DE1584419A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines Blockes plastischen Materials - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines Blockes plastischen MaterialsInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/14—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
- B28B11/145—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for dividing block-shaped bodies of expanded materials, e.g. cellular concrete
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Description
Fabriek van Bouwmaterialen "Loevestein" N.V.
Vuren a/d Waal, Niederlande
Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines Blockes plastischen Materials
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schneiden eines Blockes plastischen Materials, insbesondere Gasbeton,
bei dem der Block mit Hilfe von Tragmitteln getragen wird, und nach mindestens einer ersten, nach unten gerichteten Schneidefläche
mittels eines Schneidedrahtes in eine Anzahl in einer Reihe stehender Blockteile geteilt wird und diese Blockteile
anschließend nach mindestens einer zweiten, quer zur ersten liegenden Schneidefläche durch eine relative Verstellung eines
Schneidedrahtes einerseits und der Tragmittel andererseits suk-
zessive geschnitten werden, wobei der letztgenannte Schneidedraht in Richtung der Reihe durch den Block hindurch bewegt
wird.
Bei diesem allgemein bekannten Verfahren kommen Risse oder Abbröckelungen
in den Blockteilen vor und zwar in der Nähe der ersten Schneidefläche an der Stelle, an der der Schneidedraht
beim Anbringen der zweiten Schneidefläche die Blockteile verläßt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren verhindert diese Risse oder Abbröckelungen
dadurch, daß die in einer Reihe stehenden Blockteile in Richtung der Reihe aneinandergeschoben werden, bevor
sie nach der zweiten Schneidefläche geschnitten werden, weil auf
diese Weise das Material der Blockteile in der Mähe der ersten Schneidefläche von dem Material des benachbarten Blockteils abgestützt
wird.
Die Erfindung verbessert auch die bekannte Vorrichtung zum Schneiden
eines Blockes plastischen Materials, insbesondere Gasbeton, dadurch daß bei der Vorrichtung, die mit Tragmitteln zum Tragen
des Blockes, mit mindestens einem Schneidedraht zum Teilen des Blockes nach mindestens einer ersten, nach unten gerichteten
Schneidefläche in eine Anzahl in einer Reihe stehender Blockteile und mit mindestens einem Schneidedraht zum sukzessiven Schneiden
der Blockteile nach mindestens einer zweiten, quer zur ersten liegenden Schneidefläche versehen ist, wobei die Tragmittel
einerseits und der letztgenannte Schneidedraht andererseits in bezug aufeinander zum Schneiden der Blockteile verstellbar sind,
zugleich Mittel zum Aneinanderschieben der in einer Reihe stehenden Blockteile vorgesehen sind. Zugleich erstreckt sich die Erfindung
über die Gegenstände, die unter Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens hergestellt sind und die nicht die bisher üblichen Risse und Abbröckelungen aufweisen.
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Die Erfindung wird an Hand einer schematischen Zeichnung erläutert.
In dieser Zeichnung stellen die Figuren 1-4 aufeinanderfolgend die Bearbeitungsstadien beim Durchfuhren des Verfahrens
dar. Bei diesem Verfahren wird beispielsweise eine Schneidevorrichtung nach der britischen Patentschrift 997 973 benutzt. Auf
den linken Teil eines Schneidetisches bestehend aus mehreren in Abstand von und parallel zu einander' drehbar gelagerten Querrollen
1 werden Mehrere Stäbe 2 in Abstand von und parallel zu einander gelegt. Alsdann werden eine Anzahl erster Schneidedrähte 3
quer auf die Stäbe 2 gelegt. Hierauf wird ein Block 4 plastischen Gasbetons, beispieslweise mit den Abmessungen 7x1,5x1 Meter
in der Längsrichtung flach aufgelegt, und zwar wie in Fig. 1 dargestellt ist. Darauf werden die ersten Schneidedraht* 3, die zwischen
den Stäben und der unteren Seite des Blockes 4 liegen, in waagerechter Stellung durch den Block hindurchbewegt, wodurch der
Block H nach ersten Schneideflächen in eine Anzahl Blockteile Ua,
4b, «*c und Hd geteilt wird, die in einer Reihe in einer Schneidedrahtbreite voneinander abstehen.
Erfindungsgemäß werden die Blockteile nunmehr aneinandergeschoben,
indem auf den vorderen und den hinteren Blockteil mit Hilfe einer gegen die vordere, bzw. hintere Fläche drückenden Klemmplatte 5 bzw.
