DE521117C - Tiefbohrer mit spreizbaren Meisseln - Google Patents
Tiefbohrer mit spreizbaren MeisselnInfo
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- DE521117C DE521117C DEB134375D DEB0134375D DE521117C DE 521117 C DE521117 C DE 521117C DE B134375 D DEB134375 D DE B134375D DE B0134375 D DEB0134375 D DE B0134375D DE 521117 C DE521117 C DE 521117C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/26—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
- E21B10/32—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools
- E21B10/325—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools the cutter being shifted by a spring mechanism
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Description
JVl
Vorliegende Erfindung betrifft einen Tiefbohrer, der mit einer Anzahl Schneidmesser
versehen ist, die in ihrer Arbeitsstellung zuverlässig festgehalten und gleichzeitig mit ihren
Schäften gegen Abnutzung geschützt werden. Hierdurch wird das Zurichten der Messer sehr
erleichtert, da man auf diese Weise in der Lage ist, eine Zurichteform zu benutzen, wenn die
Messer wieder geschärft oder ihre Schneidkanten ίο erneuert werden sollen.
Die Messer werden von einem besonderen Träger gehalten, der einstellbar ist, so daß man
ihn der jeweiligen Messerabnutzungentsprechend
einstellen kann. Der genannte Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen
dem Messerträger und den durch ein konisches Paßstück dagegen gepreßten Messern mit exzentrisch
zur Längsachse angeordneten Seitenflächen versehene Stifte eingepaßt werden, durch
deren verschiedene Einstellungsmöglichkeit die Abnutzung an den quer zur Druckrichtung
liegenden Berührungsflächen sowohl des Bohrergehäuses als auch der Bohrermeißel ausgeglichen
werden kann. Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert.
Abb. ι zeigt die Ansicht einer beispielsweisen Ausführungsform eines mit dem Erfindungsge-•
genstandes versehenen Tiefbohrers,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
Abb. 3 und 4 sind waagerechte Schnitte bzw. nach den Linien 3-3 und 4-4 der Abb. 2.
Abb. 5 ist eine untere Stirnansicht des Bohrers, Abb. 6 die schaubildliche Darstellung eines der verwendeten Stellbolzen für die Befestigung des Messerhalters am Bohrerkörper und
Abb. 5 ist eine untere Stirnansicht des Bohrers, Abb. 6 die schaubildliche Darstellung eines der verwendeten Stellbolzen für die Befestigung des Messerhalters am Bohrerkörper und
Abb. 7 ein Querschnitt durch diesen Bolzen im vergrößerten Maßstabe.
Das zylindrische Bohrergehäuse ι besitzt eine zentrale Längsbohrung 2, die den gesamten
unteren Bohrerteil durchzieht. Eine Anzahl Messer 3, im vorliegenden Fall drei, werden
am unteren Ende des Bohrerkörpers durch einen einstellbaren Halter 4 getragen. Die
drei Messer sind untereinander gleich ausgebildet, und jedes Messer besitzt einen Körperteil
4J mit einem sich nach aufwärts erstreckenden
Schaft 5 und einem sich nach abwärts und auswärts erstreckenden Schneidteil 6.
An der Verbindungsstelle zwischen dem Schaft 5 und dem Körperteil 4a wird eine
Schulter 7 gebildet, da der Schaft 5 von dem äußeren Umfang des Körperteils ψ1 abgesetzt
wird.
Wie aus Abb. 5 ersichtlich, sind die Kanten der Schneidmesser bei 3a abgerundet, wodurch
vermieden wird, daß die Ecken beim Schmieden verbrennen und sich nach dem Härten leicht
abnutzen. Außerdem wird dadurch das Zu- 6» richten der Schneidflächen erleichtert.
Die Innenfläche des Schaftes 5 und der Körperteil \a jedes Messers greifen ineinander
und bilden gemeinsam eine kurvenförmig verlaufende, geneigte Daumen- oder Klemmwand 8,
die einen gewissen Abstand von den Schneidkanten 6 besitzt. Neben dem oberen Ende
jedes Schaftes 5 ist ein Schlitz 9 vorgesehen,
und diese Schlitze 9 der Messer 3 umfassen einen nach auswärts gerichteten, ringförmigen
Flansch 10, der am unteren Ende des Zylinderkörpers 11 des einstellbaren Trägers 4 vorgesehen
ist.
Der Flansch 10 paßt lose in die Schlitze 9 und ermöglicht die freie Bewegung der Messer
bei ihrer Arbeit, hält sie aber gleichzeitig mit Bezug auf den Bohrerkörper, so daß sie sich
.to weder radial noch in Längsrichtung mit Bezug auf diesen verschieben können. Der Körperteil
11 des Halters 4 besitzt außerdem ein Paar ringförmige
Flansche 12 und 13, die sich über dem Flansch iq befinden und zwischen sich ein Paar
Tragstifte 14 (Abb. 1, 6 und 7) aufnehmen. Der
Querschnitt des Körperteils 11, der zwischen dem Flanschenpaar 12 und 13 vorgesehen ist, besitzt
ein Paar Flächen iilI (Abb. 3), die sich gegenüberliegen,
und besitzt ferner ein Paar Flächen ΐΐέ, die sich ebenfalls gegenüberliegen. Die
Flächen 11* schließen mit den Flächen na einen
Winkel von 6o° ein.
In der Zeichnung ist angenommen, daß die Stifte mit den Flächen 116 übereinstimmen;
wenn aber der Träger an dem Gehäuse verstellt wird, kann man die Flächen na mit
den Stiften in Berührung bringen und dadurch die Abnutzung ausgleichen, so daß die auf der
Schulter 7 ruhende Fläche des Bohrergehäuses 1 gleichmäßig abgenutzt wird.
Die Tragstifte bestehen aus vier- oder mehrkantigem Profileisen und sind an den Enden
zu Schildzapfen 15,16 ausgebildet, mittels deren sie in Bohrungen 17 und 18 gelagert, sind, die
an dem Gehäuse 1 des Tiefbohrers vorgesehen sind. Die Flächen 19, 20 und 21 liegen exzentrisch
zur Mittellinie des Stiftes. In die Enden 15 der Stifte können Schrauben oder
andere Befestigungsmittel zum Halten der Stifte in ihrer jeweils eingestellten Lage eingreifen
und dadurch eine unbeabsichtigte Verstellung der Stifte verhindern.
Von den Trägern 4 sind vorteilhaft mehrere Sätze vorhanden, und jeder Satz besteht für
jeden Bohrer aus vier Trägern. Die Träger jedes Satzes besitzen an sich die gleiche Bauart,
unterscheiden sich aber voneinander durch den Abstand der Flansche 12 und 13. Der
Körperteil 11 der Träger ist für jeden Satz
um ein gewisses Stück kürzer. Mit einem solchen Trägersatz kann man nach Einstellung
der Stifte 14 auf den höchsten Abnutzungsbetrag einen kürzeren Träger 4 in das Werkzeug
einsetzen, worauf die Abnutzung wieder ausgeglichen ist. Dieses Verfahren wird so lange
wiederholt, bis man sämtliche Träger eines Satzes benutzt hat.
Zum Auseinanderspreizen der Messer ist ein Dorn 25 vorgesehen, der die Öffnung des Körperteils
ι axial durchzieht und ein konisches Paßstück 26 besitzt, das an Ansätze 27 und 28 angeschweißt
oder damit in anderer Weise verbunden ist. Die Oberfläche dieses Paßstücks 26 befindet sich mit den entsprechend kurvenförmig
geformten Wänden 8 der Bohrermesser in Eingriff. Der Dorn 25 wird durch elastische
Mittel in eine solche Lage gebracht, daß das Paßstück 26 gezwungen wird, sich gegen die
Innenwandung der Messer zu legen und diese zu spreizen. Zu diesem Zweck ist bei der
dargestellten Ausführungsform eine Schraubenfeder 29 vorgesehen, deren unteres Ende gegen
den Träger 4 anliegt, während ihr oberes Ende sich gegen einen einstellbaren Anschlag des
Domes abstützt. Dieser Anschlag kann durch eine Mutter 30 und eine Gegenmutter 31 gebildet
werden.
Werden die Messer durch das Spreizglied 26 nach außen bewegt, so legen sich die Außenflächen
ihrer Schäfte 5 gegen die Innenwand des Bohrergehäuses 1, wie dies aus Abb. 4 ersichtlich
ist, und die Ansätze 7 der Messer gegen das untere Ende des Tiefbohrerkörpers.
Auf diese Weise werden die Messer fest und zuverlässig in ihrer Lage gehalten, und es
können sich nur ihre Schneidkanten abnutzen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Tiefbohrer mit hohlem Bohrerkörper und durch ein konisches Paßstück spreizbaren go Meißeln, dadurch gekennzeichnet, daß dem Grade der Abnutzung der horizontalen Druckflächen zwischen Bohrergehäuse und Bohrermeißel durch einstellbare, mit exzentrisch zu ihren Längsachsen angeordneten Seitenflächen versehene Stifte (14) einerseits und durch auswechselbare Meißelträger (4) anderseits Rechnung getragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB134375D DE521117C (de) | 1927-11-13 | 1927-11-13 | Tiefbohrer mit spreizbaren Meisseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB134375D DE521117C (de) | 1927-11-13 | 1927-11-13 | Tiefbohrer mit spreizbaren Meisseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521117C true DE521117C (de) | 1931-03-18 |
Family
ID=6998517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB134375D Expired DE521117C (de) | 1927-11-13 | 1927-11-13 | Tiefbohrer mit spreizbaren Meisseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521117C (de) |
-
1927
- 1927-11-13 DE DEB134375D patent/DE521117C/de not_active Expired
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