DE1603817B1 - Ausloesesperre an einem Druckluftnagler - Google Patents
Ausloesesperre an einem DruckluftnaglerInfo
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- DE1603817B1 DE1603817B1 DE19661603817 DE1603817A DE1603817B1 DE 1603817 B1 DE1603817 B1 DE 1603817B1 DE 19661603817 DE19661603817 DE 19661603817 DE 1603817 A DE1603817 A DE 1603817A DE 1603817 B1 DE1603817 B1 DE 1603817B1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/04—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
- B25C1/041—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure with fixed main cylinder
- B25C1/043—Trigger valve and trigger mechanism
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Auslösesperre an einem Steg des Auslösehebels schräg nach unten gerichtet
Druckluftnagler, der einen in Aufsetzrichtung ver- und der andere Arm mit einem an den Ventilstößel
schiebbaren, im Ruhezustand über das Mundstück anlegbaren Nocken versehen. Zweckmäßig trägt der
des Druckluftnaglers ragenden Aufsetzteil hat, an nach unten gerichtete Arm des Winkelhebels eine
dessen Ende ein Winkelhebel drehbar gelagert ist, S Rolle, die auf dem Steg des Ventilhebels abwälzbar
welcher Aufsetzteil gemeinsam mit einem am Ge- ist, so daß der Aufsetzteil mit geringem Reibungs-
häuse des Druckluftnaglers drehbar angelenkten widerstand in seine Betriebslage bewegt werden
Auslösehebel zum Steuern des Arbeitshubes dient. kann.
Bei einer bekannten Auslösesperre dieser Art ist Der Winkelhebel des Aufsetzteils durchsetzt vor-
am oberen Ende des Aufsetzteils ein einarmiger io zugsweise eine Ausnehmung des Auslösehebels, wo-
Winkelhebel gelagert, dter mit einer unter Federdruck durch eine besonders raumsparende Ausgestaltung
stehenden Betätigungsstange zusammenwirkt. Der erreicht wird.
am Gehäuse drehbar angelenkte Auslösehebel wirkt Die Erfindung soll im einzelnen an dem in der
mit einer zweiten parallelen, ebenfalls unter Feder- Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel erdruck
stehenden Betätigungsstange zusammen. Beide 15 läutert werden. Es zeigt
Betätigungsstangen wirken auf ein gemeinsames, F i g. 1 die Seitenansicht eines Druckluftnaglers,
zwischen ihnen bewegbares Auslöseglied für den den F i g. 2 die Seitenansicht des Aufsetzteils,
Arbeitshub des Druckluftnaglers steuernden Ventil- Fig. 3 die Vorderansicht des Aufsetzteils;
stößel, der nur dann in die Betriebsstellung bewegt Fig. 4 bis 7 zeigen in vergrößertem Maßstab die werden kann, wenn beide parallelen Betätigungs- 20 Ansicht bzw. den teilweisen Schnitt eines Auslösestangen sich in der Betriebsstellung befinden, d. h., hebeis für das Einlaßventil mit dem oberen Ende wenn der Druckluftnagler auf das Werkstück ge- des Aufsetzteils in verschiedenen Stellungen,
drückt und der Auslösehebel betätigt worden ist. Der in Fig. 1 veranschaulichte Druckluftnagler Eine derartige Ausgestaltung der Auslösesperre ist besteht aus einem Gehäuse 1 mit Handgriff 2 und wegen der beiden parallelen Betätigungsstangen so- 25 einem am hinteren Ende vorgesehenen Anschluß 3 wie der weiteren, ihnen zugeordneten Teile und für eine nicht gezeichnete Druckluftleitung. Im Federn äußerst verwickelt und bei den rauhen Be- vorderen Teil des Gehäuses 1 ist ein einen Schlagtriebsverhältnissen der Druckluftnagler störanfällig, kolben führender Zylinder eingebaut, dem die so daß sie den praktischen Anforderungen nicht ge- Druckluft über ein von einem Auslösehebel 4 genügen kann. 30 steuertes Einlaßventil zugeführt wird. Ein mit dem
Arbeitshub des Druckluftnaglers steuernden Ventil- Fig. 3 die Vorderansicht des Aufsetzteils;
stößel, der nur dann in die Betriebsstellung bewegt Fig. 4 bis 7 zeigen in vergrößertem Maßstab die werden kann, wenn beide parallelen Betätigungs- 20 Ansicht bzw. den teilweisen Schnitt eines Auslösestangen sich in der Betriebsstellung befinden, d. h., hebeis für das Einlaßventil mit dem oberen Ende wenn der Druckluftnagler auf das Werkstück ge- des Aufsetzteils in verschiedenen Stellungen,
drückt und der Auslösehebel betätigt worden ist. Der in Fig. 1 veranschaulichte Druckluftnagler Eine derartige Ausgestaltung der Auslösesperre ist besteht aus einem Gehäuse 1 mit Handgriff 2 und wegen der beiden parallelen Betätigungsstangen so- 25 einem am hinteren Ende vorgesehenen Anschluß 3 wie der weiteren, ihnen zugeordneten Teile und für eine nicht gezeichnete Druckluftleitung. Im Federn äußerst verwickelt und bei den rauhen Be- vorderen Teil des Gehäuses 1 ist ein einen Schlagtriebsverhältnissen der Druckluftnagler störanfällig, kolben führender Zylinder eingebaut, dem die so daß sie den praktischen Anforderungen nicht ge- Druckluft über ein von einem Auslösehebel 4 genügen kann. 30 steuertes Einlaßventil zugeführt wird. Ein mit dem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlagkolben verbundener Eintreibstößel ist in einem
Auslösesperre an einem Druckluftnagler wesentlich im Fußteil 5 des Gehäuses 1 vorgesehenen Ausstoßeinfacher und ohne Verwendung von Federn aus- kanal geführt und steht in Verbindung mit einem am
zubilden und damit die Betriebssicherheit der Aus- Gehäuse befestigten Magazin 6, in dem die einzulösesperre
zu verbessern. 35 treibenden Befestigungsmittel, z. B. zu einem Stab
Gemäß der Erfindung ist bei einer Auslösesperre zusammengefügte Klammern, untergebracht sind,
der eingangs erwähnten Art der am Ende des Auf- Diese werden beim Arbeitsgang des Eintreibstößels
setzteils drehbar gelagerte Winkelhebel zweiarmig durch ein Mundstück des Fußteils 5 in ein Werkausgebildet,
dessen einer Arm am Auslösehebel an- stück eingetrieben.
liegt und dessen anderer Arm mit einem den Arbeits- 40 über das am unteren Ende des Fußteils 5 befindhub
des Druckluftnaglers steuernden Ventilstößel liehe Mundstück ragt im Ruhezustand ein als
zusammenzuwirken vermag, wenn sich sowohl der Rahmen 7 ausgebildetes unteres Ende eines bügel-Aufsetzteil
als auch der Auslösehebel in ihrer Ar- förmigen Aufsetzteils 8, der mit Langlöchern 9 und
beitsstellung befinden, d. h. der Aufsetzteil an das 10 versehen ist, in die zu seiner Führung am Ge-Werkstück
gedrüclct und der Auslösehebel betätigt 45 häuse 1 befestigte Stifte 11 und 12 greifen. Der Aufist.