6 eine Klenuakraft P in Richtung der Reihe ausgeübt wird, welche
Kraft einerseits so groß ist, daß sich die Blockteile 4a, 4b, 4c
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und 4d in Längsrichtung der Stäbe 2 aneinanderschieben, jedoch
andererseits gering genug ist, um das Festkleben dieser Blockteile bei den ersten Schnexdeflächen zu verhindern.
Es ergibt sich, daß dies bei plastischem Gasbeton, wenn er genügend
trocken ist, möglich ist.
Nachdem die Blockteile sich aneinander befinden und die Klemmplatte
5 nach oben geschoben ist, werden eine Anzahl in Abstand nebeneinander senkrecht hervorragender Schneidedrähte 7 parallel
und relativ zu, sowie zwischen den Stäben bewegt, indem die Stäbe 2 zusammen mit den darauf stehenden Blockteilen quer über die Rollen
1 zu der rechten Seite der Vorrichtung verstellt werden. Dabei werden die Blockteile nach zweiten Schnexdeflächen geschnitten.
Bei diesem Schneiden wird das Material der Blockteile an der Austrittsseite von dem Material des benachbarten Blockteils abgestützt,
so daß Abbröckelungen oder Risse nicht auftreten. Der Block· teil 4a wird an der linken Seite mittels der Klemmplatte 6 mit Nuten
8 in den zweiten Schnexdeflächen zur Aufnahme der Schneidedrähte 7, die den letzten Blockteil 4a verlassen, abgestützt. Falls
die obere Kruste des Blockes abgeschnitten wird, erfolgt dies ebenfalls erst nachdem die Blockteile aneinandergeschoben worden sind.
Zu diesem Zweck kann ein waagerechter Schneidedraht in Richtung der Reihe Blockteile 4a, 4b, 4c und 4d in einer waagerechten zweiten
Schneidefläche in bezug auf diese Blockteile bewegt werden.
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Claims (3)
1.) Verfahren zum Schneiden eines Blockes plastischen Materials, insbesondere Basbeton, bei dem der Block mit Hilfe von Tragmitteln
getragen wird, und nach mindestens einer ersten, nach unten gerichteten Schneidefläche mittels eines Schneidedrahtfes in
eine Anzahl in einer Reihe stehender Blockteile geteilt wird und diese Blockteile anschließend nach mindestens einer zweiten, quer
zur ersten liegenden Schneidefläche durch eine relative Verstellung
eines Schneidedrahtes einerseits und der Tragmittel andererseits
sukzessive geschnitten werden, wobei der letztgenannte Schneidedraht in Richtung der Reihe durch den Block hindurch bewegt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe stehenden Blockteile in Richtung der Reihe aneinandergeschoben werden,
bevor sie nach der zweiten Schneidefläche geschnitten werden.
2.) Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, versehen mit Tragmitteln zum Tragen des Blockes, mit mindestens
einem Schneidedraht zum Teilen des Blockes nach mindestens einer ersten, nach unten gerichteten Schneidefläche in eine Anzahl in
einer Reihe stehender Blockteile und mit mindestens einem Schneidedraht zum sukzessiven Schneiden der Blockteile nach mindestens
einer zweiten, quer zur ersten liegenden Schneidefläche, wobei die Tragmittel einerseits und der letztgenannte Schneidedraht
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andererseits in bezug aufeinander zum Schneiden der Blockteile verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Anein«
anderschieben der in einer Reihe stehenden Blockteile vorgesehen sind.
3.) Gegenstände aus in plastischem Zustand schneidbaren Material, insbesondere Gasbeton o. dgl., hergestellt unter Anwendung
des Verfahrens nach Anspruch 1.
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Leerseite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3050688A1 (de) * | 2014-12-23 | 2016-08-03 | Xella Baustoffe GmbH | Schneidverfahren und schneidanlage zum quer- und längsschneiden von schneidfesten leichtbetonkuchen, insbesondere poren- oder schaumbetonkuchen, sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung von leichtbetonformkörpern, insbesondere poren- oder schaumbetonformkörpern |
Families Citing this family (2)
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- 1966-07-20 DE DE19661584419 patent/DE1584419C3/de not_active Expired
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---|---|---|---|---|
EP3050688A1 (de) * | 2014-12-23 | 2016-08-03 | Xella Baustoffe GmbH | Schneidverfahren und schneidanlage zum quer- und längsschneiden von schneidfesten leichtbetonkuchen, insbesondere poren- oder schaumbetonkuchen, sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung von leichtbetonformkörpern, insbesondere poren- oder schaumbetonformkörpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1133264A (en) | 1968-11-13 |
ES329275A1 (es) | 1967-09-01 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |