DE1619644A1 - Verfahren zur Herstellung von kristallisierenden gamma-Chinacridon-Pigmenten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kristallisierenden gamma-Chinacridon-PigmentenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von kristallisierenden Gamma-Chinacridon-Pigmenten.
Für diese Anmeldt Anmeldung Nr* 4 genommen.
. wird die Priorität der japanischen
)02 vom 15. Februar 1966 in Anspruch
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues und verbessertes Verfahren
zur Herstellung von' kristallisierenden Gamma-Chinaeridön-Pigmenten.
Es ist bekannt, daß lineares Chinacridon bzw. einfach Chinacridon,
wie es meist genannt wird und wie es durch folgende ·
Strukturformel wiedergegeben werden kann;
H |
0
H |
Ν\ | |
Il
0 |
H |
73a
in drei verschiedenen Kristallformen existiert, und zwar als
Alpha-, Beta- und Gamma-Chinaeridon.
Unter diesen drei verschiedenen Kristallformen ist das Gamma-Chinacridon
als sehr brauchbares Pigment bekannt, das eine leuchtend rote Färbung mit einer bläulichen Tönung aufweist
und lichtfest, gegen Witterungseinflüsse beständig, gegen
Chemikalien widerstandsfähig und lösungsmittelresistent ist und eine gute Wärmebeständigkeits-Charakteristik aufweist.
Jedoch ist in diesem Zusammenhang wichtig, daß man die Kristalle
des Gamma-Chinacridons in Form eines eine geringe Teilchengröße,
gewöhnlich voji weniger als 0,5 Mikron, vorzugsweise
von 0,1 bis 0,3 Mikron aufweisenden Endproduktes gewinnt, denn diese Art des Chinacridons bildet das Pigment,
das hervorragende färbende Eigenschaften, beispielsweise
einen starken Glanz, eine brillante Farbtönung und eine sehr gute Dispergierbarkeit in einem Aufschlämm- oder Verdünnungsmittel
zeigt.
Bisher hat man gewöhnlich Chinacridon auf chemischem Wege,
beispielsweise durch Oxydation von 6,lJ-Dihydrochinacridon
oder durch Cyclisation von 2,5-Dianilinterephthalaten hergestellt.
Ein so gewonnenes Chinacridon-Produkt ist jedoch nicht zur Verwendung als Pigment geeignet, da es in Alphaoder
Beta-Kristallform vorliegt und auch eine große Teilchengröße
aufweist. Wenn man ein solches Produkt als Pigment verwenden will, muß man es einer der drei folgenden Behandlungen
unterziehen:
- 2. - 009883/1730
1. Umwandlung der Alpha- oder Beta-KFistallform in die Gamma-Kristailform
und nachfolgende Reduktion der Teilchengröße der resultierenden Gamma-Kristalle."
2. Reduktion der Teilchengröße der Alpha- oder Beta-Kristalle und gleichzeitige Phasenumwandlung in Gamma-Kristalle.
5. Reduktion der Teilchengröße der Alpha- oder. Beta-Kristalle
und nachfolgende Phasenumwandlung zu Gamma-Kristallen.
Als Beispiele für die erste der vorgenannten Behandlungsarten
sind die folgenden Arbeitsweisen beschrieben worden:(l) Hitzebehandlung
von Alpha-Ghinacridon in Dimethylformamid zur Phasenumwandlung
zu Gamma-Chinacridon (Amerikanische Patentschrift 2 844 581 und japanische Patent-Veröffentlichung
Jääri/1964) oder (2) das Kochen von Alpha-Chinacridon in einem
Gemisch aus Dimethylsulfoxyd und Borsäure (japanische Patentveröffentlichung 6078/1965) j· und anschließende Zerkleinerung
der Teilchen durch Behandlung mit Kugelmühlen oder auf dem
Walzenstuhl oder dergleichen. Als ein Beispiel für die zweite Art der oben beschriebenen Behandlungen ist eine Arbeitsweise
beschrieben worden, bei der man kristallines Alpha-Chinacridon
mit einem anorganischen wasserlöslichen Salz xind mit Dimethylformamid trocken vermahlt (amerikanische Patentschrift
2 84Ψ 581). Die dritte Behandlungsart kann nur sehr schwierig
angewendet werden, weil dann, wenn man zunächst die Teilchengröße des Ausgangsmaterials reduziert, das Material während
der nachfolgenden Umwandlungsbehandlung.wieder grobkörnig wird* . ;
009883/1730
Im Zusammenhang mit den oben beschriebenen drei Behandlungsarten
ergibt sich ferner, daß die bekannten Umwandlungs-Arbeitsmethoden
komplizierte Verfahren sind, die relativ lange Zeit erfordern und mit denen man nur eine unvollständige Phasenumwandlung
erreichen kann, wobei auch die bekannten Zerkleinerungsmethoden zusätzlich eine lange Zeit benötigen.
