DE1605091A1

DE1605091A1 - Dreiteiliges Schienen-Gliederfahrzeug

Info

Publication number: DE1605091A1
Application number: DE19671605091
Authority: DE
Inventors: Dr Helmut Bugarcic; Erwin Duba
Original assignee: Linke Hofmann Busch GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1967-02-25
Filing date: 1967-02-25
Publication date: 1970-12-23
Also published as: CH472985A; FR1573612A

Description

Abschrift

LINKE-HOFMANN-BUSCH

Ein UnliriMhmm dar WAGGON-FAHRZEUG-MASCHINEN GMBH SiHgltt.r-Grupp«

IJ.-Hr. 1279

Dreiteiliges Schienen-Gliederfahrzeup;

Die Erfindung betrifft ein dreiteiliges Schienen-Gliederfahrzeug, bei dem sich die benachbarten Enden der Wagenkästen auf einem gemeinsamen Mitteldrehgestell und die äußeren Enden sich auf einem Bnddrehgestell abstützen, dessen Achsen durch ,je einen elektrischen Fahrmotor angetrieben sind.

Bei den bekannten dreiteiligen Schienen-Gliederfahrzeugen sind lediglich die. Achsen der Enddrehgestelle durch Fahrmotoren angetrieben, wobei deren Kühlluft seitlich in der Hähe des Drehzapfens eingeführt und über allseitig bewegliche Manschetten in den Luftkanal der Fahrmotoren weitergeleitet wird. Auch ist es bekannt, die Kühlluft an den Außenwänden der Fahrzeuge abzusaugen und über den als Kanal ausgebildeten Drehgestellrahmen den Fafcuimotoren zuzuführen. Sämtliche Konstruktionen setzen einen zentralen Drehzapfen voraus, auf den sich der Wagenkasten abstützt. Bei Fahrzeugen der eingangs genannten Art, bei denen sich die benachbarten Enden der Wagenkasten auf einem

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gemeinsamen Hitteldrehgestell mit außerhalb des Drohgestollrahmens liegenden Drehzapfen abstützen, ist eine "bekannte !führung der Kühlluft nicht möglich, so daß "bei diesen "Fahrzeugen lediglich die Achsen der Enddrehgestelle angetrieben sind., während als Mitteldrehgestell ausschließlich Laufdrehgestelle Verwendung finden. Da mit zunehmender Elektrisierung auch höhere Geschwindigkeiten gefahren werden, ist es- erforderlich, relativ starke und damit große Fahrmotoren in die Enddrehgestelle einzubauen. " Je größer aber die Fahrmotoren, umso weniger der Platz für die Führung der Kühlluft, so daß von einer bestimmten Größe ab, Motoren nicht mehr in die Drehgestelle einzubauen sind.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein dreigliedriges Schienen-Gelenkfahrzeug zu schaffen, daß die vorgenannten ITachteile beseitigt und bei dem der aus dem Einbau der Fahrmotoren in die Enddrehgestelle noch ergebende unterschiedliche Achsdruck vermieden wird-.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Achsen der Mitteldrehgestelle je durch einen elektrischen Fahrmotor angetrieben sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. ;

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jJt'3 sezgen:

in Seitenansiclat das dreiteilige Schienen-Gelenkfalrrzeug mit den Kanälen für die "
Kühlluft der Falirmotox^eii, "-"^: '

eine Dra\ii"siclit auf. das Palarzeug,^. "bei der
die Kanäle "besonders hex^vorgehobeii sind.

Das dreiteilige" Schienen-Gelenkf alirzeug "bestellt aus den' Endwagen
1 vnä 2 uim dem mittleren. Wagen 3.,- vjobei sicli die .Endwagen Je
au:' einem Endüreligestell <'!· .und einen.mit dem Wagen 3 gemeinsamen/ I'iittcldreligestclT- 5 abstützen. Die Verbindung dex" Enddreligestelle M- mit den Wagen 1 und 3 erfolgt über einen ringförmig ausgebildeten Dreiilvranz 6, der die gemeinsame Öffnung 7 iür die Luftfülarung 8 der Külilluft zu den ianrmotoreii 9 umschließt. Die¹ Pünrung der
Ivüiillux't zur Öffnung 7 erfolgt dureJti einen in der iangsmitt el ebene der Wagen 2 und 3 verlaufenden Eanal ΊΟ, der die'.Künlluft zwisclien den V/agen 1 und 2 bzif. 3 und 2 ansaugt und vorteilnaft von dem
Q'incn gesciilo::sGnen Quersennitt aufweisenden mittleren Langträger gebildet xilz·".. Die Abstützung der Wagen 1, 2 und 3 auf den ge—
nelnnamen Kit ioldreligestellen 5 erfolgt über Drenzapfen 11, die
in einer außexvialb des Dreligestellralimens an den, Enden einer über das Dreligent-11 ^;:gefülirten Stange 12 gelagert sind» Die Belüftiuig

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der Fahrmotoren 13 erfolgt über Luftkanäle 14-, 15» die jeweils in einem senlcreeilten, zylindrischen Stutzen enden, die so ausgebildet sind, daß sie sich den senkrechten Bewegungen zwischen den Wagen und dem Mitteldrehgestell angleichen können, wobei sie einen gleichen Abstand zu den Drehzapfen 11 der Wagen 1, 2 • bzw, 2:, 3 aufweisen und bei Fahrt im graden Gleis die Stange 12 _Ä mittig zu den Stutzen liegt. Zum Ausgleichen der Drehbewegungen zwischen den Wagen und den Drehgestellen sind die Stutzen um ihre Achse drehbar im Wagenkasten gelagert.

BAD ORIGINAL

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Claims

■*t * c t F C t t C Patent ans ρ r ii c h e

1. Dreiteiliges Scnienen-G-liederfanrze-ug, bei dem sich.die be— nacKbarten Enden der Wagenkästen auf einem gemeinsamen Mitteldrehgestell und die äußeren Enden sicn auf einem Enddrehgestell abstüt&en, dessen lchsen durch 3© einen, elektrischen Fahrmotor angetrieben.sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Hitteldrehgestelle (5) je durch einen elektrischen !Fahrmotor (13) angetrieben sind.

2. Dreiteiliges Schienen-Gliederfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitteldrehgestelle. (5) eine über das Drehgestell geführte Stange (12) besitzen, deren Enden die Drehzapfen (11)>der Wagen (1, 2) bzw. (2, 3) aufnehmen.

3. Dreiteiliges Schienen-G-liederfahtzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (14-, 15) für· die I.ah3?aotoren. (13) zwischen dem Drehzapfen (11) und der

des Wagenkastens (2) mittels Stutzen im Untergestell gelagert! sind.

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