DE1602594A1

DE1602594A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufspalten der Stirnseite von rotationssymmetrischen Werkstuecken

Info

Publication number: DE1602594A1
Application number: DE19671602594
Authority: DE
Inventors: Karl Deubner; Paul Staerk; Karlheinz Wenke
Original assignee: RATIONALISIERUNG EISEN BLECH M
Current assignee: RATIONALISIERUNG EISEN BLECH M
Priority date: 1967-02-09
Filing date: 1967-02-09
Publication date: 1971-03-04

Description

Die Erfinduns betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufspalten der Stirnseite von flachen roationssymmetrisehen Teilen, wie Rondeng zur Herstellung von Keilriemenscheiben, Laufrollent Folgen und dgl, mit Hilfe einer'Schneiclrolle.
Derartige Werkstücke werden en-bieder gegossen oder aus zwei Izogeli--,-e-n #!eilen gefertigt, die man durch Schweißen oder Nieten miteinander verbindet, Ungeachtet des hohen Aufwandes bei beiden Herstellungsarten bedingt die letztere ein genaues Zusanu3enpassen der bei den vorgeformten Teile.
Es ist ferner ein Verfahren bekannt# wobei-als Ausgangsmaterial eine Ronde dientg die an der Stirnseite mit-Hilfe eines scharfen Werkzeuges aufgespalten, aufgebogen und anschließend durch eine Formrolle profiliert wird. Dieses Verfahren konnte sieh jedoch nicht durchsetzen, weil der uneingespannte Teil der Ronde einen exakten Schnitt oder ein Aufspalten nicht Z ul äßt) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu-entwickeln" mit deren Hilfe der Aufspaltangsvorgang exakt durcIlführbar ist.
Erfindungsgemäß-erfolgt dies dadurchg daß der radial zur eingespannten Ronde auf deren Stirnseite angreifenden Sohneidrolle beiderseits der gleichen-Vorschubbewegung unterliegende Stützrollen zugeord-net- sind. Die Stützrollen sind stirnseitig an auf eine m Werkzeugträger seitlich schwenkbar angebrachten' Tragarmen gelager"G'ql Die-Kegelwinkel der Stützrollen stimmen mit dem Kreilwinkel der Schneidrolle übereino Ein weiterer Vorteil dieser-Erfindun- bes-t;eht noch in der Möglichkeit des außermittigen Aufspaltens.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel . Z.D näher erläutert werden. In den 'LieiclinLui.:-eit zeigeht Fige Is die theoretische Anwendung des Fließctrückverfahrens, Fig, 2,3 und 4t die georaetrischen Wanddickenverhältnissep Fis, 51 die vorrichtuno.
Zwischen zwei axial zueinander zustellbären Dornen 2; 39 die -eine Drehbewegung erhalteng wird die Ronde 1 festgespannt, die dadurch der gleichen Drehbewegang unterliegt, Zur S-U;-irnseite der Ronde 1 ist eine auf dem Werkzeugträger 7 frei drehbar gela-erte Schneidrolle 4 zustellbar. -beiderseits der Schneidrolle,4 sind auf dem Wärkzeugträger 7 Trai-arme 81 8' parallel zueinander angeordnetg an. deren vorderen Ende .kegelige Stützrollen 5; 6 frei drehbar In der Stirnseite angebracht sindi* deren Kegelwinkel mit dem Ueilwinkel der Schaeidrolle 4 übereinstimmt* Diese Tragärme 81 8*sind- an Schwenkpunkten 9# 9 `schwenkbar gelagert und besitzen einen hinter diesen Schwenkpunkten 91 g'sich erstreckenden Arm 10 bzwe 10' die mittels Aulenkpunkten 111 11 ilan Streben 121 12' befestigt sindv die einen gemeinsamen Verbindungepunk-iL" dargesteilt durch einen Verbindungsbolzen 13, aufweisen. Der Verbindungsbolzen 13 ist mit einem in Zustellungsriciltung des Werkzeu--trägers 7 verschiebbaren Stößel 14 verbunden. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende.
Die in-Fig, 1 schematisch gezeigten Rollen 571 6*hdoen die strichliert gezeichnete bwgangsstelluhg mit der Schneidrolle 4, Bei Zustellung der Schneidrolle 4 zur Stirnseite der Ronde 1 wird bei gleichzeitigem Zustellen der 12,ollen 51 6 entsprechend Nig. 5 die Ronde 1 in der in den Figt, 1 bis 3 gezeigten Weise entsprechend dem. Keilwinkel der Schneidrolle 4 aufgespaltet, wobei das Abfließen des 'i13rkstoffes in axialer Richtung von den in Fig. 1 und 5 gezeigten Mantellinien der St--Gzrollen LL 51 6 begrenzt wird.

Die Umformung erfolgt dabei durüh eine kontinuierliche axiale Verschiebung des Werkst-offes nach den Gesetzen der T)lumenkonstanz (F = f 1+f2# 80 = Sl+S2)-

Wird jAerbei die Ausgangsdicke der 'Ronde mit So bezeichnet,

so ergibt sich die senkrecht zur Kegelfläche gemessene Ein-

z elivanddielce 8 1 bzwe % aus,

8 112 c00 112

der -Ronde bleibt trotz axialer

Der Au-f-.eiriv.--zimesser Ver-

scl-t,iebu,#i- des W,-r'-cstoffes im Pertigteil 14 erhalten.

ivach. des Fli4B.drüch--torgaar-

N.2 -.es -"iircL der Stößel 14

an-3ezo#7,e-ng sc daß der Verbindmisbolzen 13 in die st-ricl -

Iiert #-eueichnete Stellung gebracht wird und die Stützrollen

5t 6 nach außen schwenken, um den Wei:#ilczeug-i;r-ä,:;er nach hin-

j.

(,eil aiasfahren zu können.

Das in 1 erkennbare l' kann da= beliebig

#i,-eiuer mit ähnlichen Werkzeur gen wie die Schneidrolle 4

Claims

PatentansprÜche t Verfahren zum Aufspalten der-Stirnse.ite von flachen #-rotationssymmetrischen. Teilen, wie Ronden, mit hilfe einer Schneidrolle zu'r herstellunG von Keilriemenscheiben, Laufrollen, Felgen und dgl.,dadurch --ekennzeichnet$ daß die Scl-meidrolle (4) und-ihr zu,-eordnete Stützrollen (5;6)einer gemeinsamen Vorschubbe-wegung in Richtung jer Stirnseite der Ronde (1) unterlie-en. 2o Vorrichtung zur Durdhführun des Verfahrens nach 1 9 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetg daß beiderseitis der Schneidrolle (4) an auf einem We:r#i--zeuf-träger (7) seitlich schwenkbar angebrachten Tragarm (818') stirnseitig die StÜtzrollen (5j,6') gelagert sind, deren Kegelwinkel mit dem Keilwinkel der Schneidrolle überein.stimmen,