Selbst wenn man Gamma-Chinacridon als Ausgangsmaterial einsetzt, so ist die Anwendung von Zerkleinerungsverfahren (d.h.
Arbeitsweisen, bei denen die Teilchengröße verringert wird) auf mechanische Zerkleinerungsvorgänge, wie beispielsweise die
Walzwerk-Zerkleinerung, beschränkt, und zwar deswegen, weil man einer unerwünschten Umwandlung in die Alpha- oder Beta-Phase
während der Zerkleinerung vorbeugen muß. Darüber hinaus sind mit solchen mechanischen Arbeitsweisen erhebliche Schwierigkeiten
verbunden, wenn man ein Endprodukt mit gleichförmiger Teilchengröße zu erhalten wünscht, und man benötigt lange
Arbeitszeiten, was wiederum ein Nachteil für die Produktion ist.
Das wirksamste der bisher bekannten Zerkleinerungsverfahren besteht
darin, daß man grobkörnige Chinacridon-Kristalle in konzentrierter
Schwefelsäure löst und die erhaltene Lösung schnell in Wasser eingießt, wobei feine Chinacridon-Kristalle abgeschieden
werden. Jedoch liegen die so abgeschiedenen feinen Kristalle stets in der Alpha-Kristallphase vor, und zwar unabhängig
von den Kristallisationsbedingungen. Infolge dessen ist dieses Zerkleinerungsverfahren für die Zwecke der vorliegenden '
„ 0098Ö3/173Q
S 1619844
Erfindung"-nicht .brauchbar", ■■'■" . .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, ein einfaches und
brauchbares Verfahren zur Herstellung von Gamma-Chinacridon-Pigmenten
zu schaffen, die in gleichförmiger Gestalt und Teilchengröße vorliegen, sich aus Chinacridon jedes beliebigen Kristallzustands gewinnen lassen, ausgezeichnete pigmentierende
Eigenschaften, beispielsweise hohen Glanz undhohe Färbekraft*
brillante Farbtönung und gute Dispergierbarkeit in einem Aufschlämm-Mittel
aufweisen und aus Chinaeridon beliebiger Teilchengröße
herstellbar sind.
Im Verlauf von ausführlichen Einzeluntersuchungen, bei denen
die Einwirkung von verschiedenen organischen Lösungsmitteln
auf den Kristallzustand und die Teilchengröße von .Chinacridon-Kristallen
untersucht wurde, die man erhält1, wenn man eine Lösung von Chinacridon in Schwefelsäure.in ein organisches Lösungsmittel eingießt, wurde die vorliegende Erfindung gemacht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
man (a) eine Lösung von Chinacridon in Schwefelsäure mit polaren organischen Lösungsmitteln verdünnt, indem man die Lösung
in die Lösungsmittel eingießt, wobei kristallines Chinacridon
in Form von kleinen Teilchen ausgefällt wird, und (b) die Lösungsmittel abtrennt und die gewünschten kristallinen
Gamma-Chinacridon-Pigmente erhält.
'-:"■■. 00 9883/1730
cridone gelöst. Infolge,dessen kann man das erfindungsgemäße
Verfahren unabhängig von der Kristallart und der Teilchengröße des Ausgangs-Chinacridons durchführen.
Die als Lösungsmittel für Chinacridon verwendete Schwefelsäure setzt man vorzugsweise beim 'erfindungsgemäßen Verfahren in
einer Konzentration von wenigstens JO % ein. DiesN hat den Vorteil,
daß man in einer gegebenen' Menge Schwefelsäure mehr
Chinacridon lösen kann. Wenn man mit niedrigeren Konzentrationen arbeitet, dann müssen größere Materialmengen behandelt werden,
und dies ist für praktische Zwecke weniger vorteilhaft.
Die Konzentration an gelöstem Chinacridon in der Schwefelsäurelösung
kann so hoch wie möglich gehalten werden, solange eine Lösung vorliegt, jedoch wählt man vorteilhaft die Konzentration
im Bereich von 5 bis 25 Gew.^. Dies ermöglicht eine für
praktische Zwecke leichte Handhabung der resultierenden Schwefelsäurelösung
von Chinacridon. Niedrigere Konzentrationen bringen eine geringere Produktivität, während höhere Konzentrationen
sich infolge der höheren Viskosität der resultierenden Lösung schwieriger zu handhaben sind.
In der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen wird unter "einem organischen polaren Lösungsmittel" ein mit Schwefelsäure
lösliches organisches polares Lösungsmittel verstanden. Besonders brauchbar sind N-Alkylpyrrolidon (das Wasserstoff, eine
Methyl- oder Äthyl-Gruppe oder dergleichen als Alkylrest enthält), Chinolin, Pyridin, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd,
Dimethylacetamld, Tetramethylharnstoff, Tetramethylsulfon,
009883/1730
Hexamethylphosphorylamidj Äthanol, Methanol oder dergleichen.
Jedoch sind diese genannten Lösungsmittel nur Beispielej es
gibt zahlreiche weitere wirksame organische polare Lösungsmittel.
Wenn man eine Lösung von Chinacridon in Schwefelsäure her-"
stellt, dann nimmt man vorzugsweise das Auflösen des Chinacridons
in der Schwefelsäure "bei einer Temperatur unterhalb
3>0°C vor, damit das Chinacridon von der Schwefelsäure nicht
sulfoniert wird. Beim Eingießen der resultierenden Lösung in ein organisches polares Lösungsmittel wird zweckmäßig stark
gerührt. Die resultierenden, in dem Lösungsmittel abgeschiedenen
Chinacridon-Kristalle trennt man durch Filtration ab, wäscht mit Wasser und trocknet, und dabei erhält man ein Endprodukt aus "Gamma-Chinacridön-Pigment in kleiner Teilchengröße.
Die nach dem Abtrennen des.Endproduktes in dem Gemisch verbleibende
Schwefelsäure sowie das organische polare Lösungsmittel darin können in einfacher Weise mittels üblicher Destillationsmethoden
daraus zurückgewonnen werden und können jeweils erneut in einem Ansatz des erfindungsgemäßen Verfahrens
wiederverwendet werden. -
Unter dem Elektronenmikroskop erkennt man, daß das nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren gewonnene Gamma-Chinacridon-Pigmentprodukt
in Form von nadeiförmigen Kristallen in Teilchengrößen im Bereich von 0*1 bis 0,3 u vorliegt und eine
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gleichförmige Gestalt hat. Die Röntgenstrukturanalyse dieser
Kristalle ergibt Linien mit Abständen zwischen den Ebenen von 15,58 fi, 3,37'8, 6,47 8, 3,74 S, 6,70 R, 4,53 S und 5,24 ft,
die charakteristisch für Gamma-Chinacridon-Kristalle sind.
Das so hergestellte kristalline Gamma-Chinacridon hat eine kleine Teilchengröße und weist die oben erwähnten ausgezeichneten
Pigmenteigenschaften auf. Wie zuvor beschrieben, ist es
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, in dieser Weise gleichförmige Gamma-Chinacridon-Pigmente mit der gewünschten
geringen Teilchengröße in einem eins tufigen Verfahren in verhältnismäßig
kurzer Zeit aus grobkörnigen Chinacridon-Kristallen beliebiger Kristallform zu gewinnen.
In den nachfolgenden Beispielen, die zur weiteren Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen und lediglich einige
wenige Ausführungsmöglichkeiten beschreiben, ohne die Erfindung darauf zu begrenzen, sind die Teile, sofern nichts anderes
gesagt ist, als Gewichtsteile zu verstehen.
Zu 5O Teilen 98#iger Schwefelsäure wurden bei 4 ,bis 50C
5 Teile Alpha-Chinacridon mit großen Kristallteilchen (0,5 bis 10 ^u) hinzugegeben. Das Gemisch wurde bei der gleichen
Temperatur j50 Minuten lang gerührt, so daß das Chinacridon
sich vollständig auflöste. Dann wurde die Schwefelsäurelösung unter starkem Rühren in 200 Teile bei 50C gehaltenem Dimethylformamid
eingegossen, woraufhin Kristallisation erfolgte. Die resultierenden Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt.
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Pas Dimethylformamid und die Schwefelsäure wurden gesondert
voneinander zurückgewonnen.
Die abgetrennten Kristalle wurden mit Wasser so lange gewaschen,
bis die Waschwässer neutral waren. Dann wurde getrocknet,
und man erhielt 5/0 Teile an feinen Kristallen, die eine
rote Färbung mit einem blauen Schimmer hatten.
Die feinen Kristalle hatten gleichförmige nadelartige Form
und die Teilchengröße lag, elektronenmikroskopisch ermittelt,
bei 0,10 bis 0,14 u. Das RÖntgenbeugungsblIdergabLinien mit
Abständen zwischen, den Ebenen von 13*58 «,3,37 ** 6»^7 A*
6,70 %, 3,74 2, 4,33 S und 5/24 S. Das Produkt wurde als
Gamma-Chinacridon identifiziert.
Zu 40 Teilen 98$iger Schwefelsäure wurden bei 4 bis 5°C
5 Teile Beta-Ohinaeridon mit größerer Teilchengröße zugefügt. Dann wurde das Gemisch bei der gleichen Temperatur
30 Minuten lang gerührt, so daß das Ghinacridon sich vollständig
auflöste. Die resultierende Schwefelsäurelösung wurde dann unter starkem Rühren in 200 Teile N-Methylpyrrolidon
eingegossen. Daraufhin erfolgte Kristallisation.
Nach der Kristallisation wurde die Lösung etwa eine Stunde
bei 70 bis 75°C erhitzt. Unmittelbar nach dem Erhitzen wurden
die Kristalle durch Filtrieren von der Mutterlauge abgetrennt (aus der das N-Methyipyrrolidon und die Schwefelsäure
später getrennt voneinander wiedergewonnen wurden)* mit Was~
009883/1730
ser .gewaschen.-, bis die Waschwässer neutral waren, und dann
getrocknet". Es wurden 4,9 Teile nadeiförmiger Kristalle gewonnen,
die eine rote Färbung mit einer blauten Tönung aufwiesen.
Die Teilchengröße der Kristalle lag zwischen 0,15 und 0,20 u,
und die Röntgenbeugungsbilder waren charakteristisch für
Gamma-Chinacridon.
Zu 50 Teilen 80#iger Schwefelsäure wurden bei 15°C 5 Teile
Gamma-Chinacridon mit größerer Teilchengröße hinzugegeben. Das Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur etwa 1 Stunde
lang gerührt, so daß das Chinacridon sich vollständig löste. Die resultierende.Schwefelsäurelösung wurde dann in 200 Teile
Dimethylsulfoxyd eingegossen, woraufhin Kristallisation stattfand. Danach wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, weitergearbeitet,
und es wurden 5>0 Teile nadeiförmiger Kristalle,
die eine rote Färbung mit einer blauen Tönung hatten, erhalten.
Die Größe der Teilchen lag zwischen 0,20 und 0,24 u, und das Röntgenbeugungsbild war charakteristisch für Gamma-Chinacridon.
Alpha-, Beta- oder Gamma-Chinacridon oder ein Gemisch dieser
Chinacridone wurden unter den in den Beispielen 1 bis 3 mit
Bezug auf das Verhältnis zwischen Ausgangs-Chinacridon, der4
Konzentration und Menge an Schwefelsäure, der Art und Menge
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'des organischen polaren Lösungsmittels und der Kristallart
und Teilchengröße des; resultierenden Chinacridone beschriebenen Bedingungen behandelt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Ausgangs- Chinacridon |
Menge (Teile) |
Tabelle | 1 | Menge (Teile) |
Auflösung erfolgte bei einer Temperatur von (0C) |
~ 5 | |
Kristall art |
VJl | Schwefelsäure | 30 | 4- | -5 | ||
No. | Alpha | 5 | Konzentra tion {$>) |
50 | 4 | "■"5 | |
1 | Alpha | 5 | 98; | 40 | 4 | ■~ 5 | |
2 | Alpha | 5 | 98 | 4o | 4 | -5 | |
3 | Alpha | VJl | 98 | 40 | 4 | -5 | |
4 | Alpha | 5 | 98 | -40 | 4 | -5 | |
VJl | Alpha | 5 " | 98 | 40 | 4- | D | |
6 | Alpha | Ul | 98 | 40 | 4 | -5 | |
7 | Alpha | 5 | .- 98 | 40 | 4; | — 5. ■ | |
8 | Alpha | 5 | ■ 98 | 40 | 4 | ^5 | |
9 | Alpha | 5 | 98 | 40 | 4 | -5 | |
10 | Alpha ■ | Ui | ■ 98 | 40 | 4 | Il | |
11 | Alpha | Ul | 98 . | 60 | 10 | ± 1 | |
12 | Alpha | Ui | 98 | 60 | 10 | ± 1 . | |
13 | Alpha | 5 | 80 | 70 | 20 | ± 1 | |
14 | Alpha | Ul | 80 | 70 | 20 | ||
15 | Alpha | 5 | 70 | 40 | 4 | ± 1 | |
16 | Beta | 5 | 70 | 55 | 10 | ±1 | |
17 | Beta | 5 | 98 | 70 | 20 | 5 | |
18 | Beta | .5 | 80 | 50 | 4 | ||
19 | Beta | YO | |||||
20 | 98 | ||||||
0098 8 3/1 73 0
Fortsetzung Tabelle 1
Ausgangs- Chinacridon |
Schwefelsäure | Menge (Teile) |
Menge (Teile) |
Auflösung er folgte, bei einer Temperatur von (°c> |
Menge (Teile) |
China- | |
No. | Kristall- Menge art (Teile) |
Konzentra tion {fo) |
120 | 60 | 4- 5 | 4,9 | Teilchen größe (μ) |
21 | Beta 5 | 98 | 150 | 100 | 25 t 1 | 5,0 | ι 0,12 |
22 | Beta. 5 | 60 | I50 | 40 | 4 — 5 | 5,0 | 0,11 |
23 | Gamma .5 | 98 | I50 | 4o | 4-5 | 4,9 | 0,14 |
24 | Gamma 5 | 98 | 200 | 50 | 4-5 | 4,8 | 0, 10 |
25 | Gamma 5 | 98 | 150 | 55 | 15 i 1 | 5,0 | 0,09 |
26 | Gamma 5 | 80 | I50 | 70 | 25 ϊ 1 | 4,9 | 0,10 |
27 | Gamma 5 | 60 | ISO | 40 | 4 - 5 | 5,0 | 1,12 |
28 | Alpha + ■ j- Beta ^ |
98 | 40 | 4—5 | α, 13 | ||
29 | Alpha +. 5 Gamma |
98 | 40 | ||||
30 | Beta + 5 Gamma |
98 | |||||
resultierendes cridon |
|||||||
Organische polare sungsmittel |
Lo- | Kristall art |
|||||
No. | Art | Gamma | |||||
1 | N-Methy!pyrrolidon | Gamma " | |||||
2 | N-Methy!pyrrolidon | Gamma | |||||
N-Methylpyrrolidon | Gamma | ||||||
4 | Dimethylsulfoxyd | Gamma | |||||
5 | Dimethylformamid | Gamma | |||||
6 | Dimethylformamid | Gamma | |||||
7 | Dimethylacetamid | Gamma | |||||
8 | Äthanol, absolut |
009883/1730
Organische polare Lö sungsmittel :" |
; Menge | Kristall art |
resultierendes China- cridon |
,0 »9 |
Teilchen größe Tu) |
|
■ Nc | 3. Art | 150 | Gamma | Menge (Teile) |
,0 | 0,15 |
9 | Tetramethylharnstoff | 150: ; 150 |
Gamma Gamma |
V 5 | ,0 | 0,18 0,16 |
10 11 |
Hexamethylphosphpryl- amid Pyridin |
200 | Gamma | 5. 4 |
,8 | 0,12 |
12- | .Ghinolin ■ | 200 | Gamma | '5, | ,9 | 0,25 |
13 | Dimethylformamid | 200 | Gamma | % | ,8 | 0,23 |
14 | N-Methylpyrrolidon | 200 | Gamma | 4\ | ,0 | 0,29 |
15 | N-Methylpyrrolidon | 200 | Gamma | 4; | .9 | 0,25 |
16 | 2-Pyrrolidon | 150 | Gamma | -A4 | .9 | 0,13 |
17 | Chinolin ■ . | 150 | Gamma | . b\ | ,9 | 0,20 |
18 | Dimethylformamid | 200 | Gamma | ; 4:, | .0 | 0,27 |
19 | Tetramethylsulfon | 200 | Gamma ' | A, | ,8 | - 0,15 |
20 | N-Methylpyrrolidon | I5O | Gamma | 4, | 3 . | 0,12 |