Die den Druckluftnagler antreibende Druckluft setzteil 8 trägt an seinem oberen Ende einen Lagerwirkt
ständig auf den seinen Arbeitshub steuernden bock 13, in dem ein zweiarmiger Winkelhebel 14 ge-Ventilstößel,
so daß beim Auslösen eines Arbeits- lagert ist, dessen einer, schräg nach unten gerichteter
hubes in der Betriebsbereitschaftslage des Druckluft- Arm 15 eine RolleJLö· trägt und dessen anderer,
naglers, also nach dessen Aufsetzen auf ein Werk- 50 einen Winkel'von etwa i20° mit ihm einschließender
stück, infolge Zusammenwirkens des am Aufsetzteil Arm 17 als Nocken 18 ausgebildet ist, der zur Eingelagerten
Winkelhebels mit dem am Naglergehäuse wirkung mit dem Ventilstößel 19 des Einlaßventils
gelagerten Auslösehebel ohne Verwendung einer gebracht werden kann. Der Auslösehebel 4 für das
Feder ein sicherer Kraftschluß unter Vermeidung . Einlaßventil ist um einen Zapfen 20 des Gehäuses 1
eines toten Ganges erreicht wird. Hierbei Hegt der 55 schwenkbar und hat eine Ausnehmung 21, in der der
betreff ende Arm des Winkelhebels unmittelbar an dem Winkelhebel 14 angeordnet ist. Der Auslösehebel 4
Ventilstößel des Drucklufteinlaßventils an, so daß weist an seinem dem Zapfen 20 zugewendeten Ende
jegliche störanfällige Zwischenglieder erspart werden. einen nach unten gerichteten abgeflachten Steg 22
Es ist zwar an sich bekannt, an dem Aufsetzteil auf, auf dem sich die Rolle 16 des Winkelhebels 14
einer Auslösesperre einen zweiarmigen Hebel dreh- 60 abwälzt.
bar zu lagern, der aber kein Winkelhebel ist. und Die Wirkungsweise der Auslösesperre ergibt sich
auch nicht mit einem Auslösehebel zusammenwirkt, aus den F i g. 4 bis 7.
sondern eine Verbindung zwischen dem Aufsetzteil F i g. 4 zeigt die Stellung des Auslösehebels 4 und
und dem Schaft des Einlaßventils herstellt, damit des auf dem Aufsetzteil 8 befestigten Lagerbockes 13
dieses nur mittels des Aufsetzgliedes betätigt werden 65 für den Winkelhebel 14 in der Ruhelage, in der der
kann. am unteren Ende des Aufsetzteils 8 befindliche
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Rahmen 7 über das Mundstück des Fußteils 5 ragt,
ein Arm des Winkelhebels unter Anlage an einem da der durch die Stifte 11 und 12 am Gehäuse ge-
führte Aufsetzteil 8 infolge Schwerkraftwirkung stets
seine untere Ruhelage einnimmt. Solange er sich in dieser Lage befindet, kann der Ventilstößel 19 des
Einlaßventils durch Verschwenken des Auslösehebels 4 nicht in die den Arbeitshub des Druckluftnaglers
steuernde Offenstellung bewegt werden, wie Fig. 5 zeigt, denn der Nocken 18 des Wrnkclhebels
14 liegt nicht an dem unteren Ende des Ventilstößcis
19 an. in der Ruhelage des Druckluftnagler wird also durch Verschwenken des Auslösehebels 4 noch
kein Eintreibvorgang betätigt, da die Auslösesperre wirksam bleibt.
Erst wenn der Druckluftnagler sich in Arbeitsstellung befindet und auf das Werkstück gedrückt
wird, verschiebt sich der Aufsetzteil 8 gegenüber dem Gehäuse 1 nach oben, wodurch der Winkelhebel
14 gegenüber dem Auslösehebel 4 so weit verschwenkt wird, daß sein Nocken 18 zur Anlage an
den Ventilstößel 19 gelangt (F i g. 6). Hierbei ermöglicht die sich auf dem flachen Steg 22 des Auslösehebels
4 abwälzende R.olle 16 eine leichte Verschiebbarkeit des Aufsetzteils 8. Nunmehr kann
durch Verschwenken des Auslösehebels 4 in die Arbeitsstellung der Ventilstößel 19 angehoben und
dadurch das Einlaßventil geöffnet werden, weil der Nocken 18 des Winkeihebels 14 die Bewegung des
Auslösehebels 4 auf den Ventilstößel 19 überträgt (F i g. 7). Durch das Öffnen des Einlaßventils gelangt
Druckluft in den Arbeitszylinder und beaufschlagt den Schlagkolben, so daß der mit ihm verbundene
Stößel seinen Arbeitshub ausführt und eine Klammer aus dem Magazin 6 in das Werkstück treibt.
Wenn der Druckluftnagler bei in Arbeitsstellung verschwenktem Auslösehebei 4 von dem Werkstück
abgehoben wird, sinkt der Aufsetzteil 8 durch Schwerkraftwirkung nach unten und gelangt in die in
F i g. 5 gezeichnete Lage, in welcher der Nocken 18 des Winkeihebels 14 von dein Ventilstößel 19 abgehoben
ist. Trotz des in Arbeitsstellung verschwenkten Auslosehebeis 4 kann noch kein Arbeitshub
ausgeführt werden. Wird dagegen der Druckluftnagler auf das Werkstück gedrückt, so verschiebt
sich der Aufsetzteil 8 in die in F i g. 7 gezeichnete Lage, in der der Nocken 18 seines Winkelhebels 14
mit dem Ventilstößel 19 zusammenwirkt und diesen in Arbeitsstellung bewegt.
Es kann also, wie aus den F i g. 5 und 7 ersichtlich
ist, ein jedesmaliger Eintreibvorgang bei in Arbeitsstellung verschwenktem Auslösehebel nur
durch Aufdrücken des Druckluftnagler auf das Werkstück ausgeübt werden, ein jedesmaliges Betätigen
des Auslösehebels 4 ist hierbei nicht erforderlich. Auf diese Weise wird die Leistungsfähigkeit
des Druckluftnagler wesentlich gesteigert.
Claims (4)
1. Auslösesperre an einem Druckluftnagler, der einen in Aufsetzrichtung verschiebbaren, im Ruhezustand
über das Mundstück des Druckluftnaglers ragenden Aufsetzteil hat,- an dessen Ende ein
Winkelhebel drehbar gelagert ist, und welcher Aufsetzteil gemeinsam mit einem am Gehäuse des
Druckluftnaglers drehbar angelenkten Auslösehebel zum Steuern des Arbeitshubes dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebe!
(U) zweiarmig ist, dessen einer Arm (15) am Auslösehebei (4) anliegt und dessen anderer
Arm (17) mit einem den Arbeitshub des Druckluftnaglers steuernden Ventilstößel (19) zusammenzuwirken
vermag, wenn sich sowohl der Aufsetzten (8) als auch der Auslösehebel (4) in ihrer
Arbeitsstellung befinden, d. h. der Aufsetzteil an das Werkstück gedrückt und der Auslöseheb'el betätigt
ist.
2. Auslösesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (15) des Winkelhebels
(14) schräg nach unten gerichtet ist und an einem Steg (22) des Auslösehebels (4) angelegt ist, während
der andere Arm (17) mit einem an dem Ventilstößel (19) anlegbaren Nocken (18) versehen
ist.
3. Auslösesperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der nach unten gerichtete Arm
(15) des Winkelhebels (14) eine Rolle (16) trägt, die auf dem Steg (22) des Auslösehebels (4) abwälzbar
ist.
4. Auslösesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelhebel (14) des Aufsetzteiles (8) eine Ausnehmung (21) des Auslösehebels
(4) durchsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0059501 | 1966-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1603817B1 true DE1603817B1 (de) | 1970-10-22 |
Family
ID=7160569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661603817 Withdrawn DE1603817B1 (de) | 1966-05-25 | 1966-05-25 | Ausloesesperre an einem Druckluftnagler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1603817B1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2979725A (en) * | 1957-09-10 | 1961-04-18 | Fastener Corp | Fastener driving apparatus |
US3162097A (en) * | 1962-11-09 | 1964-12-22 | Bostitch Inc | Fastener applying machine |
DE1929997A1 (de) * | 1968-06-13 | 1969-12-18 | Bristol Myers Co | Verfahren zur Herstellung von antibakteriellen Mitteln |
-
1966
- 1966-05-25 DE DE19661603817 patent/DE1603817B1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2979725A (en) * | 1957-09-10 | 1961-04-18 | Fastener Corp | Fastener driving apparatus |
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DE1929997A1 (de) * | 1968-06-13 | 1969-12-18 | Bristol Myers Co | Verfahren zur Herstellung von antibakteriellen Mitteln |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |