DE851448C - Revolverkopf mit senkrechter Schaltachse - Google Patents
Revolverkopf mit senkrechter SchaltachseInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/262—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members with means to adjust the distance between the relatively slidable members
- B23Q1/265—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members with means to adjust the distance between the relatively slidable members between rotating members
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- Y10T29/51—Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling
- Y10T29/5152—Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling with turret mechanism
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Description
Bei Werkzeugmaschinen ist der schaltbare Revolverkopf für gewöhnlich auf einem Tragkörper, ζ. Β.
einem Revolverkopfschlitten oder Sattel, gelagert, und zwar mittels eines Mittelzapfens, welcher drehbar
in einer Öffnung des Tragkörpers liegt. Es ist üblich, den Revolverkopf so zu lagern, daß die Ringsitzfläche
auf der Unterseite am Rande des Revolverkopfs eine entsprechende Fläche des Tragkörpers
berührt, wenn der Revolverkopf mit dem Tragkörper zusammengeklemmt ist, daß jedoch ein Spiel zwischen
diesen Flächen besteht, wenn der Revolverkopf freigegeben wird, so daß er frei geschaltet werden
kann. Dieses Spiel zwischen den betreffenden Flächen des Revolverkopfs und seines Tragkörpers
muß genügend groß sein, um eine Reibungsbremsung zwischen diesen Flächen zu vermeiden. Ist das
Spiel ungenügend, so entsteht ein Reibungswiderstand gegen die Drehung des Revolverkopfs. Ist
das Spiel dagegen zu groß, so können Schwierigkeiten beim Festklemmen des Revolverkopfs an seinem
Tragkörper entstehen.
Es war bisher schwierig, den Revolverkopf auf seinem Tragkörper genau mit dem richtigen Spiel
zwischen den beiden Flächen zusammenzubauen, wenn der Revolverkopf nicht festgeklemmt ist. Es
war daher bisher meist notwendig, den Revolverkopf auf seinem Tragkörper zu montieren und ihn öfter
zu entfernen, um das richtige Spiel einzustellen. Dies ist nicht nur beim erstmaligen Zusammenbau
der Maschine notwendig, sondern auch bei jeder Überholung oder Pflege.
Es ist bereits ein Revolverkopf mit senkrechter Schaltachse bekannt, der mit einem Zapfen in einem
Träger gelagert und auf diesem durch einen Klemm-
ring auf einer äußeren waagerechten Ringfläche feststellbar und bei dem der Abstand zwischen den
beim Festklemmen aufeinanderliegenden Flächen einstellbar ist. Diese bekannte Lagerung ist verhältnismäßig
kurz und daher gegen Kippen nicht sehr sicher. Ihre Verstellung erfordert außerdem die
Verwendung von Spezialwerkzeuge^ Demgegenüber werden diese Nachteile vermieden, wenn gemäß
der Erfindung der Lagerzapfen des Revolverkopfs in einer die Längs- und Querlager aufnehmenden,
mit Außengewinde versehenen und gegen Drehung im Träger gesicherten Büchse gelagert ist,
auf die eine auf dem Träger aufliegende, außen mit einer Verzahnung versehene Mutter aufschraubbar
ist, die durch ein von außen antreibbares Ritzel drehbar ist. Eine in dieser Weise ausgebildete
Lagerung ist lang genug, um ein Kippen des Revolverkopfs zu verhindern, sie läßt sich ohne besondere
Hilfsmittel leicht, schnell, genau und mit geringem Arbeitsaufwand auf das richtige Spiel zwischen dem
Revolverkopf und seinem Trägerkörper einstellen. In der Zeichnung ist ein Ausiührungsbeispiel des
Erfindungsgegenstands im einzelnen dargestellt, welches die bisher bei der Lagerung eines schaltbaren
Revolverkopfs auf einer Werkzeugmaschine auftretenden Nachteile vermeidet, ohne daß die Erfindung
auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Ansicht eines schaltbaren Revolverkopfs
einer Werkzeugmaschine und einen Teil des Trägers für den Revolverkopf,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Revolverkopf
und seinen Tragkörper, wobei der Mittelzapfen und die an ihm befestigten Teile in Ansicht
dargestellt sind und
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3, jedoch der Mittelzapfen und seine Teile im Schnitt, wobei eine
der Schrauben, welche den Mittelzapfen mit dem Revolverkopf verbinden, aus ihrer versenkten öffnung
entfernt ist.
Der Revolverkopf 10 ist beispielsweise als sechseckiger
Revolverkopf dargestellt. Auf jeder Fläche können geeignete Werkzeuge in der üblichen Weise
befestigt bzw. angeordnet werden. Der Revolverkopf 10 ist auf einem Tragkörper 11 gelagert. Dieser
kann ein Revolverkopfschlitten oder ein sonstiger geeigneter Tragkörper sein. Der Revolverkopf ist
drehbar und schaltbar auf diesem Tragkörper angeordnet, um die auf den verschiedenen Flächen des
Revolverkopfs angeordneten Werkzeuge in ihre Arbeitsstellungen zu bringen. Die Schaltbewegung
kann dem Revolverkopf durch beliebige, von Hand betätigte oder angetriebene Einrichtungen in bekannter
Weise erteilt werden. Diese Einrichtungen brauchen daher nicht dargestellt zu werden.
An seiner Unterseite ist der Revolverkopf 10 mit einem Mittelzapfen 12 versehen, welcher mit ihm
aus einem Stück bestehen kann oder, wie in der Zeichnung dargestellt, einen besonderen Teil bildet,
welcher mit dem Revolverkopf verbunden und von ihm getragen werden kann, um die Herstellung und
den Zusammenbau zu erleichtern. Der Mittelzapfen 12 ist an dem Revolverkopf mittels mehrerer kreisförmig
angeordneter Schrauben befestigt, welche von der Oberseite des Revolverkopfs her zugänglich
sind. Außerhall) des Mittelzapfens 12 hat der Revolverkopf
einen abwärts gerichteten ringartigen Teil 14, welcher in eine Ringnut 15 des Tragkörpers 11
eingreift. Außerhalb des Rings 14 hat der Revolverkopf
einen Ringflansch 16, dessen Unterseite i6"
sich gegen die Oberseite 17 des Tragkörpers n legt, wenn der Revolverkopf mit diesem Tragkörper verbunden
ist. Die beiden Flächen i6a und 17 sind
etwas voneinander getrennt, um das richtige bestimmte Spiel zwischen ihnen zu schaffen, wenn der
Revolverkopf zum Schalten gelöst ist. Der Flansch 16 und der Tragkörper 11 haben entgegengesetzt
geneigte Flächen, an welchen ein Klemmring 18 angreift, um den Revolverkopf zwischen den Schaltbewegungen
an dem Tragkörper 11 festzuklemmen. Die Klemmeinrichtung bildet keinen Teil der Erfindung.
Sie kann beliebig ausgebildet sein und bedarf daher keiner näheren Beschreibung.
Der Mittelzapfen 12 hat in seinem oberen Teil und an seinem unteren Ende je ein Schragrollenlager
19 und 20. Die Außenflächen der Lager 19 und 20 werden durch eine Abstandsbüchse 21 getrennt,
welche den Mittelzapfen 12 umgibt und die Lager in einem bestimmten Axialabstand auf dem Zapfen
12 hält. Der Grund hierfür wird später erkennbar. Ehe der Revolverkopf 10 auf dem Tragkörper
11 gelagert wird, werden die Lager 19 und 20 mittels
einer Stellmutter 22 vorbelastet, welche auf den unteren Gewindeteil des Zapfens 12 aufgeschraubt
ist. Zwischen der Mutter 22 und dem Lager 20 liegt eine Platte 23, um das Schmiermittel zurückzuhalten.
•Die Distanz büchse 21 hat Außengewinde 24 (Fig. 4) und tnägt eine Einstellmutter 25. Das Gewinde
24 der Büchse 21 ist vorzugsweise ein Feinganggewinde, um, wie später beschrieben, eine feine
Axialeinstellung des Revolverkopfs vornehmen zu können. Die Büchse 21 hat ferner einen vorspringenden
Teil, z. B. einen an ihr befestigten Stift 21°. Wenn der Revolverkopf auf seinem Tragkörper
montiert ist, so greift der Stift 21" in eine Keilnut
21*, welche axial zum Lager 20 verläuft. Die Büchse 21 wird dadurch gegen Drehung in dem Tragkörper
Ii gesichert. Ferner kann die Einstellmutter 25 sich nicht relativ zur Büchse bewegen.
Die Mutter 25 hat an ihrem Umfang Zähne 26, welche mit einem Ritzel 27 kämmen. Das Ritzel
ist am unteren Ende einer senkrechten Welle 28 befestigt, welche zwischen dem Mittelzapfen 12 und
dem Ringteil 14 drehbar im Tragkörper 11 gelagert ist. Die Welle 28 ist mit einer öffnung im Revolverkopf
ausgerichtet, z. B. mit einer der öffnungen für die Schrauben 13, mit welchen der Revolverkopf
am Mittelzapfen 12 befestigt ist. Das obere Ende der Welle 28 liegt unter dem scheibenartigen
Kopf des Mittelzapfens 12 und hat einen Querschlitz 29 für einen Schraubenzieher oder ein anderes
geeignetes Werkzeug, welches durch die öffnung 13" eingeführt werden kann, um die Welle 28 zu
drehen.
Vorzugsweise werden der Afittelzapfen [2, die
Lager 19 und 20, die Distanzbüchse 21, die Einstellmutter
2$, die Dichtungsplatte 23 und die Mutter
22 'zusammengebaut und am Revolverkopf befestigt, ehe dieser auf seinen Tragkörper n gelagert
wird. Die Mutter 22 wird so eingestellt; daß die Lager 19 und 20 die erforderliche Vorbelastung
haben. Der Revolverkopf und der Mittelzapfen 12 mit seinen ihm zugeordneten Teilen werden dann
ίο so auf den Tragkörper 11 gebracht, daß der Stift
2i" in der Nut 21* liegt und die Zähne 26 der Mutter
25 mit dem Ritzel 27 kämmen. Dann wird das Spiel zwischen der Unterseite i6a des Revolverkopfrlansches
16 und der Fläche 17 des Tragkörpers 11
geprüft, um festzustellen, ob es größer oder kleiner als das richtige vorbestimmte Spiel zum Schalten
ist.
Wenn das tatsächliche Spiel nicht dem richtigen Schaltspiel entspricht, so dreht die Bedienungsperson
den Revolverkopf so weit, bis eine der .Schrauben 13 sich mit der Welle 28 deckt, und entfernt dann
diese Schraube. Zweckmäßig ist dies diejenige Schraube 13, welche hinter der Revolverkopf fläche
liegt, welche sich in der Arbeitsstellung befindet. Nachdem diese .Schraube 13 entfernt worden ist,
führt die Bedienungsperson ein geeignetes Werkzeug durch die Gewindeöffnung 13" (Fig. 4), bis
das Werkzeug in den Schlitz 29 am oberen Ende der Welle 28 eingreift. Dann dreht die Bedienungsperson
diese Welle in der gewünschten Richtung, damit das Ritzel 27 die Einstellmutter 25 dreht.
Durch das Feingewinde zwischen der Mutter und der Büchse 21 wird die Distanzbüchse 21 axial bewegt
und stellt die Lage der Lager auf dem Zapfen 12 axial ein, bis das Spiel zwischen den Flächen 17
und 16° dem richtigen Schaltspiel entspricht.
Durch die Drehung der Welle 28 und des Ritzels 27 erhält die Mutter 25 eine langsame Einstelldrehung
entsprechend der Übersetzung zwischen der Mutter und dem Ritzel. Da die Steigung des Gewindes
zwischen der Mutter und der Büchse 21 sehr gering ist, so kann der Revolverkopf eine axiale
Mikrometereinstellung erhalten, wodurch das bestimmte Schaltspiel zwischen der Fläche i6° und
der Fläche 17 erzielt wird. Wenn dieses richtige Spiel eingestellt worden ist, wird die Schraube 13
wieder in ihre öffnung eingeschraubt.
Wie ersichtlich, erfolgt die Einstellung des Spiels von der Oberseite des Revolverkopfs her und damit
aus einer Stellung, welche der Bedienungsperson leicht zugänglich ist. Ferner sei erwähnt, daß die
Einstellung kein Entfernen des Revolverkopfs von seinem Tragkörper 11 erforderlich macht oder daß
Spezialwerkzeuge benutzt werden müssen. Vielmehr kann die Einstellung leicht im zusammengebauten
Zustand der Maschine erfolgen.
Nach der richtigen Einstellung des Schaltspiels zwischen dem Revolverkopf und seinem Tragkörper
wird die Klemme 18 angebracht. Wenn sie zusammengezogen wird, werden der Revolverkopf und
sein Tragkörper 11 genügend zusammengezogen, damit sich die Unterseite i6fl des Revolverkopfflansches
16 fest gegen die Fläche 17 des Tragkörpers 11 legt, wodurch der Revolverkopf fest mit
seinem Tragkörper 11 verbunden ist. Wenn jedoch der Ring 18 gelöst wird, so wird das richtige Schaltspiel
zwischen der Unterfläc'he i6a des Flansches 16
und der Fläche 17 des Teils 11 wiederhergestellt,
worauf der Revolverkopf frei auf den Lagern 19 und gedreht werden kann.
Die Lager 19 und 20 sind axial voneinander auf dem Zapfen 12 getrennt. Hierdurch wird ein Kippen
des Revolverkopfs und des Mittelzapfens verhindert, auch wenn Kräfte auf den Revolverkopf
wirken, welche ihn zu kippen suchen, z. B. verschiedene Werkzeuggewichte auf den verschiedenen
Revolverkopfflächen oder Beanspruchungen des Revolverkopfs beim Schneidvorgang der Werkzeuge.
Claims (3)
1. Revolverkopf mit senkrechter Schaltachse, der mit einem Zapfen in einem Träger gelagert
und auf diesem durch einen Klemmring auf einer äußeren waagerechten Ringfläche feststellbar
und bei dem der Abstand zwischen den beim Festklemmen aufeinanderliegenden Flächen
beim Schalten durch Axialverstellung des Schaltlagers einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (12) in einer die Längsund Querlager (19, 20) aufnehmenden, mit
Außengewinde (24) versehenen und gegen Drehung im Träger (11) gesicherten Büchse (21)
gelagert ist, auf die eine auf dem Träger aufliegende, außen mit einer Verzahnung versehene
Mutter (25) aufschraubbar ist, die durch ein von außen antrei'bbares Ritzel (27) drehbar ist.
2. Revolverkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (27) auf einer senkrechten Welle (28) befestigt ist, deren oberes
Ende durch eine im Revolverkopf vorgesehene öffnung (130) hindurch drehbar ist.
3. Revolverkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzapfen (12) mit dem
Revolverkopf (10) über einen tellerartigen Kopf verschraubt ist und daß die Befestigungsschrauben
(13) auf dem gleichen Kreise um die Schaltachse wie die Ritzelwelle (28) liegen.
Angezogene Druckschriften:
US A.-Patentschrift Nr. 2 135 639.
US A.-Patentschrift Nr. 2 135 639.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US581035A US2445386A (en) | 1945-03-05 | 1945-03-05 | Machine tool |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE851448C true DE851448C (de) | 1952-10-06 |
Family
ID=24323638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW4025A Expired DE851448C (de) | 1945-03-05 | 1950-09-30 | Revolverkopf mit senkrechter Schaltachse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2445386A (de) |
DE (1) | DE851448C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3233381A (en) * | 1962-12-06 | 1966-02-08 | Heinz Schurmann & Co | Supporting arrangement |
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-
1945
- 1945-03-05 US US581035A patent/US2445386A/en not_active Expired - Lifetime
-
1950
- 1950-09-30 DE DEW4025A patent/DE851448C/de not_active Expired
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US3233381A (en) * | 1962-12-06 | 1966-02-08 | Heinz Schurmann & Co | Supporting arrangement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2445386A (en) | 1948-07-20 |
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