21 | Äthanol, absolut | 25O | Gamma | 5, | 0 | 0,23 |
22 | Methanol | .150 | Gamma | 4, | 9 , | 0,12 |
23 | Dimethylsulfoxyd | 25O | Gamma | 4, | 0 | , 0,14 |
24 | Dimethylformamid | 200 | Gamma | 5, | 0 | 0,14 |
25 | N-Sthylpyrrolidon . | 200 | Gamma | 4, | 0 | 0,23 |
26 | N-Äthylpyrrolidon | -2OO' | Gamma | 5, | 9 | 0,30 |
27 | Dimethylacetamid. : | :15ο | Gamma | 5, | 9 | 0,11 |
28 | Dimethylformamid | 150 | Gamma | 5. | ' 0,14 | |
29 | Dimethylsulfoxyd | 150 | Gamma | 4, | 0,12 | |
30 | N-Mettiy!pyrrolidon | : 4> | ||||
Selbstverständlieh können für den Fachmann übliche Abänderungen
und Modlfiteationen beim erfliidungsgemäßen Verfahren vorgenommen
werden, ohne daß der Schutzumfang verlassen wird.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von kristallisierbaren
Gamma-Chinacridon-Figmenten, dadurch gekennzeichnet, daß man
Alpha- und/oder Beta- und/oder Gamma-Chinacridon in Schwefelsäure auflöst, die resultierende Lösung in ein organisches
polares Lösungsmittel ausgießt und die dabei in kleiner Teilchengröße
abgeschiedenen Kristalle des Gamma-Chinacridons gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als organisches polares Lösungsmittel ein N-Alkylpyrrolidon,
Chinolin, Pyridin, Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
Tetramethylharnstoff, Tetramethylsulfon, Hexamethylphosphorylamid,
Äthanol oder Methanol verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Auflösung des Chinacridone in der Schwefelsäure
bei einer Temperatur unterhalb 300C durchführt.
009883/1730
4. Verfahren nach "-Anspruch. 1 bis 5/ dadurch gekennzeichnet, daß man die Schwefelsäure in einer Konzentration
von mehr als JO $ einsetzt. " .' ;
5· Verfahren nach Anspruch 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Chinacridön in einer eine Shinae'ridon-Konzentration
von-5"Ms 25 $ in der Lösung ergebenden/Menge
in der Schwefelsäure auflöst,.
6. . Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß man die ausgefällten Gamma-Ghinacridon-Kristalle .
durch Filtration von der Lösung, anschließendes Waschen mit
Wasser und nachfolgendes Trocknen erhält und aus der Mutterlauge,
von der die Kristalle abgetrennt worden sind, das
organische polare Lösungsmittel und die Schwefelsäure wiedergewinnt.- ·
009 88 3/173 0
nc
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP860266 | 1966-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1619644A1 true DE1619644A1 (de) | 1971-01-14 |
Family
ID=11697500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671619644 Pending DE1619644A1 (de) | 1966-02-15 | 1967-01-31 | Verfahren zur Herstellung von kristallisierenden gamma-Chinacridon-Pigmenten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1619644A1 (de) |
FR (1) | FR1510924A (de) |
GB (1) | GB1110997A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1074587A2 (de) * | 1999-08-05 | 2001-02-07 | Ciba SC Holding AG | Gamma-Chinacridonpigment |
-
1966
- 1966-11-22 FR FR84450A patent/FR1510924A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-01-31 DE DE19671619644 patent/DE1619644A1/de active Pending
- 1967-02-01 GB GB481767A patent/GB1110997A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1074587A2 (de) * | 1999-08-05 | 2001-02-07 | Ciba SC Holding AG | Gamma-Chinacridonpigment |
EP1074587A3 (de) * | 1999-08-05 | 2002-09-25 | Ciba SC Holding AG | Gamma-Chinacridonpigment |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1110997A (en) | 1968-04-24 |
FR1510924A (fr) | 1968-01-26 |
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