DE1617141B2 - Verfahren zur verminderung der wiederverschmutzung von waesche waehrend des waschens - Google Patents
Verfahren zur verminderung der wiederverschmutzung von waesche waehrend des waschensInfo
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- DE1617141B2 DE1617141B2 DE1966J0031945 DEJ0031945A DE1617141B2 DE 1617141 B2 DE1617141 B2 DE 1617141B2 DE 1966J0031945 DE1966J0031945 DE 1966J0031945 DE J0031945 A DEJ0031945 A DE J0031945A DE 1617141 B2 DE1617141 B2 DE 1617141B2
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Description
3 4
Sulfosäure-Aktivgruppen in ein Polykondensat mit Fällen kann das Polykondensat zweckmäßig in Form
entweder Ester- oder Amidgruppen durch Verwen- einer Lösung oder Dispersion in Wasser oder in
dung von einer Sulfocarbonsäure als einem der Aus- einem geeigneten organischen Lösungsmittel oder
gangsstoffe eingeführt werden; die Einführung von einem Gemisch aus einem solchen Lösungsmittel
Polyoxyalkylengruppen kann dadurch erfolgen, daß 5 und Wasser hineingegeben werden. Die Löslichkeit
als einer der Ausgangsstoffe eine Polyoxyalkylen- der Polykondensate in Wasser ist verschieden. Die
Verbindung verwendet wird, die eine oder mehrere Polykondensate, die in Wasser schwer löslich oder
Hydroxyl- oder Amino-Endgruppen aufweist. Es ist dispergierbar sind, können jedoch in an sich bekannter
auch möglich, die Einführung der Aktivgruppen Weise dispergiert werden, z. B. durch Mahlen mittels
in die Polykondensate in einem zweiten Verfahrens- io Kugeln oder Kieselsteine. Die der Wäschelauge zuschritt
nach der Hauptkondensation zu erzielen. So gegebene Menge des Polykondensats beträgt in der
kann z. B. ein einfaches Polyamid mit einem Alkylen- Regel 0,0001 bis 1,0 Gewichtsprozent der Lauge,
oxyd zur Reaktion gebracht werden, so daß Poly- obwohl größere Mengen gegebenenfalls verwendet
oxyalkylengruppen gebildet werden, die an der Haupt- werden können. Anstatt eines einzigen Polykondenkette
des Polymers angebunden sind. Die Konden- 15 sats kann eine Mischung aus zwei oder mehr der
sation der oben angegebenen Ausgangsstoffe kann vorerwähnten Polykondensate verwendet werden,
unter an sich bekannten Reaktionsbedingungen erfol- Bei dem Verfahren nach der Erfindung können gen. So können die Ausgangsstoffe zweckmäßig mit- die Polykondensate in Verbindung mit jeder zum einander vermengt und dann während 30 Minuten Waschen von Wäsche bekannten Art von anionischem, bis 12 Stunden auf eine im Bereich 150 bis 3000C 2° nichtionischem und kationischem Detergent verliegende Temperatur erwärmt werden. Es kann vor- wendet werden. Als Beispiele für solche anionischen teilhaft sein, die Kondensation in einer Atmosphäre Detergentien kann man die Sulfate, Sulfonate und aus einem inerten Gas, z. B. Stickstoff, durchzu- Carbonsäuresalze, die von natürlichen Fettstoffen führen, oder es kann unter Umständen zweckmäßiger und von Erdöl und verwandten Rohstoffen hergesein, das Reaktionsgemisch mit einem Lösungs- oder 25 leitet sind, erwähnen. Als Beispiel für solche nichtFlußmittel zu vermischen. In das Reaktionsgemisch ionischen Detergentien kann man die Polyäthenoxykann man auch Katalysatoren für die Kondensations- derivate von Alkoholen und Säuren, die aus natürreälAion als auch Antioxydantien oder Stabilisier- liehen und synthetischen Quellen verfügbar sind, mittel zur Verhinderung eines Zerfalls der Reaktions- erwähnen, so auch solche Derivate von Fettamiden teilnehmer gegebenenfalls einarbeiten. Es kann oft 3° und -aminen und synthetischen Phenolen und Mervon Vorteil sein, die letzten Stufen der Kondensation captanen. Als Beispiele für solche kationischen Deterunter einem verminderten Druck durchzuführen. gentien kann man die Aminsalze und quartären
unter an sich bekannten Reaktionsbedingungen erfol- Bei dem Verfahren nach der Erfindung können gen. So können die Ausgangsstoffe zweckmäßig mit- die Polykondensate in Verbindung mit jeder zum einander vermengt und dann während 30 Minuten Waschen von Wäsche bekannten Art von anionischem, bis 12 Stunden auf eine im Bereich 150 bis 3000C 2° nichtionischem und kationischem Detergent verliegende Temperatur erwärmt werden. Es kann vor- wendet werden. Als Beispiele für solche anionischen teilhaft sein, die Kondensation in einer Atmosphäre Detergentien kann man die Sulfate, Sulfonate und aus einem inerten Gas, z. B. Stickstoff, durchzu- Carbonsäuresalze, die von natürlichen Fettstoffen führen, oder es kann unter Umständen zweckmäßiger und von Erdöl und verwandten Rohstoffen hergesein, das Reaktionsgemisch mit einem Lösungs- oder 25 leitet sind, erwähnen. Als Beispiel für solche nichtFlußmittel zu vermischen. In das Reaktionsgemisch ionischen Detergentien kann man die Polyäthenoxykann man auch Katalysatoren für die Kondensations- derivate von Alkoholen und Säuren, die aus natürreälAion als auch Antioxydantien oder Stabilisier- liehen und synthetischen Quellen verfügbar sind, mittel zur Verhinderung eines Zerfalls der Reaktions- erwähnen, so auch solche Derivate von Fettamiden teilnehmer gegebenenfalls einarbeiten. Es kann oft 3° und -aminen und synthetischen Phenolen und Mervon Vorteil sein, die letzten Stufen der Kondensation captanen. Als Beispiele für solche kationischen Deterunter einem verminderten Druck durchzuführen. gentien kann man die Aminsalze und quartären
Als Beispiele für bestimmte Polykondensatarten, Ammoniumsalze, die auf sowohl natürlichen als auch
die für das Verfahren nach der Erfindung geeignet synthetischen Rohstoffen basierten, erwähnen. Die
sind, kann man die in der britischen Patentschrift 35 Wäschelauge kann neben dem Detergent auch jeden
1 088 984 beschriebenen Polyesterkondensate mit sau- anderen bekannten Zusatzstoff, wie z. B. Alkalien,
ren oder wassersolvatisierbaren Gruppen, insbeson- Bleichmittel, Abscheidmittel, fluoreszierende Aufdere
die dort beschriebenen Polyesterkondensate mit hellungsmittel, Cellulose- oder Stärkeäther und -ester
Polyoxyäthylengruppen, die in den britischen Patent- und anorganische Salze, enthalten.
Schriften 1108 811 und 1108 812 beschriebenen Poly- 40 Gewünschtenfalls kann das Polykondensat in Form amidkondensate mit Polyoxyalkylengruppen, die in einer Dispersion in einer Lösung des Detergents der der britischen Patentschrift 1124 271 beschriebenen Wäschelauge zugegeben werden, oder aber das PolyPolyamid/Polyester-Kondensate mit Polyoxyalkylen- kondensat kann, gegebenenfalls zusammen mit einem gruppen und die in der britischen Patentschrift oder mehreren der obenerwähnten Zusatzstoffe in 799153 und der deutschen Patentschrift 907 701 45 das feste Detergent eingearbeitet werden, so daß beschriebenen Polyamid-Alkylenoxyd-Reaktionspro- eine einzige Masse gebildet wird, die direkt in die dukte erwähnen. Wäschelauge gegeben werden kann.
Schriften 1108 811 und 1108 812 beschriebenen Poly- 40 Gewünschtenfalls kann das Polykondensat in Form amidkondensate mit Polyoxyalkylengruppen, die in einer Dispersion in einer Lösung des Detergents der der britischen Patentschrift 1124 271 beschriebenen Wäschelauge zugegeben werden, oder aber das PolyPolyamid/Polyester-Kondensate mit Polyoxyalkylen- kondensat kann, gegebenenfalls zusammen mit einem gruppen und die in der britischen Patentschrift oder mehreren der obenerwähnten Zusatzstoffe in 799153 und der deutschen Patentschrift 907 701 45 das feste Detergent eingearbeitet werden, so daß beschriebenen Polyamid-Alkylenoxyd-Reaktionspro- eine einzige Masse gebildet wird, die direkt in die dukte erwähnen. Wäschelauge gegeben werden kann.
Die Textilstoffe, auf die das Verfahren nach der Die Erfindung ist nachstehend an Hand von AusErfindung
anwendbar ist, bestehen gänzlich oder im führungsbeispielen rein beispielsweise näher erläutert,
wesentlichen aus synthetischen polymeren Stoffen, 5° wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht bezogen
wie z. B. Polyolefinen, beispielsweise Polyäthylen und sind.
Polypropylen, Polyamiden, beispielsweise Poly(hexa-
Polypropylen, Polyamiden, beispielsweise Poly(hexa-
methylenadipamid) und Polymeren von Caprolactam, B e i s ρ i e 1 1
Polyestern, beispielsweise Poly(äthylenterephthalat),
Polyestern, beispielsweise Poly(äthylenterephthalat),
Polymeren und Copolymeren von Acrylnitril, Cellu- 55 Ein Gewebestück aus Polyesterfasern wurde in
loseestern, beispielsweise Cellulosetriacetat, und Glas. Gegenwart von einem viermal so schweren Stück
Das Verfahren kann auch auf Textilien angewandt aus Baumwolle, das vorher mit einer Masse aus
werden, die aus Mischungen der erwähnten synthe- Lamponschwarz, Talg, Paraffin und Trichloräthylen
tischen polymeren Stoffe mit geringen Mengen von beschmutzt wurde, gewaschen, wobei die Wäschenatürlichen
polymeren Stoffen, wie z. B. Cellulose- 6o lauge 0,1 % Natriumcetylsulfat, 0,1 °/o wasserfreie
und Proteinstoffen, bestehen. Soda und eine wäßrige nichtionische Dispersion von
Die Textilstoffe, auf die das Verfahren nach der 0,025 % des Polyäthylenterephthalat-Polyoxyäthylen-
Erfindung angewandt wird, sind in der Regel in glykol-Copolymers, das gemäß Beispiel 11 der bri-
Form von Geweben, die zu Kleidungsstücken u. dgl. tischen Patentschrift 1 888 984 hergestellt wurde,
verarbeitet worden sind. 65 enthielt. Das Verhältnis von Lauge zu Wäsche betrug
Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Ver- 33:1. Das Waschen wurde 15 Minuten unter Befahrens
werden die vorbeschriebenen Polykondensate wegung bei 80° C durchgeführt, worauf die Wäsche
direkt in die Wäschelauge gegeben. In den meisten viermal mit warmem Wasser durchgespült wurde.
Es wurde eine ähnliche Behandlung durchgeführt, bei der aber das Polyäthylenterephthalat-Polyoxyäthylenglykol-Copolymer
von der Wäschelauge weggelassen wurde.
Das in Gegenwart von Polyäthylenterephthalat-Polyoxyäthylenglykol-Copolymer
gewaschene Gewebe aus Polyesterfasern war weniger schmutzig als das in der Lauge ohne Copolymer gewaschene, so daß
man feststellen konnte, daß im ersten Fall eine Verschmutzung des Polyestergewebes im wesentlichen
verhindert wurde.
Bei Wiederholung des Verfahrens nach Beispiel 1 wurde statt des Polyestergewebes ein Polyester/
Baumwoll-Gewebe, das aus 67 % Polyester und 33 % Baumwolle bestand und das ein Drittel des Gewichts
des künstlich beschmutzten Baumwolle-Gewebes aufwies, verwendet. Es wurde dabei festgestellt, daß
wesentlich weniger Schmutz vom beschmutzten Baumwolle-Gewebe auf das Polyester-Baumwolle-Gewebe
übertragen wurde, wenn das Polyäthylenterephthalat-Polyoxyäthylenglykol-Copolymer
vorhanden war, als wenn es weggelassen wurde.
Ein Gewebestück aus Polyamidfasern wurde in Gegenwart von einem l,5mal so schweren künstlich
beschmutzten Stück aus Baumwolle gewaschen, wobei die Wäschelauge 0,1 % eines anionischen Reinigungsmittels
auf Seifenbasis und 0,25% der 20°/„igen wäßrigen Dispersion des nach Beispiel 4 der britischen Patentschrift 1124 271 hergestellten Copolymers
aus Polyoxyäthylenglykol, Adipinsäure und Caprolactam enthielt. Das Verhältnis von Lauge zu
Wäsche betrug 25:1. Das Waschen wurde 15 Minuten
bei 800C durchgeführt, worauf die Wäsche mit warmem Wasser durchgespült wurde. Es wurde auch
eine Kontrollbehandlung durchgeführt, bei der das Copolymer von der Wäschelauge weggelassen wurde.
Das in Gegenwart von Copolymer aus Polyoxyäthylenglykol, Adipinsäure und Caprolactam gewaschene
Gewebe aus Polyamidfasern war wesentlich sauberer als das in der Lauge ohne Copolymer
gewaschene.
Bei Wiederholung des Beispiels 3 wurde statt des Copolymers aus Polyoxyäthylenglykol, Adipinsäure
und Caprolactam 0,2% einer 12,4%igen wäßrigen nichtionischen Dispersion des nach Beispiel 12 der
britischen Patentschrift 1 108 812 hergestellten Copolymers aus Λ,ω-Diaminopolyoxyäthylen mit Molekulargewicht
1532, Dimethylterephthalat und Caprolactam verwendet. Das Ergebnis war ähnlich dem
gemäß Beispiel 3 erzielten.
Ein Gewebestück aus Polyamidfasern wurde in Gegenwart von einem l,5mal so schweren künstlich
beschmutzten Stück aus Baumwolle gewaschen, wobei die Wäschelauge 0,1% Natriumcetylsulfat, 0,1%
wasserfreie Soda und 0,012% eines Polyamid-Äthylenoxyd-Kondensationsprodukts,
das 3,3% Stickstoff enthält, enthielt. Das Verhältnis von Lauge zu Wäsche betrug 25:1. Das Waschen wurde 15 Minuten bei
800C durchgeführt, worauf die Wäsche viermal mit
warmem Wasser durchgespült wurde. Es wurde eine Kontrollbehandlung durchgeführt, bei der das Polyamid-Äthylenoxyd-Kondensationsprodukt
von der Wäschelauge weggelassen wurde.
Das in Gegenwart vom Polyamid-Äthylenoxyd-Kondensationsprodukt gewaschene Gewebe aus PoIyamidfasern
war wesentlich weniger schmutzig als das in der Lauge ohne das Kondensationsprodukt
gewaschene.
B ei s pi el 6
Ein Gewebestück aus Polyacrylnitrilfasern wurde in Gegenwart von einem zweimal so schweren künstlich
beschmutzten Stück aus Baumwolle gewaschen, wobei die Wäschelauge 0,1 % eines anionischen Reinigungsmittels
auf Alkylarylsulfonatbasis und eine wäßrige Dispersion von 0,1% des nach Beispiel 11
der britischen Patentschrift 1 088 984 hergestellten Polyäthylenterephthalat - Polyoxyäthylenglykol - Copolymers
enthielt. Das Verhältnis von Lauge zu
as Wäsche betrug 33:1. Das Waschen wurde unter
Bewegung 15 Minuten bei 650C durchgeführt, worauf
die Wäsche viermal mit warmem Wasser durchgespült wurde. Es wurde eine Kontrollwaschbehandlung
durchgeführt, bei der das Copolymer von der Wäschelauge
weggelassen wurde.
Das in Gegenwart vom Copolymer gewaschene Gewebe aus Polyacrylnitrilfasern war weniger schmutzig
als das in der Lauge ohne Copolymer gewaschene.
Ein Gewebestück aus Polyesterfasern wurde in Gegenwart von einem viermal so schweren künstlich
beschmutzten Stück aus Baumwolle gewaschen, wobei die Wäschelauge 0,1 % eines anionischen Reinigungs-
- mittels auf Seifenbasis und 0,1% einer 12,4%igen wäßrigen nichtionischen Dispersion des nach Beispiel
12 der britischen Patentschrift 1108 812 hergestellten Copolymers aus a,a>-Diaminopolyoxyäthylen
. mit Molekulargewicht 1532, Dimethylterephthalat und Caprolactam enthielt. Das Verhältnis von Lauge zu
Wäsche betrug 33 :1. Das Waschen wurde 15 Minuten bei 8O0C durchgeführt, worauf die Wäsche viermal
mit warmem Wasser durchgespült wurde. Es wurde eine Kontrollbehandlung durchgeführt, bei der das
Copolymer von der Wäschelauge weggelassen wurde. Das in Gegenwart vom Copolymer gewaschene
Gewebe aus Polyesterfasern war wesentlich sauberer als das in der Lauge ohne Copolymer gewaschene.
Ein Gewebestück aus Polyesterfasern wurde in Gegenwart von einem viermal so schweren künstlich
beschmutzten Stück aus Baumwolle, wobei die Wäschelauge 0,1 % Natriumcetylsulfat, 0,1 % wasserfreie
Soda und eine wäßrige Dispersion von 0,025% des nach Beispiel 2 der britischen Patentschrift
1 127 925 hergestellten sulfonierten Copolymers enthielt. Das Verhältnis von Lauge zu Wäsche betrug
30:1. Das Waschen wurde 15 Minuten bei 8O0C
durchgeführt/worauf die Wäsche viermal mit warmem Wasser durchgespült wurde. Es wurde eine ähnliche
Behandlung durchgeführt, bei der das sulfonierte Copolymer von der Wäschelauge weggelassen wurde.
Das in Gegenwart vom Copolymer gewaschene Polyestergewebe war weniger schmutzig als das in
der Lauge ohne Copolymer gewaschene.
Bei Wiederholung des Beispiels 7 wurde statt des Polyestergwebes ein 67 %-Polyester/33 %-Baumwolle-Gewebestück
verwendet, das ein Drittel des Gewichts des künstlich beschmutzten Baumwolle-Gewebes aufwies.
Es wurde auf das Polyester/Baumwolle-Gewebe von der Wäschelauge wesentlich weniger Schmutz
übertragen, wenn die Lauge das Copolymer aus Λ,ω-Diaminopolyoxyäthylen, Dimethylterephthalat
und Caprolactam enthielt, als wenn das Copolymer von der Lauge weggelassen wurde.
Waschbehandlungen wurden auch in einer weiteren Versuchsreihe mit Waschflüssigkeiten ohne die Waschmittelzusätze
durchgeführt. Das Verhältnis von Flüssigkeit zu Textilstoff betrug in jeder Flasche 33:1. In
jede Waschflasche wurden 10 Stahlkugeln eingefüllt, die Flaschen dann verschlossen und 30 Minuten bei
'6O0C umgewälzt. Die Textilstoffe aus 100% Polyester
und 67/33 Polyester/Baumwolle wurden dann aus den Flaschen entfernt, in warmem Wasser gespült,
getrocknet und gebügelt.
Mit Hilfe eines aufzeichnenden Spektrophotometers wurden die Reflexionsstärkewerte von jedem der
gewaschenen und gebügelten Textiiproben bestimmt. Die beibehaltene prozentuale Weiße jeder Probe
wurde dann nach folgender Formel errechnet:
Beibehaltene prozentuale Weiße = -^- · 100.
In dieser Formel bedeutet Rw die mittlere Reflexionsstärke des Textilstoffs, der in der Schmutzlösung
gewaschen worden ist, und Ro die Reflexionsstärke der Textilstoffe aus 100 %. Polyester und
67/33 Polyester/Baumwolle vor dem Waschen.
Die Waschbehandlungen wurden mit folgenden ' sechs Waschmitteln durchgeführt:
Ein Gewebestück aus Polyesterfasern wurde in Gegenwart von einem zweimal so schweren künstlich
Beschmutzten Stück aus Baumwolle gewaschen, wobei die Wäschelauge 0,1% Seife, 0,12% einer 20%igen
wäßrigen anionischen Dispersion des nach Beispiel 15 .der britischen Patentschrift 985 484 hergestellten fluoreszierenden
Triazinyl-Aufhellungsmittels und 0,2% einer 15%igen wäßrigen nichtionischen Dispersion
des nach Beispiel 11 der britischen Patentschrift 1 088 984 hergestellten Polyäthylenterephthalat/Polyoxyäthylenglykol-Copolymers
enthielt. Das Verhältnis von Lauge zu Wäsche betrug 50:1. Das Waschen
wurde unter Bewegung 15 Minuten bei 8O0C durchgeführt, worauf die Wäsche viermal mit warmem...
Wasser durchgespült wurde. Es wurde eine ähnliche Behandlung durchgeführt, bei der das Polyäthylen-Polyoxyäthylenglykol-Copolymer
von der Lauge weggelassen wurde.
Das in Gegenwart vom Polyäthylenterephthalat-Polyoxyäthylenglykol-Copolymer
gewaschene Gewebe aus Polyesterfasern war wesentlich weniger schmutzig als das in der Lauge ohne Copolymer gewaschene
und war auch dem Anschein nach weißer.
Es wurden folgende Vergleichsversuche durch-.geführt:
Vergleich der Wirksamkeit hinsichtlich der Verringerung
der Wiederabscheidung von Schmutz auf Textilstoffen aus 100% Polyester und 67/33 Polyester/
Baumwolle beim Waschen
Reine 76-76 mm große weiße Textilstoffe aus
100% Polyester (Polyäthylenterephthalat) und 67/33 Polyester/Baumwolle wurden getrennt in Atlas-Launder-O-Meter-Flaschen
gewaschen, und zwar mit 100 ecm einer Waschflüssigkeit, die 0,1 g in einem
der noch zu erwähnenden Waschmittel und 0,0125 g eines der noch zu nennenden Waschmittelzusätze
enthielt, wobei die Waschbehandlungen durchgeführt wurden zusammen mit 76 · 76 mm großen Baumwollstücken,
die künstlich beschmutzt worden waren, mit einer Stoffzusammensetzurig, bestehend aus Lampenruß,
Talg, Paraffin und Trichlorethylen. Die Waschmittel 1 ein auf Seifenbasis aufgebautes,
anionisches Waschmittel;
Waschmittel 2 ein auf Alkylarylsulfonatbasis aufgebautes anionisches Reinigungsmittel;
Waschmittel 3 ein weiteres auf Alkylarylsulfonatbasis aufgebautes anionisches Reinigungsmittel;
Waschmittel 4 ein äthoxyliertes Alkylphenol enthaltendes nichtionisches Reinigungsmittel;
Waschmittel 5 ein auf Fettalkoholsulfatbasis aufgebautes
anionisches Reinigungsmittel;
Waschmittel 6 ein sulfonierten, auf Alkylarylamidbasis
aufgebautes anionisches Reinigungsmittel.
Bei den Versuchen wurden folgende Waschmittelzusätze verwendet:
1. Ein Mischpolymerisat aus Polyäthylenterephthalat und Polyoxyäthylenglykol 1540, hergestellt nach
Beispiel 11 der britischen Patentschrift 1 088 984, wie es im 'Beispiel 1 der vorliegenden Beschreibung
verwendet wird.
2. Ein Mischpolymerisat von 66 Teilen N-Methylacrylamid
und 34 Teilen Vinylalkohol, hergestellt nach der USA.-Patentschrift 2 798 047.
3. Ein Mischpolymerisat von 80 Teilen N-Methylacrylamid
und 20 Teilen Vinylalkohol, hergestellt
.·,:.. nach der USA.-Patentschrift 2 798 047.
4. Ein Mischpolymerisat von 80 Teilen N-Methylmethacrylamid
und 20 Teilen Acrylnitril, hergestellt nach der USA.-Patentschrift 2 805 205.
5. Ein Mischpolymerisat von 90 Teilen N-Methylmethacrylamid
und 10 Teilen Acrylnitril, hergestellt nach der USA.-Patentschrift 2 805 205.
309 511/494
ίο
Die Ergebnisse sind in-der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt. Hieraus ist festzustellen, daß das
Mischpolymerisat (I) cden. Mischpolymerisaten (2),
(3), (4) und (5) insofern überlegen ist, als die Wiederabscheidung
von Schmutz beim Waschen verringert wird.
„ | 2 | .-· ■■: k.:.i.„_·. . . . . ■ · . | Beibehaltene prozentuale Weiße | 67/33 Polyester/ | |
-. . . . ~/:n'. ■■ ■■-I.W*..-.. ... |
bei dem gewaschenen Textilstoff | Baumwolle | |||
Wasch | Waschmittelzusatz | 100% | : - :52 - | ||
mittel | ■- -: '-. ' lif <■ .... - . .. | Polyester | - 92 ■ .: | ||
"><-"- "■ ■; ■ ■ -■ ' | 31 ·"■■ | 55 | |||
' 1 | Ohne % | 89 | 49 ■■■!. | ||
3 | Polyäthylenterephthalat/Polyoxyäthylenglykol 1540-Copölymer | 36 | 49 | ||
"66 N-Methylacrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer '..'. | : ; ■ 34 | ■ - -51 | |||
80 N-Methylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer ............ | ■ :35 | 62 | |||
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | : 34 | 92 | |||
9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer .. ..... | ■ 28 | 65 | |||
Ohne | 93 ·- | 61 ■ | |||
4 | Polyäthylenterephthalat/Polyoxyäthylenglykol 1540-Copolymer .. | 31 | 61 | ||
66 N-Methylenacrylämid/34 Vinylalkohol-Copolymer .......... | 1 31 | 63 | |||
80 N-Methylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer | 36 | 67 | |||
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 31 | 95 | |||
9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 31 | 67 | |||
..-. -. | Ohne | 92 | 62 | ||
■ 5 | Polyäthylenterephthalat/Polyoxyäthylenglykol 1540-Copolymer .. | 42 | 69 - | ||
66 N-Methylacrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer ...: | 38 | 70 | |||
80 N-Methylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer | 34 | 66 | |||
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 40 | 82 | |||
-9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 31 | 72 | |||
Ohne : | 90 | 65 | |||
6 | Polyäthylenterephthalat/Polyäthylenglykol 1540-Copolymer ..... | 36 | 70 | ||
66 N-Methylacrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer | 36 | 68 | |||
80 N-Methylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer ..'...: | 34 | 74 | |||
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 38 | 92 | |||
9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 36 | 76 | |||
Ohne | 57 | 83 | |||
Polyäthylenterephthalat/Polyoxyäthylenglykol 1540-Copolymer .. | 40 | 80 | |||
66 N-Methylacrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer ............ | 41 | ■ 77 | |||
80 N-Methylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer | 39 | 70 | |||
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer '... | 43 | 87 | |||
9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 30 | 73 | |||
Ohne | 76 | 80 | |||
Polyäthylenterephthalat/Polyoxyäthylenglykol 1540-Copolymer .. | 34 | 79 | |||
66 N-Methyläcrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer | 36 | 73 | |||
80 N-Methylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer | 36 | ||||
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer ........... | 34 | ||||
9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | |||||
Vergleich der Wirksamkeit hinsichtlich der Verringerung der Wiederabscheidung von Schmutz auf Textilstoffen
aus 100% Polyamid beim Waschen
... Reine 76 · 76 mm große Probestücke aus weißem 100°/0igen Nylon-6,6-Textilstoff wurden in getrennten
Atlas-Launder-O-Meter-Flaschen gewaschen, und
zwar mit 100 ecm einer Waschflüssigkeit, die 0,1 g der obengenannten Waschmittel enthielt, und ein
76 -76 mm großes Stück von künstlich verschmutzter ,
Baumwolle mit und ohne Zusatz von 0,0125 g jedes der erwähnten Waschmittelzusätze. Die Waschbehandlung
wurde, wie oben beschrieben, 30 Minuten lang bei 60° C in Gegenwart von 10 Stahlkugeln
'durchgeführt. Die Probestücke aus dem Nylon-6,6-Textilstoff
wurden dann aus den Flaschen entfernt, in warmem Wasser gespült, getrocknet und
.gebügelt.. ;
Die Reflexionsstärkewerte der gewaschenen und gebügelten Proben wurden bestimmt und daraus
die beibehaltene prozentuale Weiße in der oben angegebenen Weise errechnet.
Als Waschmittelzusätze wurden verwendet:
Ein Mischpolymerisat von Polyoxyäthylenglykol 1540, Adipinsäure und Caprolactam (1), wie es im
Beispiel 3 der vorliegenden Anmeldung verwendet wird. Die Waschmittelzusätze (2), (3), (4) und (5)
sind die gleichen wie bei den oben beschriebenen Versuchen.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2
zusammengestellt, woraus sich ergibt, daß das Mischpolymerisat (1) den Mischpolymerisaten (2), (3), (4)
und (5) hinsichtlich der Verringerung der Wiederabscheidung von Schmutz auf 100%igem Polyamid- ,
textilstoff beim Waschen überlegen ist.
