DE1149687B - Verfahren zur Behandlung, insbesondere antistatischen Ausruestung von Textilmaterialien - Google Patents
Verfahren zur Behandlung, insbesondere antistatischen Ausruestung von TextilmaterialienInfo
- Publication number
- DE1149687B DE1149687B DEF35208A DEF0035208A DE1149687B DE 1149687 B DE1149687 B DE 1149687B DE F35208 A DEF35208 A DE F35208A DE F0035208 A DEF0035208 A DE F0035208A DE 1149687 B DE1149687 B DE 1149687B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- textile materials
- parts
- treatment
- acid
- products
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/46—Compounds containing quaternary nitrogen atoms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/10—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
- D06M13/224—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic acid
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/402—Amides imides, sulfamic acids
- D06M13/405—Acylated polyalkylene polyamines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M7/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made of other substances with subsequent freeing of the treated goods from the treating medium, e.g. swelling, e.g. polyolefins
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M2200/00—Functionality of the treatment composition and/or properties imparted to the textile material
- D06M2200/40—Reduced friction resistance, lubricant properties; Sizing compositions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Textilmaterialien; das Verfahren besteht
darin, daß man die Textilmaterialien mit Umsetzprodukten behandelt, die aus Estern höherer Fettsäuren
mit höheren und bzw. oder mehrwertigen Alkoholen und aus in Form von Salzen oder Quaternierungsprodukten
vorliegenden Amidaminen bereitet sind, wie sie durch Einwirkung von 1 bis 1,7 Mol einer
6 bis 20 Kohlenstoffatome besitzenden Carbonsäure bzw. eines funktionellen Derivates derselben auf
1 Mol eines Diamins der allgemeinen Formel
Verfahren zur Behandlung,
insbesondere antistatischen Ausrüstung
von Textilmaterialien
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen
Leverkusen
)N-(CH2)„-NH2
in der R1 und R2 unabhängig voneinander einen
Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 2 bis 4 bedeuten, erhältlich sind, wobei die
Menge des eingesetzten Diamins nicht mehr als 8 Gewichtsprozent des Umsetzungsproduktes beträgt.
Als Ester, die den erfindungsgemäß zu verwendenden Umsetzungsprodukten zugrunde liegen können,
seien beispielsweise Talg, Kokosfett, Olivenöl, Rizinusöl, Palmkernöl, Lanolin, Spermöl und Wollfett genannt; erwähnt seien ferner die Ester, die aus PoIyglycerin
und höheren Fettsäuren erhältlich sind, und die Ester, die beim Erhitzen von Polyglycerin mit
Fetten, beispielsweise Rindertalg oder Kokosfett, in Gegenwart von kaustischen Alkalien anfallen. ·
Als Amidamine kommen die Produkte in Betracht, die man erhält, wenn man 6 bis 20 Kohlenstoffatome
besitzende Carbonsäuren, wie z. B. Caprylsäure, Laurinsäure, Kokosfettsäure, Palmitin- bzw. Palmkernfettsäure,
Stearinsäure oder Ölsäure bzw. deren Chloride oder Methylester tropfenweise mit Diaminen
der angegebenen Formel, wie Diäthylaminoäthylamin, Dimethylaminopropylamin, Methyläthylaminopropylamin
und Diäthylaminobutylamin, bei etwa 170 bis 180° C versetzt und dann 2 Stunden im
Vakuum sowie weitere 2 Stunden ohne Vakuum bei dieser Temperatur hält. Die gebildeten Amidamine
werden anschließend bei etwa 100 bis 130° C mit beispielsweise Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure,
Essigsäure oder Milchsäure in Salze übergeführt. Zur Überführung der Amidamine in Quaternierungsprodukte
können beispielsweise Dimethyl- oder Diäthylsulfat, Äthylbromid, Benzylchlorid, Epichlorhydrin,
Chloracetamid oder N-Methylolchloracetamid
dienen.
Die Umsetzung der Ester mit den Salzen oder Quaternierungsprodukten der Amidamine wird
Dr. Walter Hagge, Dr. Josef Düsing, Leverkusen,
und Dr. Joachim Kolbe, Opladen,
sind als Erfinder genannt worden
und Dr. Joachim Kolbe, Opladen,
sind als Erfinder genannt worden
zweckmäßig unter 1- bis 2stündigem Erhitzen auf 110 bis 130° C vorgenommen.
Geeignete Mengenverhältnisse der erforderlichen Komponenten lassen sich durch Vorversuche von
Fall zu Fall leicht ermitteln. Die Umsetzungsprodukte können bis zu 70 Gewichtsprozent an der Esterkomponente
enthalten, ohne daß die Stabilität daraus hergestellter wäßriger Flotten leidet.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung läßt sich
auf Textilmaterialien der verschiedensten Art anwenden, z. B. auf Fasern oder Fäden aus Wolle,
Baumwolle, regenerierter Cellulose, Celluloseacetat, Polyurethanen, Polyamiden, Polyestern, Polyolefinen,
Polyacrylnitril und bzw. oder Mischpolymeren des Acrylnitril mit anderen Vinylverbindungen, bzw. auf
daraus hergestellten Geweben oder Gewirken. Die Behandlung der Textilmaterialien kann in üblicher
Weise erfolgen, beispielsweise indem man die Materialien in wäßrigen Bädern, welche die Umsetzungsprodukte enthalten und je nach Wunsch neutral,
alkalisch oder sauer eingestellt sind, einige Zeit — zweckmäßig bei 30 bis 60° C — bewegt und anschließend
bei etwa 70 bis 90° C trocknet. Das vorliegende Verfahren läßt sich auch auf Garnen in
Kufen und Packapparaten, auf konischen Kreuzspulen und auf Stückware jeglicher Art, auf der
Haspel und auf dem Foulard anwenden.
An Stelle von Wasser oder zusätzlich zu Wasser können auch Lösungsmittel aliphatischer oder aromatischer
Natur für die Herstellung der Bäder verwendet werden. Im allgemeinen beträgt die Menge an
309 599/290
einem wäßrigen Bad bewegt, welches im Liter 2,5 g der nachstehend beschriebenen Paste enthielt. Dann
wurde das Gewebe abgeschleudert und bei 80° C getrocknet. Das so behandelte Gewebe, das keinen
5 unangenehmen Geruch aufwies, besaß einen vollen und weichen Griff; es war gleichzeitig antistatisch
ausgerüstet.
Die verwendete Paste war in folgender Weise bereitet worden:
130 Teile Talgfettsäureglycerinester, der durch Erhitzen von 1 Mol Talg und 2 Mol Polyglycerin
vom Molekulargewicht 170 in Gegenwart von 1 Gewichtsprozent Kaliumhydroxyd auf 180 bis 200° C
erhalten war, wurden 2Vs Stunden bei 100° C mit
Umsetzungsprodukten im Behandlungsbade etwa 2 bis 20 g/l.
Mit Hilfe des Verfahrens der vorliegenden Erfindung gelingt es, den Textilmaterialien eine hohe Gebrauchstüchtigkeit
zu verleihen. Materialien, die zur
elektrostatischen Aufladung neigen, werden hervorragend antistatisch ausgerüstet. Bei der Herstellung
von Garnen gewährleistet die Behandlung der Fasern
mit den erfindungsgemäßen Umsetzungsprodukten in
jeder Hinsicht eine gute textile Verarbeitbarkeit, ins- io
besondere auch auf den Karden oder Krempelmaschinen. Die behandelten Textilmaterialien besitzen auch eine erhöhteThermostabilität, die sich bei
verschiedenen Veredlungsprozessen günstig auswirkt.
Weißware, die nach dem Verfahren der vorliegenden 15 20 Teilen Vaseline und 300 Teilen des Acetats eines Erfindung behandelt ist, erfährt in der Hitze keine Amidamins verrührt, welches dadurch hergestellt Veränderung, und bei zu färbenden oder gefärbten war, daß 152 Teile eines Fettsäuregemisches, welches Textilmaterialien ist eine Beeinträchtigung der Fär- insgesamt 98 Gewichtsprozent gesättigte Fettsäuren, bung praktisch nicht zu beobachten. Zur Behandlung und zwar 62% Stearinsäure, 32% Palmitinsäure und von Strümpfen oder Socken aus Polyamidfäden bzw. 20 4% Myristinsäure, enthielt, in Gegenwart von -fasern eignen sich besonders solche Umsetzungs- 124 Teilen Polyglycerin vom Molekulargewicht 170 produkte, zu deren Herstellung Wollfett, Lanolin oder mit 33 Teilen Dimethylaminopropylamin und 18 Gemische aus Wollfett und Talg oder aus Lanolin Teilen Essigsäureanhydrid unter Erhitzen auf 170 und Rizinusöl benutzt sind. Die hiermit behandelten bis 180° C entsprechend den Angaben im dritten Strümpfe und Socken besitzen einen weichen und 25 Absatz der Beschreibung zur Reaktion gebracht vollen Griff, und die Strümpfe lassen sich auch sehr wurden. Das erhaltene Umsetzungsprodukt wurde anleicht formen, da sie gleichzeitig antistatisch aus- schließend mit 550 Teilen warmem destilliertem gerüstet sind. Umsetzungsprodukte, die unter Einsatz Wasser unter Zugabe von etwas Eisessig versetzt, von Quaternierungsprodukten der Amidamine her- Die Menge des eingesetzten Diamins betrug hierbei gestellt sind, eignen sich ferner vorzüglich für Appre- 30 7 Gewichtsprozent des Umsetzungsproduktes, und tür- und Imprägnierzwecke in Verbindung mit Alu- das Molverhältnis von Carbonsäure zu Diamin beniinium- oder Zirkonsalze enthaltenden Paraffin- oder
Wachsemulsionen oder in Verbindung mit wasserlöslichen Harnstoff- oder Melamin-Formaldehyd-Vorkondensationsprodukten. Andere polymere Ver- 35
bindungen, wie z. B. Polyacrylate, können ebenfalls
mitverwendet werden, ferner auch Fettalkohole oder
deren Oxalkylierungsprodukte sowie Mineralöle und
Mineralfette; so vermag z. B. ein Zusatz von 3 bis
elektrostatischen Aufladung neigen, werden hervorragend antistatisch ausgerüstet. Bei der Herstellung
von Garnen gewährleistet die Behandlung der Fasern
mit den erfindungsgemäßen Umsetzungsprodukten in
jeder Hinsicht eine gute textile Verarbeitbarkeit, ins- io
besondere auch auf den Karden oder Krempelmaschinen. Die behandelten Textilmaterialien besitzen auch eine erhöhteThermostabilität, die sich bei
verschiedenen Veredlungsprozessen günstig auswirkt.
Weißware, die nach dem Verfahren der vorliegenden 15 20 Teilen Vaseline und 300 Teilen des Acetats eines Erfindung behandelt ist, erfährt in der Hitze keine Amidamins verrührt, welches dadurch hergestellt Veränderung, und bei zu färbenden oder gefärbten war, daß 152 Teile eines Fettsäuregemisches, welches Textilmaterialien ist eine Beeinträchtigung der Fär- insgesamt 98 Gewichtsprozent gesättigte Fettsäuren, bung praktisch nicht zu beobachten. Zur Behandlung und zwar 62% Stearinsäure, 32% Palmitinsäure und von Strümpfen oder Socken aus Polyamidfäden bzw. 20 4% Myristinsäure, enthielt, in Gegenwart von -fasern eignen sich besonders solche Umsetzungs- 124 Teilen Polyglycerin vom Molekulargewicht 170 produkte, zu deren Herstellung Wollfett, Lanolin oder mit 33 Teilen Dimethylaminopropylamin und 18 Gemische aus Wollfett und Talg oder aus Lanolin Teilen Essigsäureanhydrid unter Erhitzen auf 170 und Rizinusöl benutzt sind. Die hiermit behandelten bis 180° C entsprechend den Angaben im dritten Strümpfe und Socken besitzen einen weichen und 25 Absatz der Beschreibung zur Reaktion gebracht vollen Griff, und die Strümpfe lassen sich auch sehr wurden. Das erhaltene Umsetzungsprodukt wurde anleicht formen, da sie gleichzeitig antistatisch aus- schließend mit 550 Teilen warmem destilliertem gerüstet sind. Umsetzungsprodukte, die unter Einsatz Wasser unter Zugabe von etwas Eisessig versetzt, von Quaternierungsprodukten der Amidamine her- Die Menge des eingesetzten Diamins betrug hierbei gestellt sind, eignen sich ferner vorzüglich für Appre- 30 7 Gewichtsprozent des Umsetzungsproduktes, und tür- und Imprägnierzwecke in Verbindung mit Alu- das Molverhältnis von Carbonsäure zu Diamin beniinium- oder Zirkonsalze enthaltenden Paraffin- oder
Wachsemulsionen oder in Verbindung mit wasserlöslichen Harnstoff- oder Melamin-Formaldehyd-Vorkondensationsprodukten. Andere polymere Ver- 35
bindungen, wie z. B. Polyacrylate, können ebenfalls
mitverwendet werden, ferner auch Fettalkohole oder
deren Oxalkylierungsprodukte sowie Mineralöle und
Mineralfette; so vermag z. B. ein Zusatz von 3 bis
5 Gewichtsprozent Stearylalkohol — bezogen auf das 40 nen Weise in einem wäßrigen Bad behandelt, welches
Umsetzungsprodukt — die Glätte der eründungs- im Liter 1 g der dort angeführten Paste enthielt. Die
gemäß behandelten Textilmaterialien beträchtlich zu
erhöhen. Gewünschtenfalls kann man die Umsetzungsprodukte der vorliegenden Erfindung auch mit
anderen Textilhüfsmitteln, z. B. mit Netzmitteln oder 45
optischen Aufhellern, zur Anwendung bringen.
erhöhen. Gewünschtenfalls kann man die Umsetzungsprodukte der vorliegenden Erfindung auch mit
anderen Textilhüfsmitteln, z. B. mit Netzmitteln oder 45
optischen Aufhellern, zur Anwendung bringen.
Hervorgehoben sei auch noch, daß die erfindungsgemäß behandelten Textilmaterialien im allgemeinen
keinen lästigen Amingeruch haben. Um jegliche Belästigung durch Amingeruch auszuschalten, empfiehlt 50 aus polymerem ε-Caprolactam hergestellt waren, es sich, solche Umsetzungsprodukte zu verwenden, wurden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise für deren Herstellung Salze bzw. Quaternierungs- mit einer wäßrigen Flotte behandelt, die im Liter 3 g produkte von Amidaminen benutzt sind, die in der nachstehend beschriebenen Paste enthielt. Die so Gegenwart von Polyglycerin bereitet wurden; der- behandelten Strümpfe und Socken wiesen dann einen artige Umsetzungsprodukte sind geruchsfrei, und die 55 fülligen, weichen und glatten Griff auf; sie fühlten hiermit behandelten Textilmaterialien weisen ebenfalls sich nicht mehr lappig an. Gleichzeitig waren sie
keinen lästigen Amingeruch haben. Um jegliche Belästigung durch Amingeruch auszuschalten, empfiehlt 50 aus polymerem ε-Caprolactam hergestellt waren, es sich, solche Umsetzungsprodukte zu verwenden, wurden in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise für deren Herstellung Salze bzw. Quaternierungs- mit einer wäßrigen Flotte behandelt, die im Liter 3 g produkte von Amidaminen benutzt sind, die in der nachstehend beschriebenen Paste enthielt. Die so Gegenwart von Polyglycerin bereitet wurden; der- behandelten Strümpfe und Socken wiesen dann einen artige Umsetzungsprodukte sind geruchsfrei, und die 55 fülligen, weichen und glatten Griff auf; sie fühlten hiermit behandelten Textilmaterialien weisen ebenfalls sich nicht mehr lappig an. Gleichzeitig waren sie
trug 1,7:1. Die l%ige wäßrige Lösung der erhaltenen 45%igen Paste wies einen pH-Wert von 4.6
bis 4,9 auf.
Fasern aus polymerem ε-Caprolactam (Einzeltiter 1,4/30 mm) wurden in der im Beispiel 1 beschriebe-
so behandelten Fasern wiesen einen weichen und angenehmen Griff auf; ihre Weiterverarbeitung ging
störungsfrei vonstatten.
Beispiel 3 Strümpfe aus Fäden oder Socken aus Fasern, die
keinen unangenehmen Amingeruch auf.
Die bisher bekannten Mittel, die zur Behandlung von Textilmaterialien vorgeschlagen sind, weisen die
geschilderten vorteilhaften Eigenschaften nicht in 60 gleichem Umfange auf.
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Ein Gewebe aus Polyacrylnitrilfasern wurde 30 Minuten im Flottenverhältnis 1:20 bei 40° C in
auch antistatisch ausgerüstet.
Die verwendete Paste war in folgender Weise hergestellt:
265 Teile des Acetats eines Amidamins, welches dadurch bereitet war, daß man 215 Teile 98%ige
Palmitinsäure, 42 Teile Dimethylaminopropylamin, 10,5 Teile Dimethylaminobutylamin und 25 Teile
Essigsäureanhydrid unter Erhitzen auf 170 bis 65 180° C entsprechend den Angaben im dritten Absatz
der Beschreibung miteinander zur Reaktion gebracht hatte, wurden bei 100° C 2 Stunden mit 620 Teilen
Wollfett verrührt; anschließend wurde das gebildete
Umsetzungsprodukt mit 1300 Teilen warmem destilliertem Wasser zu einer 40°/oigen Paste verrührt.
Strangware oder Stückware, die aus 50 Teilen Polyesterfasern und 50 Teilen Wolle hergestellt war,
wurde 30 Minuten bei 45° C im Flottenverhältnis 1:10 in einem wäßrigen Bad bewegt, welches im
Liter 3 g der nachstehend beschriebenen Paste enthielt. Nach dem Abschleudern und Trocknen wies
die Ware einen deutlich verbesserten Griff auf; außerdem war sie antistatisch ausgerüstet.
Die verwendete Paste war in folgender Weise hergestellt:
Zunächst wurden 260 Teile Stearinsäure entsprechend den Angaben im dritten Absatz der Beschreibung
unter Erhitzen auf 170 bis 180° C mit 62 Teilen Diäthylaminoäthylamin amidiert; das gebildete
Amidamin wurde IV2 Stunden auf dem siedenden Wasserbad mit 65 Teilen Epichlorhydrin
quaterniert und 370 Teile der so erhaltenen quaternären Verbindung wurden dann bei 100° C 2 Stunden
mit einer Mischung aus 435 Teilen Rindertalg und 435 Teilen Wollfett verrührt. Anschließend wurde
das gebildete Umsetzungsprodukt mit 1800 Teilen warmem destilliertem Wasser zu einer 40%igen
Paste verrührt. Der Amingehalt der Paste belief sich auf 5%, und das Molverhältnis von Fettsäure zu
Diamin im Amidamin betrug 1,67 :1.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Behandlung, insbesondere antistatischen Ausrüstung von Textilmaterialien, da durch gekennzeichnet, daß man die Textilmaterialien mit Umsetzungsprodukten behandelt, die aus Estern höherer Fettsäuren mit höheren und bzw. oder mehrwertigen Alkoholen und aus in Form von Salzen oder Quaternierungsprodukten vorliegenden Amidaminen bereitet sind, wie sie durch Einwirkung von 1 bis 1,7MoI einer 6 bis 20 Kohlenstoffatome besitzenden Carbonsäure bzw. eines funktionellen Derivats derselben auf 1 Mol eines Diamins der allgemeinen FormelR1xin der R1 und R2 unabhängig voneinander einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 2 bis 4 bedeuten, erhältlich sind, wobei die Menge des eingesetzten Diamins nicht mehr als 8 Gewichtsprozent des Umsetzungsproduktes beträgt.© 309 599/290 5.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE623927D BE623927A (de) | 1961-10-25 | ||
NL284615D NL284615A (de) | 1961-10-25 | ||
DEF35208A DE1149687B (de) | 1961-10-25 | 1961-10-25 | Verfahren zur Behandlung, insbesondere antistatischen Ausruestung von Textilmaterialien |
AT826062A AT238134B (de) | 1961-10-25 | 1962-10-19 | Verfahren zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit und/oder Gebrauchseigenschaften von Textilmaterialien |
US232275A US3247018A (en) | 1961-10-25 | 1962-10-22 | Process for treating textile materials |
FR913226A FR1337090A (fr) | 1961-10-25 | 1962-10-24 | Procédé de traitement de matières textiles |
GB40462/62A GB962421A (en) | 1961-10-25 | 1962-10-25 | Process for treating textile materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF35208A DE1149687B (de) | 1961-10-25 | 1961-10-25 | Verfahren zur Behandlung, insbesondere antistatischen Ausruestung von Textilmaterialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1149687B true DE1149687B (de) | 1963-06-06 |
Family
ID=7095903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF35208A Pending DE1149687B (de) | 1961-10-25 | 1961-10-25 | Verfahren zur Behandlung, insbesondere antistatischen Ausruestung von Textilmaterialien |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3247018A (de) |
AT (1) | AT238134B (de) |
BE (1) | BE623927A (de) |
DE (1) | DE1149687B (de) |
GB (1) | GB962421A (de) |
NL (1) | NL284615A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390009A (en) * | 1964-08-21 | 1968-06-25 | Standard Chem Products Inc | Process for rendering hydrophobic fibers containing textile antistatic and the treating composition |
US4082887A (en) * | 1976-05-14 | 1978-04-04 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Coating composition for a fibrous nonwoven sheet of polyolefin |
EP0032267A1 (de) * | 1980-01-11 | 1981-07-22 | THE PROCTER & GAMBLE COMPANY | Konzentrierte Textilbehandlungszusammensetzungen und Verfahren zu deren Herstellung |
US20140058027A1 (en) * | 2012-08-27 | 2014-02-27 | Pcc Chemax, Inc. | Anti-Static Agent For Polymer Resins |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB454666A (en) * | 1934-05-04 | 1936-10-06 | British Celanese | Improvements in dressing textile materials |
US2205042A (en) * | 1937-10-26 | 1940-06-18 | Du Pont | Softening of textile materials and compositions therefor |
US2201041A (en) * | 1938-03-01 | 1940-05-14 | Warwick Chemical Company | Fatty derivatives of alkylated amines |
US2964470A (en) * | 1956-03-19 | 1960-12-13 | American Viscose Corp | Tire cord fiber lubricant |
-
0
- BE BE623927D patent/BE623927A/xx unknown
- NL NL284615D patent/NL284615A/xx unknown
-
1961
- 1961-10-25 DE DEF35208A patent/DE1149687B/de active Pending
-
1962
- 1962-10-19 AT AT826062A patent/AT238134B/de active
- 1962-10-22 US US232275A patent/US3247018A/en not_active Expired - Lifetime
- 1962-10-25 GB GB40462/62A patent/GB962421A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL284615A (de) | |
US3247018A (en) | 1966-04-19 |
AT238134B (de) | 1965-01-25 |
BE623927A (de) | |
GB962421A (en) | 1964-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0230565B1 (de) | Wäschenachbehandlungsmittel | |
DE69101456T2 (de) | Flüssige Textilweichmacherzusammensetzung. | |
DE1103284B (de) | Verfahren zur antistatischen Ausruestung und Verbesserung der Anfaerbbarkeit von Textilstoffen | |
DE1935499A1 (de) | Avivagemittel | |
DE3626051A1 (de) | Waessrige dispersionen zur gleichzeitigen weichmachenden und hydrophilisierenden ausruestung von fasermaterialien, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung | |
EP0342331B1 (de) | Ziehfähige Zusammensetzung für die Behandlung von polyesterhaltigen Fasermaterialien | |
DE1149687B (de) | Verfahren zur Behandlung, insbesondere antistatischen Ausruestung von Textilmaterialien | |
EP0225282B1 (de) | Verfahren zur Nachbehandlung von gefärbtem Cellulosefasermaterial | |
DE1938555B2 (de) | Verfahren zur Herstellung stabiler Zubereitungen von Polyadditionsprodukten aus Epoxyden und Aminoverbindungen und deren Verwendung | |
US4297400A (en) | Process for imparting to textile materials a soft handle using unsaturated aliphatic acid amides | |
DE2248829A1 (de) | Verfahren zur erhoehung der widerstandsfaehigkeit von keratinhaltigen fasern gegen filzschrumpf | |
DE2156454C3 (de) | Reinigungsverstärkermischungen | |
DE1619084A1 (de) | Verfahren zur permanenten antistatischen Ausruestung von Textilmaterial | |
DE1594954B1 (de) | Mittel und Verfahren zum Knitterfestmachen von Textilien | |
EP0415279B1 (de) | Verwendung von ethoxylierten Fettsäureamiden als Textilweichmacher | |
EP0149116A2 (de) | Verfahren zum Färben von Fasermaterialien aus Polyacrylnitril oder Acrylnitrilmischpolymerisaten und Retarder enthaltende Mittel | |
DE1930768A1 (de) | Verfahren zur Permanentausruestung von Cellulosefasern enthaltenden Textilmaterialien | |
AT211268B (de) | Verfahren zur Herstellung von reinigungsbeständiger Hydrophobierung auf Textilien aller Art | |
DE1769525A1 (de) | Verfahren zum Weichmachen von Textilmaterialien | |
DE2447410B2 (de) | Praeparationsmittel zur herstellung von synthetischen stapelfasern mit ausgepraegter oeffnungswilligkeit | |
DE1419445C (de) | Verfahren zum Behandeln von Fasern und Fäden und daraus hergestellten Textilien | |
DE1211577B (de) | Verfahren zur antistatischen Avivage von Fasern, Faeden und daraus hergestellten Textilien | |
DE2744021C3 (de) | Konzentriertes wäßriges Mittel zum Antistatischmachen von synthetischen Fasermaterialien und dessen Verwendung | |
DE948237C (de) | Verfahren zur Herstellung von waschfesten Praegungen auf Textilien | |
DE1815706A1 (de) | Ester und ihre Verwendung als Textil-Hilfsmittel |