DE1593950A1 - Behandlung von Textilien - Google Patents
Behandlung von TextilienInfo
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- DE1593950A1 DE1593950A1 DE1967P0041446 DEP0041446A DE1593950A1 DE 1593950 A1 DE1593950 A1 DE 1593950A1 DE 1967P0041446 DE1967P0041446 DE 1967P0041446 DE P0041446 A DEP0041446 A DE P0041446A DE 1593950 A1 DE1593950 A1 DE 1593950A1
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Description
:i7.Feb. 1967
Frankiuic a.M.-Höchst
- unsere Nr0 13 493 -
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur permanenten Verkettung langer Alkylreste mit Textilmaterialien. .
Die Gründe für die Verknüpfung von langen Alkylketten mit Textilmaterialien sind u.a„ (a) Verbesserung der
Schlüpfrigkeit zwischen Paser und Faser, (b) Weichmachung
und (c) Verbesserung der Wasserabstossung. Um diese Ergebnisse auf wirtschaftliche Weise zu erzielen,
ist es sehr erwünscht, dass das Produkt aus wässrigen Medien aufgebracht werden kann. Es ist
ferner wichtig, dass das auf das Textilmaterial aufgebrachte Produkt die Qualität des Tuches nicht beeinträchtigt,
ZoB. dass dieses vergilbt oder an Festigkeit
verliert.
Die Erfindung stellt ein Produkt bereit, das lange
BAD ORIGINAL
Alkylketten enthält, die auf Textilmaterialien aufgebracht
werden können und eine permanente Modifizierung der Eigenschaften des Textilmaterials ergeben, insbesondere
solche, die in zweokmässigen Formen vorliegen und/oder besondere Nützlichkeit für die Erzielung
einer oder mehrerer verbesserter Textileigenschaften besitzen. Dazu gehört auch das Verfahren zur Verknüpfung
langer Alkylketten mit Textilmaterialien sowie die Herstellung von Textilmaterialien mit verbesserten
Eigenschaften. Es wird ein wasserdispergierbares Reaktionsprodukt eines primären Alkylamins mit einer
Alkylkette mit etwa 12 bis etwa 3o Kohlenstoffatomen und etwa 1,25 bis etwa 2 Mol Epichlorhydrin pro Mol
Amin bereif^ellt, wobei das Reaktionsprodukt bei einer Temperatur von etwa 260C bis etwa 930C und in
einer Reaktionszeit von etwa 3o Minuten bis etwa 1o Stunden hergestellt wird und das Reaktionsprodukt
auf eine Säurezahl von weniger als 3o, vorzugsweise zwischen etwa 5 und 15, insbesondere etwa 5 bis etwa 1o,
neutralisiert wird und wobei die Neutralisation bei einer Temperatur von etwa 15 bis etwa 65°C, vorzugsweise
etwa 15°C bis etwa 380C, durchgeführt wird.
Falls ein Molverhältnis von Epichlorhydrin zu Amin von weniger als 1,25 s 1 angewendet wird, lässt sich das
erhaltene Reaktionsprodukt nicht leicht in Wasser dispergieren. Das Reaktionsprodukt wird in Wasser dispergiert,
bevor es auf die nachstehend beschriebene Weise mit dem Textilmaterial verknüpft wird, Falls
andererseits ein Molverhältnis von Epichlorhydrin zu Amin von mehr als 2 : 1 angewendet wird, ist das erhaltene
Reaktionsprodukt z.B. als Erweichungsmittel bezogen auf das Gewicht nicht so wirksam und das
erhaltene behandelte Textilmaterial hat, wie nachstehend beschrieben ist, eine schlechtere Farbe, indem
es dazu neigt, sich zu verfärben (gelb zu werden).
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Der bevorzugts Bereich von Molverhältnissen von Epichlorhydrin
zu Amin bezogen auf alle Anwendungserwägungen liegt zwischen etwa 1,5 ϊ 1 und etwa 1,75 :
und das bevorzugte Verhältnis ist 1,5 : 1.
Die primären Alkylamine, die zur Herstellung der erfindungsgemässen
Reaktionsprodukte verwendet werden können, umfassen diejenigen, deren Alkylgruppen von
natürlich vorkommenden G-lyceriden (z.B. Talg, Kokosöl,
Palmöl, Sojaöl, Schmalz etc.) abgeleitet werden können oder aus Erdöl und/oder Olefinen wie Äthylenpolymeren
abgeleitet werden können. Die iierkunft ist nicht wiciitig. Die bevorzugten Alkylgruppen sind jedoch
in erster Linie Gruppen mit gerader Kette. Alkylgruppen mit verzweigter Kette und Alkylgruppen, die
cycloaliphatische Teile enthalten, können ebenfalls verwendet werden. Die Amingruppe kann an jedem Punkt
der Kette sitzen, vorzugsweise sitzt die Aminogruppe jedoch an einem endständigen Kohlenstoffatom. Mi%hungen
von Aminen werden bevorzugt. Spezifische Beispiele für Amine sind u.a. Dodecyl-, Tetradecyl-, liexadecyl-,
Octadecyl-, Pentapropylen-, Hexapropylen-, Dodecylcyclohexyl-,
^-Cyclohexyldodecyl-, Eicosyl- und Docosylamine.
Zur Bildung des !.eaktionsproduktes wird die niedrigste
Reaktionstemperatur bevorzugt, die ein flüssiges Reaktionsgemisch ergibt. Falls jedoch kürzere Reaktionszeiten
gevvünscht werden, ist eine höhere Reaktionstemperatur erforderlich. vVenn die Verwendung organiscüer
Losungsmittel zulässig ist, können !'em^eraturen unterhalb
von 52 C, z.B. Temperaturen von nur 260C angewendet werden. Ohne ein Lösungsmittel können jedoch
Temperaturen unterhalb von 520G nicht angewendet werden,
da das Reaktionsgemisch dann zu einem Feststoff
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wird, '.fenn die Lösungsmittel vor der Anwendung entfernt
werden müssen, sind sie nicht erwünscht. Temperaturen oberhalb etwa 93°C ergeben ein Reaktionsprodukt,
welches nicht verwendbar ist, weil das erhaltene behandelte Textilmaterial zu stark verfärbt wird.
Die höheren Reaktionstemperaturen werden mit kürzeren Reaktionszeiten gekoppelt, um zu vermeiden, dass das
Reaktionsgemisch den hohen Temperaturen zu lange ausgesetzt wird.
Die Reaktionszeit beträgt zwischen etwa 3o Minuten
und etwa 1o Stunden, vorzugsweise zwischen etwa 3 Stunden
und etv/a 6 Stunden. Es wird die kürzeste Zeit bevorzugt, in der die Reaktion beendet werden kann,
da sich das Reaktionsprodukt verfärbt, wenn es der Hitze zu lange ausgesetzt wird, und das anschliessend
behandelte Textilmaterial ebenfalls in nicht akzeptabler V/eise verfärbt wird.
Die Lösungsmittel, die verwendet werden können, um die Reaktionsmischungen flüssiger zu maonen, sind Lösungsmittel,
die die Reaktion zwischen üpichlorhydrin und Amiη unter den Reaktionsbedingungen nicht nachteilig,
beeinflussen. Vorzugsweise ist das Lösungsmittel entweder wasserlöslich oder kann leicht aus dem Reaktionsgemisch entfernt v/erden. Beispiele hierfür sind:
(1) Gesättigte Kohlenwasserstoffe, die etwa 4 bis etwa
8 Kohlenstoffatome enthalten, z.J30 gesättigte aliphatische
Alkyl-, Aryl- oder Alkylary]gruppen. Spezifische Beispiele sind u.ae Hexan, Heptan, Pentan, Benzol,
Toluol und Xylol.
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(2) Gesättigte aliphatisch^ Alkohole mit kurzer Kette,
die 1 Ms etwa 8 Kohlenstoffatome und 1 bis etwa
3 Hydroxylgruppen enthalten, opezifische Beispiele sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-
und Isobutylalkoholej Propylenglycöl und G-lycerin.
(3) Aliphatische Ketone mit kurzer Kette, die etwa
3 bis etwa 8 Kohlenstoffatome enthalten, z.B. Aceton,
Methylbutylketon, Methylisobutylketon und uiethyläthylketon.
Die Auswahl eines speziellen Lösungsmittels hängt normalerweise von seiner V/asserlöslichkeit oder der
Leichtigkeit, mit der es aus dem Reaktionsgemisch entfernt wird, und wirtschaftlichen Überlegungen ab»
Isopropy^alkohol ist ein bevorzugtes Lösungsmittel.
Das Lösungsmittel und das Reaktionsgemisch sind vorzugsweise frei von Feuchtigkeit, da sich v/asser leicht
mit Epichlorhydrin umsetzt und die Reaktion beeinträchtigen kann.
Die Neutralisation des Reaktionsproduktes auf eine Säurezahl von weniger als etwa 3o ist sehr wichtig.
Falls man zulässt, dass das Reaktionsprodukt die
Säurezahl behält, die sich normalerweise ergibt, d.h. eine üäurezahl von etwa 5o oder mehr, hat das behandelte
Textilmaterial auf nachstehend beschriebene Weise die Neigung, sich übermässig zu verfärben. Es
muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass die Säurezahl des Reaktionsproduktes nicht zu nahe an O sinkt,
da das erhaltene neutralisierte Reaktionsprodukt nicht leicht in 'Nasser dispergiert wird. Es wird angenommen,
daes dies infolge der Bildung von Epoxygruppen der Fall ist. ffie zuvor angegeben wurde, wird eine Säure-
BAD OROINAL
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zahl' von etwa 5 bis etwa 15 bevorzugt, insbesondere
von etwa 5 bis etwa 1o.
Die Neutralisation des Reaktionsproduktes auf die richtige Säurezahl sollte unter üehr milden Bedingungen,
d.h. bei einer Temperatur von etwa 15 G bis etwa 660C
und unter kräftigem Rühren während der Basenzugabe erfolgen«. Ausgezeichnete Ergebnisse erhalt man im
bevorzugten Temperaturbereich von etwa 15 bis etwa 38 C. Die I:ichtbeachtung dieser G-renzen hat die Bildung
von Epoxygruppen zur Folge, und es wurde gefunden, dass Epoxygruppen in dem Reaktionsprodukt nicht erwünscht
sind. Das Reaktionsprodukt lässt sich mit dem Textilmaterial nicht so leicht oder so vollständig
verknüpfen, und das Reaktionsprodukt lässt sich nicht so leicht in V/asser dispergieren, wenn Epoxygruppen
in dem Reaktionsprodukt anwesend sind. Die Struktur
des Reaktikonsproduktes ist nicht geklärt. Das Reaktionsprodukt ist anscheinend ein relativ komplexes Gemisch.
Ahnliche Reaktionsprodukte, die in der Literatur beschrieben sind, enthielten Epoxygruppen, es wurde
jedoch gezeigt, dass Epoxygruppen das Verhalten des erfindungsgemässen Reaktionsproduktes nachteilig beeinflussen.
Das obige Reaktionsprodukt kann zur Herstellung einer Vielzahl von Zusammensetzungen verwendet werden, die
für die Behandlung von Textilmaterialien nützlich sind. Diese Zusammensetzungen, die geeignet sind,
Textilmaterialien dauerhafte Effekte zu verleihen, bestehen im wesentlichen aus (A) etwa o,o1# bis etwa
1oo$ eines Reaktionaproduktes aus einem primären Alkylamin
mit einer Alkylkette mit etwa 12 bis etwa 3o Kohlenstoffatomen und etwa 1,25 bis 2 Mol Epichlorhydrin
BAD
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pro Mol Amin, wobei das Reaktionsprodu .t bei einer Tempe
atur von etva 5o C bis etwa 93 C und in einer Reaktionszeit
von etwa Jo Minuten bis et.va 1o stunden
hergestellt wird, und das Reaktionsprodukt auf eine Säurezahl von .veniger als etwa 3o neutralisiert wird,
die Neutralisation bei einer Temperatur von etwa 15
bis etwa 660C durchgeführt wird; (B) Emulgiermittel
für (A), nämlich 0 bis etwa 1o Gew.-$ bezogen auf (A), eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels
mit einer hydrophoben Gruppe, bei der es sich um Alkyl
ketten mit et-.vy. 9 bis et.va 18 Kohlenstoffatomen
und Alkylpher.ylgruppen mit Alkylketten handelt, die
etv.-a 9 bis etwa 15 Kohlenstoff steine enthalten und die
et'v'a 1o bis et.va 6o Älhylenoxydgruppen pro iuolekül
oberflächenaktives Mittel enthalten; (G) 0 bis etwa 1o$ wasserlöslichen organischen Lösungsmittel, und (D)
liest .i'assor.
Eine bevorzugte Zusammensetzung enthält etwa 1 oft bis
etwa 35fö Revktionsprodukt und etwa 2 bis etv/a 5$ des
nichtionischen oberflächenaktiven Liittels, bezogen
auf das Gewicht des Reaktionsproduktes, und etrta
Ofo bis etwa 1o$ organisches, .vasaerlösliches Lösungsmittel
(z.3. Alkohole des vorstehend als Lösungsmittel für das Re.iktionsgemisch beschriebenen Typs), und die
Zusammensetzung liegt in Form einer ^Dispersion des
Reaktionsproduktes in Wasser vor. Diese bevorzugte Zusammensetzung hat mehrere Vorteile. Zunächst kann
sie, die bereits in Form einer wässrigen Dispersion vorliegt, sehr leicht zur Hera teilung sxärker verdünnter
Dispersionen verwendet .ver en, die für die Anwendung i:ei Textilien geeignet sind. Da ferner der
Staub des trockenen Reaktionsproduittes eine gesundheitliche Gefahr sein kann, ist die v/äs sr ige Dispersion
BAD
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viel sicherer zu handhaben.
Eine andere bevorzugte Zusammensetzung ist eine sxärker
verdünnte Zusammensetzung, die et v/a o,o1 bis et v/a
Qfo des lleaktionsproduktes, vorzugsweise etwa o,5$>
bis etv<a 2jo des Reaktioiisproduictes enthält. Diese verdünnte
Zusammensetzung könnte direkt auf das 1'e.x.iilmaterial
aufgebracht werden. Diese verdünnten Dispersionen können aus dem festen Reaktionsprodukt unter Verwendung
von fässer einer Temperatur von et.va 60 C bis etv/a 77 C und weniger als halbstündiges Rühren
unter Bildung einer relativ konzentrierten wässrigen
Dispersion hergestellt werden, die etwa 2% bis et.va
1 ofo des Reaktionsproduktes enthält. Diese relativ
konzentrierte wässrige Dispersion wird dann bei einer Temperatur von etv/a 26 G bis etwa 5ο G nach Erfordernis
verdünnt, um die ge»vünschte Konzentration herzustellen.
■Herrn die vors Lei" end "beschriebene bevorzugte Zusammensetzung
(die etv/a 1o$> bis etwa 35% des Reaktionsproduktes
enthält), in Form der verdünnten Zusammensetzungen verwendet wird, besteht das normale verfahren darin,
dass man die Zusammensetzung zu wasser von 26 bis 5o C unter Rühren zusetzt, bis die gewünschte Konzentration
erhalten wird.
Jedes alkalische Material, das der Dispersion auf die
nachstehend beschriebene ,»eise als Katalysator zuge..ftzt
wird, ,vird normalerweise zuvor gelöst und mit dem Wasser zugesetzt, das in der letzten Verdünnungsstufe verwendet v/ird.
BAD ORiOlNAL
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Die Konzentration des Reaktionsproduktes in jeder der vorstehenden Zusammensetzungen hängt in erster Linie
von dem Zweck ab, für den die Zusammensetzung vorgesehen ist. Die stärker konzentrierten Produkte sind
für den Versand am besten geeignet und die stärker verdünnten Produkte sind am zweckmässigsten für die
Herstellung der Zusammensetzung, die auf das Textilmaterial aufgebracht wird. Die Konzentration des Reaktionsproduktes
in der Zusammensetzung, die auf das Textilmaterial angewendet wird, hängt, wie nachstehend
eingehender besprochen wird, von dem Zweck, zu dem das Reaktionsprodukt aufgebracht wird und von dem nachstehend
im einzelnen beschriebenen Anwendungsverfahren ab.
Die Menge des bei den bevorzugten Zusammensetzungen verwendeten nichtionischen oberflächenaktiven Mittels
hängt von der Konzentration des Reaktionsproduktes und der Jegenvvart anderer Materialien ab. tfenn beispielsweise
hartes Wasser zur Bildung der verdünnten Zusammensetzungen verwendet wird, die zur Anwendung des Reaktionsproduktes
bei dem Textilmaterial dienen oder wenn ein alkalischer Katalysator erforderlich ist,
wird bei den bevorzugten Zusammensetzungen mehr nichtionisches oberflächenaktives Mittel Verwendet. Wenn
ferner andere Materialien, z.B. andere Mittel zur Behandlung von Textilien anwesend sind, ist mehr
nichtionisches oberflächenaktives Mittel zur Stabilisierung der bevorzugten Dispersion erforderlich.
Ein Überschuss an nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln (etwa 2O/'o) beeinflusst jedoch nachteilig die
Wirkung (z.B. Erweichung und Verbesserung der Schlüpfrigkeit zwischen den Fasern) dea Reaktionsproduktes
und dementsprechend sollten nicht mehr als etwa 1ο^έ
nichtioniaches oberflächenaktives Mittel verwendet werden.
BAD GfHGlNAL
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- 1ο -
Spezifische Beispiele für nichtionische oberflächenaktive Mittel umfassen die Kondensationsprodukte, die
tei der Kondensation von Kokosnuß- und/oder Talgalkoholen
und/oder Nonyl-, Dodecyl- und/oder Tetradecylphenol
mit beispielsweise 1o, 2o, 3o, 4-0 oder 5o Mol Äthylenoxyd erhalten werden, Andere nichtionische Emulgiermittel
können ge.vünschtenfalls genauso verwendet werden wie Mischungen von Emulgierungsmitteln. Das
zu behandelnde Textilmaterial kann aus Fäden oder Fasern bestehen. Es kann sich um Rohmaterial handeln,
das beispielsweise zu Fäden oder Garn verarceitet werden soll, um Fäden oder Garn selbst, um Gewebe, das
aus Fäden oder Garn gewirkt oder gewebt ist, und/oder um Gewebe, wj.ch.es durch Binden oder andere Verfahren
hergestellt wird, bei denen nicht gewebt wirdo
Bei dem Textilmaterial kann es sich um ein natürliches Material, z.B. Baumwolle, Leinen (Flachs) oder «Volle
handeln. Die bevorzugten Naturfasern sind ihrer Natur nach Zellulosefasern» Mischungen dieser natürlichen
Fasern mit Synthesefasern sind ebenfalls vorgesehen.
Der Ausdruck Textilmaterialien umfasst auch synthetische Fasern, z.B. Hayon, Nylon, Zelluloseester und
chemisch modifizierte Baumwolle, wie z.B. diejenigen behandelten Baumwollearten, die unter Verwendung von
beispielsweise cyclischem Äthylenharnstoff und einem sauren Katalysator vernetzt worden sind. Rayon und
Nylon sind in der 1964 von der TEXTILE WORLD veröffentlichten
Man-Made-Fiber-Chart und in der 1965 von Burlington Industries Inc. veröffentlichten Broschüre
TEXTILE FIBERS AND THEIR PROPERTIES definiert.
BAD
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Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist
/verbesserte
die' Streckbarlceit, die das Reaktionsprodukt Gewirken und Stretchs auf nachstehend beschriebene Weise mitteilen kann. Stretchs sind durch ihre Fähigkeit gekennzeichnet, über ihre ursprünglichen Abmessungen Hinaus gestreckt werden zu können und dann rasch ihre ursprünglicnen Abmessungen gnnz oder fast ganz wieder einzunehmen, wenn sie "losgelassen" werden. Es gibt sowohl gewebte als auch gewirkte Stretchs. Ein Gewebe wird durch Verkreuzung von Ketten- und Sciiussgarnen rechtwinklig zueinander hergestellt. Ein Gewirke wird hergestellt, indem man eine Heine von Liaschen aus einem Garn oder mehreren Garnen miteinander verknüpft. Im allgemeinen können diese Textilien als schuss- eier Kettenv/aren klassifiziert werden. Im ersteren laufen die Garne im allgemeinen überkreuz, im letzteren reihenweise. Eingehendere Informationen über Stretchgewebe sind zu finden in THE TEXTILE DICTIONARY, Galloway; AI-ERIGa'S FABRICS, Sommer 1964, ,.ro 64, Seiten X-XI und AiIKiICA1S FAi-IICS, ./inter Frühjahr 1964, Seiten X-XI.
die' Streckbarlceit, die das Reaktionsprodukt Gewirken und Stretchs auf nachstehend beschriebene Weise mitteilen kann. Stretchs sind durch ihre Fähigkeit gekennzeichnet, über ihre ursprünglichen Abmessungen Hinaus gestreckt werden zu können und dann rasch ihre ursprünglicnen Abmessungen gnnz oder fast ganz wieder einzunehmen, wenn sie "losgelassen" werden. Es gibt sowohl gewebte als auch gewirkte Stretchs. Ein Gewebe wird durch Verkreuzung von Ketten- und Sciiussgarnen rechtwinklig zueinander hergestellt. Ein Gewirke wird hergestellt, indem man eine Heine von Liaschen aus einem Garn oder mehreren Garnen miteinander verknüpft. Im allgemeinen können diese Textilien als schuss- eier Kettenv/aren klassifiziert werden. Im ersteren laufen die Garne im allgemeinen überkreuz, im letzteren reihenweise. Eingehendere Informationen über Stretchgewebe sind zu finden in THE TEXTILE DICTIONARY, Galloway; AI-ERIGa'S FABRICS, Sommer 1964, ,.ro 64, Seiten X-XI und AiIKiICA1S FAi-IICS, ./inter Frühjahr 1964, Seiten X-XI.
Andere Textilien, die ebenfalls bemerkenswert verbessert
werden, sind u.a. genoppte (geraunte) Gewebe (napped)und gefärbte Gewebe, wie nachstehend eingehender
beschrieben ist. Genoppte Textilien und Hoppen sind ebenfalls in THE TEXTILE I)ICTIOKARY, Calloway beschrieben.
Das vorstehend beschriebene Reyktionsprodukt wird auf
d-is Textilmaterial aus einem wässrigen Medium aufgebracht.
Die Verwendung von ,/asser als Träger für die Aufbringung des Reaktionsproduktes auf das Textilmaterial
hat viele Vorteile, /asser ißt nicht kostsnielig.
Ferner haben die meisten Betriebe, die sjch
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mit der Herstellung von Textilien befassen, Anlagen zur Anwendung von wässrigen Materialien auf Textilien.
Dementsprechend umfasst das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Verfahrensstufen der Anwendung des
in i/asser dispergierten Reaktionsproduktes auf Textjlmaterialien unter solchen Bedingungen, bei denen
das Textilmaterial etwa o,1 bis etwa 15 Gew.-^ bezogen
auf das Material an Reaktionsprodukt aufnehmen kann, und anschliessende Entfernung des ./assers und
Erhitzung des Textilmaterials und des Reaktionsproduktes auf eine Temperatur von etwa 26 C bis etwa
19o C für die Dauer von etwa 15 Sekunden bis etwa 600 Minuten und vorzugsweise nicht langer als erforderlich
ist, um das Reaktionsprodukt mit den Textilien zu verknüpfen.
Das obige Verfahren kann auf verschiedene weise durchgeführt werJen. Nach der einen Methode wird
das Textilmaterial in eine wässrige .Dispersion des Reaktionsproduktes gegeben, die nur o,o1$ des Reaktionsproduktes
dispergiert enthält, und das Textilmaterial wird in der Dispersion belassen, bis sich
eine ausreichende luenge des Reaktionsproduktes mit
dem Material verknüpft nat. Das Textilmaterial wird
dann aus der Dispersion entfernt, überschüssige Dispersion wird entfernt, das Material wird getrocknet
und der vorstehend beschriebenen v/ärme behandlung unterworfen.
Die Temperatur der wässrigen Dispersion liegt vorzugsweise
zwischen etv/a 15 und etwa 27 C während der ersten Minuten, danach kann die Temperatur jedoch
bis zu etwa 93 C erhöht werden, sie beträgt jedoch
109809/206 U
vorzugsweise weniger als etwa 5o°C. Die Ansammlung des Reaktionsproduktes auf dem Textilmaterial ist
innerhalb von 15 Minuten oder weniger abgeschlossen.
ITach einer anderen Methode wird das Textilmaterial
durch eine wässrige !Dispersion des Re akt ions produkt es bewegt, bis das Textilmaterial eine ausreichende
Menge der wässrigen Dispersion des Reaktionsproduktes
absorbiert, die die richtige Menge des Reaktionsproduktes ergibt, und das die absorbierte wässerige
Dispersion enthaltende Textilmaterial wird physikalisch von dem Rest der wässrigen Dispersion getrennt,
die überschüssige Dispersion „vird durch Quetschwalzen entfernt, und das Material wird getrocknet um die
Reaktion abzuschliessen.
Andere Ausführungsformen umfassen das Zirkulieren der %
Dispersion durch das Textilmaterial (z.B. Anwendung bei übereinandergelegtem Material); das Aufsprühen
der Dispersion auf die Oberfläche des Textilmaterials und die Aufbringung der Dispersion mittels einer
Walze.
Die Länge der Zeitspanne, während der das Textilmaterial erhitzt wird, steht in unmittelbarer Beziehung
zur Temperatur. Die höheren Temperaturen sollten nur während sehr kurzer Zeitspannen angewendet werden,
da sich das ReaktionsprQdukt mit dem Textilmaterial sehr leicht verbindet und eine übermässige Erhitzung
dazu neigt, eine fergilbung des behandelten Materials zu verursachen. Die Verfahrensstufe der Erhitzung
kann mit der Trocknungsstufe kombiniert werden, und dies ist das normale und bevorzugte Verfahren.
BAD GfIiGINAL
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-H-
Bei einem bevorzugten Verfahren ist der pH-wert der wässrigen Dispersion des Rea^tionsproduktes in der
Form, in tier sie auf das Textilmaterial vor der
Wärmebehandlung aufgebracht wird, sauer, d.h. der pH-Wert liegt zwischen etwa 3 und etwa 7. üs ist
/ferner möglich, die »Yärmebehandlung durchzuführen,
wenn der pH--,/ert der wässrigen Dispersion des Reaktionsproduktes alkalisch ist, z.B. zwischen etv/a 7 und
etwa 13 beträgt. Das alkalische Material, z.B. Natriumoder
Kaliumhydroxyde, -carbonate oder -bicarbonate, wird bei einer Temperatur von etwa 26 bis etwa 5o C
unmittelbar vor der Verwendung zugesetzt. Das Reaktionsprodukt kann nicht mit alkalischem Material gelagert
werden, da dies zur Bildung von Epoxygruppen führt. Die Anwendung des Reaktionsproduktes auf Textilien
unter alkalischen Bedingungen ist manchmal erwünscht, da die Reaktion unter alkalischen Bedingungen am
schnellsten abläuft. Im allgemeinen wird diese Aufbringung jedoch vorzugsweise unter sauren Bedingungen
durchgeführt, da alkalische Bedingungen dazu neigen, ein Vergilben der bahndelten Textilien zu fördern.
Wenn das Reaktionsprodukt auf Nylon angewendet wurde,
wurde ein alkalischer Katalysator verwendet.
Die wässrigen Dispersionen des Reaktionsproduktes, die zur Behandlung des Textilmaterials verwendet
werden, besitzen eine Konzentration des Reaktionsproduktes von etwa o,1$ bis etwa 8$, vorzugsweise
von etwa o,5$ bis etwa 2$·
Die Anwesenheit anderer Textilchemikalien ist unerwünscht,
wenn das Reaktionsprodukt auf das Textilmaterial
aufgebracht wird, eine dauerhafte Weichheit
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wird jedoch selbst in Gegenwart vieler Textilchemikalien erreichte Das Heaktionsprodukt wirkt als kationisches
Material und dementsprechend sollten anionische Materialien und/oder saure Katalysatoren
in Verbindung mit dem vorliegenden Produkt mit Vorsicht verwendet werdeno Das rieaktionsprodukt kann
zusammen mit einigen Farbstoffen angewendet werden, vorzugsweise wird das Reaktionsprodukt jedoch angewendet,
nachdem der Farbstoff sich auf dem Textilmaterial festgesetzt hat« üenn andere Textilchemikalien
anwesend sind, ist ein nichtionisches oberflächenaktives kittel erforderlich, um die Stabilität der
Dispersion ues Reaktionsproduktes aufrechtzuerhalten,
Kachdem das Reaittionsprodukt einmal mit den Textilien
verbunden ist, kann das behandelte Textilmaterial sicher ohne Gefahren für die Gesundheit bearbeitet
werden.
Das mit dem Reaktionsprodukt behandelte Textilmaterial besitzt in abhängigkeit von dem Typ und der Menge des
aufgebrachten Reaktionsproduktes und dem Typ des TextilmaAerials,
auf das das Reaktionsprodukt aufgebracht
wird, unterschiedliche Eigenschaften. Lian kann dauerhafte
Gewebeweio,hneit, Schlupf, Griffigkeit, Festigkeit und/oder ϊ/asserabstossung erreichen.
Falls überlegene <7eichmachungsei'fekte und verbesserte
Schlüpfrigkeit zwischen Faser und Faser erwünscht sind,
sollten die Alkylketten des Reaktionsproduktes etwa 16 bis etwa 2o Kohlenstoffatome enthalten. Weiterhin
sollte zur Erzielung derartiger Eigenschaften die Menge des auf das Textilmaterial aufgebrachten Reaktionsproduktes
zwischen etwa o,5 und etwa 296 be-
BAD OHiQINAL
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tragen.
Höhere Konzentrationen des Heaktionsproduktes neigen dazu, dem Textilmaterial wassrrabslossende Eigenschaften
zu verleihen. Falls ',/asserabstossung erwünscht
ist, können auch Reaktionsprodukte verwendet werden, die längere Ketten, z.B. mit 18 bis 3o
Kohlenstoffatomen besitzen. Zur Erzielung der v/asserabstossung
sollten etwa 3f° bis etvva 15?fe des Reaktionsproduktes auf das Textilmaterial aufgebracht werden.
Da das Reaktionsprodukt eine ausgezeichnete Schlüpfrigkeit
zwischen Faser und Faser ergibt, besitzt Tuch aus einem Textilmaterial, das mit dem Reaktionsprodukt
zur (Veichmachung behandelt wurde, auch ein verbessertes Aussehen, wenn das Tuch gewaschen und in der
Trommel getrocknet wurde, d.h. es befinden sich weniger Knitterfalten im Tuch.
Diese Verbesserung des Schlupfes zwischen Faser und Faser ist besonders wichtig bei Gewirken und Stretchs,
d.ho gewirkten und gewebten Stretchs.
Wenn das Renktionsprodukt der vorliegenden Erfindung
auf Gewirke und üore tens an^ewonuet wird, ist zum
/Strecken der Gewebe weniger Energie erforderlich und die Gewebe nähern sich stärker ihren ursprünglichen
Abmessungen, wenn sie "losgelassen" werden (elastische Wiederherstellung). Diese Verbesserung
der Streckbarkeit zeigt sich sowohl vor als auch nach mehrfacher Verwendung und mehrfachem taschen
z.B. mit einem handelsüblichen Waschmittel für starke Verschmutzungο
1 09809/2064 BAk0
Wie vorstehend angegeben, wird angenommen, dass die Verbesserung der ütreckbarkeit aus einem verbesserten
Schlupf zwischen Faser und Paser resultiert, die den Pasern ermöglicht, sich bei Anwendung einer geringeren
Kraft gegeneinander zu bewegen« Es wird angenommen, dass dieser verbesserte Schlupf zwischen
Paser und Paser ferner (1) den Pasern gestattet, ihre ursprüngliche Anordnung leichter wieder einzunehmen
und/oder (2) die permanente Verformung und/oder Schädigung der einzelnen Pasern vermindert, Es wird angenommen,
dass dies der Grund' für die verbesserte Streckbarkeit, verbesserte elastische Wiederherstellung
und verbesserte Berstfestigkeit ist, die bei den mit dem erfindungsgemässen Reaktionsprodukt behandelten
Geweben im Gegensatz zu unbehandelten Geweben oder Geweben beobachtet wurden, die mit einer üblichen,
nichtpermanenten Ausrüstung behandelt worden sind.
Der verbesserte Schlupf zwischen den Pasern ist offensichtlich
für die ausgezeichneten Ergebnisse verantwortlich, die erhalten werden, wenn das Reaktionsprodukt bei genoppten Geweben angewendet wird. Es tritt
eine geringere "Verfilzung" (matting) und "Knotenbildung" (pilling) auf, wenn diese;*1 Gewebe mit dem Reaktionsprodukt
der vorliegenden Erfindung behandelt werden» Dies bedeutet, dass das Gewebe nach dem Tragen
und/oder taschen mehr seines ursprünglichen gleichmassig genoppten Aussehens behält. Es wird angenommen,
dass die Fähigkeit der Pasern aneinander zu gleiten, den Pasern ermöglicht, sich voneinander zu trennen,
wenn sie sich ineinander verflochten haben. JO
BAD OfHGiNAL
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— ι σ —
Die"bei Gewirken, Stretchs und genoppten Textilien
erzielten Vorteile sind so bemerkenswert, dass Reaktionsprodukte mit Säurezahlen zwischen 0 und der
natürlicherweise bei der Reaktion erhaltenen Säurezahl für diesen Zweck verwendet werden können. Das
vorstehend beschriebene Reaktionsprodukt wird zwar bevorzugt, es ist jedoch zu beachten, dass Vorteile
auf diesen speziellen Gebieten die Nachteile ausgleichen, die bei Verwendung von Reaktionsprodukten auftreten,
die ausserhalb der Beschreibung des bevorzugten Reaktionsproduktes liegen. Dies trifft auch bei gefärbten
Geweben zu, insbesondere dann, wenn die Färbung hilft, jegliche Vergilbung zu überdecken.
Cord und andere Polgewebe werden ebenfalls durch die Aufbringung des Reaktionsproduktes verbessert.
Das Reaktionsprodukt erhöht die Zerreissfestigkeit
des Textilmaterials, auf das es aufgebracht wird. Dies ist ein sehr wichtiger Paktor für die Verbesserung
der Qualität von Textilien.
Das Reaktionsprodukt verbessert auch die Knitterwinkel des Textilmaterials in nassem und trockenem
Zustand, wenn es in Form von Tuch vorliegt. Dies ist bei den neueren Geweben sehr wichtig, die im Hinblick
auf Bügelfreiheit (wash-wear) entwickelt sind. Es wurde festgestellt, dass dieser verbesserte Knitterwinkel
selbst bei chemisch modifizierter (behandelter) Baumwolle auftritt, die vernetzt wurde. Das Reaktionsprodukt
verbessert den Knitterwinkel um etwa 1o bis 25 t wobei es keine Rolle spielt, ob das
mit dem Reaktionsprodukt behandelte Textilmaterial vernetzt wurde oder nicht.
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Es wurde festgestellt, dass das Reaktionsprodukt
dazu neigt, ein "Ausbluten" des Farbstoffs zu verhindern, wenn es auf farbiges (gefärbtes) Textilmaterial
aufgebracht wird. Dies ist ein besonderer Vorteil der Produkte und Verfahren üer vorliegenden Erfindung„
Es ist selbstverständlich ein besonderer Vorteil der
vorliegenden Erfindung, dass das Reaktionsprodukt mit dem Textilmaterial so fest verbunden wird, dass
das Reaktionsprodukt selbst nach einer grossen Anzahl, ZoB. 1o bis 2o Haushaltswaschun ;en mit einem übliche
'Jerüststoffe enthaltende w'aschmittel für starke Verschmutzungen
nicht entfernt wird. Die verbesserten Eigenschaften, die dem Textilmaterial durch das Reaktionsprodukt
verliehen werden, werden dementsprechend lange Zeit beibehalten.
Eine verbesserte Abwandlung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass man der wässrigen Dispersion des
Reaktionsproduktes das folgende Textilschmiermittel in einer ausreichenden Menge zusetzt, dass etwa
1/8 bis etwa 1-1/2 Teile Textilschmiermittel pro Teil Reaktionsprodukt vorliegen, wobei das Textilschmiermittel
im wesentlichen aus einer homogenen ii'assersusrension eines oxydierten Fischer-Tropsch-
\,"achses mit einer Kettenlänge von etwa 4o bis etwa
55 Kohlenstoffatomen, einem Schmelzpunkt von etwa
93,3 bis etwa 1o4,4 , einer Säurezahl von etwa 93 C bis etwa 1o5 C, einer Säurezahl von etwa 1o bis
etwa 35 und einer .Durchdringung von etwa 1 bis etwa 6 besteht, das durch ein Emulgiermittel emulgiert
ist, bei dem es sich um (a) eine kationische quarternäre Ammoniumverbindung der Formel
BAD GfiiGlNAL
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- 2ο -
R2
R1 N- (R3O) χΗ {
Ζ(-)
(R3o)yH
handelt, in der R. eine Alkylgruppe mit 14 bis 2o
Kohlenstoffatomen bedeutet, R? Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Naphthyl oder C1-C3 alkylsubstituierte
Phenylreste, R, eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, Z ein Anion bedeutet
und χ plus y ein ä/ert von 1 bis 6 ist und χ ein solcher
von 1 bis 6, und (b) G-einiache der Ammoniumverbindung
und des vorstehend Deschriebenen nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels, wobei der Gehalt an nicntionischem oberflächenaktiven Mittel zwischen etwa
0 und 7 Teilen auf je 3 Teile kationisches Emulgiermittel
beträgt und das Verhältnis von oxydiertem Fischer-Tropsch-.raohs zu der Gesamtmenge an Emulgiermittel
und nichtionischem oberfläcnenaktiven Mittel zwischen et./a 1o : 1 und 3 : 7 liegt.
Eine vollständigere 3eschreibung des obigen Textilschmiermittels
findet sich in der am 18. Mai 1%6 eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 55o 89o.
Das obige Textilschmiermittel ist ein oesonders wertvoller
Zusatz zu den erfindungs^emässen Zusammensetzungen,
■wenn verLo .;.erte ^iy/enscnaften für dis Nähen erwünscht
sind. Dieses Textilschmiermittel ist ferner ein sehr
.vertvoller Zusatz, wenn das Reaktionsprodukt aui oiue
chemisch modifizierte (behandelte) vernetzte Baumwollfaser
aufgebracht v/erden soll.
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Im vorliegenden "beziehen sich, alle Teile,Verhältnisse
und Prozentsätze, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
Die folgenden Beispiele erläutern die Durchführbarkeit der vorliegenden Erfindung.
Es wurden 1o4o g Talgalkylamin und 556 g Epichlor—
hydrin in einem Molverhältnls von Epichlorhydrin zu Amin von etwa 1,5 : 1 bei einer Temperatur von etwa
520C (die Temperatur wurde unterhalb von 660C gehalten)
für die Dauer von etwa 6 Stunden miteinander umgesetzte Dann wurden 4oo g des Reaktionsproduktes mit 25 g
5o</o NaOH in 4oo g 95$ denaturiertem Äthylalkohol auf
eine Säurezahl von etwa 9 neutralisiert. Die Temperatur der Neutralisationsreaktion wurde unterhalb
etwa 38 C gehalten.
Das obige neutralisierte Reaktionsprodukt wurde mit dem Kondensationsprodukt eines von einer Fraktion
von Kokosölfettsäuren (2% C1Q, 66$ C12, 23$ C.,, und
9$ C1 r) abgeleiteten Alkohols und etwa 45 Mol Äthylenoxyd
vermischt. Die Mischung enthielt etwa 97$ des neutralisierten Reaktionsproduktes und etwa 3$ des
Kondensationsproduktes des Alkohols und des Äthylenoxyds. Es wurden 4o g dieser Mischung in etwa 5oo ecm
weichem v/asser unter Bildung einer etwa 8-prozentigen Dispersion des neutralisierten Reaktionsproduktes gelöst.
Diese als Zwischenprodukt erhaltene Dispersion wurde dann mit Wasser von etwa Raumtemperatur (27 C)
unter Bildung einer etwa 1-prozentigen Dispersion dea Reaktionsproduktes in dem Aufbringungsbad verdünnt.
Die zur Einstellung des pH-Wertes zugesetzte
BAD
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KaOH wurde der als 2?ischenprodukt erhaltenen Dispersion zusammen mit dem Verdünnungsv/asser zugegeben.
Weisser i3auniwolldrell (crash) für die Handtuchherstellung
wurde durch das Bad geführt, das etwa 1 Gew.-^ des Reaktionsproduktes enthielt. Das Handtuchmaterial
nahm etwa 7o$ seines Eigengewichts an Appreturbad auf
und die Menge des auf dem Handtuchmaterial (Tuch) adsorbierten Reaktionsproduktes betrug dementsprechend
etwa o,7 Gew»-#, bezogen auf das Tuch.
Das Tuch wurde dann an der Luft getrocknet und etwa 4 Minuten lang auf etwa 127 G erhitzt.
Das behandelte Tuch wurde dann durch mindestens zwei qualifizierte Tester auf "Griff" geprüft, die die
Tücher nach einer Skala bewerteten auf der 1 sehr hart, 1o sehr weich bedeutet, 2 der iVert des Kontrolltuches
ist und 8 der Weichheitswert ist, der durch einen
üblichen Weichmacher, Ditallowyldimethylammoniumchlorid in einer Konzentration von etwa 1 Gew.-%, bezogen auf
das Tuch, erzielt wird.
Bei diesen Tests wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
Kontrolltuch
o,oo o,o15 o,o75 o,15 o,16 ρΗ-ϊ/ert des Bades 3,6 3,9 11,3
vor dem Waschen 2 8 8 8 8 8 nach 5-maligem
Waschen mit dem *
Waschmittel »Tide» 2 6 6 8 8 8
' (s. S. 23) 109809/2064
Ivontroll-
tuch
(kein $ NaOH in dem Bad
Weichmacher)
vor dem Altern weiss weiss weiss weiss sehr sehr
leich-leichtes tes Gelb Gelb
nach 4o Stunden weiss weiss weiss leich-leich-leich-Altern
bei 82 C teg tes teg
Gelb Gelb Gelb
^"Tide" ist eine im Handel erhältliche ifaschmittelzusammensetzung
für stark verschmutzte Wäsche ο Die Konzentration entsprach den
empfohlenen ,/erten.
v/enn in dem obigen Beispiel die nachstehend genannten
Alkalisalze ganz oder teilweise anstelle des fratriumhydroxyds
in dem Neutralisationsbad und/oder Aufbringungsbad auf äquivalenter Basis verwendet werden, werden
im wesentlichen äquivalente Ergebnisse erzielt, d.h. das Reaktionsprodukt hat die richtige Säurezahl und
das Reaktionsprodukt wird an das Textilmaterial gebunden;
diese Alalisalze sind !Natrium- und Kaliumcaruonate,
-hydroxyde, -carbonate und/oder -bicarbonate oder ihre Mischungen in den Mengenverhältnissen von beispielsweise
1:1,2:1 und 3 : 1 #
Wenn bei dem obigen Beispiel die nachstehend genannten oberflächenaktiven Mittel entweder eanz oder teilweise
anstelle des Kondensationsproduktes aus dem Alkohol und dem
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Äthylenoxyd verwendet werden, werden im wesentlichen äquivalente Ergebnisse erzielt, d.ho die Emulsion wird
stabilisiert und das Reaktionsprodukt wird an das Textilmaterial gebunden; diese oberflächenaktiven
Mittel sind die Kondensationsprodukte von Kokos- und Talgalkoholen mit 2o oder 60 Mol Äthylenoxyd; das
Kondensationsprodukt von Nonyl-, Dodecyl- oder Tridecylphenol
mit 15, 25, 3o, 45 oder 60 Mol Äthylenoxyd, das Kondensationsprodukt von 2-Hexadecanol mit 4o Mol Äthylenoxyd;
das Kondensationsprodukt von Dodecanol, Tetradecanol,
Hexadecanol oder Octadecanol mit 2o, 3o, 45 oder 60 Mol Äthylenoxyd und Gemische der obigen Produkte
z.B. in einem Verhältnis von 1:1.
Beispiel
ά
άξ wurden 29,3 kg Talgalkylamin mit 16 kg Epichlorhydrin
in einem Molverhältnis von Epichlorhydrin zu Amin von etwa 1,5 '· 1 umgesetzte Die Reaktion wurde
bei einer Temperatur von etwa 60,0 während 5 Stunden durchgeführt» Das erhaltene Produkt wurde auf eine
Säurezahl von etwa 7,5 neutralisiert, indem man es mit 3,o4 kg 5o<fo NaOH in 22,7 kg 95^-igem Äthylalkohol
bei einer Temperatur von etwa 38 G umsetzte.
Eine etwa 3,2-prozentige Dispersion des obigen neutralisierten Reaktionsproduktes, bezogen auf 'loo'/o aktives
Material, wurde hergestellt, indem man das neutra lisierte Reaktionsprodukt zuerst in etwa 19o Liter
Wasser von 71 G innerhalb von etwa 35 Minuten unter ständigem Rühren dispergierte und dann mit kaltem
Wasser auf das erforderliche endgültige Volumen verdünnte.
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Es wurden die folgenden zwei Tuchtypen behandelt:
(a) Flach gewirktes T-Hemdentuch, hergestellt aus 22 er gekämmtem Einfachgarn mit 16 Stricknadelii pro
2,54 cm Maschinenbreite und 32 Nadelstichen (Länge). Dieses Material enthielt Pontamin #hite BT als optischen Weisstöner.
(b) Gelber direkt auf der i3aumvvolle gefärbter Stoff
für Kinderschlafanzüge, welcher vor dem Verdichten aufgerauht wurde.
Die obigen Tücher wurden so durch die 3,2-prozentige Dispersion geführt, dass sie etwa 4o Gew.-$ Dispersion,
bezogen auf das Gewebe, aufnahmen,, Dies ergab etwa
1,3 Gew.-$ Reaktionsprodukt, bezogen auf den Stoff. Der Stoff (a) wurde dann bei etwa 154°C etwa 25 Sekunden
lang getrocknet, um das Reaktionsprodukt+daran zu binden. Nach zehnmaligem Waschen mit dem iV'aschmittel
TIDE waren beide Tücher sehr viel weicher als ein ähnliches Tuch, welches nicht behandelt worden war.
Das Tuch (a) besass ausser seiner Weichheit auch eine verbesserte Streckbarkeit, d.h.« es war weniger Energie
erforderlich, um das behandelte Tuch zu strecken, und
das Tuch näherte sich nach dem Strecken seinen ursprünglichen Abmessungen stärkere In einem Versuch
wurde dieses Tuch mit einem ähnlichen Tuch verglichen, welches mit einem üblichen nicht-dauerhaften Weichmacher
(gehärtetes Talgmonoglycerid) behandelt worden war. DasTuch wurde in Richtung seiner Breite um 33$ und
66$ gestreckt durch Einklemmen in 5»o8 cm breite Backen; das Tuch hatte eine Breite von 1o,16. Die
Backen waren am Anfang 7,62 cm voneinander entfernt und wurden mit einer Geschwindigkeit von 3o,48 cm/Minute
,+an den Stoff zu binden. Der Stoff (b) wurde bei etwa
121° etwa 25 Sekunden lang getrocknet, um das Reaktiona-
BAD Gli.CiNAL
'" 109809/2064
weiter auseinanderbewegt, bis die gewünschte dtrekkung
erreicht war, d.h. die Backen wurden 2,54 cm für die 33-prozentige Streckung kewegix und 5,08 cm für
die 66-prozentige Streckung bewegt.
Dem Tuch wurde zur Rückkehr zu seinen ursprünglichen Abmessungen eine iiinute gegeben und dann wurde die
prozentuale Differenz der Abmessungen notiert.
Streckung von 33
$>
Streck- nicht zurückkraft gegangener kg Streckungsanteil nach 1 Minute in $>
Streckkraft nicht zuin kg rückgegangener Strekkungsanteil
nach 1 Minu- te in %
Vor dem Waschen
Reaktionsprodukt o,454 16
üblicher »/eich-
macher o,499 19
nach zehnmaligem
Waschen mit TIDE
Waschen mit TIDE
2,31 2,27
22 27
Reaktionsprodukt o,2o4 7
üblicher Weichmacher o,499 12
o,68 1,9o
11 2o
Dieses Tuch wurde auch auf seine Berstfestigkeit nach Mullen unter Verwendung von zwei Tuchlagen untersucht.
Zum Bersten des mit dem Reaktionsprodukt behandelten Tuches
p ρ
waren 12,8o kg/cm erforderlich, während nur 12,3o kg/cm
nötig waren, um das mit dem üblichen Weichmacher behandelte Tuch zum Bersten zu bringen. Nach 1o-maligem Waschen mit
TIDE war der Unterschied noch bemerkenswerter. Das mit dem Reaktionsprodukt behandelte Tuch hatte eine Berstfestigkeit
von 12,8o kg/cm , verglichen mit einer Berstfestigkeit
von nur 11,74 kg/cm bei einem Tuch, das mit dem üblichen
BAD
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tieichmacher behandelt worden war.
Tuch (b) zeigte ebenfalls eine verbesserte Weichheit
und Streckbarkeit. Tuch (b) zeigte ferner, dass seine Farbe nach zehnmaligem Waschen mit TIDE viel kräftiger
war, wenn es mit dem Reaktionsprodukt benandelt worden war als wenn es nicht behandelt war. Anscheinend verbindet
das Reaktior;sprodukt cßi Farbstoff fest mit dem ütoff.
Ferner war die Aufrauhung nach zehnmaligem Waschen mit TIDE viel gleichmässiger und zeigte weniger Verfilzung
und Knötchenbildung als/ähnliches Stück Tuch, das nicht
behandelt worden war.
,ienn in den obigen Beispielen die folgenden Amine
entweder ganz oder teilweise anstelle des Talgalkylannns
auf lücl-für-tool-Basis bei der Herstellung der
Reaktionsprodukte verwendet werden, erhält man im wesentlichen
äquivalente -Ergebnisse, d.h. die Textilinaterialien
werden weichgomacht. Diese Amine sind Dodecylcyclohexyl-,
Hexapropylen-, Pentapropylen-, 12-Cyclohexyldodecyl-, Dodecyl-,
Tetraaecyl-, Pentadecyl-, flexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Eicosyl-, Docosyl-, Tricosyl-, Pentacosyl-,
Hexacosyl- und Üctacosylamine.
Wenn in den vorstehenden Beispielen die folgenden Textilmaterialien
entweder ganz oder teilweise anstelle der Baumwolltextilien verwendet werden, erhält man im
wesentlichen äquivalente Ergeunisse, indem diese Textilien
ebenfalls weichgemacht werden. Diese' Textilien sind Kylon 6,6; Nylon 6; Viscose-Rayon; Wolle; Fiber 4o;
Fiber HM; Fiber W-63; Cuprammonium-Rayon; Zelluloseacetat; Baumwolle, die unter Verwendung von cyclischem
Äthylenharnstoff und einem sauren Katalysator vernetzt worden ist; Leinen; Cellulosetriacetat; Äthylenglycolterephthalat-Polyester
und beispielsweise Mischproduicte
BAD ORIGINAL
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uer ooigen !'bAtij.ju-ai.erialien in den Verhältnissen
1:1,2:1 und 3:1..
Yfenn in den obigen Beispielen eine 1 : 1-Mischung von
Eicosyl- und Docosylaminen entweder ganz oder teilweise anstelle des Talgalkylamins verwendet wird und
das Reaktionsprodukt auf das Textilmaterial in einer
Konzentration von etwa 5^» bezogen auf das Gewicht des
Textilmaterials,: aufgebracht^ wird, werden im wesentlichen
äquivalente Ergebnisse erhalten, d.h. dass das Reaktions produkt sich mit dem Textilmaterial verbindet.
Dem Textilmaterial wird jedoch in wesentlichem üussmass
Wasserfestigkeit verliehen.
Wenn in den obigen Beispielen die Dispersionen der
Reaktionsprodukte durch Aufsprühen, mittels einer rValze und/oder durch Tränken (z.B. unter Verwendung
unterschiedlicher Konzentrationen, σ, 5$ und/oder 2°/o des
Reaktionsproduktes) aufgebracht werden, erzielt man im wesentlichen äquivalente Ergebnisse, indem die Reaktions
produkte mit den Textilien v/erbunden werden und ihre
Eigenschaften. veroesr;erne.
Natriumtetraphosphat, Natriumhexametaphosphat und andere
Phosphate mit einem nahezu neutralen pH-Wert, z.B. gepufferte Phospnatsysteme, können in Mengen von etwa
5 bis etwa 2o Jew.-^, bezogen auf das Reaktionsprodukt,
den Zusammensetzungen und verdünnten Dispersionen der
vorliegenden Erfindung zugesetzt werden und ergeben weitere Vorteile, insbesondere wenn optisch weissgetönte Textilmaterialien
behandelt werden. Diese Phospnatzusätze verbessern die J^'arbe der fertigen behandelten Textilien.
109809/2064 BAD
α-eringere Mengen sind nicht so wirksam und grössere
Mengen beginnen den Schlupf zu beeinträchtigen.
Pontamin tfhite BT, Caloofluor EDS und Tinopal SV flüssig
werden auf weissgebleichtes .Baumwolltuch aufgebracht,
indem man die Tücher so durch eine o,13-prozentige Lösung dieser optischen Weisstöner führt, dass eine
7o~prozentige Aufnahme der Lösungen erhalten wird, und
danach die Tücher trocknet. Diese optisch weissgetönten Tücher werden dann mit dem Reaktionsprodukt aus
Talgalkylamin (29,3 kg) mit Epichlorhydrin (16 kg)
in einem Molverhältnis von Epichlorhydrin zu Amin von etwa 1,5 : 1 behandelt. (Die Reaktion erfolgt bei
etwa 6o,o C während einer Reaktionszeit von etwa 5 Stun» den,und das erhaltene Produkt wird bei einer Temperatur
von etwa 49 G mittels Natriumhydroxyd auf eine Säurezahl von etwa 12,5 neutralisiert.) Eine etwa 1-prozentige
Dispersion dieses Reaktionsproduktes wird mit etwa o,o2# eines Kondensationsproduktes aus Kokosnussalkohol
und etwa 45 Mol Äthylenoxyd hergestellt. Wenn diese Dispersion ferner o,1$ Natriumtetraphosphat enthält x£
und man das Tuch etwa 7o# Dispersion, bezogen auf sein
Eigengewicht, aufnehmen und das Tuch auf natürliche Weise trocknen lässt, dann besitzt das Tuch eine viel
bessere (weissere) Farbe als bei Abwesenheit des Natriumtetraphosphats. Ähnliche Ergebnisse, d.h. weissere
Tücher, werden erhalten, wenn man Natriumhexametaphosphat airteile von Natriumtetraphosphat verwendet.
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Claims (1)
- Patentansprüche;Verfahren zur Herstellung eines in Nasser dispergierbaren Reaktionsproduktes aus einem primären Alkylamin mit einer Alkylkette von etwa 12 bis etwa 3o Kohlenstoffatomen und Epichlorhydrin, dadurch gekennzeichnet, dass Epichlorhydrin und Amin in solchen Mengen umgesetzt werden, dass etwa 1,25 bis etwa 2 Mol Epichlorhydrin pro Mol Amin im Produkt vorliegen, und zwar bei einer Temperatur von etwa 26 bis etwa 93 C in einer Reaktionszeit von etwa 3o Minuten.bis etwa 1o Stunden und das Reaktionsprodukt auf eine bäurezahl von weniger als etwa 3o neutralisiert wird, wobei die I.eutralisation bei einer Ti
führt wird.bei einer Temperatur von etwa 15 bis etwa 66 C durchge-2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsprodukt bei einer Temperatur von etwa 15 bis etwa 38 C bis zu einer Sau: 5 bis etwa 1o neutralisiert wird.15 bis etwa 38 C bis zu einer Säurezahl von etwaZusammensetzung zur Erzielung dauerhafter Effekte bei Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen besteht aus(A) etwa o,o1% bis etwa 1oo# des Reaktionsproduktes nach Anspruch 1;(B) alä Emulgiermittel für (A) etwa 0 Gew.-% bis etwa 1o Gew.-$, bezogen auf (A), eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels mit einer hydrophoben Gruppe, bei der es sich um Alkylketten mit. etwa9 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen oder Alkylbenzolgruppen handelt, die Alkylketten mit etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen enthalten, und das etwa10 bis etwa 6o Äthylenoxydgruppen pro Molekül oberflächenaktives Mittel enthält;109809/2064(C) bis zu etwa 1o^fa wasserlösliches organisches Lösungsmittel und :(D). Rest Wasser.4. «Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ....- JSp ichiorhydrin n:it Amin in solchen mengen umgesetzt . wird, dass aas Verhältnis, im ilet.ktlons.proaukt bei etwa^. Zusammensetzung nach. Anspruch_ 31 .-dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsprodukt zu etwa Io bis etwa j55%. inji der Zusammensetzung enthalten ist und das nichtionische ... oberflächenaktive Mittel zu etwa 20Jc bis etwa 5$ und die Zws;*inniense"tzung. des Reatctionsproauktes in ei em ,msser, dispergiert ist.h. Zitt-anirense 1Lzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da::ο sie er./a o,o1% bis. et.va 8<fi. des- ReakLionsproduktes : enihält.' .7. Zus'iiHT.ensetzung nach Anspruch 3, eUiaurch gekennzeichnet, diiss sie ezwa o,5 bis etwa 2f> des HeaktionaproduKtes enthält..8. Verfahren zur herstellung von behandeltem textilmaterial, dadurch gekenr.zeichiiet, dass xnan das Heaktionsprodukt des HKüpruchs 1 disporgiert in rfaeser auf Textilmaterial', unter j3edin-fruni;en aufbringt, die dem Texoilinaterial gestatten, et;va o,1 bis etwa 15 ^e-.v.-^, bezogen auf uas rextilmaterial, an Heaktionsprodukt aufzunehmen, und das .itisaer.-entfernt und das Textilmaterial unddas Reaktionsproduict auf eine Temperatur von etwa 26 Dis etwa. 19o für eine Zeitspanne von et//a 15 Sekunden109809/2064Kitt etwa 600 Minuten und voreugsweiee nicht länger erhitst, als sun Verbinden dee Reaktionsproduktes mit den Textllnaterial erforderlich let.9· Behandelte· fextilnaterlal» dadurch gekennselehnet, dass ee nach den Verfahren de· Ansprüche θ hergestellt wurde.10. Verfahren nach Anspruch β, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-tert der wässrigen Dispersion des Reaktionsproduktee sur Zeit der Wämebehandlung etwa 3 bis etwa 7 beträgt.11. Verfahren nach Anspruch Θ, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert der wässrigen Dispersion des Reaktionsprodukte· eur Seit der Wärmebehandlung etwa 7 bis etwa 13 ••trägt.12. Verfahren nach Anspruch β, dadurch gekennzeichnet, dass ■an als Textilmaterial ein Gewirke oder Stretch verwendet»13. Verfahren nach Anspruch 12» dadurch gekenneelchnet, da·· Ale BiureKahl de· Reaktionsprodukte· swlschen 0 und der SMuretahl gehalten wird» die «Ich natürlich au· der Reaktion ergibt.14. Behandelte· Textilmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass es nach Anspruch 13 hergestellt wurde.15. Verfaarea nach Anspruch 1» dadurch gekenneeIchnet, dass tie eiuresafel dee Reaktionsprodukte· etwa 5 sie etwa 16 setrtgt.109809/2064 sad16. Zusammensetzung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, dass sie als weiteren Bestandteil etwa 5 bis etwa 2o Gew.-ji, bezogen auf das Reaktionsprodukte Natriu*- tetraphosphat oder Natriumhexametaphosphat enthält.Fun The Procter ft Gamble Company Cincinnati, Ohio, CompanyRechts109809/2064
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- 1967-02-21 GB GB821067A patent/GB1116150A/en not_active Expired
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CN112127149A (zh) * | 2020-08-19 | 2020-12-25 | 杭州传化精细化工有限公司 | 一种筒子纱用亲水小层差平滑剂及其制备方法 |
CN112127149B (zh) * | 2020-08-19 | 2023-04-14 | 杭州传化精细化工有限公司 | 一种筒子纱用亲水小层差平滑剂及其制备方法 |
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