselilämmung ergeben. Diese Aufschläm- ,
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w ■■■"■■■■,
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mung wird schnell auf etwa 7O0O erhitzt land etwa 2 Stun«
den bei dieser Temperatur gehalten. Des 3H.gfi«ßi wird durch
Filtrieren, Freiwasenen von Satire und Trocknen isoliert,
wobei βich etwa 150 Teile eines kastanienbraunen Pigaente
ergebenι das eine praktisch vollständige feete Lösung
darstellt, die ein RöntgenBtrahlen-Diagraaa eeigt, da«
dem von Chinacridonohinon praktisch äquivalent iet, Di·
Eigenschaften Bind im wesentlichen wie beim Produkt von Beispiel 2 beschrieben*
BU. JL-feJL e 1 - 4 - '■■■ "·■■■■ ■ : ■-.■-.-In
1800 Teilen 989&ger H^SO. werden bei 8 bie 1G°0 112*5
gjg-Dimeth^ichihacridon und 37*5 Teilt Ghinaörifton
i Die sich ergebende ideung wird in fealtee Waeser
ur-tesr Bedingungen höher Turbulent* wie in Beispiel 1 beschrieben
» einströmen gelassen, wobei etwa 10 Teile Wässer
pro Teil Säure verwendet wird, Die stark saurePiga^pt&ufschlamnixmg
wird 2 Stundian auf etwa 750C erhitzt, filtriert,
freigewaschen von Säure und bei 600C getrocknet, wobei
sioh 150 Teile eines leuchtend magenta-roten Pigmente
von auegeBeiohneter Lichtecfctheit, ausgezeichneter iDauer-haitigfeeit
im Freien und hoher Pärbekraft ergeben. Die
Röntgen8trahlen-Beugung; zeigt, aaß eine feslce· lösung
vorliegt, die ein Diagramm ha*, las vonder Summe der Diagramme der beiden Komponenteh verechieden ist.
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wird nach dieser Arbeiteweiße unter Verwendung ron 60
len 2,9-Diaethylohinaoridon und 90 Teilen Cbinmoridan
gestellt.
60 Teile 4,11-Diohlorchinaoridon und 90 Seil« Ohinaoridon
werden zusammen in 1500 Teilen konsentriertsr H2SO^ bei
8° bie 1Q0O gelUst* Die sich ergebende liJsung wird in .
kaltes Wasser unter Bedingungen hoher Turbulene, wie in den'
Beispielen 1 und 2 gezeigt, ©inatröaen gelassen, wobei
etwa 10 Teile Wasser pro Teil Säure verwendet werden. Die
stark säure Aufschlämmung wird 2 Stunden auf etwa 750O
erhitzt und das Pigment wird durch Filtrieren, Freiwasohen
von Säure und Trocknen isoliert, wobei eich 150 Teile eines
leuchtend seharlachfarbenen Pigments ergeben, das ein
charakteristisches Röntgenetrahlen^Beugungsdiagramxi aeigt,
das von dem jedes seiner Bestandteile verschieden ist, und
wobei die Lichtechtheit des Pigments der einer physikalischen Mischung der Bestandteile deutlich überlegen ist.
Das Produkt sseigt hohe Färbekraft und es 1st keine weitere
Verminderung der Teilchengröße notwendig.
B e is Pi el 6
25 Teile rohes lineares Ohinaoridon, 45 Teile rohes
1582-Κ"
4,11-Difluorohinacridon und 30 Teile rohes 4,H
chinacridon werden zusammen in 1000 Teilen 9t»#iger g^
bei 5 bis 1O0O gelöst. Die sich ergebende Lösung wird in
kaltes Wasser unter Bedingungen hoher TurbulenäV wie in
den Beispielen 1 und 2 gezeigt, einströmen gelassen, wobei
etwa 10 Teile Wasser pro Teil Säure verwendet werden. Die
so erhaltene, stark saure Aufschlämmung wird 2 Stunden auf
etwa 750C erhitst und das Pigment' wird durch Filtrieren,
Freiwaschen von Säure und Trocknenisoliert, wobei eich
100 Teile eines leuchtend orangen Pulvers ergeben, das
ein charakteristisches Röntgenstrahlen-Beugungsdiagrsmm
aufweist, das von dem einer einfachen Mlechung der Bestandteile
verschieden ist, so daß das !Produkt eine fest® Lösung-darstellt, liach der Dispersion in einer tiberzugeträgerinässe
wird eine leuchtend orange Masse mit hoher
Pärbekraft erhalten, die einen hohen Grad an Lichtecht-*
heit zeigt, der der einer physikäliachen Mischung der
Bestandteile deutlich überlegen ist.
- 13 .W
90:9 843/1558
Claims (1)
1582-K . 20. £ei«a!*x» 1966
P a t en aneprüche
.1 J Verfahren zur Herstellung fester Lösungen von Chinaoridonderivaten,
wobei eine Mischung der ausgewählten Chin· aoridonverbindungen in Schwefelsäure gelöst und die OhInacridonverbindungen
daraus durch Einführung der Lösung in Wasser gefällt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
so erhaltene stark saure Aufschlämmung mindestens 10 Minuten lang auf Temperaturen von mindestens 500C erhitzt
wird, .
2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet,
daß die stark saure Aufschlämmung 1 Stunde auf eine Temperatur von 75 bis 900C erhitzt wird.
- 14 -
909843/1558
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US51525165A | 1965-12-20 | 1965-12-20 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1619621B2 DE1619621B2 (de) | 1974-07-04 |
DE1619621C3 DE1619621C3 (de) | 1975-02-20 |
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ID=24050584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661619621 Expired DE1619621C3 (de) | 1965-12-20 | 1966-12-20 | Verfahren zur Herstellung fester Lösungen von ChlnacrMonderlvaten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1619621C3 (de) |
GB (1) | GB1136450A (de) |
-
1966
- 1966-12-16 GB GB5636566A patent/GB1136450A/en not_active Expired
- 1966-12-20 DE DE19661619621 patent/DE1619621C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1619621B2 (de) | 1974-07-04 |
DE1619621C3 (de) | 1975-02-20 |
GB1136450A (en) | 1968-12-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CIBA-GEIGY AG, BASEL, CH |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLINGSEISEN, F., DIPL.-ING. ZUMSTEIN JUN., F., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |