DE1605210A1 - Rangierkupplung - Google Patents

Rangierkupplung

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Publication number
DE1605210A1
DE1605210A1 DE19671605210 DE1605210A DE1605210A1 DE 1605210 A1 DE1605210 A1 DE 1605210A1 DE 19671605210 DE19671605210 DE 19671605210 DE 1605210 A DE1605210 A DE 1605210A DE 1605210 A1 DE1605210 A1 DE 1605210A1
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DE
Germany
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buffer
shunting
fork
coupling
coupling according
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Pending
Application number
DE19671605210
Other languages
English (en)
Inventor
Tapio Saalasti
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/04Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Rangierkupplung Die Erfindung betrifft eine Rangierkupplung für das Kuppeln einer Lokomotive mit einem entweder mit einem Zughaken oder mit einem Mittelpuffer versehenen Wagen.
  • Eine Rangierkupplung ist eine Kupplung, durch die eine Lokomotive beim Rangieren schnell und leicht mit einem Eisenbahnwagen ein- und auskuppelbar ist.
  • Gegenwärtig wird in Finnland und in UIC-Ländern die sogenannte Schraubenkupplung zwischen Lokomotive und Wagen verwendet, wobei die Wagen und die Lokomotive mit Seitenpuffern und mit einem Zughaken versehen sind.
  • Allgemein wird auch eine andere Kupplung zwischen den Wagen und der Lokomotive sowie zwischen einzelnen Wagen verwendet, die sogenannte automatische Kupplung, die selbsttätig und automatisch durch einfaches Auflaufen des Wagens auf einen anderen kuppelt. Die mit der automatischen Kupplung versehenen Wagen haben keine Seiten-, puffer. Deswegen hat diese automatische Kupplung auch den Namen "Automatische Mittelpufferkupplung" oder einfach Mittelpuffer-..
  • Die einerseits mit dem Zughaken und andererseits mit der automatischen Kupplung versehenen Wagen können nicht ohne weiteres gekuppelt werden. Es gibt bis jetzt keine Rangierkupplung, durch die der -Lokomotivführer die mit dem finnischen oder mit dem UIC- Zughaken versehenen Jagen und die mit dem Mittelpuffer, z.B: mit dem in der Sowjetunion gebräuchlichen Mittelpuffer vom amerikanischen Modell, Typ ;SA3, versehenen Wagen automatisch oder halbautomatisch kuppeln könnte.
  • Es ist daher Aufgabe.der Erfindung, eine Rangierkupplung anzugeben, die es dem Lokomotivführer ermöglicht, von dem Führerhaus-aus die Lokomotive entweder mit dem .mit T,iIittelpuffer versehenen Wagen oder mit dem mit finnischem Zughaken ausgestatteten Wagen zu kuppeln sowie auch die Lokomotive von den genannten Wagen auszukuppeln, ohne daß der Lokomotivführer das Führerhaus verlassen muß und das Ein- und Auskuppeln Fahrt oder Verkehrsreglung beeinträchtigt. Eine Rangierkupplung der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Lokomotive mit einem Mittelpuffer" wie dem SA3-hlittelpuffer versehen ist, an dem eine waagerecht verlaufende Gabel befestigt ist, an deren vorderem Teil ein Bügel an einem Gelenkzapfen so aasgelenkt ist, daß durch Heben der Gabel auch der Bügel in seine obere Stellung etwa in dieselbe Richtung wie die Gabel gehoben wird.
  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Figur 1 zeigt in Aufsicht einen mit finnischem oder mit UIC. Zughaken und mit Puffern versehenen Wagen sowie einen mit automatischer SA3-Kupplung versehenen Wagen, so daß die Puffer der beiden Wagen aneinanderliegen.
  • Normalerweise hat der SA3-Mittelpufferwagen keine Seitenpuffer; für den- Verkehr in Finnland werden aber an der Grenze am Wagen Seitenpuffer vorläufig montiert (vgl. Fig. 1).
  • Die abgebildete Rangierkupplung gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß die Lokomotive mit einem Mittelpuffer 3 (Fig. 1) versehen ist und an dem Schaft des Mittelpuffers eine pneumatisch heb- und senkbare Gabel 5'(Fig. 2) und am vorderen Teil der Gabel ein an einem Zapfen 6 aasgelenkter Bügel 7 befestigt ist, so daß ; der vordere Teil des Bügels 8 beim 1#--uppeln in den Zughaken des finnischen oder UIG-:ragens eingreift und der mittlere Teil der Rangierkupplung zum Gelenk nach unten verschwenkt wird, während die Puffer gegeneinanderstoßen. Die Lokomotive kann auch mit Puffern ausgerüstet sein, deren Länge hydraulisch verstellbar ist, so daß die Rangierkupplung immer gespannt- ist.
  • Am Blittelpuffer ist außerdem ein Zylinder 9 befestigt, so daß eine Kolbenstange 10 des Zylinders mit Hilfe eines um den Zapfen der Gabel drehbaren Bügels 11 pneumatisch die Rangierkupplung in die obere Stellung hebt (Figo 2).
  • Ein anderer Druckluftzylinder 12 (Fig. 2) befindet sich am unteren Teil des SA3-ITittelpuffers. Die Kolbenstange 13 des Zylinders 12 ist durch Gelehke mit einer Verriegelungsscheibe 14 des SA3-Mit telpuffers verbunden. Da in Druckluft anlagen Störungen auftreten können, kann die Verriegelung auch so gelöst werden,. wie es Fig. 3 zeit. Unterhalb der Verriegelungsscheibe 14 liegt ein Membranzylinder 15, der mit seiner Kolbenstange 16 die Verriegelungsscheibe 14 so belastet und dreht, daß die Verriegelung gelöst wird. Anschließend kann die Verriegelung, wenn keine Druck-Luft mehr einwirkt, durch eine Kette 17 gelöst werden.
  • Wenn die Rangierkupplung in ihrer oberen Stellung ist, kann die Lokomotive mit ihrer SA3-Kupplung mit der SA3-Kupplung des Wagens kuppeln.
  • Die SA3-TTittelpuffer werden sofort automatisch gekuppelt, wenn die Puffer von Wagen und Lokomotive sich-stossen. Wenn der Lokführer die Lokomotive von dem russischen Wagen lösen will, bleibt er an seinem Platz und dreht den pneumatischen oder hydraulischen Hebel in Stellung t'SA3-Rangierkupplung auf". Dann löst der Arbeitszylinder 12 an der SA3-Kupplung die Verriegelung der Kupplung und die automatischen SA3-Kupplungen lösen sich. -Wenn der Lokomotivführer wieder die Lokomotive mit einem mit UIC-Zughaken versehenen Wagen kuppeln will, fährt er die Lokomotive fest gegen den Wagen, so daß die Puffer einander berühren, und dreht den Hebel in die Stellung "Rangierkupplung zu", wonach der Arbeitszylinder die Rangierkupplung herunterläßt, so da-ß der vordere Teil des Bügels 8 in den Zughaken des UIC-Wagens eingreift.
  • Wenn die Lokomotive den Wagen zieht, richtet sich die Rangierkupplung ganz geradeaus, und zwischen den Puffern bleibt ein Zwischenraum, der zoB. mit hydraulisch verlängerten Puffern auszufüllen ist.
  • Wenn die Lokomotive gegen einen Wagen mit UIC-Zughaken drückt, kommen die Puffer zusammen, aber der vordere Teil des Zughakens 2 und der vordere Teil 1 des SA3-Mittelpuffers berühren sich nicht.
  • Wenn die Lokomotive mit einem Wagen gekuppelt wird, der mit UIC-Zughaken ausgerüstet ist, sind die Stellen 1 und 2 immer so weit voneinander entfernt, daß der vordere Teil 5 der Gabel zwischen diesen Teilen nach unten sVhwenkt.
  • Wenn der Lokomotivführer wieder die Lokomotive von dem finnischen oder UIC-Wagen auskuppeln will, dreht er den im Führerhaus befindlichen Hebel in die Stellung "Rangierkupplung auf". Dann hebt der Druckluftzylinder die Gabel, das untere Ende der Gabel bewegt sich vorwärts und aufwärtsrund der Bügel 8 hebt sich von dem Zughaken des UIC-Wagens ab.
  • Mit der mit einer Rangierkupplung versehenen Lokomotive können Eisenbahnzüge auf der Strecke so gefahren werden, daß die hydraulisch verstellbaren Puffer hydraulisch so stark verlängert werden, daß die Rangierkupplung gespannt wird. Wenn außerdem die beiden Puffer der Lokomotive zu demselben hirdraulischen Kreis gehören, hat das den Vorteil, daß in Kurven der eine Puffer kürzer und der andere länger wird und die Spannkraft in dem Zughaken beinahe immer konstant bleibt.
  • Die Puffer können auch so ausgebildet werden, daß sie mechanisch so verlängerbar sind, daß innerhalb des Außenrohres der Puffer ein zusätzliches Stück gewünschter Länge montiert wird oder der Pufferteller mit Hülsen lang genug ausgezogen, um 0 9o gedreht und dann verriegelt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    sehenen Wagen, dadurch . gekennzeichnet, daß die'hokomotive mit einem Mittelpuffer (3) wie dem SA-3-tlittelpuffer versehen ist, an dem eine waagerecht verlaufende Gabel (5) befestigt ist, an deren vorderem Teil ein Bügel (7) an einem Gelenkzapfen (6) so angelenkt ist, daß durch Heben der Gabel auch der Bügel in seine obere Stellung etwa in dieselbe Richtung wie die Gabel gehoben wird.
  2. 2. Rangierkupplung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gabel (5) durch einen Druckluft- oder hydraulischen Zylinder (9) heb- und senkbar ist.
  3. 3. Rangierkupplung nach Anspruch 1, d a d u r c.h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Länge der Puffer verstellbar ist. ¢.
  4. Rangierkupplung nach Anspruch 1, 2 und 3, d a d u roh g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Länge der Lokomotivpuffer hydraulisch verstellbar ist.
  5. 5. Rangierkupplung nach Anspruch 1, 2, 3 und ¢, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die hydraulischen Puffer insgesamt oder paarweise im gleichen hydraulischen Kreis geschaltet sind.: - : . .: '
  6. 6. Rangierkupplung nach Anspruch 1, 2 und 3, d a d u r c h g e -k e n n z- e i c h n e t_ y daß der Pufferteller des Puffers mechanisch in zwei Stellungen, "kurz" und '!lang",verstellbar ist.
  7. 7. Rangierkupplung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der SA3-Mittelpuffer mit Druckluft- oder hydraulischem Zylinder, Elektromagnet oder Blektromotor ausgerüstet ist, um die Verriegelung des SA3-Mittelpuffers zu lösen. B.
  8. Rangierkupplung nach Anspruch 1, 2 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verriegelungsscheibe(14) durch einen Druckluftzylinder (12) drehbar ist.
  9. 9. Rangierkupplung nach Anspruch 1, 2, 7 und 8,. d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e -'t, , daß die Verriegelung des SA3 Mittelpuffers durch eine von einem Hembranzylnder (15) belastete Kolbenstange (16) lösbar ist,- und daß der 1Slembranzylinder so unterhalb der Verriegelungsscheibe (14) befestigt ist, daß diese auch durch eine Kette (17) lösbar ist (Fig. 3). Leerseite
DE19671605210 1966-06-09 1967-05-31 Rangierkupplung Pending DE1605210A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FI151366A FI41039B (de) 1966-06-09 1966-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1605210A1 true DE1605210A1 (de) 1971-03-18

Family

ID=8505744

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671605210 Pending DE1605210A1 (de) 1966-06-09 1967-05-31 Rangierkupplung

Country Status (3)

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DE (1) DE1605210A1 (de)
FI (1) FI41039B (de)
SE (1) SE382428B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0446777A1 (de) * 1990-03-14 1991-09-18 Teijo Saalasti Linienfahrtkupplung
DE4139239A1 (de) * 1991-11-22 1993-05-27 Deutsche Bahn Ag Vorrichtung zum selbstaetigen kuppeln von schienenfahrzeugen, insbesondere im rangierbetrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0446777A1 (de) * 1990-03-14 1991-09-18 Teijo Saalasti Linienfahrtkupplung
DE4139239A1 (de) * 1991-11-22 1993-05-27 Deutsche Bahn Ag Vorrichtung zum selbstaetigen kuppeln von schienenfahrzeugen, insbesondere im rangierbetrieb

Also Published As

Publication number Publication date
FI41039B (de) 1969-04-30
SE382428B (sv) 1976-02-02

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