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Roulette.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Roulette, bezw. eine Roulettemaschine
für Spielbanken, Spielkasinos u. dgl.
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Die Roulettemaschinen sind in der Weise aufgebaut, daß sich in der
Mitte der Drehzylinder mit einem Einfallkranz für die Kugel befindet, an den sich
die Muschel anschließt, auf der die Kugel angeworfen wird. Die Muschel besteht meist
aus Holz und ist fest angeordnet, während der Drehzylinder mit den einzelnen Nummern
in dem Einfallkranz beim Lauf der Kugel zum Umlaufen gebracht wird. Für einen ungestörten
Spielbetrieb ist es wichtig, daß die Roulettemaschine einwandfrei ausgebildet ist
und ruhig und sanft läuft. Denn viele Spieler, die nicht selten auf Grund von Aufzeichnungen,
den sogenannten. Permanenzen, setzen, werden ärgerlich, Ungeduldig und unwillig,
wenn die Kugel beim Einfall unerwartet hopst und springt.
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Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung Wert darauf gelegt, daß der
Drehzylinder von einer stehenden Einfassung,
zeB. einem Metallzf'1inder
umgeben ist, und daß die Möglichkeit besteht, die-feststehenden und umlaufenden
Teile für sich und zueinander einregulierbar und einstellbar zu machen. Gemäß der
Erfindung wird einerseits die steä hende Einfassung so gelagert, daß diese zu der
umgebenden Muschel in der Hohe und allgemein auch in ihrer Lage verstellt werden
kann, damit jederzeit und längs des Umfangs der Übergang von der Muschel zu der
stehenden Einfassung stetig und glatt verläuft. Dies ist deswegen nötig, weil die
aus Holz bestehendeMuschel sich naturgemäß infolge von Witterungseinflüssen werfen
oder verziehen kann.
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Der Drehzylinder muß nun wieder seinerseits gegenüber der stehenden
Einfassung einen ebenen und einwandfreien Übergang besitzen, damit auch an dieser
Stelle dem Lauf der Kugel kein störendes Hindernis entgegengesetzt wird. Hierzu
wird erfindungsgemäß der Drehzylinder ebenfalls für sich einstellbar gemacht. Er
ruht zweckmäßig auf einem Druck- und Führungslager, dessen Achse mit der stehenden
Einfassung vorteilhaft fest verbunden wird. Dadurch ergibt sich eine zentrische
Achseneinstellung von Drehzylinder und stehender Einfassung, und mittels besonderer
Vorrichtung erfolgt die Hohenverstellung.
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Die Einregulierung der stehenden Einfassung wird erfindungsgemäß in
der Weise vorgenommen, daß. diese von mindestens drei auf dem Umfang verteilten
Regulierschrauben abgestützt wird. Dadurch läßt sich jede Ebene einstellen Um eine
noch feinere Regulierung zu erhalten, wird gemäß der Erfindung eine erhöhte Zahl
Regulierungsschrauben vorgesehen, wobei jeweils nur drei Schrauben zum Tragen kommen
brauchen Durch die Vielzahl der Regulierschrauben auf dem Umfang hat man jedoch
die Möglichkeit, die Lage der stehenden Einfassung auch an den Zwischenstelle einregulieren
zu können, wobei man die beiden anderen zu beta. tigenden Schrauben wählen kann.
Die übrigen Regulierschrauben werden alsdann nur soweit angezogen, daß sich eine
zusätzliche Abstützung ergibt. Die Höheneinstellung des
Drehzylinders
erfolgt vorteilhaft durch eine Verstellschrambe in der Lagerbohrung des Zylinders,
wobei die Verstellt schraube durch eine weitere Arretierschraube in ihrer Lage gesichert
werdeh kann.
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Die Formgebung des Drehzylinders wird ferner gemäß der Erfinding so
gewählt, daß die nach dem Einfallkranz zur Mitte liegende Fläche wieder ansteigt,
und daß die Begrenzungsfläche des Einfallkranzes auf der Anprallweite höher ist,
als auf der Einfallseite. Man erzielt damit einen geräuschlosen Einfall der Kugel.
Außerdem wird vermieden, daß die Kugel über den Einfallkranz hinauslaufen kann.
Die Zwischen. -stege in dem Einfallkranz besitzen eine etwas geringere Ho" he, als
die Seiten des Kranzes. Dadurch wird die Kugel in einem Fach des Kranzes leicht
aufgefangen. Ein Überspringen findet nicht statt.
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Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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Fig. 1'zeigt einen Schnitt durch die Hälfte einer Roulettemaschine.
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Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Anordnung der Reguliexrungsschrauben
für die stehende Einfassung.
An die Muschel 1 schließt sich die stehende Fassung 2 |
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an, in der der Drehzylinder 3 drehbar gelagert ist. Die |
Einfassuhg 2 ruht auf arretierbaren Verstellschrauben 3, |
z. B. 6 Schrauben auf dem Umfang, sodaß jede gewünschte Höhe der Einfassung in Bezug
aufcle Muschel 1 leicht eingestellt werden kann.
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Mit der Einfassung 2 ist die Achse 3 des Druck-und Füh-. rmngslagern
4 fest verbunden, sodaß die Teile zentrisch und rechtwinklig zueinander stehen.
Damit der Drehzylin-
der 3 in der Höhe eingestellt werden kann,. BsmiixäExxBxKhx |
@@@@@@@@@@@ ist in der Lagerbohrung 5 des Zylinders eine Verstellschraube 6 angeordnet,
die auf dem Führungslage 4 zur Auflage kommt. Durch Drehung der Schraube 6 wird
der Zylinder 3 mehr oder weniger nach oben oder unten verstellt, sodaß ein peinlich
genauer Übergang von dem
Drehzylinder zu der stehenden Einfassung
eingehalten werden kann. Die Schraube 7 dient als Arretierschraube zur Sicherung
der Lage des Teiles 6 und damit des Drehzylinders 3.
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Der Drehzylinder weist einen Einfallkranz 8 auf, der in einzelne Felder
unterteilt isti in die die Kugel einfallen soll. Von der Einfassung ist die Fläche
des Drehzylinders zunächst noch fallend geneigt. Hinter dem Einfallkranz steigt
die Fläche des Drehzylinders verhältnismäßig stark an und zwar vorteilhaft in der
Weise, daß die Anprallseite 9 höher steht, als die gegenüberliegende Fläche 10'der
Ein fallseite. Die den Kranz 8 in Felder unterteilenden Stege 11 werden vorzugsweise
so geführt, daß sie etwas tiefer, als die Flächen 10 und 9 sind.
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Der Einfallkranz ist in Einzelfelder unterteilt, die sich mit rot
und schwarz abwechseln. Die Felder sind mit einzelnen Zahlen bezeichnet. Zur Erhöhung
einer deutlichen Wahrnehmung der Farben und Zahlen bei der Rotation des Drehzylinders
wird erfindungsgemäß ein Trennungsstrich zwischen des feldern vorgesehen und zwar
besteht der Trennungsstrich vorzugsweise aus einem'auf-oder eingelegt ten Metallstab
oder-streifen. Auch die Zahlen können aus Metall gebildet und eingelegt sein.