Waschmittelzusatz | Beibehaltene prozentuale Weiße | |
Wascn- | bei dem gewaschenen Textilstoff | |
mittel | Ohne | 100 % Polyamid |
1 | Polyoxyäthylenglykol 1540/Adipinsäure/Caprolactam-Copolymer | 59 |
■ 66 N-Methylacrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer | 85 | |
80 N-Methacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer | 67 | |
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 66 | |
9 N-Methylmethacrylamid/l Acrylnitril-Copolymer | 67 | |
Ohne | 67 | |
2 | Polyoxyäthylenglykol 1540/Adipinsäure/Caprolactam-Copolymer | 67 |
66 N-Methylacrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer | 89 | |
80 N-Methylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer | 68 | |
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 69 | |
9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 73 | |
Ohne | 71 | |
3 | Polyoxyäthylenglykol 1540/Adipinsäure/Caprolactam-Copolymer | 43 |
66 N-Methylacrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer | 55 | |
80 N-Methylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer | 45 | |
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 45 | |
9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 49 | |
Ohne | 48 | |
4 | Polyoxyäthylenglykol 1540/Adipinsäure/Caprolactam-Copolymer | 67 |
66 N-Methylacrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer | 87 | |
• »■■ | 80 NrMethylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer | 73 |
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 62 | |
9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 75 | |
Ohne | 82 | |
5 | Polyoxyäthylenglykol 1540/Adipinsäure/Caprolactam-Copolymer | 77 |
66 N-Methylacrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer | 90 | |
80 N-Methylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer | 86 | |
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 81 | |
9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 84 | |
Ohne | 86 | |
6 | Polyoxyäthylenglykol 1540/Adipinsäure/Caprolactam-Copolymer | 42 |
66 N-Methylacrylamid/34 Vinylalkohol-Copolymer | 86 | |
80 N-Methylacrylamid/20 Vinylalkohol-Copolymer | 46 | |
4 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 46 | |
9 N-Methylmethacrylamid/1 Acrylnitril-Copolymer | 45 | |
45 | ||
Claims (1)
1 2 j
Phosphorsäuren oder Salze solcher Säuren, sein. Patentanspruch: Als Beispiele für die einfachen oder monomeren
sauren Gruppen, die im Polykondensatmolekül vor- :
Verfahren zur Verminderung der Wiederver- handen sein können, kann man saure Endgruppen j
schmutzung von Wäsche, die gänzlich oder im 5 wie p-Sulfobenzoesäureestergruppen oder saure di- j
wesentlichen aus synthetischen polymeren Textil- funktioneile Gruppen wie 5-Sulfoisophthalsäureester- y
stoffen besteht, während des Waschens in Gegen- gruppen erwähnen. Als Beispiel für die polymeren \.;j
wart von einem Detergent, dadurch ge- sauren Gruppen kann man Poly-(äthylen-5-sulfo- ;ΐ
kennzeichnet, daß der Wäschelauge min- isophthalat)-gruppen erwähnen. j
destens ein Polykondensat zugegeben wird, das io Die wassersolvatisierbaren polymeren Gruppen, die
sich wiederholende Ester- und/oder Amidgruppen als Aktivgruppe der erfindungsgemäß eingesetzten j
und auch mindestens eine reaktionsfähige Gruppe Polykondensate dienen können, sind die polymeren ■]
enthält, wobei die reaktionsfähige Gruppe bzw. Gruppen, die von wasserlöslichen Polymeren mit
Gruppen aus sauren Gruppen, Salzen von sauren einem durchschnittlichen Molekulargewicht von min-Gruppen
und/oder wassersolvatisierbaren poly- 15 destens 100 stammen. Als Beispiele für die wassermeren
Gruppen gewählt ist bzw. sind. solvatisierbaren Gruppen kann man die Gruppen,
die von Polyvinylalkohol), Poly(vinylmethyläther), Poly(N,N-dimethylacrylamid), Methylcellulose, Hy-
droxyäthylcellulose und wasserlöslichen Poly(oxy-
20 alkylen)glykolen stammen, erwähnen.
Die für das Verfahren nach der Erfindung bevorzugten Polykondensate sind diejenigen, bei denen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem die die reaktionsfähige Gruppe bzw. Gruppen PoIy-
Wiederverschmutzung von Wäsche, die gänzlich oder (oxyalkylen)gruppen sind. Geeignete Gruppen dieser
im wesentlichen aus synthetischen polymeren Textil- 25 Art sind unter anderem Polyoxyäthylen-, Polyoxy-
stoffen besteht, während des Waschens auf ein Min- propylen-, Polyoxytrimethylen-, Polyoxytetramethylen-
destmaß herabgesetzt wird. und Polyoxybutylengruppen und Copolymere davon.
Beim Wäschewaschen wird der von der Wäsche Besonders bevorzugt sind die Polykondensate, die
gelöste Schmutz in der Wäschelauge suspendiert; Polyoxyäthylengruppen enthalten,
dieser Schmutz bleibt zum Teil in der Lauge, die 3? Die in den Polykondensaten vorhandenen Aktivnachträglich weggeworfen wird, aber ein Teil des gruppen können einander gleich oder voneinander Schmutzes haftet in der Regel wieder auf der Wäsche verschieden sein, und zwar können sie einer Art und wird durch Spülen nicht leicht davon entfernt. oder verschiedener Art sein, es können z. B. sowohl Aus diesem Grunde ist die Reinigungswirkung vom saure Aktivgruppen als auch wassersolvatisierbare Waschverfahren beim Wäschewaschen begrenzt, und 35 polymere Gruppen in demselben Polykondensat vordie Möglichkeit besteht, daß beim Waschen von handen sein. Weiter können die sauren Gruppen leicht beschmutzter Wäsche zusammen mit stärker von mehr als einer Gattung sein, es können z. B. beschmutzter Wäsche die erstere nach dem Waschen sowohl Sulfo- als auch Phosphorsäuregruppen vorgleich beschmutzt oder sogar stärker beschmutzt ist, handen sein. Ebenfalls können die wassersolvatisierals sie es vor dem Waschen war. 40 baren polymeren Gruppen von mehr als einer Gattung
dieser Schmutz bleibt zum Teil in der Lauge, die 3? Die in den Polykondensaten vorhandenen Aktivnachträglich weggeworfen wird, aber ein Teil des gruppen können einander gleich oder voneinander Schmutzes haftet in der Regel wieder auf der Wäsche verschieden sein, und zwar können sie einer Art und wird durch Spülen nicht leicht davon entfernt. oder verschiedener Art sein, es können z. B. sowohl Aus diesem Grunde ist die Reinigungswirkung vom saure Aktivgruppen als auch wassersolvatisierbare Waschverfahren beim Wäschewaschen begrenzt, und 35 polymere Gruppen in demselben Polykondensat vordie Möglichkeit besteht, daß beim Waschen von handen sein. Weiter können die sauren Gruppen leicht beschmutzter Wäsche zusammen mit stärker von mehr als einer Gattung sein, es können z. B. beschmutzter Wäsche die erstere nach dem Waschen sowohl Sulfo- als auch Phosphorsäuregruppen vorgleich beschmutzt oder sogar stärker beschmutzt ist, handen sein. Ebenfalls können die wassersolvatisierals sie es vor dem Waschen war. 40 baren polymeren Gruppen von mehr als einer Gattung
Textilien, die gänzlich oder im wesentlichen aus sein, es können z. B. sowohl Polyoxyäthylen- als
synthetischen polymeren Stoffen bestehen, neigen auch Polyoxypropylengruppen vorhanden sein,
besonders dazu, auf diese Weise beim Waschen Die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwen-
wieder verschmutzt zu werden. deten Polykondensate können aus den entsprechenden
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Ver- 45 Ausgangsstoffen in an sich bekannter Weise hergeminderung
der Wiederyerschmutzung von Wäsche, stellt werden. Wie bereits angegeben, müssen PoIydie
gänzlich oder im wesentlichen aus synthetischen kondensate gewählt werden, deren sich wiederholende
polymeren Textilstoffen besteht, während des Waschens Gruppen Ester- und/oder Amidgruppen sind. PoIyvorgeschlagen,
das darin besteht, daß beim Waschen kondensate mit sich wiederholenden Estergruppen
der Wäsche die Wäschelauge außer einem Detergent 50 können z.B. dadurch erzeugt werden, daß zweinoch
ein Polykondensat enthält, das sich wieder- wertige Alkohole und Dicarbonsäuren oder entholende
Ester- und/oder Amidgruppen und außerdem sprechende Derivate solcher Säuren, wie z. B. die
mindestens eine reaktionsfähige Gruppe enthält, niedrigeren Alkylester, miteinander kondensiert werwobei
die reaktionsfähige Gruppe oder Gruppen den. Polykondensate mit sich wiederholenden Amidaus
sauren Gruppen', Salzen von sauren Gruppen 55 gruppen können z. B. durch die Selbstkondensation
und wassersolvatisierbaren polymeren Gruppen, wie eines Lactams oder durch Kondensation einer Disie
weiter unten definiert sind, gewählt ist bzw. sind. carbonsäure mit einem Diamin oder einer Amino-
Die sauren Gruppen und deren Salze, die als säure oder -lactam hergestellt werden. Polykonden-
Aktivgruppe der erfindungsgemäß eingesetzten Poly- sate mit sich wiederholenden Ester- und Amidgruppen
kondensate dienen können, umfassen sowohl einfache 6o können durch die Kondensation von entsprechenden
als auch polymere saure Gruppen und deren Salze, Mischungen dieser Ausgangsstoffe erzeugt werden,
und sie können im Polykondensatmolekül als End- Die reaktionsfähigen Gruppen können in die PoIy-
gruppen oder an mehreren Stellen — an anderen kondensate im Laufe der Hauptkondensationsreaktion
Gruppen angebunden — vorhanden sein. Die sauren eingeführt werden; dieses kann erzielt werden, indem
Gruppen bzw. deren Salze können verhältnismäßig 65 als Ausgangsstoffe Verbindungen verwendet werden,
schwache Säuren bzw. deren Salze, wie z. B. Carbon- die neben den erwähnten ester- oder amidbildenden
säuren bzw. Carbonsäuresalze, oder verhältnismäßig funktioneilen Gruppen auch die erwünschten reak-
starke Säuren bzw. deren Salze, wie z. B. Sulfo- oder tionsfähigen Gruppen enthalten. So können z. B.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |