DE1938555B2 - Verfahren zur Herstellung stabiler Zubereitungen von Polyadditionsprodukten aus Epoxyden und Aminoverbindungen und deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung stabiler Zubereitungen von Polyadditionsprodukten aus Epoxyden und Aminoverbindungen und deren VerwendungInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L63/00—Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
Description
Aus der US-Patentschrift 32 48 280 ist ein Verfahren
zur Herstellung von Umsetzungsprodukten aus Epichlorhydrin und Polyamiden bekannt, bei welchem als
Polyamide Umsetzungsprodukte aus Polyalkylenpolyaminen und einer Mischung von polymerisierten
Fettsäuren und aliphatischen Dicarbonsäuren eingesetzt werden.
Aus der US-Patentschrift 28 11 495 ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung von dispergierten Mischungen
aus Epoxyden und Polyamiden bekannt, bei welrhem Polyamide mit Epoxyden lediglich vermischt
werden.
Im Gegensatz hierzu betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von stabilen Zubereitungen
von Polyadditionsprodukten aus Epoxyden und Polyamiden, bei welchem als Polyamide Umsetzungsprodukte
aus Polyalkylenpolyaminen und polymerisierten Fettsäuren eingesetzt werden.
Bei Verwendung von Zubereitungen, welche die gemäß US-Patentschrift 32 48 280 aus Epichlorhydrin
und dicarbonsäureesterhaltigen Polyamiden hergestellten Umsetzungsprodukte oder gemäß US-Patentschrift
11 495 aus Epoxyden und Polyamiden hergestellten Mischungen enthalten, können beim Ausrüsten von
Textilien überhaupt keine Filzfesteffekte auf Wolle bewirkt werden. Hingegen werden beim Ausrüsten von
Textilien bei Verwendung von Zubereitungen, die die aus Epoxyden und dicarbonsäurefreien Polyamiden
erfindungsgemäß hergestellten Umsetzungsprodukte enthalten, ausgezeichnete und unerwartete Filzfesteffekte
auf Wolle erhalten.
Gegenstand der Erfindung ist das im Patentanspruch 1 definierte Verfahren.
Die als Ausgangsstoffe anzuwendenden Epoxyde
Die als Ausgangsstoffe anzuwendenden Epoxyde
ίο sollen in monomolekularem bis höchstens schwach
polymerisiertem Zustand vorliegen, also einen hohen Gehalt an reaktionsfähigen Epoxygruppen aufweisen.
Es können z. B. Epoxyde mit an cyclische oder vorzugsweise solche mit an aliphatische Reste gebundenen
Epoxygruppen, wie die Umsetzungsprodukte aus Epichlorhydrin und Äthylenglykol oder Glycerin,
insbesondere aber Umsetzungsprodukte aus Epichlorhydrin und sogenannten Bisphenolen, wie 2^-Di-(4'-hydroxyphenyl)-propan,
verwendet werden.
Als ungesättigte Fettsäuren zur Herstellung der basischen Polyamide kommen di- bis trimerisierte Linol-
oder Linolensäure in Betracht. Durch Kondensation mit aliphatischen Polyaminen der Formel
H2N-(CH2-CH2-NH)n-CH2-CH2-NH2 (I)
worin π die ganzen Zahlen 1,2 oder 3 bedeuten oder im
Falle von Gemischen auch einen nichtganzzahligen Durchschnittswert, z. B. zwischen 1 und 2 annehmen
jo kann, wie Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin,
erhält man die Polyamide. Diese müssen basisch sein, was dadurch erreicht wird, daß bei
der Polyamidkondensation ein Überschuß an Aminogruppen (H2N- Alkylen-NH-Alkylen) im Vergleich zu
> den Carbonsäuregruppen eingesetzt wird.
Die Epoxyde werden mit den basischen Polyamiden im Äquivalentenverhältnis Epoxyd zu Polyamid 1 :1 bis
1 :5 umgesetzt. Unter einem Epoxydgruppenäquivalent ist die Menge Epoxyd in Gramm zu verstehen, die einem
Mol Monoepoxyverbindung äquivalent ist, und unter einem Aminogruppenäquivalent die einem Mol Monamin
äquivalente Menge basisches Polyamid. Die Äquivalentenwerte können in bekannter Weise bestimmtwerden.
•r> Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart
von wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln, und zwar zweckmäßig solchen, die mit Wasser beliebig
mischbar sind. Als Beispiele seien erwähnt Dioxan, Isopropanol, Äthanol und Methanol, Äthylenglykol-n-
V) butyliither, Diäthylenglykol-mono-n-butyläther.
Daneben ist es aber auch möglich, die Umsetzurg in Gegenwart von wasserunlöslichen organischen Lösungsmitteln
durchzuführen, z. B. in Kohlenwasserstoffen wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol; halogeniertcn
Yy Kohlenwasserstoffen wie Methylenchlorid, Methylenbromid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Äthylenchlorid, Äthylenbromid, s-Tetrachloräthan und vor
allem Trichloräthylen.
Die Umsetzung zum Polyadditionsprodukt wird nun
«ι in der Weise ausgeführt, daß in Wasser lösliche oder
dispergierbare Polyadditionsprodukte entstehen, indem man den pH-Wert, spätestens nach Beendigung der
Umsetzung, auf 2 bis 8, vorzugsweise auf 2 bis 7, insbesondere aber auf 5 bis 6, einstellt. Zur Einstellung
dieses pH-Wertes benützt man z. B. anorganische oder organische Säuren, vorteilhaft leichtflüchtige organische
Säuren wie Ameisensäure oder Essigsäure. Es empfiehlt sich, sofort oder kurz nach Beginn der
Vereinigung des basischen Polyamides mit dem Epoxyd dem Reaktionsgemisch eine gewisse Menge Säure
zuzusetzen und auch während der weiteren Umsetzung fortlaufend, oder portionenweise weiter Säure hinzuzufügen.
Weiterhin wird vorzugsweise bei Temperaturen von 25 bis 800C, insbesondere 45 bis 700C, gearbeitet
Die so erhaltenen, mit Säure auf den erwähnten pH-Wert eingestellten und zweckmäßig mit einem
organischen Lösungsmittel oder vorzugsweise mit Wasser auf einen Gehalt von 10 bis 30% Polyaddition- in
produkt eingestellten Lösungen oder Dispersionen — meist handelt es sich um schwach opaleszierende bis
trübe Lösungen — zeichnen sich durch hohe Beständigkeit aus.
Produkte mit vorteilhaften Eigenschaften erhält man ebenfalls, wenn man nach der Zugabe der Säure und des
Wassers die Zubereitung bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur noch lagert, z. B. während 4
Stunden bei 700C oder während längerer Zeii bei
niedrigerer Temperatur.
Die können für verschiedene Zwecke, vor aüem in der
Textilindustrie, angewendet werden. So eignen sie sich zum Wasserabweisendmachen von Textilien in Kombination
mit Siliconölen. Hierzu bringt man Siliconölemulsionen und die Zubereitungen, die die Polyadditionsver- 2 >
bindungen der angegebenen Zusammensetzung enthalten, auf das Textilmaterial auf und unterwirft dieses
hierauf einer Wärmebehandlung, vorteilhaft bei Temperaturen von 130 bis 1700C. Auf diese Weise kann man
Textilien verschiedener Art, z. B. Polyacrylnitrilfasern, 1»
Polyesterfasern, insbesondere aber Fasern aus regenerierter oder nativer Cellulose, wie Baumwolle, aber auch
Mischgewebe, z. B. aus Baum1., olle und Polyester, waschecht hydrophobieren.
Als Silicone kommen z. B. die b>. mannten Alkylwas- j
> serstoffpolysiloxane, gegebenenfalls in Kombination mit Dialkylpolysiloxanen, in Betracht. Die Mengenverhältnisse
zwischen den beiden anzuwendenden Mitteln können in verhältnismäßig weiten Grenzen schwanken.
Sie betragen z. B. zwischen Polysiloxanverbindung und basischem Polyamid, beide ohne Lösungs- oder
Verdünnungsmittel gerechnet, 1:0,05 bis 1:1. Gewünschtenfalls, insbesondere wenn verhältnismäßig
wenig Polyadditionsverbindung angewendet wird, kann man zusätzlich die bekannten Härtungskatalysatoren r.
für die Silicone, z. B. Zink- oder Zirkonverbindungen, wie Zinkoctoat oder Zirkonacetat, anwenden.
Man verfährt vorteilhaft so, daß man eine wässerige Zubereitung, welche das Siliconöl und das Polyadditionsprodukt
enthält, auf das Textilmaterial aufbringt, z. B. durch Aufsprühen. Beschichten oder Tauchen,
insbesonder am Foulard, das Material dann bei mäßi{_
erhöhter Temperatur, z. B. bei 1000C, trocknet und es
schließlich einer Wärmebehandlung bei Temperaturen von 130 bis 170°C während 8 bis 2 Minuten unterwirft. ■-,·-,
Weiterhin eignen sich die Zubereitungen der eingangs angegebenen Art zum Filzfestmachen von
Wolle, wobei man entweder die Wolle mit einer wässerigen Flotte, der man die Zubereitung und
gewiinschtenfalls noch weitere Zusätze wie Netz-, m>
Dispergiermittel und/oder Säure beigefügt hat, imprägniert, sie dann trocknet und einer Behandlung bei
erhöhter Temperatur unterwirft. Ah besonders vorteilhaft erweist sich aber das Verfahren zum Färben und
Filzfestmachen von Wolle, bei welchem man nacheinan- b>
der in beliebiger Reihenfolge nach der Ausziehmethode einerseits die Wolle färbt und sie anderseits bei
Temperaturen von 35 bis 1000C und pH-Wert von 7 bis 3 mit den Zubereitungen aus Epoxyden und basischen
Polyamiden behandelt Färben und Filzfestmachen können damit in einfacher Weise kombiniert und in der
gleichen Apparatur durchgeführt werden, ohne daß die Wolle zwischen den beiden Vorgängen aus der
Apparatur herausgenommen wird. Das Filzfestmachen kann auch nach einem Foulard-Verfahren durchgeführt
werden.
Färben kann man hierbei in üblicher, -an sich bekannter Weise mit beliebigen, für Wolle brauchbaren
Farbstoffen, z. B. sauren Wollfarbstoffen, 1:1- oder 1 :2-Metallkomplexfarbstoffen, Reaktivfarbstoffen.
Ebenso kann man die beim Färben von Wolle gebräuchlichen Zusätze anwenden wie Schwefelsäure,
Essigsäure, Natriumsulfat, Ammoniumsulfat und Egalisiermittel, wobei als Egalisiermittel vor allem Polyglykolverbindungen
höherer aliphatischer Amine in Betracht kommen, die gegebenenfalls auch quaterniert
und/oder an den Hydroxylgruppen mit mehrbasischen Säuren verester sein können.
Die zum Filzfestmachen dienende Rotte enthält neben der Zubereitung des Polyadditionsproduktes
noch die für die Einstellung des sauren Mediums benötigte Säure, ferner mit Vorteil Salze wie Natriumsulfat
oder Ammoniumsulfat. Die Menge Polyadditionsprodukt (Lösungsmittel und Wasser nicht eingerechnet),
bezogen auf das Wollgewicht, beträgt zweckmäßig 0,5 bis 5%. Wie erwähnt arbeitet man bei Temperaturen
von 35 bis 1000C und benötigt hierbei für eine weitgehende bis praktisch vollständige Fixierung des
Polyadditionsproduktes meist zwischen 20 und 80 Minuten.
Die Reihenfolge der beiden Vorgänge ist beliebig, im allgemeinen ist es eher vorteilhaft, zuerst zu färben und
dann filzfest zu machen. Dem zweiten Behandlungsbad setzt man mit Vorteil ein Dispergiermittel, z. B. ein
Umsetzungsprodukt von Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd zu, ungeachtet dessen, ob dieses zweite
Bad das Färbebad oder das Bad mit Jem Polyadditionsprodukt ist, und zwar erfolgt dieser Zusatz zuerst, d. h.
bevor man die übrigen Bestandteile beifügt. Das kombinierte Verfahren zum Färben und Filzfestmachen
von Wolle eignet sich besonders gut in der eigentlichen Apparatefärberei, wo das Färbegut stillsteht und die
Flotte bewegt wird.
Vorteilhafte Filzfestsffekte werden außerdem durch Zusatz von Oxydationsmitteln wie Wasserstoffperoxyd
zu den Behandlungsbädern erzielt.
Bei Verwendung von Behandlungsbädern mit einem hohen Gehalt an organischen, vor allem wasserunlöslichen
Lösungsmitteln, oder sogar wasserfreien, nur organische Lösungsmittel enthaltenden Bädern, arbeitet
man zweckmäßig in geschlossenen Apparaturen, z. B. solchen wie sie in der chemischen Trockenreinigung
verwendet werden.
Bei Anwendung der Zubereitungen in Kombination mit einem Aminoplastvorkondensat auf Textilien,
insbesondere Baumwolle, wird ein waschbeständiger »Soil-Releasew-Effekt erzielt.
Weiterhin werden mit Hilfe von Zubereitungen, welche die erfindungsgemäß hergestellten Polyadditionsprodukte
enthalten, Farbstoffe, insbesondere Reaktionsfarbstoffe, auf Textilien, insbesondere Wolle
gut fixiert, was in einer verbesserten Schweißechtheit zum Ausdruck kommt.
Ferner verbessern Ausrüstungen mit den erfindungsgemäß hergestellten Polyadditionsprodukten auch die
mechanischen Eigenschaften, z. B. Reißfestigkeit.
Bruchdehnung, Scheuerfestigkeit, Neigung zu Pilling, des behandelten Textilmaterial.
Beispiel 1
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 1
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 1
Unter gutem Rühren gibt man innerhalb von 24 Minuten eine Lösung aus 49,4 g eines Kondensationsproduklcs
aus polymerisierter Linolsäure und Diäthylentriamin mit einem Aminäquivalentgewicht von 247
und 49,4 g Methanol in die auf 51°C erwärmte Lösung aus 38,4 g eines aus 2,2-Bis-(4'-hydroxy-phenyl)-propan
und Epichlorhydrin gebildeten Epoxydes mit dem Epoxydäquivalentgewicht von 191 und 38,4 g Methanol
zu, wobei die Reaktionstemperatur 51 bis 53° C beträgt Nach 8 und 18 Minuten nach Beginn des Zutropfens
werden je 3 g Eisessig und nach 24 Minuten noch 2 g Eisessig zugegeben. Die Umsetzung wird noch während
2 Stunden und 35 Minuten bei 55 bis 60° C weitergeführt Das Reaktionsprodukt ist dann in Wasser unter Bildung
einer opaleszierenden Lösung löslich. Darauf gibt man 4 g Eisessig und 273,4 g Wasser unter Rühren zu. Man
erhält eine gelbliche, dickflüssige, trübe, 2O°/oige Lösung mit einem pH-Wert von 5,2.
Beispiel 2
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,5
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,5
In die 52°C warme Lösung aus 38,4 g eines Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit dem Epoxydäquivalentgewicht
von 191 und 38,4 g Methanol läßt man unter gutem Rühren innerhalb von 30 Minuten die Lösung aus 'j8,8 g
eines Polyamidharzes gemäß Beispiel 1 mit dem Aminäquivalentgewicht von 247 und 98,8 g Methanol
zutropfen. Nach 10, 20 und 30 Minuten nach Beginn des Eintragens werden 6,6 und 4 g Eisessig zugegeben, und
man hält die Temperatur weiter auf 57°C. Etwa eine Stunde und 40 Minuten nach beendetem Eintragen gibt
man noch 8 g Eisessig und 466,6 g Wasser zu. Man erhält eine 'rübe, dünnflüssige, 20%ige Lösung mit einem
pH-Wertvon5,l.
Beispiel 3
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin
0,25
Eine Lösung aus 98,8 g lines Polyamides gemäß Beispiel 1 mit dem Aminäquivalentgewicht von 247 und
98,8 g Methanol wird innerhalb von 40 Minuten unter gutem Rühren in die Lösung aus 19,1 g eines Epoxydes
gemäß Beispiel 1 mit dem Epoxydäquivalentgewicht von 191 und 19,1 g Methanol eingetragen, wobei die
Re?ktionstemperati'r 50°C beträgt. Nach dem Eintragen
eines Drittels der Lösung werden 6 g Eisessig, nach dem Eintragen von 2 Drittel der Lösung wieder 6 g
Eisessig und nach beendetem Eintragen 4 g Eisessig zugegeben. Nach etwa 22 Minuten Nachreaktion bei
60°C gibt man noch 8 g Eisessig zu, kühlt auf Raumtemperatur ab und rührt das klare Reaktionsprodukt
in 450 g Wasser ein. Die erhaltene klare Lösung weist einen Trockengehalt von 20% und einen pH-Wert
von 5,4 auf.
Beispiel 4
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 1,0
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 1,0
36,5 g eines Kondensationsproduktes aus polymerisierter
Linolsäure und Polyaminen (Gemisch von Diäthylentriamin und Triäthylentetramin) mit einem
Aminäquivalentgewicht von 183, gelöst in 36,5 g Methanol, werden im Verlaufe von 37 Minuten bsi 54 bis
610C unter gutem Rühren der Lösung aus 38,4 g eines
Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit dem Epoxyäquivalentgewicht von 191 und 38,4 g Methanol zugegeben. 10
Minuten nach Beginn des Zuflusses gibt man 3 g Eisessig und nach beendetem Zufluß 2 g Eisessig zu. Nach einer
Stunde und 30 Minuten Nachreaktion bei der gleichen Temperatur fügt man noch 4 g Eisessig zu, kühlt auf
in Raumtemperatur ab und rührt das Reaktiorsprodukt in
258,7 g Wasser ein. Die 20%ige, schwach trübe Lösung weist einen pH-Wert von 5,1 auf.
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,5
Der klaren Lösung aus 38,4 g eines Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit dem Epoxydäquivalentgewicht von 191
und 38,4 g Methanol gibt mr-. bei 55 bis 67° C unter gutem Rühren innerhalb von 27 Minuten 73,4 g eines
Polyamides gemäß Beispiel 4 mit dem Aminäquivalentgewicht von 183, gelöst in 73,4 g Methanol, zu. 6 g
Eisessig werden nach der Zugabe eines Drittels der Lösung, 6 g Eisessig nach dem Zutropfen von 2 Drittel
aer Lösung und 4 g Eisessig nach beendetem Zutropien
der Lösung zugegeben. Nach 55 Minuten Nachreaktion bei 60 bis 62°C gibt man nochmals 8 g Eisessig zu und
gießt das Reaktionsprodukt nach dem Erkalten in
χι 432,4 g Wasser ein. Der pH-Wert der klaren, dünnflüssigen
Lösung beträgt 5.4.
Beispiel 6
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,25
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,25
Innerhalb von 30 Minuten gibt man unter Rühren 73,4 g eines Polyamides gemäß Beispiel 4, gelöst in
73,4 g Methanol in die 550C warme Lösung aus 19,1 g
eines Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit dem Epoxydäqui-
·(· valentgewicht von 191 und 19,1 g Methanol zu. Nach 8
Minuten Zuflußdauer werden 6 g Eisessig, nach weiteren 7 Minuten 6 g Eisessig und nach beendetem
Eintragen 4 g Eisessig zugegeben. Die Reaktionstemperatur beträgt 55 bis 67°C. Nach 9 Minuten Nachreaktion
4-, bei 60 bis 620C gibt man 8 g Eisessig zu, kühlt auf
Raumtemperatur ab und rührt das Reaktionsprodukt in 376 g Wasser ein. Die somit erhaltene Lösung weist
einen Trockengehalt von 20% und einen pH-Wert von 5,4 auf.
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 1,0
In die 57°C warme Lösung aus 38,4 g eines Epoxydes
,3 gemäß Beispiel 1 mit dem Epoxydäquivalentgewicht von 191 und 38,4 g Methanol gibt man unter Rühren
innerhalb von 30 Minuten eine Lösung aus 32,8 g eines Kondensationsproduktes aus polymerisierter Linolsäure
und Polyalkylenpolyainin mit dem Aminäquivalent
bri gewicht von 164 und 32,8 g Methanol. 10 bzw. 20
Minuten nach dem Beginn des Eintragens der Lösung werden je 3 g Eisessig, 30 Minuten nach Beginn des
Eintragens der Lösung noch 2 g Eisessig zugegeben. Nach einer Nachreaktionsdauer von einer Stunde und
h5 45 Minuten bri 56 bis 570C gibt man noch 4 g Eisessig zu
und rührt das auf Raumtemperatur abgekühlte Produkt in 260,6 g Wasser ein. Die dünnflüssige, stark opaleszierende,
20%iRe Lösung weist einen pH-Wert von 53 auf.
Beispiel 8
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,5
65,6 g eines Polyamides gemäß Beispiel 7 mit dem Aminäquivalentgewicht von 163, gelöst in 65,6 g
Isopropanol werden bei 55°C unter Rühren zu einer Lösung aus 38,4 g eines Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit
dem Epoxydäquivalentgewicht von 191 und 38,4 g Isopropanol im Verlaufe von 40 Minuten zutropfen
gelassen. 15 Minuten nach Beginn des Zutropfens werden 6 g Eisessig, nach 25 Minuten nach Beginn des
Zutropfens 6 g Eisessig und nach 40 Minuten nach Beginn des Zutropfens noch 4 g Eisessig zugegeben.
Nach einer Stunde 30 Minuten Nachreaktion gibt man 8 g Eisessig zu und kühlt auf Raumtemperatur ab. Die
nach Zusatz von 408 g Wasser erhaltene. 2O°/oigc
Lösung weist einen pH-Wert von 5,4 auf.
R ρ j s ρ i c ! 9
Äquiviilcntenvcrhaltnis Epoxy.Amin = 0.25
Äquiviilcntenvcrhaltnis Epoxy.Amin = 0.25
Der Lösung aus 19,2 g eines Epoxydes gemäß Beispiel
1 mit dem Epoxyäquivalcntgewicht von 191 und 19,2 g
Methanol gibt man bei 53"C unter Rühren innerhalb von 28 Minuten 65,6 g eines Polyamides gemäß Beispiel
7 mit dem Aminäquivalentgewicht von 163, gelöst sind 65,6 g Methanol, zu. Die Reaktionstemperatur steigt bis
auf 57°C. Nach dem Eintragen eines Drittels der Lösung werden 6 g Eisessig, nach dem Eintragen von 2 Drittel
der Lösung 6 g Eisessig und nach beendetem Eintragen der Lösung 4 g Eisessig zugesetzt. Die Umsetzung wird
noch während 12 Minuten bei 600C weitergeführt, das Reaktionsprodukt dann mit 8 g Eisessig versetzt,
abgekühlt und in 351.4 g Wasser eingetragen. Die 20%ige Lösung weist einen pH-Wert von 5,6 auf.
Beispiel 10
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,25
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,25
Innerhalb von 30 Minuten gibt mi:i unter Rühren
73,4 g eines Polyamides gemäß Beispiel 4 mit dem Aminäquivalentgewicht von 183, gelöst in 73,4 g
Methanol, der 55°C warmen Lösung aus 38,5 g eines aus 2,2-Bis-(4'-hydroxy-phenyl)-propan und Epichlorhydrin
gebildeten Epoxydes mit dem Epoxydäquivalentgewicht von 385 und 38,5 g Methanol zu. Nach der Zugabe von
einem Drittel der Lösung fügt man 6 g Eisessig, nach der Zugabe von 2 Drittel der Lösung 6 g Eisessig und nach
beendeter Zugabe der Lösung 4 g Eisessig zu und läßt bei 55 bis 590C weiterreagieren. Etwa 25 Minuten nach
beendetem Eintragen gibt man 8 g Eisessig zu, kühlt auf Raumtemperatur ab und rührt das Reaktionsprodukt in
432,2 g Wasser ein. Die 2O°/oige, schwach opaleszierende
Lösung weist einen pH-Wert von 5,6 auf.
Beispiel 11
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,5
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,5
Die Lösung aus 77 g des Epoxydes gemäß Beispiel 10
mit dem Epoxyäquivalentgewicht von 385 und 75 g Methanol wird bei 58 bis 60° C innerhalb von 30 Minuten
mit einer Lösung aus 65,6 g eines Polyamides gemäß Beispiel 7 mit dem Aminäquivalentgewicht von 164 und
65,6 g Methanol versetzt 6 g Eisessig werden 8 Minuten nach Beginn des Eintragens, 6 g Eisessig 17 Minuten und
4 g Eisessig 30 Minuten nach. Beginn des Eintragens zugegeben. Nach etwa 65 Minuten Reaktionsdauer bei
57 bis 62° C gibt man noch 8 g Eisessig zu. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur und Einrühren des
Reaktionsproduktes in 523,8 g Wasser erhält man eine 20%ige, einen pH-Wert von 5,5 aufweisende, dünnflüssige Lösung.
Beispiel 12
Äquivalcntcnverhältnis Epoxy:Amin = 0,25
98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel I mit dem
in Aminäquivalentgewicht von 247 werden auf 53°C
erwärmt. Unter gutem Rühren werden innerhalb von 40 Minuten 19,1 g eines Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit
dem Epoxydäquivalentgewicht von 191, gelöst in 19,1 g fhitylglykol, und gleichzeitig 24 g Eisessig zutropfen
ι -, gelassen. Nach 50 Minuten Nachreaktion bei 55 bis 59°C
gibt man 549 g Wasser zu. Nach dem Abkühlen weist die 19%ige Lösung einen pH-Wert von 5,3 auf.
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,25
69,2 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1 mit dem Aminäquivalentgewicht von 247 werden in 35 g
n-Butylglykol gelöst und auf 57"C Innentemperatur
y, erwärmt. Unter gutem Rühren wird innerhalb von 30 Minuten eine Lösung aus 13,4 g eines Epoxydes gemäß
Beispiel I mildern Epoxydäquivalentgewicht von 191 in
35 g n-'Vji.ylglykol zutropfen gelassen. 30 Minuten
danach ist eine Probe in 220 g Wasser, das 8 g Eisessig
in enthält, klar löslich.
Daraufgibt man 8 g Eisessig in 2ΓΌ g n-Butylglykol zu.
Man erhält eine klare, dünnflüssige Lösung mit einem Trockengehalt von 20% und einem pH-Wert von 7,0.
ι -> Beispiel 14
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,25
98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1 mit dem Aminäquivalentgewicht von 247 werden auf 53'C
4(i erwärmt. Unter gutem Rühren werden gleichzeitig
innerhalb von 40 Minuten 19,1 g eines Epoxydes gemäß
Beispiel 1 mit dem Epoxydäquivalentgewicht von 191, gelöst in 19,1 g eines Epoxydes gemäß Beispiel
n-Butylglykol, und 24 g Eisessig zutropfen gelassen.
4-. Nach 50 Minuten Nachreaktion bei 55 bis 59°C gibt man
374 g n-Butylglykol zu. Nach dem Abkühlen weist die 22°/oige Lösung einen pH-Wert von 5,4 auf.
Beispiel 15
'" Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,25
'" Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,25
98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1 mit dem Aminäquivalentgewicht von 191 werden in 446 g
Tetrachloräthylen gelöst Dann gibt man 24 g Eisessig zu und erwärmt auf 60°C Innentemperatur.
Nach 1 1/2 Stunden wird die Lösung stark viskos und wird mit 100 g n-Butylglykol verdünnt Nach 4 1/2
Stunden wird kaltgerührt Man erhält eine dünnflüssige, klare Lösung mit einem Trockengehalt von 17%. Eine
bo Probe dieser Lösung hat nach dem Verdünnen mit
Wasser einen pH-Wert von 4,8.
Beispiel 16
Äquivalentverhältnis EpoxydAmin = 0,25
98,8 g eines Polyamides gemäß Beispie! J mit dem
Aminäquivalentgewicht von 247 werden zusammen mit 19,1 g eines Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit dem
Epoxydäquivalentgewicht von 191 in 100 g Trichlor· äthylen gelöst und auf 56°C Innentemperalur erwärmt.
Nach 140 Minuten ist eine Probe in Eisessig/Wasser (2 : 19) klar löslich. Man gibt nun 24 g Eisessig zu und
verdünnt mit 228 g Trichloräthylen. Man erhält eine klare, dünnflüssige Lösung mit einem Trockengehalt
von 25%. Eine Probe dieser Lösung hat nach dem Y irdünnen mit Wasser einen pH-Wert von 5,4.
Beispiel 17
Äquivalentenverhältnis Epoxycl:Amin = 0,375
Äquivalentenverhältnis Epoxycl:Amin = 0,375
19,1 g Äthylenglykoldiglycidyläther mit dem Epoxydäquivalentgewicht
von 127 werden in 19,1 Methanol gelöst und auf 500C Innentemperatur erwärmt. Unter
gutem Rühren werden innerhalb von 40 Minuten 98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel I mit dem Aminäquivalpntprpu/irht
urin 247
99
zutropfen gelassen. 15 Minuten nach Zuflußbeginn gibt man 6 g Eisessig zu und wiederholt diese Zugabe nach
weiteren 15 Minuten. Nach Beendigung des Zutropfens der Polyamidlösiing gibt man 4 g Eisessig zu. 20 Minuten
danach ist eine Probe klar wasserlöslich, nach Zugabe von 8 g Eisessig und 450 g entionisiertem Wasser wird
das Präparat gerührt, bis es sich auf Raumtemperatur abgehärtet hat. Man erhält eine klare, dünnflüssige
Lösung mit einem Trockengehalt von 20% und einem pH-Wert von 5,5.
Beispiel 18
Äquivaleiitenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,28
Äquivaleiitenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,28
19,1 g Glyceringlycidyläther mit dem Epoxidäquivalentgewicht von 171 werden in 19,1 g Methanol gelöst
und auf 50°C Innentemperatur erwärmt. Unter gutem Rühren werden innerhalb von 40 Minuten 98,8 g eines
Polyamides gemäß Beispiel 1 mit dem Aminäquivalentgewicht von 247 gelöst in 99 g Methanol zutropfen
gelassen. 15 Minuten nach Zuflußbeginn gibt man 6 g Eisessig zu und wiederholt diese Zugabe nach 30
Minuten. Nachdem die Polyamidlösung zugegeben worden ist, gibt man 4 g Eisessig zu.
20 Minuten danach ist eine Probe klar wasserlöslich, nach Zugahc- von weiteren 8 g Eisessig und 450 g
entionisiertem Wasser wird das Präparat gerührt, bis es sich auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Man erhält eine
klare dünnflüssige Lösung mit einem Trockengehalt von 20% und einem pH-Wert von 5,5.
Beispiel 19
Äquivalentenverhältnis EpoxydiAmin = 0,25
Äquivalentenverhältnis EpoxydiAmin = 0,25
in 98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1, mit einem
Aminäquivalentgcwicht von 247, werden in einem
Rührkolben auf 500C Innentemperatur erwärmt. Unter
gutem Rühren läßt man aus zwei Tropftrichtern eine Lösung aus 18 g 1,3-Di-glycidyl-S.S-diäthylbarbitursäure
ι. (Epoxydäquivalentgewicht von 180) in 18 g n-Butylglykol
sowie 24 g Eisessig innerhalb von 40 Minuten zutropfen. Nach 2 Stunden ist eine Probe klar
wasserlöslich. Nun gibt man 409 g entionisiertes Wasser '/it 11 nrt Iq Rt ri'ihrpn Kic cir»h /Inc Pranaral ·ιι if
•ι Raumtemperatur abgekühlt hat. Man erhält eine klare,
dünnflüssige Lösung mit einem Trockengehalt von 20% und einem pH-Wert von 5,5.
Beispiel 20
Äquivalentenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,25
Äquivalentenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,25
98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1, mit einem Aminäquivalentgewicht von 247, werden in einem
in Rührkolben auf 54'C Innentemperatur erwärmt.
Unter gutem Rühren werden aus zwei Tropftrichtern innerhalb von 40 Minuten eine Lösung aus 15,9 g
Trimethyladipinsäurediglycidylester (Epoxydäquivalent von 159) in 15,9 g Butylglykol, sowie 24 g Eisessig
η zutropfen gelassen. Nach 15 Minuten ist eine Probe klar
wasserlöslich. Nun gibt man 403 g entionisiertes Wasser zu und läßt rühren, bis sich das Präparat auf
Raumtemperatur abgekühlt hat. Man erhält eine klare, dünnflüssig Lösung mit einem Trockengehalt von 20%
■κι und einem pH-Wert von 5,1.
Beispiel 21
Äquivalentenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,22
Äquivalentenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,22
19,1 geiner Verbindung der Formel:
H3C
H3C
C-
C = O
CH,
=- C C
I \
CH3
CH2 CH-CH2-N N-CH2-CH2-O-CH2-CH2-N N-CH2-CH CH2
OC CO
Il Il
ο ο
werden in 19,1 g Methanol gelöst und auf 52°C Innentemperatur erwärmt Unter gutem Rühren werden
innerhalb von 40 Minuten 98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1, mit dem Aminäquivalentgewicht von
247, geiöst in 99 g Methanoi, zutropfen gelassen. 20
Minuten nach Zuflußbeginn gibt man 6 g Eisessig zu und wiederholt diese Zugabe nach 15 Minuten. Nachdem die
Polyamidlösung vollständig zugetropft ist, gibt man 4 g Eisessig zu. 1 Stunde danach ist eine Probe klar
wasserlöslich, nach Zugabe von 8 g Eisessig und 450 g entionisiertem Wasser wird das Präparat gerührt, bis es
sich auf Raumtemperatur abgekühlt hat Man erhält eine klare dünnflüssige Lösung mit einem Trockengehalt von
20% und einem pH-Wert von 5,6.
Äquivalentenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,25
98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1 mit einem Aminäquivalentgewicht von 247 werden in 50 g
n-Butylglykol gelöst und auf 52°C Innentemperatur
erwärmt. Unter gutem Rühren werden inneralb von 30 Minuten 19,1 g eines Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit
dem Epoxydäquivaient von 191, gelöst ind 47 g n-Butylglykol, zutropfen gelassen. 25 Minuten danach ist
eine Probe in Ameisensäure/Wasser (I : 30) klar löslich. Nun gibt man 12,5 g Ameisensäure und 348 g entionisicrtes
Wasser zu und rührt, bis sich das Präparat auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Man erhält eine klare,
dünnflüssige Lösung mit einem Trockengehalt von 20% und einem pH-Wert von 7,0.
Ein ährliches Produkt erhält man, wenn man nach der Säure- und Wasserzugabe die Mischung noch während
Beispiel 23
Äquivaltntenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,25
Äquivaltntenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,25
98,8 g eines Polymaides gemäß Beispiel I, mit einem Aminäquivalentgewicht von 247, werden in 50 g
n-Butylglykol gelöst und auf 50°C Innentemperatur erwärmt. Unter gutem Rühren werden innerhalb von 30
Minuten 19,1 g eines Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit dem Epoxydäquivalentgewicht von 191, gelöst in 47 g
Butylglykol, zutropfen gelassen. 45 Minuten danach ist eine Probe klar löslich in 37%iger Salzsäure/Wasser
(I : 17). Nun gibt man 21,5 g 37%ige Salzsäure in 340 g entionisiertem Wasser zu und rührt, bis sich das
Präparat auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Man erhält eine klare, dünnflüssige Lösung mit einem
Trockengehalt von 20% und einem pH-Wert von 7,0.
Beispiel 24
Äquivalentenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,25
Äquivalentenverhältnis Epoxyd:Amin = 0,25
98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1, mit einem Aminäquivalentgewicht Ton 247, werden in 59 g
4-Hydroxy-4-methyl-2-pentanon gelöst und auf 50°C Innentemperatur erwärmt. Unter gutem Rühren werden
innerhalb von 30 Minuten 19,1 g eines Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit dem Epoxydäquivalentgewicht
von 191, gelöst sind 59 g 4-Hydroxy-4-methyl-2-pentanon, zutropfen gelassen. 1 Stunde danach ist eine Probe
in Eisessig/Wasser (1 :26) klar löslich. Nun gibt man 13,3 g Eisessig in 327 g entionisiertem Wasser zu und
rührt, bis sich das Präparat auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Man erhält eine klare, dünnflüssige
Lösung mit einem Trockengehalt von 204 und einem pH-Wert von 7,0.
Beispiel 25
Äquivalentverhältnis Epoxyd:Amin = 0,25
Äquivalentverhältnis Epoxyd:Amin = 0,25
98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1, mit einem Aminäquivalentgewicht von 247, werden in 59 g
Diäthylenglykolmono-n-butyläther gelöst und auf 500C
Innentemperatur erwärmt
Unter gutem Rühren werden innerhalb von 30 Minuten 19,1 g eines Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit
dem Epoxydäquivalentgewicht von 191, gelöst in 53 g Diäthylenglykolmono-n-butyläther, zutropfen gelassen.
45 Minuten danach ist eine Probe in Eisessig/Wasser (1 :28) klar löslich. Nun gibt man 12 g Eisessig in 324 g
entionisiertem Wisser zu und rührt bis sich das Präparat auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Man erhält eine
klare, dünnflüssige Lösung mit einem Trockengehalt von 20% und einem pH-Wert von 7,0.
Beispiel 26
Äquivalentenverhältnis Epoxyd.-Amin = 0,25
Äquivalentenverhältnis Epoxyd.-Amin = 0,25
98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1, mit einem ίο Aminäquivalentgewicht von 247, werden in 100 g
Benzylalkohol gelöst, dann gibt man 19,1 g eines Epoxydes gemäß Beispiel I, mit einem Epoxydäquivalentgewicht
von 191, zu und erwärmt unter gutem Rühren auf 50°C Innentemperatur. Nach 40 Minuten ist
ι-, eine Probe in Eisessig/Wasser (1 : 28) löslich. Nun gibt man 6 g Eisessig in 350 g entionisiertem Wasser zu und
rührt, bis sich das Präparat auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Man erhält eine dünnflüssige Lösung mit
CinCrn TruckcMgci'idii VOn 2Gvu iiüu enteil"! pf i-Wei i vuri
Beispiel 27
Äquivalenten verhältnis Epoxyd:Amin
Äquivalenten verhältnis Epoxyd:Amin
0.25
98,8 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1, mit einem Aminäquivalentgewicht von 247, werden in 50 g
n-Butylglykol gelöst und auf 500C Innentemperatur
erwärmt. Unter gutem Rühren werden innerhalb von 30 Minuten 19,1 g eines Epoxydes gemäß Beispiel I mit
dem Epoxydäquivaient von 191, gelöst in 47 g n-Butylglykol, zutropfen gelassen.45 Minuten danach ist
eine Probe klar löslich in 37%iger Salzsäure/Wasser (I : 17). Nun gibt man 37,5 g 37%ige Salzsäure, gelöst in
330 g Wasser, zu und rührt, bis sich das Präparat auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Man erhält eine klare,
dünnflüssige Lösung mit einem pH-Wert von 2,0 und einem Trockengehalt von 20%.
4(i B e i s ρ i e I 28
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,66
19,1 g eines Epoxydes gemäß Beispiel 1, mit dem Epoxydäquivalentgewicht 191 werden in 19,1 g Metha-
t) nol gelöst und auf 52°C Innentemperatur erwärmt.
Sodann läßt man innerhalb von 40 Minuten eine Lösung aus 37 g eines Polyamides gemäß Beispiel 1 mit einem
Aminäquivalentgewicht von 247 in 37 g Methanol zutropfen. 15 Minuten nach Zuflußbeginn gibt man 6 g
-,ο Eisessig hinzu und wiederholt diese Zugabe nach
weiteren 15 Minuten. Nach beendigtem Zutropfen der Polyamidlösung gibt man 4 g Eisessig zu. 20 Minuten
danach ist eine Probe klar wasserlöslich, nach Zugabe von 8 g Eisessig und 264 g entionisiertem Wasser wird
kaltgerührt Man erhält eine klare, dünnflüssige Lösung mit einem Trockengehalt von 20% und einem pH-Wert
von 4,7.
Beispiel 29
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,4
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,4
61,8g eines Polyamides gemäß Beispiel 1 mit einem Aminäquivalentgewicht von 247, werden auf 55° C
Innentemperatur erwärmt Sodann läßt man gleichzeitig b5 fl'is 2 Tropftrichtern eine Lösung aus 19,1 g eines
Epoxydes gemäß Beispiel 1 mit einem Epoxydäquivalentgewicht von 191 in 19,1 g n-ButylcarbitoI sowie 24 g
Eisessig innerhalb von 20 Minuten zutropfen. Nach 2
Stunden ist eine Probe wasserlöslich. Das Präparat wird
mit 155 g Wasser verdünnt und gerührt, bis es sich auf Zimmertemperatur abgekühlt hat. Man erhält eine
dünnflüssige, klare Lösung mit einem Trockengehalt von 20% und einem pH-Wert von 4,7.
Beispiel 30
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,334
Äquivalentenverhältnis Epoxy:Amin = 0,334
Man verfährt wie in Beispiel 29 angegeben ist, wählt aber die Mengenverhältnisse der Reaktionskomponente
so, daß das angegebene Äquivalentenverhältnis eingehalten wird. Man erhält ein Produkt von ähnlichem
Aussehen, einen Trockengehalt von 20% und einen pH-Wert von 4,9.
Anwendungsbeispiele
Anwendungsbeispiel I
Anwendungsbeispiel I
M1.η bereitet eine wässerige Flotte, welche im Liter
30 g der 20%igen Lösung, deren Herstellung im Beispiel 2 beschrieben ist, und 30 g einer wässerigen, in 100
Teilen 38 Teile eines linearen, durch Methylgruppen enciblockierten Methylwasserstoffpolysiloxans mit einer
Viskosität von etwa 30 Centipoise und als Emulgator ein Addukt aus 1 Mol Stearinsäureamid und 10 Mol
Älhylenoxyd enthaltenden Siliconemulsion enthält. Mit dieser Flotte wird ein Polyester-Baumwolle-Gewebe
auf dem Foulard imprägniert und auf eine Gewichtszunahme von 45% abgepreßt. Man trocknet hierauf bei
80°C während 30 Minuten und härtet während 5 Minuten bei 1500C. Der erzielte Hydrophobiereffekt ist
sehr gut und waschbeständig.
Anwendungsbeispiel 2
Man verfährt wie im Anwendungrbeispiel 1 angegeben,
verwendet jedoch das Umsetzungsprodukt gemäß BeispieK. Der erzielte Hydrophobiereffekt ist ebenfalls
sehr gut und waschbeständig.
Anwendungsbeispiel 3
Man verfährt wie im Anwendungsbeispiel I angegeben, verwendet jedoch 7,5 g des Umsetzungsproduktes
gemäß Beispiel 7. Der auf dem Gewebe erzielte Hydrophobiereffekt ist ebenfalls sehr gut und hcrvot ragend
beständig gegen Seifenwäsche.
Anwendungsbeispiel 4
Man verfährt wie im Anwendungsbeispiel 1 angegeben, VCfwCndci jCdOCh 7,5 g uC5 UiTiäciZÜMgSplwuukiL'N
gemäß Beispiel 11. Der erzielte Hydrophobiereffekt ist ebei.falls sehr gut und waschbeständig.
Anwendungsbeispiel 5
100 kg Wollgarn werden in einem Packapparat in 2000 Liter Wasser bei 60°C vorgenetzt. Dann werden
folgende Produkte verdünnt oder gelöst zugegeben:
4000 g Ammoniumsulfat
500 g des Egalisiermittels, dessen
500 g des Egalisiermittels, dessen
unten beschrieben ist, 800 g Eisessig,
600 g Farbstoff der Formel
600 g Farbstoff der Formel
Herstellung
\ | O | NIl, | |
Il
\/ \ |
j | ||
I | Ϊ V | ||
'' \ -■' | \ / |
V-SO1H SO, - ClI, CII, O- SC)1H
O NH
Man erwärmt in 35 Minuten zum Kochen und kocht 40 Minuten. Es wird dann gespült und das frische Bad
mit 500 g eines Umsetzungsproduktes aus Formaldehyd und Napthalin-2-sulfonsäure bestellt. Es wird auf 75~C
erwärmt, und nun werden 10 000 g der Polyadditionsprodukt-Zubereitung gemäß Beispiel 13 (20%ige
Lösung) zugegeben. Nach 10 Minuten erfolgt der Zusatz
von 4000g Ammoniumsulfat und nach weiteren 15
Minuten von 3000 g Ameisensäure (85%). Nach weiteren 10 Minuten wird gespült, geschleudert und
getrocknet M?n erhält eine egale Blaufärbung, und die Ware ist gemäß den Spezifikationen des Internationalen
Wollsekretariates als nicht-filzend zu bezeichnen.
Das Egalisiermittel wird folgendermaßen hergestellt:
a) 580 Teile (1 Mol) des Adduktes aus einem Mol eines im Handel befindlichen Fettamins, welches 35%
Hexadecylamin, 25% Octadecylamin und 45% Octadecenyiainin
enthält, und etwa 7 Mol Äthylenoxyd werden auf 60 bis 65° C erwärmt Unter Rühren trägt man in 30
Minuten 145 Teile Chloracetamid ein und hält darauf 12
Stunden bei 95 bis 100° C. Darauf löst man in 622 Teilen
Wasser und erhält eine etwa 50%ige Lösung, die das Quateroierangsprodukt enthält
b) 580 Teile (1 Mol) des oben unter a) beschriebenen Fettamin-Äthylenoxydadduktes werden auf 60 bis 65° C
erwärmt. In 15 Minuten trägt man 107 Ί tile Harnstoff
und in 30 Minuten 107 Teile Amidosulfonsiiure ein und
verestert 6 Stunden bei 95 bis 10O0C. Darauf löst man in
560 Teilen Wasser und erhält eine etwa 50°/jige Lösung.
die das Ammoniumsalz des sauren Schwefelsäureesters enthält.
Man vermischt darauf 1 Teil des unter a) beschriec^
nen Quaternierungsproduktes mit 1 Teil des unter b) beschriebenen veresterten Produkte:.
Anwendungsbeispiel 6
In einem Kammzugfärbeapparat werden 100 kg
Wollkammzug in 1500 Liter Wasser auf 800C erwärmt. Dann läßt man die verdünnte Lösung von 13 000 g der
bo Polyadditionsverbindung nach Beispiel 13 (20%ige Lösung) und nach etwa 10 Minuten 4000 g Ammoniumsulfat
welches in Wasser gelöst ist zufließen und nach weiteren 15 Minuten läßt man in gleicher Weise 4000 g
85%ige Ameisensäure zufließen und behandelt noch 10
b5 Minuten.
Es wird dann gespült und aus frischern Bade wie folgt
gefärbt:
Man erwärmt das Bad auf 30°C. eibt 600 e
Umsetzungsprodukt aus Napthalin-2-sulfonsäure und
Formaldehyd zu und anschließend folgende in Wasser gelösten bzw. verdünnten Produkte:
500 g des im Beispiel 22 beschriebenen Egalisier
mittels,
200 g Farbstoff der Formel
200 g Farbstoff der Formel
OH
NH- OC- C H=-- CH2
Co
(2)
4000 g Ammoniumsulfat Anwendungsbeispiel 9
Man erwärmt in 60 Minuten zum Kochen und läßt 100 kg Wollgarn werden in einem Strangenfärbeap-
während weiteren 60 Minuten kochen. Anschließend 20 parat mit einem Farbstoff der Formel
wird gespült. Der Kammzug wird auf der Lisseuse wie
folgt gewaschen: so H NHi
folgt gewaschen: so H NHi
1. und 2. Bad:50°C; 2 g/l l-benzyl-2-heptadecyl-
benzimidazol-disulfonsaures Natrium. 2ϊ
3. und 4. Bad:50°C; nur Wasser.
Anschließend wird getrocknet.
Anschließend wird getrocknet.
Ej resultiert eine egale Gelbfärbung der Wolle, und das aus dem Kammzug hergestellte Garn ist als filzfrei sn
zu bezeichnen.(gemäß IWS Spezifikation).
Anwendungsbeispiel 7
SO1H
Ein Wolltrikot wird auf einem Zweiwalzenfoulard mit folgender Zubereitung imprägniert und bis auf eine
Flottenaufnahme von 100% abgepreßt.
60 Teile Präparat gemäß Beispiel 16
10 Teile Eisessig
930 Teile Trichloräthylen
1000 Teile Foulardieransatz
10 Teile Eisessig
930 Teile Trichloräthylen
1000 Teile Foulardieransatz
Das so imprägnierte Trikot wird bei 100°C getrocknit,
vorteilhaft in einem geschlossenen Apparat unter Rückgewinnung des Lösungsmittels. Das so behandelte
Trikot ist filzfest gemäß den IWS-Spezifikationen.
Anwendungsbeispiel 8
In einer Maschine für die Behandlung mit Lösungsmitteln
(wi; sie z. B. für die chemische Trockenreinigung verwendet wird) werden 20 kg fertigkonfektionierte
Wollpullover in 600 I Trichloräthylen behandelt. Vor Zugabe der Pullover wird dem Behandlungsbad 60 g/l
pro Liter Präparat gemäß Beispiel 16 und 10 g/l Eisessig
zugegeben. Die Pullover werden unter ständiger Rotation etwa 20 Minuten behandelt. Dann wird die
Behandlungsflotte in den Ansatzbehälter zurückgepumpt, geschleudert und durch Einblasen von Warmluft
bei 80 bis 1000C getrocknet. Die so behandelten Pullover sind filzfest gemäß den Spezifikationen des
IWS. Die Behandlungsflotte verarmt nicht an Präparat gemäß Beispiel 16 und kann für weitere Chargen
verwendet werden.
nach üblicher Methode gefärbt, am Ende des Färbeprozesses wird jedoch nicht neutralisiert. Anschließend
wird in dem folgenden Bad bei 500C nachbehandelt:
4000 Liter Wasser
8 kg des Präparates gemäß Beispiel 22
pH-Wert mit Ammoniak auf 8,5 eingestellt.
Im Bad bildet sich eine feine Dispersion, die in 10 bis 20
Minuten vollständig auf die Wolle aufzieht. Nachdem das erschöpft ist, gibt man 4 kg kristallisiertes
Trinatriumphosphat hinzu und nach weiteren 10 Minuten 2 kg eines Kondensationsproduktes von 1 Mol
Octadecylalkohol und 35 Mol Äthylenoxyd. Nach 15 Minuten wird zweimal mit Wasser kalt gespült und
getrocknet.
Die Schweißechtheit der so ausgerüsteten Wolle wird hierauf gemäß SNV-95824-1961 geprüft, indem die
Wolle einmal zwischen zwei Wollgewebestücken und ein anderes mal zwischen zwei Baumwollgewebestükken
in einem alkalischen Bad (pH 8,0), welches im Liter 5 g Natriumchlorid, 5 g kristallisiertes Dinatriumphosphat
und 0,5 g Histidinchlorhydrat enthält, bzw. in einem sauren Bad (pH 53), welches im Liter 5 g Natriumchlorid,
2,2 g kristallisiertes Mononatriumphosphat und 0,5 Histidinchlorhydrat enthält, bei einem Flottenverhältnis
1:50 bei Raumtemperatur während 30 Minuten, behandelt wird.
Beurteilt werden die Farbnuance der Wolle und der Grad der Ausblutung der Wolle- bzw. Baumwollgewebestücke,
wobei die Note 5 eine gute und die Note I eine schlechte Schweißechtheit bedeutet. Zum Vergleich
wird auch unbehandeltes, gefärbtes Wollgarn geprüft:
909 512/37
17 | 19 38 555 | 18 | BV |
SchweiQechlhejt
alkalischer Schweiß Nuance Wolle BW |
saurer Schweiß
Nuance Wolle |
3-4
4-5 |
|
Färbung vor Behandlung
Färbung nach Behandlung |
4 4-5 3
4-5 5 4-5 |
4-5 4-5
4-5 5 |
|
CH3
SO3H
NH-CO-C=CH2
Br
SO3H
HO3S-OCH2CH2-SO2-ZN N=N
OCH, HO3S HO NH-COCH3
SO3H
OH HO3S —<^V- N= N
HO SO3NH2
Cr-Komplex
CH3
H3C-C
CH3
100 kg Kreuzspulen werden in einem Kreuzspulfärbeapparat in 1000 Liter Wasser wie üblich mit
Reaktivfarbstoffen gefärbt. Nach der Fertigstellung der Färbung wird im Ansatzbehälter des Färbeapparates
folgende Flotte zubereitet:
1000 Liter Wasser
1500 g Ammoniak 25%
9000 g Präparat gemäß Beispiel 22
Diese Behandlungsflotte wird dann in den Färbeapparat gepumpt. Die Flottenrichtung wird alle 3 bis 5
Minuten gewechselt. Nach 20 Minuten setzt man dem Bad 4 kg kristallisiertes Trinatriumphosphat zu und
nach weiteren 10 Minuten 2 kg eines Kondensationsproduktes von 1 Mol Octadecylalkohol und 35 Mol
Äthylenoxyd. Nach 15 Minuten wird 2mal kalt mit
OH
N = N
HO3S
SO3H
Wasser gespült und getrocknet. Ajs dem Wollgarn werden Strickstücke hergestellt. Diese zeigen gegenüber Strickstücken, die nicht ausgerüstet wurden,
folgende Verbesserung der mechanischen Eigenschaft
Reißfestigkeit:
Bruchdehnung:
Scheuerfestigkeit:
Neigung zu Pilling:
Zunahme 20% Zunahme 11% Zunahme 11%
Verbesserung 50%
Auf einem Zwickel-Zweiwalzenfoulard wird doubleknit Trikot aus reiner Wolle mit folgender Zubereitung
foulardiert:
100 g/l Präparat gemäß Beispiel 22 20 g/l H2O2 33%
40 g/l Kondensationsprodukt aus 1 Mol Octadecylalkohol und 35 Mol Äthylenoxyd
5 g/l einer 38%igen wässerigen Polysiloxanemulsion 2 g/l Kondensationsprodukt von 1 Mol p-tert-Octylphenol
und 8 Mol Äthylenoxyd.
Die Flottenaufnahme (Abquetscheffekt) beträgt 80%. Nach Verlassen des Foulards wird das Trikot sofort am
Spannrahmen bei 800C getrocknet
Das so behandelte Trikot ist filzfest gemäß den IWS-Spezifikationen 7B.
Anwendungsbeispiel 12
Man bereitet wässerige Flotten, welche folgende Zusammensetzung haben:
80 g/l einer 50%igen wässerigen Lösung von je I Mol Hexamethylolmelamin-hexamethyläther und
Dimethyläthylenharnstoff
80 g/l eines Präparates eines der Beispiele 1,2,3,28,29
und 30
12 g/l Magnesiumchlorid
Mit diesen Flotten werden Baumwollgewebe auf dem
Foulard imprägniert und auf eine Gewichtszunahme
in von 45% abgepreßt Man trocknet hierauf bei 800C
während 30 Minuten und härtet während 45 Minuten bei 150° C
Man erhielt einen Waschleichteffekt (= »Soil-Release«-Effekt),
der sehr gut waschbeständig ist
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung stabiler Zubereitungen von Polyadditionsprodukten aus Epoxyden mit
mindestens zwei Epoxygruppen im Molekül und Amidoverbindungen, dadurch gekennzeichnet,
daß man Epoxyde, die ein Epoxyäquivalent von höchstens 1000 aufweisen, mit basischen
Polyamiden hergestellt, aus di- bis trimerisierten,
ungesättigten Fettsäuren und Polyalkylenpolyminen der Formel
H2N-(CH2-CH2-NH)n-CH2-CH2-NH2
worin π eine Zahl von 1 bis 3 ist und wobei bei der
Poiyamidkondensation ein Oberschuß an Aminogruppen im Vergleich zu den Carbonsäuregruppen
eingesetzt worden ist, im Äquivalentverhältnis 1 : i bis 1 :5 in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln
bei Temperaturen von höchstens 80°C zu in Wasser löslichen oder dispergierbaren Polyadditionsverbindungen
umläßt und durch Säurezugabe spätestens nach Beendigung der Umsetzung dafür
sorgt, daß eine Probe des Reaktionsgemisches nach Zugabe von Wasser einen Wert von 2 bis 8 besitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung mit Wasser oder
einem wasserlöslichen, organischen Lösungsmittel verdünnt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Epoxyde aus Bisphenolen als Ausgangsstoffe
verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert von 2 bis
8, mit niedrigmolekularen aliphatischen Carbonsäuren eingestellt wird.
5. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 4 erhaltenen stabilen Zubereitungen zur Ausrüstung
von Textilien.
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